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Die kritische Herwegh-Ausgabe

  • Georg Herwegh: Werke und Briefe. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe hg. von Ingrid Pepperle in Verb. mit Volker Giel, Heinz Pepperle, Norbert Rothe und Hendrik Stein. Band 5: Briefe 1832-1848. Bearbeitet von Ingrid Pepperle. Bielefeld: Aisthesis 2005. 474 S. Leinen. EUR (D) 98,00.
    ISBN: 3-89528-485-8.
  • Georg Herwegh: Werke und Briefe. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe hg. von Ingrid Pepperle in Verb. mit Volker Giel, Heinz Pepperle, Norbert Rothe und Hendrik Stein. Band 1: Gedichte 1835-1848. Bearbeitet von Volker Giel. Biefeled: Aisthesis 2006. 898 S. Leinen. EUR (D) 128,00.
    ISBN: 3-89528-500-5.
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Herwegh steckt aber alle in den Sack und wird jedenfalls der Bannerführer der politischen Richtung in der Literatur, wenigstens der Lyrik, bleiben
(Georg Weerth).
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Georg Herwegh,
Geschichte einer verpassten Chance

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»Durch der Parteien Gunst und Haß ist in der deutschen Literaturgeschichte wohl kaum ein Charakterbild je so ins Schwanken gebracht worden wie das Georg Herweghs. Und nicht nur in der Geschichte: schon bei Lebzeiten wurde Heines ›eiserne Lerche‹ von den einen jubelnd gefeiert, von den anderen verleumdet oder verschwiegen« – dies schrieb der aus dem Schweizer Exil zurückgekommene Vormärz-Forscher Bruno Kaiser 1948 in seiner Einleitung zu einer frühen Herwegh-Textauswahl: Der Freiheit eine Gasse. Doch Herwegh erwies sich als zu sperrig, um schnell und umfassend ediert zu werden. Eine fünfbändige Ausgabe sämtlicher Werke erlebte dagegen wenig später (1956/57) der Marx- und Engels-Freund Georg Weerth. Herwegh, über den Weerth im April 1843 in einem Brief an seinen Bruder Wilhelm schrieb, er werde der »Bannerführer der politischen Richtung in der Literatur, wenigstens der Lyrik, bleiben«, musste da zunächst zurückstehen. Während seiner Schweizer Exilzeit hatte Bruno Kaiser in der Umgebung von Liestal, wo Herwegh begraben liegt, auf einen brieflichen Hinweis von Professor Fleury hin den Nachlass des Dichters gefunden, ihn gesichtet und geordnet. Ende der 60er Jahre wurde unter der Leitung von Bruno Kaiser ein erster größerer Versuch unternommen, eine kritische Ausgabe in Gang zu bringen, doch diese Bemühungen kamen über einen Pilotband nicht hinaus. 1971 erschien schließlich beim Akademie Verlag in Berlin quasi als Pilotband einer kritischen Ausgabe Herweghs Frühe Publizistik. 1837–1841 unter der Leitung von Bruno Kaiser, bearbeitet von Ingrid Pepperle, Johanna Rosenberg und Agnes Ziegengeist.

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Von der Kritik
zur kritischen Edition

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Georg Herweghs Leben und Werk ist umstritten wie kaum eines eines anderen deutschen Dichters des 19. Jahrhunderts. Von seinem ersten Auftreten vor 1848 über einzelne Perioden des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart zieht sich eine Kette von Polemiken, in der es ein leidenschaftliches Für und Wider gibt. Ausgetragen haben diesen Streit natürlich in erster Linie Literaturwissenschaftler, beteiligt waren aber auch Schriftsteller, Publizisten, sogar Politiker und Staatsmänner. Heute ist es eher still um den Dichter geworden, doch wie immer es um die Angriffe auf Herwegh stehen mag, nur wenige – selbst seine schärfsten Kritiker – werden in Abrede stellen: Der Dichter war der zu Lebzeiten erfolgreichste deutsche Lyriker. Sein Werk und sein ganzes Streben standen uneingeschränkt im Dienst der menschlichen Emanzipation, wie er auch nie ein Apologet des Bestehenden, sondern stets sein unversöhnlicher Kritiker war.

