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Forschungsgeschichte und Geschichtsdichtung

Ludwigslied, De Heinrico, Annolied

  • Mathias Herweg: Ludwigslied, De Heinrico, Annolied. Die deutschen Zeitdichtungen des Frühmittelalters im Spiegel ihrer wissenschaftlichen Rezeption und Erforschung. (Imagines Medii Aevi - Interdisziplinäre Beiträge zur Mittelalterforschung 13) Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert 2002. XII, 584 S. Gebunden. EUR (D) 58,00.
    ISBN: 3-89500-268-2.
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Texte und Thesen

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Legt man die drei im Titel der Dissertation von Mathias Herweg (Würzburg 2001) angesprochenen frühmittelalterlich-volkssprachlichen Texte nebeneinander, konstatiert man prima vista überwiegend Aspekte ihrer Heterogenität: Das 881 / 82 entstandene, althochdeutsche Ludwigslied handelt von Ludwigs III. von Westfranken Sieg über die Normannen in der Schlacht von Saucourt am 3. August 881. Der 59 Langverse umfassende Text ist zusammen mit der altfranzösischen Eulaliasequenz als Nachtrag vom Ende des 9. Jahrhunderts in einer Handschrift mit Werken Gregors von Nazianz aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts überliefert. De Heinrico (entstanden um 1000), überliefert in der berühmten Cambridger Liederhandschrift (Mitte 11. Jahrhundert), ist ein in acht kurze Strophen gegliedertes, gereimtes, lateinisch-deutsches Mischgedicht. Es erzählt von der Begegnung eines bairischen Herzogs Heinrich mit einem Kaiser Otto, wobei die Identifizierung der Personen und des historischen Referenzereignisses ungeklärt sind. Das daran gemessen weitaus umfänglichere, frühmittelhochdeutsche Annolied (entstanden um 1080) stellt Leben und Wirken des Kölner Erzbischofs Anno II. dar, eingebettet in eine umfassende Schilderung der Heils- und Weltgeschichte von der Schöpfung bis zu Annos Gegenwart. Vollständig überliefert ist die Dichtung ausschließlich im Druck des Martin Opitz (1639, mit lateinischem Kommentar). 1

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Die bereits auf den hier nur anskizzierten philologischen Beschreibungsebenen deutlichen Divergenzen – Überlieferung, Datierung, Sprache, Umfang, Form, Inhalt – legen einen Vergleich der drei Texte nicht unbedingt nahe, und sie sind Herweg auch bewußt (vgl. S. 2, 10). Gleichwohl macht er einen übergeordneten Konnex geltend, auf dessen Grundlage sich die Texte zu einer »literarischen Reihe« (S. 2) im Sinne des Jauss’schen Begriffs der »systemprägenden Dominante« (S. 8, Anm. 13) gruppieren lassen. Diese Gattungskonzeption macht es, so der Autor, möglich, »[...] auch gattungsgenetisch nicht nachweisbar Zusammenhängendes sowie Grenz- und Mischformen als diachrone Kategorie zu fassen.« (S. 8, Anm. 13).

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Der übergreifende Zusammenhang der Texte, die Herweg unter dem Begriff »Zeitdichtung« faßt, besteht seiner Ansicht nach generell in ihrer charakteristischen »Repräsentation von Geschichte« (S. 10), durch die sie »[...] über alle zeitlichen, dialektalen und gattungsgenetischen Grenzen« (S. 10) verbunden sind. Spezieller denkt er dabei an die (in den einzelnen Texten freilich wiederum je spezifisch realisierte) Umsetzung mittelalterlicher historiographischer Konzepte und Konventionen (vgl. S. 8), wie »[...] in der typologischen Überformung, in der selektiv-stilisierenden Inszenierung staatlichen und herrscherlichen Handelns, im Fürstenbild und Ordnungsideal« (S. 9).

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Eingeschlossen in seine Konzeptualisierung ist auch das weite Feld der mittellateinischen Geschichtsdichtung und Historiographie, vor deren Hintergrund Ludwigslied, De Heinrico und Annolied zu lesen sind. Mit dieser teilen sie

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[...] über Epochen- und Sprachgrenzen hinweg ihre aktuell-zeitgeschichtliche Thematik und ihre im engeren Sinne publizistische Funktion, die sie, plakativ verkürzt, zu ›engagierter‹ oder Tendenzliteratur auf dem Boden frühmittelalterlich-universaler, biblisch inspirierter Welt-, Herrschafts- und Geschichtsauffassung macht. (S. 5)
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Neben der narrativen Funktion bezieht Herweg an dieser Stelle auch den problematischen Textualitätsstatus von (volkssprachlicher) Geschichtsdichtung und (lateinischer) Historiographie in seine Überlegungen ein. Ihren gemeinsamen Nenner sieht er in der Darstellung von Geschehenem unter dem »Primat der Heilsgeschichte« (S.7).

