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Niemandsland - Erschlossen!

  • Friedemann Spicker: Der deutsche Aphorismus im 20. Jahrhundert. Spiel, Bild, Erkenntnis. Tübingen: Max Niemeyer 2004. XII, 1000 S. Leinen. EUR 154,00.
    ISBN: 3-484-10859-2.
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Spickers Buch knüpft an einen ersten, bereits 1997 bei de Gruyter erschienenen Band an, der sich auf fast 500 Seiten der Geschichte des Aphorismus von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Jahr 1912 widmet. 1 Jener Band wird von Spicker selbst lediglich als Vorstudie begriffen, die Fäden, die vor allem 2 hier vorbereitet werden, nimmt Spicker in seinem neuen Buch auf, überprüft und ordnet sie noch einmal und entwickelt sodann auf nunmehr 1000 (engbedruckten) Seiten eine Geschichte des deutschsprachigen Aphorismus im 20. Jahrhundert.

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Im einleitenden Kapitel »A« (S. 1–61) diskutiert Spicker zunächst Probleme der Gattungstheorie und der Literaturgeschichtsschreibung im allgemeinen und solche der Theorie und Geschichte des Aphorismus im besonderen und expliziert nicht zuletzt auch die erkenntnisleitenden Fragestellungen (S. 16–19), die seine Darstellung perspektivierend bestimmen sollen. Dies wären nicht allein Fragen nach Einflüssen, Themen, Formen und Typen, sondern auch die nach dem Topos vom revolutionären Charakter des Aphorismus als Gattungsideologie; sodann die Frage nach dem Verhältnis von Verbindungs- und Zusammenhanglosigkeit in Aphorismenwerken, mehr noch nach dem Wechselverhältnis von Vereinzelung und System, oder auch die Frage nach Neubestimmung der Stellung des Aphorismus zwischen Wissenschaft und Literatur vor der Praxis im 20. Jahrhundert. Weitere Fragen gelten dem Zusammenhang von Aphoristik und allgemeiner bzw. politischer Geschichte oder auch einer möglichen Entwicklung des Aphorismus vom »erkenntnislos werdenden Spiel zum Bild als neuer Erkenntnisquelle« (S. 18). Spicker legt hier zugleich auch »Prämissen« seiner Vorgehensweise offen, die durch eine doppelte Ambivalenz gekennzeichnet seien,

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wie es dem Gegenstand nicht schlecht ansteht. Einerseits ist begriffliche Offenheit leitend, innerhalb eines Dreiecks von Spiel, Bild und Erkenntnis wie bei der Orientierung an Aspekten eines semantischen Feldes, in dem nichtfiktionaler Erkenntnisanspruch, Anti-Systematik, Rezeptionsverwiesenheit zentrale Gesichtspunkte darstellen. Andererseits sind Sekundäraphorismen eindeutig ausgeschlossen (wenn auch notwendigerweise – in markanter Isolierung – in die Darstellung eingeschlossen). Einerseits sind strukturelle Einsichten erstrebt, andererseits gilt den literarischen Phänomenen der Vorrang vor systematisierender Eindeutigkeit. Insoweit ist die Arbeit empirisch orientiert. Wenn sie auch im strengen Verständnis im Ganzen noch keine ›Geschichte‹ darstellen mag, so hat sie doch den Ehrgeiz, möglichst viel an geordnet-aufbereitetem Material dazu zur Verfügung zu stellen und kategorielle Einsichten zur weiteren Erprobung anzubieten. (S. 19)
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Zu den vorangestellten Klärungen gehört auch die Erläuterung seines Gattungsbegriffes, der eben nicht ein trennscharfer, klassifikatorischer Begriff ist (wie er insbesondere in den Arbeiten von Harald Fricke vertreten wird 3 ), sondern ein offener und eher unscharfer. Spicker orientiert sich zwar auch an Frickes Explikationen, aber durch ein ›historisch-induktives‹ Umkreisen und Umschreiben der »semantischen Mitte« (S. 7) der Kategorie werden alle trennscharfen klassifikatorischen Definitionen in Richtung eines typologischen Familienähnlichkeitsbegriffes auflöst. Die praktische begriffliche Toleranz, bei der es sich Spicker keineswegs einfach oder leicht macht, minimiert die Definitionsopfer und eröffnet überhaupt erst die fruchtbare Möglichkeit, eine so reiche Gattungsgeschichte zu präsentieren, wie Spicker dies tut.

