Giuriato über Jackson: Schreibende Leser

IASLonline


Davide Giuriato

Schreibende Leser.
Heather Joanna Jackson präsentiert
ihre Geschichte der Marginalien.

  • H. J. Jackson: Marginalia. Readers writing in books. New Haven, London: Yale University Press 2001. 324 S. Kart. $ 27,95.
    ISBN 0-300-08816-7.


Randnotizen: Text und Kommentar

Es gibt Gelehrte, und es gibt Affen: Diese kleine, gewiß reduktive Typologie des schreibenden Lesers scheint uns die Broschüre "A Guide to the Preservation of Archival Materials" nahezulegen, die 1981 vom Kanadischen Nationalarchiv zum Schutze ihres Bestandes publiziert worden ist und aus der in der vorliegenden Studie Heather Joanna Jacksons (University of Toronto) eine Seite wiedergegeben wird (S. 238), die auf dieser Basis verschiedene Praktiken der Annotation zu unterscheiden versucht: Einerseits der gelehrte Leser vor aufgeschlagenem Buch, der in einem separaten Notizbüchlein Exzerpte und Kommentare festhält, andrerseits der lesende Affe, der die Seitenränder des Buches beschreibt, in den Text unterstreichend eingreift und so — wie behauptet wird — das Buch entstellt / verunstaltet (disfigure) und dessen "ursprüngliche Bedeutung" alteriert (vgl. ebd.).

Daß Marginalien in Büchern als Spuren einer eingreifenden Lesepraxis, die das für Bibliothekare gleichermaßen wie für Bibliophile geltende Gebot >Du sollst nicht in Bücher schreiben< verletzen und deren puristische Haltung brüskieren, als fruchtbarer Gegenstand der Forschung taugen, ist zweifelsohne ein Verdienst der vorliegenden, äußerst materialreichen Untersuchung.

Freilich bleibt auch nach der Lektüre dieses Buches die Frage unbeantwortet, worin sich der Affe vom Gelehrten unterscheidet: Das Problem nämlich, ob und wie der schreibende Eingriff des Lesers seinen Gegenstand disfiguriert bzw. ob und wie ein mit Marginalien versehenes Buch von einem >unberührten< differiert, wird nicht erörtert. Der Grund für diese aus systematischer Sicht erhebliche Lücke besteht in der fehlenden Reflexion auf den Umstand, daß >Text< und >Kommentar< — mindestens seit der Renaissance — als korrelative Begriffe zu fassen sind. 1 Zwar stellt Jackson divergierende Praktiken der Annotation vor, die beispielsweise bei Kindern keinerlei Bezug zum Text erkennen lassen, sie insistiert aber — historisch betrachtet zurecht — darauf, die Marginalien als eine Praxis des Kommentierens hervorzuheben, ohne freilich ein epistemologisches Problembewußtsein wenigstens zu umreißen, das in der Auseinandersetzung mit der Institution des Kommentars verschiedentlich und ausführlich diskutiert worden ist. 2

Diese fehlende Beschreibungsebene führt in Jacksons Studie zur methodischen Konsequenz, daß die Marginalien weitgehend unabhängig von den annotierten Texten analysiert werden und daß dem Leser verborgen bleibt, zu welchen Textstellen genau eine Marginalie angeführt wird. Ein materialbewußter Umgang aber hätte ernst zu nehmen, daß sich erstens Marginalie und Text in der Einheit einer Seite verbunden sehen und daß zweitens daraus ersichtlich würde, daß eine Marginalie überhaupt erst als solche definiert werden kann, wenn sie von einem Text getrennt wird. Mithin treten die spezifischen Merkmale der Annotationspraktiken oder kurz gesagt: die distinktiven Merkmale des Gelehrten und des Affen — freilich gegen die Intention der Studie — nicht hervor.

Panorama der Marginalie (1700—2000)

Die Autorin rekurriert in ihrer historisch umfassenden Darstellung der Marginalie im englischsprachigen Raum von 1700 bis zur Gegenwart auf Samuel Taylor Coleridge (1772—1834): ein Zugang, der sich leicht aus ihrer Tätigkeit als Herausgeberin von Coleridges "Marginalia" erklärt. 3 Von hier aus stellt sie ihre Theorie der Randnotiz dar, deren Hauptmerkmal sie in dessen dialogischem Charakter zu entdecken glaubt: In der Marginalie also spricht ein Leser zu einem Autor, wobei die Gesprächssituation so gestaltet ist, daß in strenger Hierarchie dem Autor das erste und dem Leser das letzte Wort zukommt. Der weitgehend >beantwortende< Charakter der Marginalie, deren Sekundarität, wird nun von Jackson nicht etwa leserpsychologisch gelesen, sondern streng behavioristisch: Die Marginalie funktioniert nach einem historisch zu kontextualisierenden Reaktionsschema, dessen Auslöser der Text als Stimulus bildet. Gegründet wird das ganze auf einer, seltsamerweise dem Kognitionslinguisten Steven Pinker entnommenen, universalistisch anmutenden Vorstellung "of all human communication" als eines gesprochenen Dialoges von "social animals" (vgl. S. 100).

