IASLonline

»Gut gebrüllt, Löwe«?

Hans Ulrich Gumbrecht lässt von der
Begriffsgeschichte ab

  • Hans-Ulrich Gumbrecht: Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte. Paderborn: Wilhelm Fink 2006. 261 S. Gebunden. EUR (D) 26,90.
    ISBN: 3-7705-3694-0.
[1] 

Der Romanist und Komparatist Hans Ulrich Gumbrecht, der an geisteswissenschaftlichen Diskursbildungen im In- und Ausland mitwirkt, hat eine Sammlung eigener, bereits publizierter begriffsgeschichtlicher Arbeiten aufgelegt und mit einer neuen Einleitung versehen. Unter dem Aufmerksamkeit heischenden Titel Pyramiden des Geistes. Über den schnellen Aufstieg, die unsichtbaren Dimensionen und das plötzliche Abebben der begriffsgeschichtlichen Bewegung versucht er in der Einleitung eine Diagnose nicht nur des heute erreichten Standes von Begriffsgeschichte zu geben, sondern zugleich eine der intellektuellen Gegenwart überhaupt. Der Zeitpunkt solcher Diagnose scheint günstig, sind doch die großen lexikalischen Unternehmungen fast abgeschlossen, wenn Mitte des Jahres der Registerband des Historischen Wörterbuchs der Philosophie erscheint 1 und nur noch das Historische Wörterbuch der Rhetorik auf seine Fertigstellung im Jahr 2011 wartet.

[2] 

Umwandlungsprozesse: Moderne und Postmoderne

[3] 

Der Band wird eröffnet mit den lesenswerten Artikeln »Modern, Modernität, Moderne« und »Postmoderne«. Ersteren, einen bis heute nicht übertroffenen Überblick über historische Konstruktionen von »Moderne« als Zeit-, Epochen- und Funktionsbegriff, steuerte der noch nicht Dreißigjährige für die Geschichtlichen Grundbegriffe bei und knüpfte dabei an Arbeiten seines Konstanzer Lehrers Hans Robert Jauß an. 2 Letzteren, der zugleich ein anregendes Kurzportrait der Bewegung der Postmoderne und ihrer Mentalitäten ist, verfasste er 25 Jahre später für das Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Die Spannung, die zwischen diesen beiden Artikeln besteht, gibt auch den versammelten Arbeiten zur Geschichte der Begriffe »Philosophie, Philosophe« (gemeinsam mit Rolf Reichardt verfasst für das Handbuch politisch-sozialer Grundbegriffe in Frankreich 1680–1820), »Stil«, »Ausdruck« und »Maß« (die letzten beiden geschrieben als Beiträge für die Ästhetischen Grundbegriffe) eine ganz eigene Kontur.

[4] 

Die Artikel »Moderne« und »Postmoderne« beschreiben höchst unterschiedliche Zeit- und Subjekterfahrungen und – damit zusammenhängend – auch differente ästhetische Empfänglichkeiten und Vorlieben. Für das »historische Bewußtsein« der Moderne ist, wie der Historiker Reinhart Koselleck gezeigt hat, die »Asymmetrie« zwischen der Vergangenheit als »Erfahrungsraum« und der Zukunft als »Erwartungshorizont« kennzeichnend. 3 In diesem modernen Bewusstsein wird die Gegenwart zunehmend, mit Charles Baudelaire gesprochen, als ein »flüchtiger Moment des Übergangs« erlebt (S. 33), in dem das Subjekt sich handelnd konstituieren, d.h. aus möglichen Zukunftsszenarios auswählen muss. Im Rahmen des Projekts der Geschichtlichen Grundbegriffe ist die Asymmetrie, die bei dem Auseinandertreten von Erfahrungsraum und Erwartungshorizont entsteht, sowohl für das Programm, »die Auflösung der alten und die Entstehung der modernen Welt in der Geschichte ihrer begrifflichen Erfassung zu untersuchen«, wie für die heuristische Annahme einer »Sattelzeit« (1780–1830) zentral. 4 Mit dem Artikel zur »Postmoderne« setzt Gumbrecht die Studie zur Geschichte des Begriffs »modern« keineswegs fort. Der Umwandlungsprozess zur Moderne wird mit dem zur Postmoderne konfrontiert. Der Begriff der Postmoderne steht für die »Beschreibung einer neuen Gegenwart« (S. 80), einer, in der sich die in der Moderne transitorisch verengte nun wieder zu einer »›Gegenwart der Simultaneitäten‹ ausgedehnt hat« (S. 82; vgl. S. 33). Diese neue Gegenwart soll nicht mehr wie die moderne ständig auf Abruf stehen, »um von immer neuen Gegenwarten abgelöst und oft auch überboten zu werden« (S. 33). Schon Arnold Gehlen hatte den »Synkretismus des Durcheinanders aller Stile und Möglichkeiten« als die Signatur der Kunst im »Posthistoire« beschrieben. 5

