Aumüller über Lachmann: Mo(nu)mente des Phantastischen

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Matthias Aumüller

Mo(nu)mente des Phantastischen.
Ein neues Buch von Renate Lachmann

  • Renate Lachmann: Erzählte Phantastik. Zu Phantasiegeschichte und Semantik phantastischer Texte (stw 1578) Suhrkamp Verlag: Frankfurt / M. 2002. 501 S. Kart. EUR (D) 16,-.
    ISBN 3-518-29178-5.


Wenn man sich die literaturwissenschaftlichen Publikationen zur phantastischen Literatur ansieht, kann man folgende unheimliche Beobachtung machen: Rund alle zehn Jahre erscheint eine Abhandlung, die rezeptionsgeschichtlich einen Meilenstein darstellt. 1 Ist es jetzt wieder soweit? Renate Lachmanns neues Buch Erzählte Phantastik. Zu Phantasiegeschichte und Semantik phantastischer Texte reiht sich zumindest chronologisch ganz gut in diese Liste ein. Aber schon bei einer ersten Betrachtung lassen sich Unterschiede erkennen...

1. Unterschied:
Das Buch – ein Sammelband

In drei Teile gegliedert, besteht der Band aus vierzehn Kapiteln, von denen die acht längsten erweiterte Versionen von Aufsätzen sind, die in den Jahren 1991 bis 2000 veröffentlicht wurden. Lachmann sorgt hier und da für Verweise auf früher Gesagtes, doch bleibt das Buch ein Sammelband, der Texte zu einem übergeordneten Thema lose vereinigt. Dies gilt vor allem für die in den beiden letzten Teilen versammelten Interpretationen phantastischer Literatur, wobei sich die Konstanzer Slavistin vorwiegend an den Kanon ihres Faches von Puskin und Gogol über den frühen Dostoevskij und den späten Turgenev bis zu Nabokov und Bulgakov hält. Einbezogen in ihre Analysen werden aber auch eine Reihe englischsprachiger Schriftsteller wie Poe, Wilde und Wells, und ein eigenes Kapitel ist dem Polen Bruno Schulz gewidmet. Es ließen sich noch weitere Namen anführen, und dies macht deutlich, daß es weniger um die einzelnen Autoren geht als vielmehr um Aspekte des Phantastischen, zu denen sich die Werke der genannten Autoren in Beziehung setzen lassen.

Nicht von ungefähr nennt Lachmann diese Aspekte "Orte des Phantastischen", so auch der Titel des zweiten Teils des Bandes. Sie untersucht hier nicht einzelne Facetten, die den Begriff des Phantastischen konstituieren oder spezifizieren, sondern Bereiche, in denen sich das Phantastische in ihren Augen manifestiert oder manifestieren kann. Einen ersten Bereich sieht sie im Geheimwissen, das in Texten der Phantastik immer wieder eine Rolle spielt. Weitere Orte des Phantastischen sind nach Lachmann: die Schrift, die Stadt, die Idylle, die Photographie. Hier bereits läßt sich eine kritische Anmerkung machen: Bei Lachmann wird nicht hinreichend deutlich, daß die genannten Orte nicht an und für sich schon phantastisch sind; erst ihre Situierung in einem Text, an dessen phantastischer Struktur sie lediglich Anteil haben, diese aber noch lange nicht konstituieren, läßt sie phantastisch erscheinen.

Es überrascht zunächst, daß Lachmann in Texten, die wie Goncarovs Oblomov als ungetrübt und geradezu exemplarisch realistisch gelten, "phantastische Orte" entdeckt. Als Phantasma begreift sie hier Oblomovs Traum von seiner Kindheit, in dem eine heile Welt zum Gegenbild der realen Welt entworfen wird (S. 272, S. 276). Sie interpretiert diese Idylle des Nichtstuns als Phantasma, das in den realistischen Haupttext eingeschaltet wird. Sicher ist die Idylle allein schon aufgrund der Tatsache, daß sie als Traum präsentiert wird, etwas Unrealistisches, aber es stellt sich zwangsläufig die Frage, ob bei einer solchen Einschätzung nicht alles phantastisch ist, was in einem noch so oberflächlichen Sinne der Realität zu widersprechen scheint. Wie auch in anderen Kapiteln wird an diesem Beispiel deutlich, daß die Plausibilität der Interpretation mit dem Wert des Phantastik-Begriffes steht und fällt. Diese Orte als phantastisch zu charakterisieren erlaubt nur ein entsprechend weiter Begriff des Phantastischen. Dazu später mehr.