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Kritik an dieser theoretischen Grundlegung, die Herweg unter die Überschrift »Narrative Modelle und Vertextungsstrategien in Geschichtsdichtung und Historiographie« (S. 3–10) stellt, muß ansetzen bei der Frage, ob es sich gerade angesichts der insbesondere für die volkssprachliche Literatur eminenten »Zufälligkeit und Relikthaftigkeit der Überlieferung« (S. 3) anbietet, auf ›gemeinmittelalterliche‹ historiographische Konzepte und Konventionen abzuheben, um die sonst schwer aneinander zu messenden Texte im Sinne der von Herweg postulierten Reihe nebeneinander zu stellen.

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Das betrifft auch die »historisch-funktionale bzw. publizistische« Dominante (S. 8, Anm. 13). Nach ihrer Bestimmung müßte man in Anbetracht der Heterogenität ihrer überlieferungsgeschichtlichen Kontexte (Gregor von Nazianz, Carmina Cantabrigiensia, Opitz-Druck) und der literarhistorischen patristischen und mittellateinischen Umfelder zunächst für jeden Text gesondert fragen. Dann könnten spezifischere konzeptionelle Gemeinsamkeiten in den Blick treten.

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Herweg strebt aber nicht an, »[...] neue Verständnis- und Deutungsakzente oder gar neue Paradigmen im Umgang mit den zugrundeliegenden Texten oder historischer Dichtung schlechthin zu setzen« (S.11), auch wenn die in der Tat für die früheste deutsche Geschichtsdichtung aufs Ganze gesehen zuwenig beachteten und für die drei Denkmäler noch nie vergleichend-systematisch untersuchten Zusammenhänge Anlaß dafür bieten (vgl. S. 1, 10).

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Sein Zugriff ist von vorneherein auch als ein forschungsgeschichtlicher zu den drei Einzeltexten angelegt. Auf die »übergreifend-vergleichende Perspektive« (S. 3) kommt der Autor neben den einleitenden Bemerkungen (S. 1–10) noch ausführlicher zu sprechen in seinen den »Forschungskapiteln vorgeschaltete[n] Interpretationsskizzen (Kap. 2.0, 3.0. und 4.0), die einführende Überblicke zur Geschichtswahrnehmung und Geschichtsdarstellung der drei zentralen Texte bieten und (...) Fenster zum intertextuellen Vergleich öffnen sollen.« (S. 3) Eine vergleichend angelegte Analyse bietet Herweg aber im Rahmen seiner forschungsgeschichtlichen Darstellung nicht.

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Forschungsgeschichtlicher Ansatz

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Vorrangige Ziele der Arbeit sind zuallererst »Orientierungsstiftung in einer unübersehbar gewordenen Forschungslandschaft« (S. 1) sowie eine von der Forschung bislang nicht erbrachte »möglichst präzise und instruktive Sichtung und Nachzeichnung der wissenschaftlichen Rezeption und Erforschung dieser Dichtungen unter besonderer Gewichtung historisch-ideengeschichtlicher und literarhistorischer Fragestellungen.« (S. 11)

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Forschungsgeschichte versteht Herweg als »Nachvollzug qualitativ disparater Prozesse« (S. 13), der es nicht darum geht, das »Bild eines linear-zielgerichteten und stetigen Fortschritts, einer bruchlosen Akkumulation von Wissen mit zuletzt kanonischem Anspruch« (S.13) zu suggerieren. Angepeilt ist vielmehr eine möglichst »vollständige und unvoreingenommene Dokumentation der Forschung« (S. 11, Anm. 15).

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Externe interesseleitende Ziele sollen mithin zurückgestellt, anstelle latenter ›Beweisführungen‹ zugunsten bestimmter Hypothesen die jeweiligen Optionen im chronologischen Nacheinander und systematischen Für und Wider, aber soweit möglich ergebnisoffen diskutiert werden. (S. 13)
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Die letzte Vorgabe ist zum einen nicht stimmig im Hinblick auf die skizzierte literaturwissenschaftliche Zugangsweise, die als ›interesseleitendes Ziel‹ im weitesten Sinne auffassen ist. Zum anderen unterliegt jede (forschungs-)
geschichtliche Darstellung dem (letztlich nicht lösbaren) Dilemma, daß sie gezwungenermaßen selektieren, ordnen, perspektivieren und werten muß. Tut sie das nicht, bleibt sie eine bloße, bestenfalls ›vollständige‹ Quellensammlung. Dies behält seine Gültigkeit trotz der Tatsache, daß ausschließlich die Aufarbeitung der Forschung den systematischen Aufbau der Arbeit bestimmt (vgl. S. 3) und jeweils der konkrete Einzelfall ihren Ausgangspunkt bildet (vgl. S. 14).