[5] 

»Grandiose Grabmäler«

[6] 

Vor dem Hintergrund dieser angenommenen Verwandlung des historischen Bewusstseins selbst ist die Diagnose, die Gumbrecht angesichts des Abschlusses der großen begriffsgeschichtlichen Unternehmungen bereit hält, mehr als überraschend. Sein Blick, der über die Regale der eigenen Bibliothek streift, nimmt die begriffsgeschichtlichen Lexika als monumentale »Pyramiden« wahr. Diese scheinen ihm keine, wie immer brüchigen, Schätze der Erkenntnis zu bergen, die mit intellektuellem Gewinn genutzt werden könnten, keinen Geist vergangener Welten, der im Medium des Dialogs erschlossen wäre. Sie sind vielmehr wie die ägyptischen »grandiose Grabmäler«. 6 In dem Inneren, das sie umschließen, liegen vergangene und illusionäre Hoffnungen und Enthusiasmen begraben. Man fühlt sich durch die Diktion erinnert an Friedrich Nietzsches Kritik, wonach die Wissenschaft – metaphernvergessen – die Wirklichkeit in ein »Columbarium« von Begriffen zu zwingen versucht. 7 Die Ergebnisse der lexikalischen Großwerke sind für Gumbrecht »Zeugnisse aus einer abgeschlossenen Epoche der Geisteswissenschaften, die uns chronologisch zwar nicht viel ferner ist als gestern, aber intellektuell fast so weit entfernt scheint wie etwa die Renaissance oder das Barockzeitalter, das heißt […] auch nicht mehr ganz einholbar für unsere Erinnerung. Vor allem aber sind diese Bände Pyramiden, weil, was einmal vielversprechende Zukunft war, mit ihrem redaktionellen Abschluß zur vergangenen Zukunft geworden ist – und starb« (S. 7 f.).

[7] 

Das pyramidenschwere Pathos, aus dem Gumbrecht heraus spricht und urteilt, überrascht gleichfalls. Ist dies ein Fall von Acedia oder der »Hang zur intellektuellen Depression« (vgl. S. 207), dem Geisteswissenschaftler häufig erliegen? Die Rede ist sehr persönlich und markiert zugleich ihren überpersönlichen Anspruch. Die mentale Distanz zur Begriffsgeschichte macht sie nicht nur zu einem Abgeschiedenen, sondern auch temporal weit Entfernten. Sollte der Chronotop der Postmoderne nach Gumbrecht nicht dadurch gekennzeichnet sein, dass in ihm zwar die Zukunft verschlossen, aber die Vergangenheit im »Ozean der freien Optionen« (S. 34) gerade nicht mehr einfach vergehen und verloren gehen kann? Gibt es in der postmodernen »Zone der Simultaneitäten« also doch vergangene Vergangenheiten? Und gehört zu ihnen das Instrument der Begriffsgeschichte, das Adolf Trendelenburg und seine Schüler schon im vorletzten Jahrhundert konzeptuell entwickelten und dessen eigentümlichen Erkenntniswert sie programmatisch begründeten? 8

[8] 

Im Metapherngestöber folgt die Entdramatisierung auf dem Fuße. Die zunächst zum Paradigma der Geisteswissenschaften in Deutschland aufgewertete Begriffsgeschichte sei nicht wirklich verstorben, nicht wirklich »verschwunden«, ihre Lebendigkeit sei nur »versteinert« (S. 9) oder besser: in den 90er Jahren eben »plötzlich abgeebbt« (S. 31, vgl. S. 26, 35). Dem distanzierungsmächtigen Blick des Stimmungsdiagnostikers entgeht, was außerhalb des Blickfeldes sich abspielt. Wie die sogenannte ›Vorgeschichte‹ der Begriffsgeschichte vom Autor nicht wirklich eingeholt wird, so bleiben die nationalen und internationalen Resonanzen, die sie gerade seit den 90er Jahren gewonnen hat, unsichtbar und unbenannt. Gumbrecht vertraut sich vorbehaltlos einem selbstbezogenen autobiographischen Denken an, seinen Erfahrungen und Interessen, aber auch seinem Desinteresse. Er ringt mit den »Sedimenten« seiner »intellektuellen Jugend« (S. 8 f.).

