Große Kracht über Daniel: Kompendium Kulturgeschichte

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Klaus Große Kracht

Expedition Kulturgeschichte

  • Ute Daniel: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter. (stw 1523) Frankfurt / M.: Suhrkamp 2001. 476 S. Kart. DM 29,90.
    ISBN 3-518-29123-8.


Die >Kulturgeschichte< hat es in Deutschland bekanntlich nicht leicht gehabt. Der akademischen Institutionalisierung der Geschichtsschreibung als Fachdisziplin ging im 19. Jahrhundert die Eingrenzung ihres Gegenstandes auf die enge Sphäre staatlich-politischen Handelns, auf die sogenannten >Haupt- und Staatsaktionen<, einher. War >Kulturgeschichte< im 18. Jahrhundert noch das Programmwort einer aufgeklärt-kritischen Intelligenz, die das Studium der Vergangenheit auf die Lebens- und Erfahrungswelten bürgerlicher Schichten auszudehnen bestrebt war, so haftete dem Wort seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Odium einer, sei es dilettantisch-biedermeierlichen, sei es hypertroph-kollektivistischen, auf jeden Fall aber >unwissenschaftlichen< Art der Beschäftigung mit Geschichte an. Zugelassen war sie, wenn überhaupt, nur am Rande der >Zunft< bei individualistischen Außenseitern (Jacob Burckhardt) oder im disziplinär schwer zu verortenden Grenzgebiet der Volkskunde (Wilhelm Heinrich Riehl). Innerhalb der akademisch betriebenen Geschichtsforschung wurde >Kulturgeschichte< demgegenüber ausgegrenzt. Halten konnte sie sich nur mehr als eine Art Oppositionswissenschaft, betrieben von Reformern und Renegaten gegen den mainstream ihres Fachs. 1

Genitiv-Kultur

An dieser Lage hat sich auch dann kaum etwas geändert, als Mitte der 1970er Jahre die dominante politikgeschichtliche Richtung zugunsten eines breiteren sozial- bzw. gesellschaftsgeschichtlichen Ansatzes zurückgedrängt wurde. Nun standen zwar nicht mehr die >großen Männer, die Geschichte machen<, wohl aber die großen sozialen Strukturveränderungen im Mittelpunkt des Interesses; die >feinen Unterschiede< der kulturgeschichtlichen Betrachtungsweise wurden hingegen weiterhin übersehen. Wenn überhaupt, dann kam >Kultur< nur als Genitiv-Attribut einer >Sozialgeschichte der Literatur<, der >Ideen<, der >Kunst< etc. in den Blick.

Erst seit Ende der achtziger Jahre trauen sich kulturgeschichtliche Forschungsarbeiten auch ohne die lange Zeit obligatorische sozial- bzw. gesellschaftsgeschichtliche Absicherung auf den fachwissenschaftlichen Meinungsmarkt. Auf diesem stehen sich mittlerweile die Verteidiger der >Historischen Sozialwissenschaft< und ihre Herausforderer aus den Reihen der >neuen Kulturgeschichte< diametral gegenüber. Die Publikationsfülle der letzten Jahre zeigt den Stellenwert der aktuellen Debatte, 2 die sich nicht zuletzt auch als ein akademischer Generationenkonflikt erweist. Denn >Kulturgeschichte< ist heute nicht mehr nur, wie sie es früher einmal war, das Steckenpferd eigenwilliger Forscherpersönlichkeiten, sondern das methodische Bekenntnis einer jüngeren Generation, die von den Rändern zunehmend in das Zentrum des akademischen Diskurses drängt.