Entsprechend ist Jacksons Interesse für die Marginalien vornehmlich in Hinsicht auf deren Wert für die Literatursoziologie gerichtet, indem die Randnotizen nicht etwa als spontane und regellose Schreibtätigkeit, sondern als eine historisch bedingte Form des Lesens, "[which] reflect[s] the standards of the period in which they were written as well as the personality of their author" (S. 165), postuliert werden. Jacksons Panorama der Marginalie von 1700 bis zur Gegenwart versteht sich denn auch als eine soziologisch interessierte Rezeptionsgeschichte, die aber die gleichwohl bestehende strukturelle Hierarchie zwischen gedrucktem >Haupttext< und handschriftlich festgehaltenem >Randtext< ignoriert. Diese Vorgehensweise produziert eine Dreiteilung der Studie, in welcher eine — auch stilistisch geradezu ostentative — Bemühung um Paradigmenbildung hervortritt:

  1. Der einführende, systematische Teil (Kapitel 1—3) fällt vornehmlich durch seine theoretische Unbedarftheit auf. Zunächst werden die materiellen Merkmale der Marginalie ­ ihre topographische Beziehung zum Text ­ vorgeführt, die von ihrem >Inhalt< "as far as possible" (S. 19) getrennt werden sollen; leider beschränkt sich das Interesse der begrenzt positivistischen Darstellung auf eine Typologie (vgl. S. 42f.), ohne sich weiteren Aspekten der Materialität von Marginalien in ihrer Heterogenität zu widmen.

    Simplifizierend wirkt auch die darauf folgende historiographische Bemühung, die Annotationspraxis vornehmlich nach sozio-technologischen Kriterien (Buchpreis, Massenproduktion, Privateigentum u.a.) einem konventionellen Epochenraster unterzuordnen: Das durch die humanistische Pädagogik geprägte Zeitalter bis 1700 stärke demnach vornehmlich in Form gedruckter Marginalien die bevormundende, institutionalisierende Funktion des Kommentars. Die Einführung juristisch definierter Autorschaft und die steigende Alphabetisierung um 1700 läuteten daraufhin eine Epoche ein, die — einer nicht weiter erläuterten, indes fragwürdigen Metapher folgend — als "kingdom of sociability" (S. 44) die Marginalie zum Schauplatz sozialer, aufgeklärter Kommunikation zwischen kritisch sich konfrontierenden Subjekten macht. Daß das Buch als Gegenstand um 1820 vermehrt zu privatem Besitz wird, markiere eine weitere Zäsur hin zum bis heute anhaltenden Zeitalter der "subjectivity".

    Diese Sozialgeschichte der Marginalie als Bestandteil einer umfassenden Rezeptionsgeschichte ist durch Erwähnung vieler Beispiele angereichert, die man sich aber zuweilen ausführlicher besprochen gewünscht hätte und die die Epocheneinteilung selbst fragwürdig erscheinen lassen könnten: Ein genauerer Blick beispielsweise auf die von Jackson nebenbei erwähnte (vgl. S. 51) Ariost-Übersetzung von Sir John Harington 4 freilich hätte in seinen Marginalien eine Kommentierungspraxis entdeckt, die in der säkularisierten Auslegung nach dem vierfachen Schriftsinn jenen >unendlichen Kommentar< andeutet, den später Michel Foucault bei seiner Montaigne-Lektüre emphatisiert hat und der die Autoritätsverhältnisse um einiges subtiler und differenzierter entfalten könnte, 5 als dies Jacksons Epochenraster zu leisten vermag.

    Zum Schluß dieses systematischen Teils der Studie präsentiert die Autorin in Kapitel 3 ihre ahistorische, behavioristische Theorie der Marginalie, die sich aus keinerlei Leserpsychologie ableiten lasse, sondern, einem diffus erscheinenden "socially acceptable behavior" (S. 82) folgend, in der konstitutiven Sekundarität der Marginalie als Reaktion auf einen primären Text deren Hauptmerkmal entdeckt. Verwirrend wirkt zur Stützung dieser These der Rückgriff auf Roland Barthes (S. 89), der seinerseits gerade durch die Unterscheidung zwischen "lesbarem" und "schreibbarem" Text eine Differenzierung vorgenommen hat, 6 die die Sekundarität der Rezeption mit Blick auf deren Produktion zweideutiger, nicht einseitig als >Reaktion< erscheinen läßt und die gerade für die >schreibenden Leser< in den Marginalien eine gewiß reizvolle Beschreibungsebene darstellen würde.

