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Was man nicht sagen kann,
das muss sich zeigen

Hans Ulrich Gumbrechts Illustration
der energetischen Quellen von Begriffsgeschichte

  • Hans-Ulrich Gumbrecht: Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte. Paderborn: Wilhelm Fink 2006. 261 S. Gebunden. EUR (D) 26,90.
    ISBN: 3-7705-3694-0.
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Der Tod der Zukunft der Gegenwart

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In der Nachschrift zum »Namen der Rose« 1 finden sich allerlei intime Bekenntnisse des italienischen Semiotikers und Literaten Umberto Eco: So ist zum Beispiel die Rede von Ecos »Drang, einen Mönch zu vergiften«, 2 die der Semiotiker dann auch ausgiebig in Der Name der Rose zelebriert. Im Kapitel »Titel und Sinn« erfahren wir, warum Ecos Roman so heißt wie er heißt und dass »man ehrlich unehrlich sein sollte, wie Dumas Père, der kein Hehl daraus macht, dass sein Roman Die drei Musketiere in Wahrheit die Geschichte des vierten erzählt.« Auch bekennt Eco, dass er seinen ursprünglichen Titel Die Abtei des Verbrechens verworfen hatte, da dieser geeignet war »bedauernswerte, ausschließlich auf harte Reißer erpichte Käufer zum Erwerb eines Buches zu verführen, das sie enttäuscht hätte.« 3

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Da eine Nachschrift zu Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte nicht vorliegt, kann man über Gumbrechts ›raison d’être‹ für dieses Buch nur spekulieren: Mit seinem italienischen Kollegen teilt er allemal die Faszination für die Leiche, die bei Gumbrecht jedoch deutlich nüchterner ausgelebt wird als in Ecos wüster Abtei:

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Gestorben und abgelegt ist in den begriffsgeschichtlichen Lexika die Zukunft jener Gegenwart der sechziger, siebziger und achtziger Jahre, als unsere akademischen Mentoren (und wir Lehrlinge) die in ihren Konturen vage, aber um so gewissere Hoffnung hegten, daß die geisteswissenschaftlichen Fächer sich ein bleibendes und wahrlich wissenschaftliches Fundament schaffen könnten. (S. 8)
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Der Autor lebt

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Die Zusammenstellung von bereits an anderer Stelle erschienenen Texten eines Autors kann aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll sein: Vergriffenes soll erneut zugänglich gemacht, ein vergleichender Blick auf Texte eines Autors soll ermöglicht oder für das Werk eines vergessenen Autors soll neues Interesse geweckt werden. Weiteres ist denkbar. Hans Ulrich Gumbrecht hat nun sieben seiner eigenen, in Lexika bzw. in einem Sammelband bereits veröffentlichte Arbeiten aus den letzten fünfundzwanzig Jahren zusammengestellt 4 und mit einem neu verfassten Einleitungskapitel versehen; die Länge der nicht chronologisch angeordneten Beiträge reicht vom knappen Siebenseiter »Postmoderne« bis zur Abhandlung »Philosophe, Philosophie«, die einundsiebzig Seiten umfasst. Weitere Artikel finden sich zu Moderne, Stil, Ausdruck und Maß.

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Hätte Umberto Eco in seiner Nachschrift nicht klargestellt, dass Autoren manchmal wie zufällig zu den Titeln ihrer Bücher kommen, dann könnte man sich fragen: Warum präsentieren Hans Ulrich Gumbrecht bzw. sein Verleger Raimar Zons dieses Buch nicht einfach als das, was es ist – als eine auf den Verfasser Gumbrecht bezogene Sammlung begriffsgeschichtlicher Arbeiten, aus denen insbesondere die beiden legendären frühen Arbeiten »Modern, Modernität, Moderne« (für die u.a. von Reinhart Koselleck herausgegeben Geschichtlichen Grundbegriffe) und »Philosophie, Philosophe« (zusammen mit Rolf Reichardt für dessen und Erich Schmitts Handbuch politisch-sozialer Grundbegriffe in Frankreich 1680 – 1820) herausstechen.