Kulturgeschichte im Niemandsland

Mehr als nur ein Etappensieg auf diesem Weg ist das "Kompendium Kulturgeschichte", das die Braunschweiger Neuzeithistorikerin Ute Daniel nun vorgelegt hat. Auf annähernd fünfhundert Seiten wird hier das reiche, häufig originelle und erst noch von einem breiten Publikum zu entdeckende Angebot der >neuen Kulturgeschichte< dem Leser in überschaubaren Einheiten dargebracht. In Teils essayistischer, teils systematischer Form präsentiert die Autorin zunächst unter der — leider nicht sehr glücklich gewählten — Überschrift "Kulturwissenschaftliches Wissen I" das kulturtheoretische Anliegen einiger in der aktuellen Debatte häufig zitierter Klassiker (Nietzsche, Simmel, Dewey, Weber, Cassirer), um daran anschließend im Kapitel "Kulturwissenschaftliches Wissen II" auf neuere Kultur-Theoretiker (Gadamer, Foucault, Bourdieu) sowie etwas summarisch auf den "Poststrukturalismus" und die "Postmoderne" zu sprechen zu kommen.

Ein Überblick "Zur Geschichte der Kulturgeschichte" schließt sich an, der sich gewinnbringend auch als Einleitung zu dem gesamten "Kompendium" lesen läßt (und den "Umweg" (S. 26ff.) über Kants Auseinandersetzung mit dem >Geisterseher< Swedenborg, mit dem Daniel die Klassikersektion statt dessen beginnen läßt, sinnvoll ersetzt hätte).

In den sich anschließenden "Herleitungen" geht es um die Arbeiten von Norbert Elias, Natalie Zemon Davis und Carlo Ginzburg, um die Entwicklungen der Mentalitätengeschichte im Umfeld der sogenannten >Annales<-Schule sowie um die Angebote der Ethnologie, die in den letzten Jahren die Soziologie als Leitdisziplin der Kulturwissenschaften immer mehr abgelöst hat.

Die folgenden Darstellungen der "Alltagsgeschichte", der "Geschlechtergeschichte", der "Generationengeschichte", der "Begriffs- und Diskursgeschichte" sowie der "Wissenschaftsgeschichte", die in dem Kapitel "Themen" zusammengefaßt worden sind, lesen sich als gelungene Forschungsüberblicke, die so manchen bibliographischen Fund bereithalten.

In der abschließenden Sektion "Schlüsselwörter" (Tatsache / Objekt / Wahrheit — objektiv / subjektiv — Erklären / Verstehen — Historismus / Relativismus — Kontingenz / Diskontinuität — Sprache / Narrativität — Kultur) versucht die Autorin, die verschiedenen zuvor isoliert dargestellten Fundstücke der neueren >Kulturgeschichte< in systematischer Hinsicht miteinander ins Gespräch zu bringen.

Der Ertrag bleibt an dieser Stelle allerdings eher gering, scheint die >neue Kulturgeschichte< mit ihrer Experimentierfreude und Collagetechnik doch kaum über einen sicherlich erfrischenden, häufig jedoch lediglich spielerischen Eklektizismus hinauszukommen. So gleicht die >Kulturgeschichte< heute in vielerlei Hinsicht einem begrifflichen Niemandsland, in dem keiner so recht weiß, wo es langgeht. Doch gerade darin liegt für Ute Daniel der eigentliche Reiz der gegenwärtigen Suchbewegung. In der Einleitung schreibt sie über ihre ganz persönliche Sicht der >Kulturgeschichte<:

Sie plädiert dafür, nicht nur hinzunehmen, sondern gewissermaßen auszukosten, daß Wissenschaft grundsätzlich standortgebunden und relativ ist, und sie flüchtet vor dieser Erkenntnis weder in die Arme einer angeblich sicheren Theorie oder Methode noch in den intellektuellen Freitod eines absolut gesetzten Skeptizismus. Das ist gleichzeitig ein Plädoyer dafür, die Grundsatzdebatten ein wenig gelassener zu führen: ohne den Anspruch unerhörten Neuigkeitswerts und ohne den Aufruf zur Errichtung wissenschaftlicher Dammbauten, welche den anbrandenden Wogen des Chaos ein Stückchen festen Landes zur wissenschaftlichen Beackerung entreißen sollen. (S. 16)