2. Unterschied:
Die Bedeutung der Rhetorik

Während im dritten Teil mit dem Titel Phantastische Poiesis weitere literarische Werke unter dem Gesichtspunkt des Phantastischen untersucht werden, sind im ersten Teil, Konzeptgeschichte und Phantasmagenese, theoretische Texte versammelt, in denen sich die Autorin dem Begriff des Phantastischen vor allem aus historischer Perspektive nähert. Vier dieser sechs Texte handeln von der Beziehung der phantastischen Literatur zur rhetorischen Tradition. Im ersten von ihnen, Rhetorische Bändigung der Phantasie, geht sie dem Phantasiebegriff Platons und seiner Entwicklung in antiken Rhetoriken (Cicero, Pseudo-Longin u. a.) bis hin zu neuzeitlichen Auffassungen nach (italienische Renaissance, England des 18. Jahrhunderts). Die phantastische Literatur entsteht nach Lachmann mit der Loslösung von den Konventionen der Rhetorik.

Dies ist der Tenor auch der restlichen Kapitel zum Verhältnis von Rhetorik und Phantasie. Allerdings suggeriert Lachmann diesen Zusammenhang mehr, als daß sie ihn nachweist. Stellenweise scheint sie die These zu relativieren, z. B. wenn es gleich zu Beginn des Kapitels Rhetorikkrise heißt: "An einem Beispiel, dem russischen, kann gezeigt werden, wie Aufstieg und Ausbruch der phantastischen Literatur in Rußland umwegig mit dem Geschick der Rhetorik im Ausgang des 18. Jahrhunderts verbunden sind." (S. 79)

Es bleibt dem Leser überlassen, wie er das Adverb "umwegig" interpretiert. Vermutlich soll es besagen, daß die Autorin keine eindeutige Kausalrelation zwischen Niedergang der Rhetorik und Entstehung der phantastischen Literatur behaupten will. Auf der Basis des kultursemiotischen Beschreibungsmodells von Jurij Lotman geht sie von einem kulturelle Prozesse stiftenden "Mechanismus aus, der eine Pendelbewegung zwischen Offenheit und Geschlossenheit, Dynamik und Stillstand bewirkt." (Ebd.) Die Rhetorik im Rußland des 18. Jahrhunderts nun bestimmt sie als den "Metatext", der das Pendel in Richtung Erstarrung ausschlagen läßt. (S. 80) Zugleich stellt sie den Kollaps dieses Regelsystems fest, der unter der Oberfläche existierenden Traditionen, die in diesem System keinen Platz gehabt hätten (zum einen die Zaubermärchen, zum andern die Texte der Altgläubigen), Lücken geöffnet habe, aus welchen die phantastische Literatur entsprossen sei (S. 81).

In den beiden anderen Texten zu dem Komplex "Rhetorik-Phantastik" geht Lachmann stärker auf die Poetologie des Phantastischen ein. So spürt sie in Nach der Rhetorik der auf E. T. A. Hoffmann zurückgehenden Unterscheidung zwischen dem Wunderlichen und dem Wunderbaren nach und stellt Bezüge zwischen dieser Opposition und Todorovs "Differenzierungsbemühungen" her, die sie unter Berufung auf eine Untersuchung von Lucio Lugnani kritisiert, indem sie auf die begrifflichen Rudimente "wunderlich / wunderbar" verweist und damit Todorovs Originalität in Frage stellt. 2 In Rhetorik – Gegenrhetorik schließlich versucht Lachmann anhand der rhetorischen Figur des "Paradoxonsons" 3 nachzuweisen, daß auch in der Phantastik solche Figuren am Werke sind, nachdem diese die Rhetorik von innen her ausgehöhlt haben (S. 99).

Es ist also die Konzeptualisierung des Phantastischen vor dem Hintergrund der Rhetorik, die wohl die entscheidende Innovation von Lachmanns begriffsgeschichtlichen Untersuchungen darstellt. Dabei sieht sie die Literatur der Phantastik in einem Spannungsfeld, an dessen einem Pol sie die "Zähmung" der Phantasie verortet, während am anderen Pol entsprechend eine Entfesselung des Phantastischen herrscht. Im Laufe der Untersuchungen sondiert Lachmann die semantischen Felder des Phantastischen und macht manche denkwürdige Entdeckung, die den erwähnten Zwiespalt zwischen Zügelung und Zügellosigkeit der Phantasie verdeutlichen. So weist sie auf Walter Scotts Unterscheidung zwischen gesunder und kranker Phantasie hin (S. 30, S. 77).