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Deshalb sollte es endlich an der Zeit sein, das bis heute nicht vollständig zugängliche Werk Herweghs zu sammeln und in Gänze darzubieten. Das Verdienst, eine kritische Herwegh-Ausgabe in Angriff zu nehmen, von der nun kurz hintereinander zwei wichtige Bände vorgelegt wurden, gebührt an erster Stelle Ingrid Pepperle, die ihr ganzes Forscherleben Georg Herwegh gewidmet hat, und die seit ihrem oben erwähnten Erstling von 1971 immer wieder kluge Aufsätze über den Dichter verfasst hat. Daneben ist sie bereits des Öfteren als Herausgeberin hervorgetreten, so hat sie die von Herwegh herausgegebenen Einundzwanzig Bogen aus der Schweiz 1989 in einer ausführlich und kenntnisreich kommentierten Ausgabe vorgelegt und immer wieder hat sie sich mit dem Briefwechsel des Dichters beschäftigt (unter anderem »Probleme und Proben einer Herwegh Brief-Edition« in: Briefkultur im Vormärz. Hg. von B. Füllner. Bielefeld 2001). An zweiter Stelle sei allerdings auch dem Aisthesis Verlag in Bielefeld gedankt, der nun schon seit nahezu zwanzig Jahren eine erste Adresse für die wissenschaftliche Aufarbeitung der Literatur des Vormärz darstellt und mit der kritischen Herwegh-Ausgabe nun auch auf dem Sektor der Vormärz-Edition vorbildliches leistet.

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Die kritische Herwegh-Ausgabe ist auf insgesamt sechs Bände angelegt mit jeweils zwei Bänden für die Lyrik, die Prosa beziehungsweise die publizistischen Beiträge und die Briefe. Bei allen Bänden sind die Texte beziehungsweise Briefe chronologisch angeordnet, wobei der jeweils erste Band mit dem Jahr 1848 endet und der zweite von 1849 bis 1875, dem Todesjahr Georg Herweghs, reicht. Diese Bandeinteilung ist, so die Herausgeberin, »sowohl […] dem Charakter als auch dem Umfang der Überlieferung« geschuldet, zudem spiegelt sich in ihr die gerade in der Vormärzforschung mit nahezu unverändert anhaltender Vehemenz diskutierte Frage der literaturgeschichtlichen Relevanz der gescheiterten Revolution von 1848/49.

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Band 5. Briefe 1832–1848

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Der erste Briefband enthält 272 Briefe, Briefentwürfe und fragmentarisch überlieferte Briefe aus der Zeit von 1832–1848, der zweite, die Briefausgabe komplettierende Band ist in Arbeit. 99 Briefe, also etwa ein Drittel des Bandes, werden hier zum ersten Mal publiziert. 253 Briefe konnten nach handschriftlichen Vorlagen ediert werden, wobei sechs Briefe von Emma Herwegh im Auftrag ihres Gatten verfasst wurden. Zu über 90% dieser Briefe konnten die Originale ermittelt werden, die sich in allen größeren deutschen und europäischen Archiven und Bibliotheken befinden. Neben dem Herwegh-Archiv in Liestal besitzen auch das Deutsche Literaturarchiv in Marbach/Neckar sowie das Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf und die Bibliothèque nationale de France in Paris eine größere Anzahl von Autographen. Die übrigen 19 Briefe wurden nach ihren Erstdrucken beziehungsweise den Angaben in den Versteigerungskatalogen bearbeitet.

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Der vorliegende Band versammelt mit 272 Briefen nahezu die Hälfte der rund 650 Briefe. Der chronologische Schnitt, der im Jahre 1848 erfolgt, ist, so die Herausgeberin, »nicht nur dem Umfang des Materials geschuldet« (Einleitung, S. III), sondern folgt auch auf einen tiefen biographischen »Einschnitt im Leben Herweghs« (S. III). Nach den Editionsrichtlinien der kritischen Ausgabe werden die sprachlichen Eigenheiten des Autors sämtlich beibehalten. Um eine größtmögliche Authentizität zu erreichen, wurde auf die Konstituierung eines wie auch immer bereinigten edierten Textes verzichtet. Fremdsprachige Briefe werden jeweils in der Originalfassung gegeben, begleitet von einer deutschen Übersetzung, einzelne fremdsprachige Passagen werden im Kommentarteil übersetzt.

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So bietet die kritische Herwegh-Ausgabe zweierlei, zum einen werden endlich die teilweise korrumpierten Texte der bisherigen Briefausgaben korrigiert, zum anderen wird das Briefkorpus erheblich erweitert, so dass die Herwegh-Forschung nun auf eine solide Grundlage zurückgreifen kann. Hinzu kommt, dass die BandbearbeiterInnen dem Leser einen in Umfang und Inhalt ausgewogenen Kommentar zu Verfügung stellen. Aufgrund der jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Dichter, die als geballte Kompetenz hinter dem Apparat der Ausgabe steht, gelingt es Ingrid Pepperle, mit sicherer Hand erläuterungswürdige Stellen in den Brieftexten auszumachen. Auch bei komplizierten historischen oder biographischen Hintergründen kommen die Erläuterungen mit einer gewissen Leichtigkeit daher.