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Im Anschluß seiner Vorüberlegungen ruft Spicker die »Wurzeln« des deutschen Aphorismus »im 19. Jahrhundert« in Erinnerung (S. 20–61) und geht hierbei besonders auf die ›österreichische Tradition‹ (u.a. Ernst von Feuchtersleben, Franz Grillparzer) bis zu den für die Geschichte der Gattung zentralen Aphorismen der Marie von Ebner-Eschenbach ein, um sodann in einem weiteren Unterkapitel die Aphoristik Nietzsches und die Nietzsche-Rezeption zu skizzieren und schließlich Gattungstendenzen im ›frühen Deutschen Reich‹ zu behandeln. Hier lassen sich nach Spicker insbesondere drei Linien hervorheben, die sozusagen in das 20. Jahrhundert führen, nämlich die

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1. Gedankensplitter-Aphoristik (u.a. repräsentiert durch Peter Sirius und Julius Stettenheim: »Die Geige ist ein Streichholz und kann gleichfalls viel Unheil anrichten«, S. 56), sodann die

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2. Herzens- oder Goldschnittaphoristik (u.a. bei Dagobert von Gerhardt-Amyntor oder auch Georg von Oertzen: »Unser Herz misst und versteht ein andres nicht über das Mass seines eigenen Fühlens hinaus«, S. 56), und schließlich die

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3. Aphoristik in Fortführung der klassischen Moralistik, die zudem häufig auch als »Professorenaphoristik« anzusprechen ist (u.a. bei Paul Nikolaus Cossmann oder auch Emanuel Wertheimer: »Den Toten fehlt nichts als das Bewußtsein ihres Glücks«, S. 59).

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Nach diesen Erinnerungen setzt Spickers eigentliche Darstellung in Kapitel »B« mit dem »Aphorismus in der ersten Jahrhunderthälfte« ein (S. 63–448). Nacheinander werden auf diesen fast vierhundert Seiten zunächst der deutschsprachige Aphorismus nach der Jahrhundertwende, der deutschsprachige Aphorismus zwischen 1910 und 1933 / 38 (Schwerpunkte: expressionistischer Aphorismus, österreichischer Aphorismus, Aphorismus in der Weimarer Republik) und schließlich der Aphorismus während des Nationalsozialismus und im Exil behandelt, bevor ein abschließendes Unterkapitel eine Gattungslinie erörtert, die sich an den wissenschaftlich-literarischen Aphorismusbegriff des 18. Jhs. anschließt und durch die Literatur des 20. Jhs. zieht (Benjamin, Adorno, Horckheimer, Sonnemann, Bloch, Kassner u.a.).

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Besonders umfangreich und interessant (S. 139–189) sind in diesem Kapitel »B« die Ausführungen über Karl Kraus, den Umkreis und die Rezeption von Karl Kraus, ungewöhnlich und wie stets in diesem materialgesättigten Buch aus der Fülle schöpfend ist zudem die Skizze zur »Frauenaphoristik« zu Beginn des 20. Jhs. (u.a. repräsentiert durch Phia Rilke, die Mutter Rainer Maria Rilkes: »Manche Trauung ist nur – das Gebet vor der Schlacht«, S. 121). Von hohem Eigenwert erscheinen mir hier nicht zuletzt auch alle Ausführungen über konservative Aphoristik sowie über den Aphorismus während des Nationalsozialismus zu sein – sei es regelrechte nationalsozialistische Aphoristik, die gern unter der Gattungsbezeichnung »Spruch« erscheint, sei es Aphoristik im Nationalsozialismus (Erich Limpach, Otto Heuschele, Ernst Jünger u.a.).

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Wichtig ist überdies die Analyse der Aphoristik Franz Kafkas (S. 219–233), die gemeinsam mit der Aphoristik von Karl Kraus eine erhebliche Ausstrahlungskraft auf die Exilaphoristik (und darüber hinaus) ausübe. Ist im Falle Kafkas das moralistische orientierte aphoristische Bild charakteristisch, so im Falle von Kraus die Verbindung von ästhetischer Erkenntnis und ethischem Anspruch im artistischen, wort- und sprachspielerischen Aphorismus; werde die Verbindung von Ethik und Erkenntnis im Falle der Kraus-Nachfolge zugunsten des Wort-Spiels vernachlässigt, erhalte diese Verbindung durch Kafkas ›gleitend paradoxe‹ Bildaphorismen dagegen neue Impulse. Während Kraus innerhalb der Gattungsgeschichte insofern einen glänzenden Schlußpunkt darstelle, bezeichne Kafka einen innovativen Ausgangspunkt (S. 233). Innerhalb der Exilaphoristik seien mit Kraus und Kafka schließlich auch »exakt die beiden Autoren vorbildhaft stilbildend, die dem nationalsozialistischen Aphorismus nicht zu Gebote stehen können und die für die weitere Gattungsgeschichte in vorderster Linie maßgebend sind«, so Spicker zusammenfassend (S. 380).