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Die Forschungsgeschichten der Texte von ihrer frühneuzeitlichen Wiederentdeckung und Erforschung bis in die Gegenwart (bibliographisches Schlußjahr 2000) arbeitet Herweg in drei umfangreichen, überaus genau und detailreich gemachten Kapiteln auf (Ludwigslied, S. 19–180, De Heinrico, S. 181–270, Annolied, S. 271–511). Dies gelingt ihm, ohne »allzu strengen Schematismen« (S.14) Tribut zu zollen. Systematische Aspekte bestimmen die Darstellung. Sie umfassen: Überlieferung, Textkritik, Editionen, historische Stoffgrundlagen, Sprache, Herkunft, Datierung, Verfasserfrage, soziales Umfeld, Gattungsfrage, Tendenzen der Deutungsgeschichte, außerliterarische Funktionen und Zielsetzungen und vieles andere mehr. Unter diesen Gliederungsebenen folgt er »in der Regel der Chronologie der Forschungspositionen und -beiträge«. (S. 14)

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Paradigmen der Fachgeschichte

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Die drei Forschungsberichte können für sich genommen als Paradigmen der germanistischen Fachgeschichte gelesen werden. Herweg gewährt der oft vernachlässigten (›vorwissenschaftlichen‹) frühneuzeitlichen Rezeptionsgeschichte jedes Textes gebührenden Raum (S. 57–65, S. 195–198, S. 297–311) 2 , auch wenn » [...] die eigentliche und kontinuierliche Erschließung erst mit Entstehung und Etablierung der deutschen Philologie und Literaturwissenschaft im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts einsetzt [...] (S. 11 f.). 3

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Ich beschränke mich auf einige wenige Beispiele: Besonders instruktiv sind vor fachgeschichtlichem Hintergrund die Abschnitte zu den Versuchen, die (fraglichen) germanischen Elemente des Ludwigslieds angemessen zu interpretieren. 4 Herweg arbeitet hier die »Anfälligkeit für ideologische Vereinnahmungsversuche und für die Irrungen des Zeitgeistes« (S. 34) deutlich heraus.

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Oder: die Vielzahl erfolglos gebliebener Ansätze, welche versuchen, die Personenkonstellation und das historische Referenzereignis De Heinricos zu eruieren, also für ein »[...] Denkmal, bei dem eigentlich fast gar nichts zu beweisen ist« (S. 257). Der bis heute diskutierten Festlegung Karl Lachmanns auf Otto I. und seinen Bruder Heinrich als Protagonisten maß die Forschung lange »dogmatische Gültigkeit« (S. 203) bei und man kann sie als exemplarischen Fall für die Meinungs- und Schulenbildung der frühen Germanistik lesen. 5 Herweg bietet für die denkbare Personenkonstellation sogar eine eigene, bisher nicht berücksichtigte Option an, deren genaue Prüfung er sich vorbehält (vgl. S. 194, Anm. 304).

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Und: die verschiedenen formalästhetisch-zahlensymbolischen Erklärungsversuche zum Annolied 6 als Beispiel für eine Forschungsrichtung des 20. Jahrhunderts, die sich in ihren extremen Ausprägungen gleichsam »Geheimwissen und Prophetentum« (S. 391) zur Voraussetzung machte, wie etwa die Dissertation von Karl Fritschi (1957, vgl. S. 387–391).

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Exkurse, Ton und Dreingaben

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Begrüßenswert sind die eingestreuten (historischen) Exkurse, in denen der engere fachgeschichtliche Horizont der Arbeit überschritten und Forschung als interdisziplinäres Unterfangen verstanden wird. 7

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Unvoreingenommenheit und Distanz gegenüber den Gegenständen ist ein wichtiges von Herweg formuliertes Ziel, das er im Blick auf das Ganze auch erfüllt (vgl. S. 12). Dennoch stößt man sich an dem bisweilen überharten Ton seiner Forschungskritik, mag sie auch in der Sache berechtigt sein (vgl. z.B. S. 180, Anm. 283, S. 265, S. 511).

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Abgerundet wird das redaktionell sehr gründlich gemachte Buch durch nützliche Abbildungen und vollständige Forschungsbibliographien (Quellen und Literatur, S. 531–578). Text und Bibliographie sind durch ein »Register der Forschungsautoren« (S. 579–584) erschlossen, worüber das Buch praktischerweise auch als Nachschlagewerk benutzbar ist.