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»Modern, Modernität, Methode« 5

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Doch Gumbrecht begründet die Zusammenstellung seiner Artikel auf eine ganz andere und sehr problematische Weise: Aufgabe der erneut gedruckten Arbeiten sei es, den in der Einleitung »Pyramiden des Geistes« dargelegten wissenschafts- und kulturhistorischen Zusammenhang zu »illustrieren« (S. 31). Unter »illustrieren« versteht man im heutigen Sprachgebrauch das Bebildern eines Buches oder das Veranschaulichen bzw. Verdeutlichen (einer These, eines Zusammenhangs usf.). Da Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte außer der Postkartenreproduktion eines Bildes von Papst Gregorius (S.‑ 158) keine weiteren Abbildungen enthält, ist hier wohl letzteres gemeint. Nun setzt jedoch eine Veranschaulichung bzw. Verdeutlichung voraus, dass der Zusammenhang, der veranschaulicht werden soll, erst einmal dargelegt wird.

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Fraglich ist jedoch, ob Gumbrecht in seiner Einleitung überhaupt intendiert, einen komplexen Zusammenhang ausführlich und argumentativ nachvollziehbar darzulegen. Hier wird kein Landschaftspanorama in mühevoller Detailarbeit entworfen – vielmehr haben wir es hier mit einer rasch aufs Papier geworfenen Skizze zu tun, die ihren Gegenstandsbereich lose und assoziativ umreißt; schmerzlich vermisst man zudem bei einem Kenner der begriffsgeschichtlichen Szenerie die Einbeziehung des aktuellen Forschungsstandes. 6

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In höchster Geschwindigkeit lässt Gumbrecht am Leser die Geschichte der Begriffsgeschichte vorbeiziehen: Auf weniger als zwei Seiten durcheilt man die ›Vorgeschichte‹ der ›begriffsgeschichtlichen Bewegung‹ (1800 bis 1950) 7 , ein wenig ausführlicher (auf 15 Seiten) geht es dann um die »kurze Geschichte des Aufstiegs der begriffsgeschichtliche[n] Bewegung nach 1950« (S. 10), die nach Gumbrecht gekennzeichnet ist durch die Hoffnungen und Ansprüche der jeweiligen Großlexika Historisches Wörterbuch der Philosophie, Geschichtliche Grundbegriffe und Ästhetische Grundbegriffe. 8 Nicht einsichtig ist übrigens, warum Gumbrecht in seiner Auflistung begriffsgeschichtlicher Großprojekte zu Beginn des Einleitungskapitels (vgl. S. 7) das Historische Wörterbuch der Rhetorik 9 nicht anführt. Gumbrecht betont weniger die Differenzen zwischen, sondern stellt vielmehr die »ähnliche[n] Problemhorizonte« (S. 17) und Überschneidungen der Projekte heraus. Deren unterschiedliche disziplinäre Entstehungskontexte und Herangehensweisen geraten dabei zu sehr aus dem Blick.

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Gumbrechts Schnelldurchlauf durch die Geschichte der Begriffsgeschichte mündet ein in einen neunseitigen »kompakten, nun historisch differenzierten und tiefenscharfen Rückblick« (S. 10), der das eigentliche Herzstück seiner Skizze darstellen soll: die Aufdeckung jener »schwer faßbaren Dimensionen […], welche, ohne sichtbar zu werden, über viele Jahre wohl die Quellen ihrer [der Begriffsgeschichte] außerordentlichen intellektuellen Energie gewesen sein könnten« (S. 26). Aufgedeckt wird hier von Gumbrecht dreierlei:

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• die Unentschiedenheit der begriffsgeschichtlichen Bewegung, sich epistemologisch dem Konstruktivismus oder dem Realismus zuzuordnen;

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• ihre Unentschiedenheit hinsichtlich des eigenen Erkenntnispotentials;

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• ihre Konzentration auf das sprachlich Aussagbare.