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Der Aufbau des Apparats ist leicht überschaubar. Nach den allgemeinen Angaben zur Überlieferung folgen in einer ersten Erläuterung, wenn es fehlende Briefdaten oder Fehldatierungen nötig machen, kurze Angaben zur Briefdatierung. Besonderes Augenmerk wurde auf eine weitestgehende Entschlüsselung der zahllosen kleinen Personen gelegt. Dabei konnten zahlreiche bisher bestehende Unsicherheiten beseitigt werden, Lücken anderer Ausgaben zur Literatur des Vormärz geschlossen beziehungsweise Fehler beseitigt werden. Auch das ausgezeichnete Personenregister, das in der vorliegenden Qualität längst nicht trivial ist, soll hier nicht unerwähnt bleiben, der Rezensent hat es mit Freude zu einem ersten Durchgang genutzt.

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Von Emma über Marie d’Agoult
bis Georg Sand

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Bunt ist die Liste der Briefpartner. Dennoch lassen sich, mit einem schnellen Blick in das Briefverzeichnis, einige große Blöcke bei den Briefadressaten ausmachen. Zwei Adressaten dominieren in den 40er Jahren die Korrespondenz: Allen voran, mit über 60 Briefen, wird von Herwegh die spätere Ehefrau Emma Siegmund mit brieflichen Mitteilungen bedacht; dicht gefolgt wird sie von der unter dem Pseudonym Daniel Stern schreibenden Marie d’Agoult (1805–1876), die in Paris einen bekannten literarischen Salon führte und 1843 in La Presse mehrere Artikel über den Autor publizierte und einige von Herweghs Gedichten übersetzte. Freunde, wie der Schauspieler Wilhelm Gerstel (9 Briefe) scheinen von Herwegh weniger zahlreich bedacht worden zu sein. Ergänzt wird der Kreis der Briefadressaten um Schriftstellerkollegen und Publizisten wie Karl Gutzkow und Heinrich Heine, um die Junghegelianer Arnold Ruge, Ludwig Feuerbach und Karl Marx, um die politischen Kombattanten wie Cölestin F. Bernays, Heinrich Börnstein, Johann Jacoby, Robert Prutz und Jakob Venedey und um den Verleger und Publizisten Julius Fröbel. Auch George Sand und Franz Liszt, der ein Herwegh-Gedicht vertonte, erhielt Post von Herwegh und natürlich der preußische König Friedrich Wilhelm IV.

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Doch ausgerechnet das Original dieses Briefs muss als verschollen gelten. Nach seiner Audienz beim preußischen König am 19. November 1842 hatte Herwegh aus Königsberg im Dezember 1842 ein privates Schreiben an den König gerichtet. Die eigene Verhaftung befürchtend, hatte er eine Abschrift dieses Schreibens einem Freund anvertraut. Und sein Brief enthielt durchaus Provokantes: »Verbotene Bücher fliegen recht eigentlich durch die Luft, und was das Volk lesen will, liest es allen Verboten zum Trotz« (S. 78). Durch eine Unvorsichtigkeit gelangte der Brief an die Presse, zahlreiche Abschriften des Briefs kursierten in informierten Kreisen. Die Veröffentlichung in der Leipziger Allgemeinen Zeitung vom 24. Dezember 1842 schließlich hatte die Ausweisung Herweghs aus Preußen zur Folge. Als Vorlage für den Druck des Briefs dient der Erstdruck in der Leipziger Allgemeinen Zeitung. Als Augenzeuge der Februarrevolution in Paris »eroberte« Herwegh einen Privatbrief aus einem »prinzlichen Schreibtisch« und einen »roten Lappen. Die einzigen Trophäen, die das Volk aus den Tuilerien zu nehmen sich erlaubt« (S. 285). Vermutlich handelt es sich bei dem »roten Lappen« um ein Stück vom Thron Louis Philippes, wenn man Georg Weerth glauben darf, der in den Tuilerien ähnliches erlebt hat. Seiner Mutter jedenfalls berichtet er am 27. März 1848: »Ich fand mehrere Briefe von der Königin von Belgien, von Jérôme, dem frühern König von Westfalen, und von Isabella von Spanien, die ich mir als Andenken mitnahm. Auch eroberte ich einen Fetzen von dem Thron Louis Philippes, wovon einliegend eine Probe zu Deiner speziellen Erbauung.«

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Band 1. Gedichte. 1835–1848

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1841 veröffentlicht Herwegh in Fröbels Literarischem Comptoir in Winterthur seine Gedichte eines Lebendigen, eine Sammlung politischer Gedichte, die in Preußen und den übrigen Staaten des deutschen Bundes sofort verboten werden, dennoch in großer Zahl gelesen werden und ihn umgehend zum gefeierten Dichter machen. Doch trotz des überwältigenden Erfolgs seiner Gedichtsammlungen der Gedichte eines Lebendigen (die erste Sammlung brachte es, so Volker Giel in seiner Einleitung, in »anderthalb Jahren auf sieben Auflagen mit über 19.000 Exemplaren) hat Herwegh nie wieder einen neuen Gedichtband veröffentlicht, statt dessen davor als auch danach seine Gedichte immer wieder zum Abdruck an Zeitungen und Zeitschriften gegeben (S. IX).