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Fazit

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Fraglich bleibt die Verbindung von forschungsgeschichtlicher Darstellung und eigenständigem literaturwissenschaftlichen Ansatz. Eine detaillierte Gegenüberstellung der Texte leistet Herweg weder auf philologisch-interpretatorischer noch auf forschungsgeschichtlicher Ebene. Diese hätte zum Beispiel ein abschließendes Kapitel erbringen können, das die Stichhaltigkeit der Ausgangsthese vom übergreifenden Zusammenhang der postulierten Textreihe erhärtet und an den geschickt zusammengeführten Fäden der Forschungsgeschichte weiterstrickt. Herweg öffnet insofern zwar »Fenster zum intertextuellen Vergleich« (S. 3), aber im einzelnen durchaus vorhandene »ertragversprechende Impulse« (vgl. S. 12) bleiben weiteren Untersuchungen vorbehalten.

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Trotz der angemeldeten Zweifel ist das Gesamturteil bezüglich der drei Forschungshistorien positiv: die überaus informativen und den Ansprüchen auf Vollständigkeit und Akribie in jeder Hinsicht genügenden Forschungsberichte haben einen eigenständigen Wert und man wird sie mit Gewinn lesen und für die künftige Erforschung von Ludwigslied, De Heinrico und Annolied hinzuziehen. Oder, wie Herweg selbst schreibt: »Der Vorhang bleibt offen für weitere Debatten auf Basis des hier vorgelegten Materials.« (S. 13)



Anmerkungen

Vgl. im Überblick: Eberhard Nellmann: Annolied. In: Kurt Ruh u.a. (Hg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage. Berlin New York: Walter de Gruyter: 1978–2004, Bd. 1. Berlin / New York, Sp. 366–371. – David R. McLintock: De Heinrico. In: Ebd. Bd. 3 (1981), Sp. 928–931. – Wiebke Freytag: Ludwigslied. In: Ebd. Bd. 5 (1985), Sp. 1036–1039.   zurück
Ergänzend dazu siehe jetzt: R. Graeme Dunphy: Opitz’s Anno. The Middle High German Annolied in the 1639 Edition of Martin Opitz (Scottish Papers in Germanic Studies 11) Glasgow: Scottish Papers in Germanic Studies 2003. – Neue Aspekte zu Johann Schilter und seinem »Thesaurus« könnten sich ergeben aus der Auswertung dreier Briefhandschriften der UB Giessen, auf die Ulrich Seelbach zuletzt aufmerksam machte: Ulrich Seelbach: Mittelalterliche Literatur in der frühen Neuzeit. In: Christiane Caemmerer u.a. (Hg.): Das Berliner Modell der mittleren deutschen Literatur. Beiträge zur Tagung Kloster Zinna 29.09. – 01.10.1997 (Chloe – Beihefte zum Daphnis 33) Amsterdam / Atlanta: GA 2000, S. 89–115, hier S. 110, Anm. 68. Auch die von Herweg erwähnte, handschriftlich überlieferte Annolied-Übersetzung Dietrichs von Stade (Landesbibliothek Hannover, MS IV 482, Bl. 34r–50v) aus dem Jahr 1693 würde eine Untersuchung verdienen.   zurück
Vgl. dazu die lesenswerte Einleitung von Johannes Janota. In: J. J. (Hg.): Eine Wissenschaft etabliert sich 1810–1870 (Texte zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik III) Tübingen: Niemeyer 1980, S. 1–60.   zurück
Siehe die Kapitel: 2.4.2 Zwischen germanisch und christlich: Tendenzen der älteren Deutungsgeschichte, 2.4.3 Die Einsicht in die Ambivalenz vermeintlich germanischer Elemente im Ludwigslied, S. 88–129.   zurück
»Modifikationen der Lachmann-These: Die Gegenwart überlagert den alten Stoff«, S. 213–216; 3.1.6 Rückwendungen zur Lachmann-These (1968 / 69), S. 232–235.   zurück
4.4.1 Maß, Zahl, Symbolzahl, S. 373–397.   zurück
Zum Ludwigslied: Die Schlacht von Saucourt im Spiegel wichtiger fränkischer Quellen (S. 44–47), Das ›Heldenliederbuch‹ Karls des Großen und die heroisch-historische Dichtung im Frühmittelalter (S.107–113). Zu De Heinrico: Ein Bruderzwist im Hause der Ottonen (S. 199–202), Otto II. und Heinrich der Zänker (S. 219 f. ), Otto III. und Heinrich der Zänker (S. 222 f.), Der Thronstreit 1002 und die Durchsetzung Heinrichs IV. (II.) (S. 258–260), Zum Annolied: Das Annolied als Stadtgeschichtsdichtung (S. 457 f.)   zurück