Mit großer Sympathie für ihren Gegenstand, beeindruckender Belesenheit und einer ausgesprochenen Freude am sprachlichen Ausdruck schafft Ute Daniel einen umfassenden Überblick über Theorieansätze, Fallbeispiele und Forschungslagen, der in seinem thematischen Umfang bislang einmalig ist und auf absehbare Zeit auch wohl bleiben wird. Vor allem die konzisen und souveränen Darstellungen der Theoriegeschichte der Ethnologie, der Frauen- und Geschlechtergeschichte, des generationsgeschichtlichen Ansatzes sowie der Wissenschaftsgeschichte werden auch jene Leserinnen und Leser mit Gewinn zur Kenntnis nehmen, die meinen, bereits alles Wichtige auf diesen Gebieten vernommen zu haben.

Wenngleich einzelne bedeutende Theorielieferanten (z.B. Freud und Dilthey) sowie einige Themenbereiche — etwa die neuerdings so prosperierende Erforschung der Erinnerungskultur und des >kollektiven Gedächtnisses<, die neue Ideengeschichte der >Cambridge-School< und der >new historicism< in den Literaturwissenschaften sowie die Theoriedebatten des >Postkolonialismus< und der anglo-amerikanischen >cultural studies< — nicht oder nur sehr kursorisch thematisiert werden, so bildet das "Kompendium Kulturgeschichte" dennoch einen sicheren Hafen, um weitere Expeditionen ins unbekannte Land der >Kulturgeschichte< zu unternehmen.

Die didaktische Aufbereitung, die vom Fließtext durch Rahmung abgesetzten "Fallbeispiele" und "Schlüsseltexte" machen das Werk übrigens auch als Seminarlektüre interessant. Als Gebrauchsanleitung formuliert Daniel in der Einleitung zu ihrem Buch:

Was zwischen diesen Buchdeckeln in Gestalt einer Art Collage versammelt ist, nimmt, als ganzes betrachtet, eine Zwischenstellung zwischen einer monographischen Darstellung aus einer Feder und einem Handwörterbuch ein. [...] Es kann also wie ein Nachschlagewerk benutzt werden, unterscheidet sich jedoch von einem Lexikon durch den fehlenden Anspruch auf Vollständigkeit und von einem Handbuch durch die individuell geprägte Argumentation und den essayistischen Charakter. "Kompendium" erscheint mir als passendster Ausdruck für diese Buchform. Es kann benutzt werden wie ein Ausstellungsgelände: Einzelne Personen oder Ansätze, Themen oder Begriffe können "besichtigt" werden, Querverweise und Personenregister ermöglichen Abkürzungen der Wege, und es gibt einen vorgegebenen Rundweg (Seite für Seite abzulesen) — der aber in der Tat eher ein Rundweg ist und keine Entwicklungsgeschichte. (S. 19f.)

Pappkameraden

Die Ausstellungsstücke, die Ute Daniel auf ihrem Rundgang präsentiert, zeigen, daß die >Kulturgeschichte< ihr randständiges Dasein als innerfachliche Oppositionswissenschaft längst hinter sich gelassen hat und zu einem integralen Bestandteil geschichtswissenschaftlicher Forschung auch in Deutschland geworden ist. Um so bedauerlicher ist es daher, daß Daniel weiterhin einen sprachlichen Oppositionsduktus pflegt, der ihr "Kompendium" zugleich als eine Streitschrift in eigener Sache erscheinen läßt. So polemisiert sie immer wieder gegen vermeintliche Betonköpfe im eigenen Fach, die sich in einem "überzogenen Autoritätsanspruch" (S. 22) und einer "bemerkenswerten Selbstgenügsamkeit" (ebd.) gefielen, deren "Bedürfnis, prinzipielle Rangordnungen herzustellen, [...] sehr viel mehr mit dem Willen zum Rechthaben als mit dem Willen zum Wissen zu tun" habe (S. 16) und die nach der "Haut den Lukas"-Methode (S. 460) Theorieansätze aus dem Feld prügelten, die der eigenen methodischen Gesinnung nicht entsprächen.