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In Kapitel »C« (S. 449–883) wendet sich Spicker dem deutschsprachigen Aphorismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu. Dieses Kapitel umfaßt acht Unterkapitel, in denen

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1. der Aphorismus in der frühen Bundesrepublik bis 1970 behandelt wird (S. 451–536),

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2. die Nachfolge des österreichischen Aphorismus nach der Jahrhundertwende (S. 537–558),

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3. der Schweizer Aphorismus bis zur Postmoderne (S. 559–616),

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4. der Aphorismus in der DDR (S. 617–645),

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5. der Aphorismus in der Bundesrepublik nach 1970 (S. 649–720) sowie

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6. Grenzbereiche der Gattung (aphoristisches Wörterbuch, Essay, Lyrik, Aufzeichnung und Tagebuch, Postmoderner Fragmentarismus; S. 721–877).

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Zwei zusammenfassende Kapitel (S. 646–648 u. 878–884) erleichtern den Überblick über die Geschichte des deutschsprachigen Aphorismus zwischen 1945 und 1970 bzw. 1970 und 2000.

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Spicker skizziert zunächst wiederum die Kontinuitätslinien, die in die Aphoristik nach 1945 hinüberführen, denn auch im Bereich der Aphoristik könne man durchaus nicht von einer Stunde Null sprechen. Die Kontinuitätslinien sind nun vor allen Dingen im Bereich des christlich-konservativen Aphorismus zu finden, auch nationalsozialistische Autoren wie Wilhelm von Scholz versuchen, in der neuen Bundesrepublik noch einmal Fuß zu fassen. Erneuerungsimpulse gehen innerhalb dieser erbaulichen, konservativ-religiösen Aphoristik (zu denen auch die weitergeführte Linie des Frauenaphorismus gerechnet werden muß) dabei von solchen Autoren aus, die eher an Lichtenberg als an Goethe anknüpfen und das ansonsten in diesem Milieu verpönte Wortspiel oder den ›Bildaphorismus‹ nach dem Vorbild Kafkas nutzen – wie etwa Martin Kessel, Hans Kudszus oder auch Joachim Günther. Insgesamt ist aber dennoch von einer ›Herrschaft der Tradition‹ zu sprechen, das moralistische Grundmuster wirke hier weithin ungebrochen nach, Formeleganz sei in den wenigsten Fällen primär angestrebt.

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Das mit der Gattung aufs engste verknüpfte aufklärerisch-satirische Element scheint so weit zurückgedrängt, daß manche Autoren [...] nicht gerade Aphoristiker wider Willen sind, aber wider Willen Aphorismen schreiben, weil sie sich in eine vermeintlich herrschende Gattungskonvention nicht einfügen wollen. (S. 646)
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Diese Tendenz ist nicht nur in der Bundesrepublik zu beobachten, sondern auch in Österreich und in der Schweiz, und mehr und mehr werde überhaupt eine Unterscheidung nach nationalen Kriterien unmöglich. In den ersten Jahrzehnten nach 1945 sei dagegen in der DDR-Aphoristik ein politisch motivierter Sonderweg zu erkennen, man begegnete der Gattung mit Mißtrauen, bis sie nach 1970 als Ausdrucksform sozialistischen Humors und affirmativer Satire geschätzt und gepflegt wurde. Auch die DDR-Aphoristik stimme damit in eine Tendenz zu Wortspielzwang und Fast-Food-Rezeption (S. 648) ein, die in der Bundesrepublik, Österreich und in der Schweiz ebenso zu beobachten seien.

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Die produktivsten Autoren des zeitgenössischen Aphorismus findet Spicker im ›literarischen Unterhaus‹ (S. 673), wo der Aphorismus als gleichsam gesunkenes Kulturgut lebe. Es sind dies Gerhard Uhlenbruck und Werner Misch, die zwischen 12.000 und 30.000 aphoristische Texte veröffentlicht haben. Spicker widmet diesen Autoren eine ausführliche Darstellung, ebenso wie zuvor für die Zeit bis 1970 solchen Autoren wie Sigmund Graff, die mit besinnlichen und lebensklugen Erbauungsaphorismen hervortreten, bei denen »die einen nicken, die andern einnicken« (S. 483). Daß sich Spicker überhaupt so intensiv dem historischen Spektrum zwischen Besinnungs- und Trivialaphoristik befaßt und hier in machen Fällen erstmals Autoren und Werke einer kritischen Analyse unterzieht, gehört nicht zu den geringsten Verdiensten des Buches, zeigt Spicker doch hier den weiten und eintönig-tristen Gattungsalltag, der die Geschichte der Gattung viel stärker beherrscht als die immer wieder genannten Höhepunkte von Lichtenberg über Kraus bis zu Canetti und Benyoetz.