[9] 

Auch im »Ozean der freien Optionen« scheint das Bedürfnis nach Orientierung und Halt zu emergieren. Ist die Gegenwart unübersichtlich ›breit‹ 9 geworden, muss eben neu konturiert, müssen Zäsuren gesetzt werden. Mit den üblichen (Allmachts-)Gebärden werden in den geisteswissenschaftlichen Diskursen und ›turns‹ Bewegungen ›totgesagt‹ und neue ›erweckt‹. Der postmoderne Stimmungstheoretiker hat dafür gewiss ein eigenes Gespür. Das Verfahren war aber noch jüngst eminent ›modern‹: die Kategorisierung anhand der, wie der Autor meint, »räumlichen Topik des ›In / Out‹«, die schon das Zeitbewusstsein der frühen und fortgeschrittenen Moderne charakterisiert (vgl. S. 78 f., 32).

[10] 

Metaphorologie – ein neues Paradigma?

[11] 

Nachdem der Stern der Begriffsgeschichte in der »epistemologischen Umwelt« (S. 32) der Gegenwart nicht mehr leuchtet, sieht auch Gumbrecht den der Metaphorologie aufgehen. Joachim Ritter hatte den Verzicht des Herausgeberkreises des Historischen Wörterbuchs der Philosophie auf die systematische Aufnahme von Metaphern und metaphorischen Wendungen in die Nomenklatur 1971 mit der pragmatischen Einsicht begründet, »daß damit das Wörterbuch bei dem gegebenen Stand der Forschungen überfordert würde und daß es besser sei, einen Bereich auszulassen, dem man nicht gerecht werden kann, als sich für ihn mit unzureichender Improvisation zu begnügen«. 10 Ritter hatte Hans Blumenberg in den 60er Jahren ausdrücklich um die Mitarbeit am Wörterbuch gebeten und ihm auch metaphorische Stichwörter vorgeschlagen, die in seinem direkten Forschungs- und Arbeitsfeld lagen. Er zitiert Blumenberg im Vorwort zustimmend mit den Worten, dass »gerade die der Auflösung in Begrifflichkeit widerstehenden Metaphern ›Geschichte in einem radikaleren Sinn als Begriffe‹ haben und an die ›Substruktur des Denkens‹ heranführen, die die ›Nährlösung der systematischen Kristallisationen‹ ist. 11 Hätte Gumbrecht die einzelnen Bände des Wörterbuchs aufgeschlagen, hätte er feststellen können, dass über 60 Metaphern und metaphorische Wendungen in historischer Perspektive dargestellt werden 12 , die größtenteils auch in einschlägigen Metaphernbibliographien als solche aufgenommen worden sind. Aber er folgt in seiner Vorliebe für ›große Gesten‹ lieber der irrigen Auffassung seines ehemaligen Konstanzer Kollegen Anselm Haverkamp, der die Entscheidung des Herausgeberkreises als eine »aggressive Abwehrreaktion« deutet, »die unabsehbaren philosophischen Schaden verursacht habe« (S. 15). 13

[12] 