3. Unterschied:
Phantastik – ein weites semantisches Feld

Es wurde oben darauf hingewiesen, daß die Plausibilität des Vorhabens, bestimmte auf den ersten Blick nicht als phantastisch zu qualifizierende Texte dennoch als eben solche "neu zu lesen", von der Tragfähigkeit des Phantastik-Begriffs abhängt. Der Begriff des Phantastischen in Erzählte Phantastik ist additiv angelegt; unter ihn fällt alles, was in einer Kultur als vergessen, regressiv, tabuisiert usw. angesehen wird. So können auch zunächst nicht sehr phantastisch anmutende Phänomene diesem ersten Eindruck zum Trotz unter dem Phantastischen subsumiert werden – allerdings um den Preis distinktiver Präzision. Man gelangt daher rasch zu dem Schluß, daß es Lachmann gar nicht um eine Analyse im Sinne begrifflicher Differenzierungen geht, sondern um eine Synthese disparat erscheinender Begriffe, indem sie Analogien findet und nicht sofort ersichtliche Bezüge zwischen heterodoxen Phänomenen herstellt.

Bereits in der Einleitung weist Lachmann der phantastischen Literatur zwei Aufgabenbereiche zu, die sie in einer Kultur auszufüllen habe und die sie ihr "kulturologisches" und ihr "anthropologisches Projekt" nennt (S. 7). Kennzeichen der phantastischen Literatur – und darauf wird Lachmann immer wieder zurückkommen – seien das "Unerwartete" und das "Spekulative". (Daß diese auch auf Kriminalromane zutreffen, sei nur en passant erwähnt; diese Erkenntnis hätte Lachmann zwar zu einer schärferen Konturierung des Phantastikbegriffes verhelfen können, doch ist gerade das offenbar nicht ihr Ziel.)

Den anthropologischen Bereich zeichnet für Lachmann "ein Menschenbild der Exzentrik, Anomalie und beunruhigenden Devianz" aus (ebd.), den kulturologischen "die Alternative des Ausgegrenzten, Vergessenen ebenso wie die Alternative des Fremden" und damit "die Kehrseite einer Kultur, ihr Anderes, Verleugnetes, Verbotenes, Begehrtes" (S. 9). Lachmann zählt auf, was sie unter dem einen und unter dem anderen versteht. Aber dem Leser stellt sich die Frage, wie diese Konzepte überhaupt unterschieden werden können und ob es wirklich zwei verschiedene Bereiche sind. Tatsächlich läßt sich dem gleichberechtigt entgegenhalten, daß der kulturologische und der anthropologische Bereich sich gar nicht gegenseitig ausschließen, sondern in einem Wechselverhältnis zueinander stehen.

4. Unterschied:
Phantastik – ein Phänomen des discours?

Lachmanns grundlegende, immer wiederkehrende Bestimmung des Phantastischen als Gegenentwurf zum Standardmäßigen, zum in einer Epoche als real Geltenden ist sehr weit. Dies hat den scheinbaren Vorteil, daß es unter diesen Umständen angemessen ist, auch von Oblomovs Traumidyll als einem phantastischen Element zu sprechen. Aber darf oder sollte bereits als phantastisch gelten, was nur von der Rückseite einer gegebenen Kultur handelt bzw. einfach ungewöhnlich ist? In dem Kapitel Jenseits: Das Faszinosum des Geheimwissens fließen in Lachmanns Erörterung die Themen Mesmerismus, Freimaurertum und Alchemie ein, und die Texte, die sie behandelt (u. a. Erzählungen von Puskin, Poe und Hoffmann), sind sicherlich alle hoch angereichert mit phantastischen Elementen.

Aber sind es wirklich nur diese Themen, die diese Texte zu phantastischen machen? Lachmann scheint dies zunächst nahe zu legen, doch schreibt sie am Schluß resümierend, daß "die Phantastik die für die Standard-Fiktion geltenden Darstellungskriterien außer acht läßt und das Kausaldenken irritiert oder zur Gänze entrechtet" (S. 194). So ist für Lachmann also nicht die Ebene der histoire relevant für die Einschätzung des Textes als phantastisch, sondern die "Schreibweise", wie sie in der Einleitung auch formuliert (S. 12), also die Ebene des discours. 4 Sie klärt jedoch nicht darüber auf, in welchem Zusammenhang genau Phantastik und Akausalität stehen. Streng genommen, ist es gar nicht die Außerkraftsetzung des Kausalprinzips, wie Lachmann annimmt, sondern lediglich die Etablierung alternativer, nämlich phantastischer Ursachen, die in phantastischen Texten eine Unterwanderung des Kausalverständnisses motivieren. Doch ist das Kausalitätsthema ohnehin eher in der histoire anzusiedeln, während die in Rede stehenden Darstellungskriterien tatsächlich die Schreibweise betreffen. Die Autorin läßt jedoch offen, welchen Kriterien die von ihr sogenannte Standard-Fiktion unterliegt und inwiefern sich die Phantastik davon abhebt. 5