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Diesen Höhepunkten widmet sich Spicker freilich auch – und zwar nicht lediglich zusammenfassend und Bekanntes rekapitulierend, sondern höchst eigenständig, so daß er – wie besonders im Falle von Elazar Benyoetz deutlich wird – zu zahlreichen interessanten Hypothesen und weiterführenden Hinweisen kommen kann. Dies gilt auch für die Analyse des aphoristischen Werkes von Franz Josef Czernin (S. 869), mit der Spickers Darstellung schließt. Hier wie schon vielfach zuvor erschließt Spicker eigentlich als erster ein Werk in seinen wichtigen Grundlinien und bietet mit seinen gebildeten und philologisch genauen Beobachtungen zahlreiche Anregungen für ausführlichere Anschlußarbeiten.

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Im Hinblick auf die Berücksichtigung der deutschsprachigen Aphoristik in gängigen Literaturgeschichten spricht Spicker mit einigem Recht von einem »Niemandsland« (S. 9) – d.h. bislang nimmt man in der Literaturgeschichtsschreibung kaum oder überhaupt nicht Notiz von einem Bereich der deutschen Literatur, dessen Umrisse, seine Höhen und Tiefen wie auch die bestimmenden topographischen Linien Spicker in seinem Buch wenigstens für das 20. Jh. aufzeigt und wissenschaftlich erschließt.

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Die Fülle des (in Jahrzehnten) erfaßten Materials, die theoretische Reflektiertheit und die erkennbar von Sympathie für die Gattung getragene Umsicht, mit der Spicker sein Material analysiert und vor dem Leser ausbreitet, machen sein Buch zu einem der wichtigsten Beiträge zur Aphorismusforschung in den letzten Jahrzehnten. Es dürfte ein kleines Kunststück sein, deutschsprachige Aphoristiker des 20. Jhs. zu finden, die in Spickers Buch nicht vorkommen 4 , und Einwände gegen die Darstellung als ganze oder das Vorgehen im Detail dürften lediglich Nebensächlichkeiten betreffen. 5

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Spicker bietet mit seinem Buch viel mehr, als die erste Erschließung des deutschsprachigen Aphorismus im 20. Jh., die diesen Namen verdient. Sein Buch ist nicht allein eine Enzyklopädie des deutschsprachigen Aphorismus im 20. Jahrhundert, sondern zudem eine kritisch räsonierende Enzyklopädie der Aphorismusforschung, die Spicker hier elegant überholt und dadurch zugleich neu begründet. Man muß kein Hellseher sein, um jetzt schon sagen zu können, daß Spickers Geschichte des deutschsprachigen Aphorismus im 20. Jh., die er bescheiden noch nicht als Geschichte in einem anspruchsvolleren Sinn betrachten möchte, das wichtigste Referenzwerk für alle sein wird, die sich mit dem deutschsprachigen Aphorismus im besonderen und dem Aphorismus im allgemeinen befassen. Es handelt sich um eine ganz ungewöhnliche, eine außerordentliche literaturwissenschaftliche Leistung von dauerhafter Bedeutung, die zwei Jahre lang von der DFG gefördert, »im großen Übrigen« (S. VII) aber von Spickers Frau – Frau Dr. Angelika Spicker-Wendt – dadurch möglich gemacht wurde, daß sie ihn »von der Erwerbsarbeit freigestellt« hat. Das ist also auch ein wissenschaftspolitischer Kasus, der zu denken gibt.



Anmerkungen

Friedemann Spicker: Der Aphorismus. Begriff und Gattung von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1912. Berlin / New York: de Gruyter 1997.   zurück
Andere, im Grunde alle der zahlreichen, Aphorismus und Aphorismusforschung gewidmeten Publikationen Spickers müssen ebenso als Vorstudien zu diesem Band angesprochen werden, insbesondere aber Friedemann Spicker: Studien zum deutschen Aphorismus im 20. Jahrhundert, Tübingen 2000. Das umfangreiche Literaturverzeichnis führt mehr als ein Dutzend Publikationen Spickers auf, der Hinweis auf weitere Publikationen Spickers zu Elazar Benyoetz (S. 978) führt allerdings, wenn ich richtig sehe und nicht lediglich die Fußnote 813 gemeint sein sollte, ins Leere.    zurück
Siehe zuletzt Harald Fricke: Aphorismus. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, Bd. 1, hg. von Klaus Weimar u.a. Berlin / New York 1997, S. 104 f.   zurück
Wie z.B. Joseph Roth.   zurück
Wie die Frage, ob die Aphorismen Peter Rühmkorfs nicht in den Übergangsbereich »Lyrik und Aphorismus« gehören.   zurück