Für das Vor- wie für das Unbegriffliche, damit auch für die Herausforderungen und Grenzen der eigenen Arbeit, hatte das Wörterbuch von Anfang bis Ende einen Sinn. Man vergleiche, um das Problembewusstsein für das »Unausdrückliche« (vgl. S. 16) und die Grenzen propositionaler Erkenntnis zu erkunden, nur Artikel wie »Metapher«, »Unbegrifflichkeit« oder »Unsagbare, das«. Dass Begriffe ein Sein, »das nicht vollends zur Sprache wird« (S. 36), auch nicht erreichen können, das hat die philosophische Begriffsgeschichte niemals geleugnet. Aber an die Einsicht, dass auch das abstrakteste Denken (des Seins) sich sprachlich vollzieht, konnten Begriffsgeschichte wie Metaphorologie unmittelbar und gemeinsam anknüpfen. Dass die Begriffsgeschichte durch die Metapherngeschichte ergänzt werden muss, das hatte schon Rudolf Eucken, ein Schüler Trendelenburgs, ausdrücklich gefordert. 14 Das, was Metaphern und Begriffe in argumentativen Zusammenhängen leisten und nicht leisten, erschließt gerade die Untersuchung ihrer vielfältigen ›Interaktionen‹. Die Metaphorologie ist kein neues Paradigma der Geisteswissenschaften. Nur wo sie die Begriffsgeschichte einschließt, sie fortentwickelt und sich an ihr abarbeitet, wird sie Aussicht auf respektable Ergebnisse gewinnen können. Gumbrecht geht es – wie in seinen jüngeren Arbeiten – mit guten Gründen um die Aufdeckung eines Vorbegrifflichen, um das, was nicht in Text oder Sinn aufgeht, um das »Nicht-Hermeneutische«. Damit kommt er über kurz oder lang auch in die Kollision mit der Begriffsgeschichte, die ein genuin hermeneutisches Projekt ist. Die Grenzen der begrifflichen Verständigung scheinen aber nicht außerhalb des Gebrauchs der Begriffe auf, sondern mitten in ihrem Verkehr.

[13] 

Auch einen zweiten Vorwurf lanciert Gumbrecht über Haverkamp: Zur Faszination der Begriffsgeschichte in Deutschland habe beigetragen, die Geschichte zwischen 1933 und 1945 »in Latenz zu halten« (S. 35). Es ist noch nicht zureichend aufgearbeitet, wie die deutsche Nachkriegsphilosophie mit der ihr unbequemen Vergangenheit umgegangen ist, wo sie deren Erfahrungen abgedrängt und verdrängt hat. Aber Strategien der Latenthaltung haben nichts mit der begriffsgeschichtlichen Methode an sich zu tun, mit der lexikalischen Orientierung an Begriffswörtern oder Begriffsfeldern. Die alphabetisch parzellierte Begriffsgeschichte hat vielmehr unzählige Anlässe geschaffen, dieser unbequemen Vergangenheit ansichtig zu werden. Nein, man kann nicht nur den Blick über die »Pyramiden« streifen lassen, man muss schon deren Eingänge öffnen und die einzelnen Räume und Kammern im Inneren betrachten, sich auf die verzweigten Wege begeben, um wirklich zu ermessen, was im einzelnen geleistet und was nicht geleistet worden ist und was noch zu leisten wäre. Dann wird auch manifest werden, wessen man sich entledigen wollte. Dazu bedarf es eines geistigen Elans und keiner Erzählungen von ›Aufstieg‹ und ›Fall‹. Eine Bilanzierung der jüngeren deutschen Begriffsgeschichte seit den 70er Jahren, die auch aufgrund theoretischer »Unbestimmtheiten« (S. 28) anschlussfähig geblieben ist, steht weiterhin aus.

[14] 

Selbstaufklärung der Gegenwart?

[15] 

Das Buch hält nicht, was sein Titel verspricht. Die Einleitung – das einzig Neue – lebt nicht von der Tiefe und Klarheit der Gedanken. Ihr fehlt auch die Geduld, die eigenen Behauptungen auszuweisen und so über das Thetische hinauszugelangen. Sie spielt vielleicht ein postmodernes Spiel mit performativen Widersprüchen. Der Autor wird sich, wie zu vermuten ist, genauer erklären und weiter zur Sache äußern. Wenn Gumbrecht wirklich die Hoffnung aufgegeben hat, dass die »semantische Vermittlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit […] eine Quelle potentieller Erfahrung« (S. 35) ist, dann wird der Sinn seiner – historisch-hermeneutische Deutungsangebote machenden – Publikation vollends unklar. Sie war lange angekündigt, die Einleitung scheint trotzdem in Eile verfasst und auch nicht entsprechend lektoriert worden zu sein. Nicht nur Druckfehler, ungenaue und fehlerhafte Zitationen, Schludrigkeiten bis in den Anmerkungsapparat hinein sind zu vermerken. Auch Peinlichkeiten passieren, wenn Gumbrecht erklärt, der die Ästhetischen Grundbegriffe vorbereitende Band Studien zu einem historischen Wörterbuch sei »1990, im Jahr des Falls der Mauer« (S. 24), erschienen.