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Es spräche ja nichts gegen eine Rekonstruktion der impliziten Annahmen begriffsgeschichtlicher Unternehmungen, ganz im Gegenteil! Bloß intendiert Gumbrecht anscheinend nicht eine solche rationale Rekonstruktion vormals unexpliziter forschungsleitender Prämissen, die es ja auch am Material zu belegen gälte. Mit jenen »schwer faßbaren« (ebd.), an anderer Stelle auch bezeichnet als »›unsichtbare[ ]‹, vor- oder halbbewußte[ ] Dimensionen« (S. 10), meint Gumbrecht etwas viel Weitreichenderes – etwas, das sich der rationalen und sprachlichen Rekonstruktion letztlich entzieht. Was sich nicht mehr sagen lässt, das soll sich dem Leser im Zuge seiner Lektüre der begriffsgeschichtlichen ›Sedimente‹ (sprich: historisch gewordenen Artikel Gumbrechts) zeigen.

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Ebenso weitreichend und nicht plausibilisiert sind schließlich die kulturhistorischen Ansichten Gumbrechts zur ›Schwächung‹ jener ›unsichtbaren Dimensionen‹ der Begriffsgeschichte seit den 1990er Jahren: Eine Veränderung der »epistemologische[n] Umwelt« bzw. der »epistemologischen Konfiguration« (S. 32) – nämlich die »Emergenz des postmodernen Chronotops« (S. 33) – sei verantwortlich zu machen für jene Veränderung der Erwartungen und Annahmen, die der Begriffsgeschichte unterlägen.

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Auch hier gilt: Eine Analyse der veränderten Erwartungen an die Begriffsgeschichte und der möglichen Gründe dafür wäre grundsätzlich ein lohnenswertes Unternehmen. Pauschalurteile (etwa dass wir uns eingeschlossen fühlten in eine »komplexe, alle Vergangenheiten beinhaltende und die Zukunft verweigernde breite Gegenwärtigkeit« [S. 33]) helfen hier allerdings wenig weiter. Ideologisch fragwürdig erscheint mir zudem Gumbrechts assoziativer Konnex zwischen erkenntnistheoretischem Realismus und religiösem Fundamentalismus (vgl. S. 34).

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Historische Semantik, Explikation
und Metapherngeschichte

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Nun ist ja weder die Rede von der Begriffsgeschichte noch von der historischen Semantik selbsterklärend. Wenig hilfreich für den Nachvollzug von Gumbrechts Überlegungen ist, dass er sein Verständnis von »historischer Semantik« nicht verdeutlicht. Unter »historischer Semantik« kann man in einem engeren Sinne Wortgeschichte und historische lexikalische Semantik verstehen, in einem weiten Sinne sind jedoch auch Begriffsgeschichte, Ideengeschichte, Mentalitätengeschichte, politische Sprachanalyse und Diskursgeschichte ›Spielarten‹ einer historischen Bedeutungsforschung. Auf diesen etwa von Dietrich Busse 10 und anderen Linguisten vertretenen weiten Begriff historischer Semantik, der für die Geschichte der Begriffsgeschichte nicht unwichtig ist, geht Gumbrecht nicht ein.

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Nicht einsichtig ist zudem, warum Gumbrecht das Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft 11 kommentarlos unter jene ›klassischen‹ begriffsgeschichtlichen Projekte subsumiert. Vielleicht hat alles ja darin seine Ursache, dass das Reallexikon sich, wie Gumbrecht verrät, »in drei prallen Bänden und postmodern marmoriertem Umschlag« in »Bodenhöhe« seines Büros befindet (S. 7) (bedenkenswert ist allerdings, dass die Konzeptionsphase des ›begriffsgeschichtlichen Unternehmens‹ Reallexikon genau in die Hochphase jenes ›Chronotops der Postmoderne‹ fällt).