  2. Dem ersten Teil der Arbeit folgt die weitaus interessanter gestaltete Beschreibung von Fallbeispielen (Kapitel 4—6), die in ihrer Ausführlichkeit einzelne Lesepraktiken — etwa von Hester Piozzi, Coleridge, u.a. — augenscheinlich darstellen. Auch hier aber wirkt die Bemühung um Generalisierung eher einschränkend als erhellend: Die ständige Reduktion der Randnotizen auf ihre historische Repräsentativität läßt die spezifischen Merkmale verblassen und ordnet das vorliegende Material einer präsupponierten Norm unter, aus deren Perspektive beispielsweise Buchillustratoren als deviante Annotatoren erscheinen müssen: "From the point of view of readerly behavior, extremists like these only define the outer limits of common usage" (S. 203).

  3. Der abschließende, programmatische Teil der Studie (Kapitel 7—8) enthält eine befremdliche, dem normativen Anspruch der Studie freilich entsprechende Anleitung zur Abfassung von >guten< Marginalien, und zwar "[a]mong the universally recognized signs of good writing (avoidance of cliché, mastery of metaphor, and so forth)" (S. 209), die da wären: "serious engagement with the text, clear expression, and a convincing personal voice" (S. 214). Freilich sind auch hier Kriterien definiert, die auf jede Kommentierungspraxis Anwendung finden könnten und die der spezifischen Topographie der Marginalie keine Bedeutung zukommen lassen.

"Scriblerus"

Der normativen Vorstellung von Randnotizen müssen immer wieder Beispiele begegnen, die aus der Reihe tanzen. Keine >guten< Maginalien verfaßt ein Autor am Ende des 18. Jahrhunderts, der James Boswells "Life of Samuel Johnson" (1791) annotiert und der seine Marginalien — entgegen der Vorstellung Jacksons, daß einem Annotator die Verantwortung zukomme, mit seinem Namen zu signieren (S. 206) — mit einem Pseudonym unterschreibt: "Scriblerus". Zwar tritt hier der dialogische Charakter der Marginalie insofern hervor, als Scriblerus dem Autoren James Boswell das annotierte Buch zuschickt, damit dieser seine Kritik zur Revision des Textes aufnehmen könne. Der Autor schickt daraufhin dem nicht identifizierten Leser das Buch wieder zurück, ohne wirklich auf dessen Vorschläge in den Marginalien einzugehen, ja er bezeichnet ihn — mit dem Gestus auktorialer Autorität — als "poor creature" (S. 137). Damit ist der Dialog beendet. Scriblerus aber schreibt ohngeachtet des unfruchtbaren Austauschs mit Boswell weiter ins Buch, häuft Marginalie um Marginalie und wird nicht wieder mit Boswell in Kontakt treten, seine Tätigkeit erschöpft sich offenbar nicht in ihrer dialogischen Funktion: "When he got the book back, Scriblerus continued to write notes in it, but from then on, as far as I can tell, he did it for his own delight and perhaps because he was in the habit of it" (S. 132).

Diese Erklärung vermag nicht wirklich zu überzeugen: Auch nicht der Umstand, daß Jackson das Pseudonym mit einem gewissen Fulke Greville (1717—1806) zu identifizieren und dessen sozio-literarische Position als >Amateur< (S. 135) hervorzuheben versucht, die ihm nicht das Selbstbewußtsein gegeben habe, öffentlich seinen angeblichen "real name" (S. 131) zu erkennen zu geben, können eklären, weswegen er gerade dieses Pseudonym gewählt hat und weswegen er weitere Marginalien schrieb.