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Der vorliegende Band enthält die beiden Bände der Gedichte eines Lebendigen (1841/43) sowie die verstreut in zahlreichen Almanachen, literarischen Zeitschriften und Zeitungen bis August 1848 publizierten Gedichte und einige Szenen aus einem unvollendeten Lustspiel Die Industrieritter. Volker Giel hat den Band mit viel Übersicht bearbeitet. Der Apparat zu den einzelnen Gedichten bietet sehr ausführlich die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte, die aufgrund eines übersichtlichen Verzeichnisses der Siglierung der Drucke und der unterschiedlichen Handschriftenstandorte im eigentlichen Kommentar zu den Einzelgedichten nie ausufert. Verzeichnet werden alle überlieferten Handschriften, der Erstdruck und alle weiteren Abdrucke der Gedichte in Zeitschriften, Zeitungsbeilagen und Anthologien bis in die 1850er-Jahre hinein.

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Auf einen Blick lässt sich so die überaus breite Rezeption der Herwegh’schen Lyrik in dieser Zeit ablesen. So wurde zum Beispiel das Gedicht mit Herweghs politischem Bekenntnis Die Partei. An Ferdinand Freiligrath mit den bekannten Versen: »Partei, Partei, wer wollte sie nicht nehmen / Die noch die Mutter aller Siege war!« bis 1856 neun Mal nachgedruckt, genauso häufig wie das Lied vom Hasse mit dem Refrain: »Wir haben lang genug geliebt / Und wollen endlich hassen!«, ein noch heute bekanntes Gedicht. Am häufigsten aber wurde Herweghs Rheinweinlied, mit der der Autor auf die Rheinliedbewegung in Deutschland um 1840 reagierte, mit nachgedruckt (17 Mal). Dabei lässt sich leicht feststellen, dass Herwegh schon mit dem zweiten Band der Gedichte eines Lebendigen ein wenig die Luft ausgegangen war. Nur noch sein Morgenruf mit der berühmten Anfangszeile, die jede der fünf Strophen des Gedichts einleitet: »Die Lerche war’s, nicht die Nachtigall«, erfuhr eine ähnliche Verbreitung wie zahlreiche Einzelgedichte des ersten Bandes, indem es neun Mal nachgedruckt wurde.

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Der textkritische Abschnitt »Lesarten / Varianten« enthält den Vergleich der einzelnen Textzeugen in einem negativen Apparat. Zugrunde gelegt werden jeweils die Erstdrucke der einzelnen Gedichte. Eine begründete Ausnahme bilden die Gedichte, die in den beiden Sammelbänden Gedichte eines Lebendigen (1841 und 1843) enthalten sind, bei denen ausgehend von den beiden Sammelbänden alle Varianten der überlieferten Handschriften und möglicher früherer Drucke mitgeteilt werden. Existieren in früheren Entwürfen oder anderen Zeugen abweichende Strophen, werden sie vollständig mitgeteilt.

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Da dem Bandbearbeiter die ganze Breite der Biedermeier- und Vormärzlyrik vertraut ist, bieten seine Einzelstellenkommentare kluge Einblicke in die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Vormärz, die in Herweghs Gedichten vielfach verarbeitet und thematisiert werden. Literarhistorische Zusammenhänge werden dem Leser erschlossen, wobei auch die französischen Vorbilder wie Pierre Jean de Béranger oder Victor Hugo nicht vernachlässigt werden. So gelingt es Giel, das ganze Spektrum an intertextuellen Beziehungen auszubreiten. Dabei zeigt sich, dass Herwegh ein gelehriger Schüler von Heinrich Heine war. Zahlreiche Motive wie das »Traumgesicht«, das »Weinen in der Liebe« und viele andere weisen auf das Vorbild von Heines Buch der Lieder hin. In der Tat gilt es neben dem bekannten Herwegh der politischen Gedichte, der flammenden Aufrufe und bissigen Kommentare auch den Dichter wunderschöner Liebesgedichte zu entdecken.

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Manche überraschende Einsichten warten auf den Leser, versenkt er sich in diesen von Volker Giel kompetent erarbeiteten Band. Für einen kurzen Moment versinkt man in die »Herwegh-Zeit«, wie Fontane die 40er Jahre im zweiten Buch seines autobiographischen Werks Von zwanzig bis dreißig nennt (2. Buch, 3. Kap.).