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Das Reallexikon intendiert Explikation; dass Explikation Begriffsgeschichte voraussetzt, machen die Herausgeber des Reallexikons deutlich. Allerdings bleibt eine Explikation keinesfalls bei einer begriffsgeschichtlichen Rekonstruktion stehen: »Eine Begriffsexplikation verbindet eine Aussage über historisch übliche Gebrauchsweisen […] mit einer terminologischen Bestimmung des vorgeschlagenen wissenschaftlichen Gebrauchs.« 12

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Wenn Gumbrecht eine Auseinandersetzung mit dem Verfahren der Explikation unterlässt, dann entgeht ihm auch eine mögliche gute Antwort auf seine Frage, was denn der ganze Aufwand begriffsgeschichtlicher Rekonstruktion eigentlich eingebracht habe: »Was sollen wir heute anfangen mit den in Pyramidenferne gerückten Sedimenten unserer intellektuellen Jugend?« (S. 9) Explikationen greifen ja grundsätzlich zurück auf historische Begriffsverwendungen, um diese fruchtbar zu machen; Begriffsgeschichte und Explikation sind also komplementäre Unternehmungen, die »in einer echten Wechselbeziehung« 13 stehen. Der systematische Rückgriff auf die Geschichte ist also durchaus auch innerhalb des ›postmodernen Chronotops‹ denkbar.

[24] 

Ein ebenso großes integratives Potential verschenkt Gumbrecht in Hinblick auf das Verhältnis von Begriffsgeschichte und Metaphorologie. Hier schließt sich Gumbrecht an Anselm Haverkamp an (vgl. S. 15), der davon ausgeht, dass Metaphorologie das Unternehmen des begriffsgeschichtlichen Wörterbuchs insgesamt »erledigt« hätte. 14 Begriffsgeschichte und Metaphorologie werden bei Haverkamp nicht als komplementäre, sondern als einander gegenseitig ausschließende Ansätze konzipiert. Bedauerlich ist, dass Haverkamp und mit ihm Gumbrecht hier ausgerechnet hinter den Gewährsmann der Metaphorologie selbst, Hans Blumenberg, zurückfallen. 15

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Fazit

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Die Begriffsgeschichte und Gumbrechts frühe begriffsgeschichtliche Aufsätze hätten eine durchaus kritische, aber genaue historische Rekonstruktion bzw. einen innovativen Ausblick auf offene Forschungsperspektiven eigentlich verdient. Gumbrechts Einleitung »Pyramiden des Geistes«, die eine Legitimation der im Band zusammengestellten einzelnen begriffsgeschichtlichen Arbeiten anstrebt, kann diesen Anspruch nicht einlösen. Der performative Selbstwiderspruch, der sich in Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte manifestiert, ist weder fruchtbar, noch lässt er sich auflösen: Warum sollte man eigentlich gut zugängliche begriffsgeschichtlichen Arbeiten wieder veröffentlichen, wenn sich Begriffsgeschichte doch schon längst ›erledigt‹ hat?

 
 