Vielleicht führen uns diese Fragen zu einer anderen Perspektive auf die Marginalie:

"It must apparent from even this small sampling of notes that Scriblerus is hardly a typical reader" (S. 128). Tatsächlich fällt es schwer, ihn als >Leser< geschweige denn als >typischen Leser< zu bezeichnen, finden sich doch in seinen Annotationen verschiedene Hinweise darauf, daß er sich in erster Linie als >Schreiber< versteht: Nicht nur bezeichnet er seine eigenen Einträge als "scribbles" oder "scribble"(S. 124) und macht die Etymologie seines Pseudonyms zusätzlich und eindringlich auf diesen Umstand aufmerksam, auch unterstreicht er eine nun selbstreflexiv auslegbare Passage aus dem Buch: "People in general do not willingly read, if they can have any thing else to amuse them" (S. 129). Dem Akt des Lesens wird so derjenige des Schreibens unterlegt, und das Pseudonym — das von Jackson leider nur in Hinblick auf dessen historische Dechiffrierung ernst genommen wird — indiziert nicht einseitig einen Rezipienten, sondern einen Schreiber am Rande, der seiner eigenen, disfigurierenden Dynamik folgt: "I am willing to suppose I may mistake, yet opinion is free, & no man can follow other than his own" (S. 124). Auch in diesem Selbstverständnis wird erkennbar, daß Scriblerus mit seinem Namen ein Maskenspiel inszeniert, der das produzierende Moment der Rezeption und dessen Eigendynamik betont, die in keiner Dialektik aufgeht.

In der Marginalie realisiert sich diejenige Bewegung des Schreibens, die von keinem Dialog aufgefangen werden kann. Das Pseudonym steht für die Disfiguration des Buches durch die Hinzufügung der Marginalien, es entstellt in jedem Sinne die "ursprüngliche Bedeutung", wie die eingangs erwähnte Broschüre des Kanadischen Nationalarchivs für die Tätigkeit des Affen festgehalten hatte: Schaut man sich die dortige Abbildung nochmals an (S. 238), so wird man nun erkennen, daß der ins Buch schreibende Leser nicht als Affe, sondern als Affenkostüm erkennbar ist und daß sich darunter womöglich ein verkleideter Gelehrter befindet, der vielleicht mit Pseudonym signiert.

Ein außerordentlicher Gegenstand

Die Autorin wird nicht müde, die Marginalie als außerordentlichen Gegenstand darzustellen: "these extraordinary glosses" (S. 266). Sie beharrt mit Recht darauf, daß ihnen vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet werden muß, und ihre Studie ist bestimmt ein Schritt in diese Richtung. Nur wäre hinzuzufügen und zu wünschen, daß Marginalien in eine weitaus dynamischer gefaßte Rezeptionsgeschichte integriert würden und nicht nur für "historians, editors, bibliographers, collectors, and biographers" (S. 244) von Interesse sind, sondern auch in Hinblick auf ihre produktionsästhetischen Momente: Marginalien sind auch deswegen >außerordentlich<, weil sie schreibend die Ordnung des Textes stören. Dies aber macht die Abneigung unverständlich, Marginalien faksimiliert, im topographischen Zusammenhang zum annotierten Text, wiederzugeben, wie dies die Autorin vertritt (S. 264). Gerade die elektronischen Möglichkeiten der heutigen Editionswissenschaft würden es ohne weiteres ermöglichen, diese umfangreichen Materialien zugänglich zu machen und sie genaueren Analysen zugrunde zu legen. Eine Möglichkeit, die auch der vorliegenden Studie zugute gekommen wäre.


lic. phil. Davide Giuriato
Universität Basel
Deutsches Seminar
SNF-Forschungsprojekt "Zur Genealogie des Schreibens"
Bernoullistraße 28
CH-4056 Basel

Ins Netz gestellt am 22.01.2002
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Anmerkungen

1 Vgl. Jacques Neef: Marges. In: Louis Hay (Hg.): De la lettre au livre. Sémiotique des manuscrits littéraires. Paris 1989, S. 57—88.   zurück

2 Ich erwähne aus der reichen Forschungsliteratur stellvertretend zwei jüngere, einschneidende Beiträge: Hans Ulrich Gumbrecht: Fill up your margins! About Commentary and Copia. In: Glenn W. Most (Hg.): Commentaries = Kommentare. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1999, S. 443—453; Jan Assmann: Text und Kommentar. Einführung. In: J.A. und Burkhard Gladigow (Hg.): Text und Kommentar. München: Fink 1995, S. 9—33.   zurück

3 Samuel Taylor Coleridge: Marginalia III. Irving to Oxlee. In: S.T.C.: The Collected Works. Hg. von Lewis Patton. Princeton 1971 ff. XII. Abt., Bd. 3: Hg. von H. J. Jackson und George Whalley. Princeton: Princeton University Press 1992.   zurück

4 Ludovico Ariosto: Orlando Furioso. In english heroical verse. By John Harington. 1591. (Faksimile-Druck: Amsterdam, New York 1970).   zurück

5 Michel Foucault: Die Ordnung der Dinge. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971, S. 73.   zurück

6 Roland Barthes: S / Z. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1976, S. 8.   zurück