Vier Unterschiede – und doch

Lachmann präsentiert keine herkömmliche Untersuchung des Phantastischen, die sich auf unumstrittene Beispiele des Phantastischen beruft und eine weitere engumgrenzte und transparente Definition des Phantastischen anstrebt. Statt dessen versucht sie zum einen im theoriegeschichtlichen Teil, neue konzeptuelle Brücken zu schlagen (durch die Verbindung zur Rhetorik), sowie andererseits in den beiden textanalytischen Teilen, den Begriff des Phantastischen auszuweiten und altbekannten Textmonumenten neue Momente abzugewinnen (vgl. auch S. 13). Sollte sich dieses Unternehmen als wegweisend herausstellen, hat Lachmann mit ihrem neuen Buch in der Tat einen weiteren handgemachten Meilenstein in der metaphantastischen Literatur errichtet.

Der Band ist mit einigen Abbildungen ausgestattet und hat neben einem Namenregister ein wie es heißt "weitgehend nach semantischen Feldern" organisiertes Sachregister (S. 490).

Nachwort

Ein berühmter Philosoph formulierte einmal: "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen läßt, läßt sich klar aussprechen." 6 – Dies läßt sich als Behauptung verstehen, als Behauptung zum Selbstverständnis einer philosophischen Überzeugung oder als Behauptung über den Satzsinn. Es läßt sich aber auch als Aufforderung verstehen, und es ist wohl nicht zu hoch gegriffen, wenn man sagt, daß sich ein ganzes wissenschaftliches Paradigma es sich zur Aufgabe gemacht hat, diesem Appell gerecht zu werden.

Nun kann man jedoch andererseits die Intuition haben, daß diese im Zitat ausgedrückte Überzeugung zu restriktiv ist; daß es Bereiche gibt wie denjenigen der Kunst, in denen Klarheit nicht möglich ist. Dies zugestanden, kann man damit auf mindestens zweierlei Weise umgehen: Man rennt gegen die in ästhetischen Dingen notorische Unklarheit an und versucht sein Bestes. Oder man fügt sich ihr und erhebt sie überdies zum Prinzip auch des eigenen wissenschaftlichen Schreibens. Für Lachmanns Werk scheint letzterer Ansatz zu gelten. Immerhin, dieser Stil hat einen Vorteil: es ist immer möglich, daß sich irgendwann doch noch ein Sinn erschließt.


Dr. Matthias Aumüller
Bergische Universität Wuppertal
Fachbereich A
Germanistik
DE - 42097 Wuppertal

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Ins Netz gestellt am 20.01.2003
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Anmerkungen

1 Louis Vax: L'art et la littérature fantastique. Paris 1960. Tzvetan Todorov: Introduction à la littérature fantastique. Paris 1970. Jacques Finné: La littérature fantastique. Essai sur l'organisation surnaturelle. Brüssel 1980. Marianne Wünsch: Die fantastische Literatur der frühen Moderne. München 1991. (Dies ist eine willkürliche Auswahl. Neben diesen Werken sind selbstverständlich noch viele andere erschienen, deren Bedeutung nicht geringer ist.)   zurück

2 Vgl. Lucio Lugnani: Per una delimitazione del >genere<, in: Remo Cesereno et alii: La narrazione fantastica. Pisa 1983, S. 37–73. Lachmann führt Todorovs Position (mit Hinweis auf die kritischen Reaktionen durch Stanislav Lem u. a. auf Todorov 1970 in den 70er Jahren) außerdem zurück auf die Zwei-Welten-These des russischen Religionsphilosophen Vladimir Solov'ev, wonach die phantastische Literatur im in ihr dargestellten Geheimnis das Jenseitige offenbaren kann. Da aber der Zusammenhang niemals eindeutig sei und immer die Möglichkeit bestehe, das Geheimnis auch diesseitig zu erklären, entstehe darüber Unschlüssigkeit, ein Konzept, das Todorov mit hésitation übernehme (S. 89–91). Diesem Begriff geht Lachmann weiter nach und kommt zu dem Schluß, daß die neophantastischen Texte sich damit nicht beschreiben ließen, da in ihnen nicht mehr der Bruch zwischen realer und phantastischer Welt thematisiert werde (95 / 96).   zurück

3 So Lachmanns Wortlaut, vgl. S. 99 ff.   zurück

4 Wünsch zufolge sind phantastische Strukturen immer auf der Ebene der histoire anzusiedeln (Anm.1, S. 16).   zurück

5 Möglich ist, daß die Autorin mit Ausdrücken wie "Schreibweise" oder "Darstellungskriterien" gar keine Diskursphänomene im Sinn hat. Dann fragt sich jedoch, was sonst damit gemeint sein könnte.   zurück

6 Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus, Satz 4.116.   zurück