[16] 

Die Lektüre der nicht aktualisierten einzelnen Artikel, die zur Gattung des Essays hin tendieren, der begriffsgeschichtliche mit sozial- und kulturgeschichtlichen Ansätzen verbindet, empfiehlt sich nicht deshalb, weil sie »Stadien« einer abebbenden Geschichte der begriffsgeschichtlichen Bewegung »dokumentieren« (S. 261). Ihre Vitalität und ihr Gegenwartsinteresse verdanken sie den mutigen Versuchen, aus unterschiedlichen Perspektiven heraus eine begriffliche Deutung der Gegenwart anzuvisieren.

[17] 

Die philosophische und politische Begriffsgeschichte Ritterscher und Koselleckscher Prägung hat bei allen Differenzen eines gemeinsam: Der Untersuchung der Historie der Begriffe, ihrer Bildungen, Rezeptionen, Modifikationen und Transformationen, wird zugetraut, zur Selbstaufklärung der Gegenwart beizutragen. Wo solcher Anspruch aufgegeben wird, kann man in der Tat auch vom Projekt der Begriffsgeschichte ablassen.

 
 

Anmerkungen

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Besprechung lag der Anfang Juli 2007erschienene Registerband des Historischen Wörterbuchs der Philosophie noch nicht vor.   zurück
Vgl. Hans Robert Jauß: Literarische Tradition und gegenwärtiges Bewußtsein der Modernität. In: Hans Steffen (Hg.): Aspekte der Modernität. Göttingen 1965, S. 150–197.   zurück
Vgl. Reinhart Koselleck: ›Erfahrungsraum‹ und ›Erwartungshorizont‹ – zwei historische Kategorien. In: R. K.: Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten. Frankfurt/M 31984, S. 349–375.   zurück
Vgl. Reinhart Koselleck: Einleitung. In: Otto Brunner / Werner Conze / Reinhart Koselleck (Hg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Bd. 1. Stuttgart 1972, S. XIV f.   zurück
Vgl. Arnold Gehlen: Zeit-Bilder. Frankfurt, Bonn 1960, S. 206.   zurück
Vgl. Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Ästhetik. Bd. 2. Hg. von Friedrich Bassenge. Berlin 31976, S. 43.   zurück
Vgl. Friedrich Nietzsche: Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne 1 [1873]. In: F. N.: Werke. Kritische Gesamtausgabe. Hg. von Giorgio Colli / Mazzino Montinari. Berlin 1967 ff., Bd. III/2, S. 376.    zurück
Vgl. Helmut Hühn: Unterscheidungswissen. Begriffsexplikation und Begriffsgeschichte. In: Lutz Danneberg u.a. (Hg.): Begriffe, Metaphern und Fiktionen in Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. (Wolfenbütteler Forschungen 60) Wolfenbütteler Symposion 2008 [in Vorbereitung].   zurück
Vgl. Hans Ulrich Gumbrecht: Die Gegenwart wird (immer) breiter. In: Merkur 629/630 (2001) S. 769–784.   zurück
10 
Joachim Ritter: Vorwort. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 1, Basel 1971, S. IX.   zurück
11 
12 
Vgl. das Verzeichnis zu »Topoi und Metaphern«. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 13: Register. Hg. von Margarita Kranz in Verbindung mit Gottfried Gabriel und Helmut Hühn. Basel 2007, S. 125 f.   zurück
13 
Vgl. Anselm Haverkamp: Metaphorologie zweiten Grades: Geld oder Leben. Kurze Einführung in die Verkomplizierung eines Gemeinplatzes. In: Dirk Mende (Hg.): Zur Praxis einer Theorie. Frankfurt/M. 2007 [im Druck]; Gottfried Gabriel: Begriff – Metapher – Katachrese. Zum Abschluß des »Historischen Wörterbuchs der Philosophie«. In: Danneberg u.a., Begriffe, Metaphern und Fiktionen (siehe Anm. 8).   zurück
14 
Vgl. Hühn, Unterscheidungswissen (siehe Anm. 8).    zurück