Anmerkungen

Umberto Eco: Nachschrift zum Namen der Rose. München: Hanser 1984.   zurück
Ebd., S. 21.   zurück
Ebd., S. 10.   zurück
Warum weitere begriffsgeschichtliche Arbeiten Gumbrechts nicht in diesen Band aufgenommen wurden, wird nicht genauer begründet: »Einige meiner begriffsgeschichtlichen Texte schienen mir ungeeignet für einen Nachdruck in diesem Band« (S. 8, Anm. 1).    zurück
Dass sich der begriffsgeschichtliche Aufsatz »Modern, Modernität, Moderne« im Inhaltsverzeichnis des Bandes unter »Modern, Modernität, Methode« wiederfindet, ist der augenfälligste einer Reihe kleinerer Patzer.   zurück
Nicht berücksichtigt werden von Gumbrecht die in den letzten sieben Jahren zumeist im Kontext von Symposien entstandenen Sammelbände, die den Wert und die Aktualität begriffsgeschichtlicher Arbeiten kritisch diskutieren: Gunter Scholtz (Hg.): Die Interdisziplinarität der Begriffsgeschichte. (Archiv für Begriffsgeschichte Sonderheft 2000) Hamburg: Meiner 2000. Hans Erich Bödeker (Hg.): Begriffsgeschichte, Diskursgeschichte, Metapherngeschichte. (Göttinger Gespräche zur Geschichtswissenschaft 14) Göttingen: Wallstein 2002. Carsten Dutt (Hg.): Herausforderungen der Begriffsgeschichte. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2003. Ernst Müller (Hg.): Begriffsgeschichte im Umbruch? (Archiv für Begriffsgeschichte Sonderheft 2004) Hamburg: Meiner 2005. – Auch zwei zentrale Monographien zur historischen Semantik bleiben ungenannt: Dietrich Busse: Historische Semantik: Analyse eines Programms. (Sprache und Geschichte 13) Stuttgart: Klett-Cotta 1987. Ralf Konersmann: Komödien des Geistes: Historische Semantik als philosophische Bedeutungsgeschichte. Frankfurt/M.: Fischer 1999. Man mag jedoch ungenannte Bezüge wittern zwischen Konersmanns Buchtitel Komödien des Geistes und Gumbrechts »Pyramiden des Geistes« (Überschrift d. Einleitungskapitels) sowie zwischen Busses Binnenüberschrift (in Kap. II) »Grenzen der Begriffsgeschichte« und Gumbrechts Buchtitel Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte.   zurück
Zum von Gumbrecht an dieser Stelle nicht thematisierten wichtigen hegelianischen Erbe der Begriffsgeschichte vgl. Hermann Lübbe: Begriffsgeschichte als dialektischer Prozeß. In: Archiv für Begriffsgeschichte 19 (1975), S. 8–15.    zurück
Joachim Ritter u.a. (Hg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd 1–12. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1971–2004. Otto Brunner / Werner Conze / Reinhart Koselleck (Hg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Bd. 1–8/2. Stuttgart: Klett-Cotta 1972–1997. Karlheinz Barck u.a. (Hg.): Ästhetische Grundbegriffe. Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Bd. 1–7. Stuttgart, Weimar: Metzler 2000–2005.   zurück
Gert Ueding (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Bd. 1–7. Tübingen: Niemeyer 1992–2005.    zurück
10 
Vgl. Dietrich Busse: Begriffsgeschichte oder Diskursgeschichte? Zu theoretischen Grundlagen und Methodenfragen einer historisch-semantischen Epistemologie. In: Carsten Dutt (Anm. 6), S. 17–38, hier S. 20.    zurück
11 
Klaus Weimar / Harald Fricke / Jan-Dirk Müller: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft: Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. 3 Bde. Berlin: de Gruyter 1997–2003.   zurück
12 
Harald Fricke: Begriffsgeschichte und Explikation in der Literaturwissenschaft. In: Gunter Scholtz (Anm. 6), S. 67–72, hier S. 67.   zurück
13 
Ebd., S. 68.   zurück
14 
Gumbrecht zitiert aus folgendem noch unveröffentlichtem Text Haverkamps: Anselm Haverkamp: Metaphorologie zweiten Grades: Geld oder Leben. In: A. H. / Dirk Mende (Hg.): Metaphorologie: Zur Praxis von Theorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2007 (i. E.).   zurück
15 
Vgl. Lutz Danneberg: Sinn und Unsinn einer Metapherngeschichte. In: Hans Erich Bödeker (Anm. 6), S. 261–421, hier S. 421. – Das Verhältnis von Metapher und Begriff wurde kürzlich auf der Tagung Begriffe, Metaphern und Imaginationen in Philosophie und Wissenschaftsgeschiche (60. Wolfenbütteler Symposion), Wolfenbüttel vom 21. – 23. Juni 2006, thematisiert. Vgl. Volker Bauer: Tagungsbericht: Begriffe, Metaphern und Imaginationen in Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. Mailingliste: H-SOZ-U-KULT, 04.09.2006. URL: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1311&count=135&recno=15&sort=datum&order=down&geschichte=126 (04.09.2006).   zurück