Jede Form der Kritik an der neueren >Kulturgeschichte< — etwa an dem theoretisch-methodischen, auch vor inneren Widersprüchen nicht zurückschreckenden anything goes oder dem auf sämtliche Generalisierungsansprüche verzichtenden Partikularismus vieler kulturhistorischer Studien — gerät in dieser polarisierenden Perspektive vorschnell in den Verdacht eines kruden Positivismus und bornierter Provinzialität.

Doch die Autorin baut Pappkameraden auf, wenn sie meint, daß nur vor "den Gefahren historistischer bzw. relativistischer Denk- und Verfahrensweisen warnt, wer sich selbst am sicheren Ufer >objektiver< Erkenntnis und überzeitlicher Werte wähnt" (S. 411). Haben nicht bereits Max Weber, Wilhelm Dilthey und andere deutlich zu verstehen gegeben, daß bereits in ihrer Zeit der Glaube an einen archimedischen Punkt außerhalb der Geschichte vollständig zerbrochen war?

Wenn Weber und seine Nachfolger sich dennoch immer wieder die >Objektivitätsfrage< stellten, dann doch nicht, um einer vorkritischen Idee ">objektiver< Erkenntnis" zu huldigen, sondern um wissenschaftliche Kommunikation auch in der Sinnkrise des Historismus möglich zu machen. Wenn das >Ding an sich< nicht mehr unmittelbar zu erreichen ist, läßt sich Erkenntnis aber nur mehr über Verfahren, über die reflexive Verwendung von Methoden, Begriffen und Theorien herstellen. Ein Wissenschaftsverständnis, das heute hingegen wieder an den "Einzelfall" appelliert (S. 465), fällt demgegenüber hinter ein Problemniveau zurück, das bereits um 1900 — etwa in den Arbeiten Max Webers — erreicht worden ist. Denn die Intimität mit dem "Einzelfall" kann die Fähigkeit, nachprüfbare Aussagen über diesen zu kommunizieren, nun einmal nicht ersetzen.

Bildersturm

Doch gerade Max Weber ist der Autorin ein Dorn im Auge. So bringt sie all ihr polemisches Talent in Anschlag, um ihn von seinem in den letzten Jahrzehnten immer höher gebauten Klassikersockel zu stürzen. Ärgerlicher noch als die bewußt ikonoklastische Attitüde, mit der sie Max Webers >Wissenschaftslehre< als einen "intellektuellen coitus interruptus" (S. 89) meint angemessen beschreiben zu können, sind dabei die vielen inhaltlichen Schieflagen, die sie produziert: Max Webers Idee der >Wirklichkeitswissenschaft< wird auf einen "naiven Realismus" zurückgeführt, zu dem er sich angeblich selbst bekannt haben soll (S. 88); seine zentrale, von Rickert übernommene Unterscheidung zwischen >Werturteil< und >Wertbeziehung< wird zugunsten einer undifferenzierten Rede von "Wertentscheidungen" verwischt (S. 79) und Weber selbst schließlich zu einem unreflektierten politischen Dezisionisten entstellt:

Webers Denkbewegung — die ihn Nietzsche sehr viel näher bringt als den anderen genannten Zeitgenossen — verbindet das Bekenntnis zu subjektiven und zeitgebundenen (Höchst-)Werten, in seinem Fall dem Machtstaatsanspruch des Deutschen Reiches, mit dem Anspruch auf werturteilsfreie Tatsachenerkenntnis. (S. 415)

Auf diesen knappen Satz bringt Daniel ihre Lektüre der Gesammelten Aufsätze zur Wissenschaftslehre und tut in diesem Fall nicht nur Weber, sondern auch noch Nietzsche Unrecht. 3 Wenn ihr "Kompendium" "Lust darauf machen" soll, "eigene intellektuelle Abenteuerreisen" (S. 24) in die Originaltexte der referierten Autoren zu wecken, dann dürfte dies im Falle Max Webers bedauerlicherweise vollständig mißlungen sein.

Dschungeltiere

Ute Daniel spricht in ihrem Weber-Kapitel vom "Wertedschungel" (S. 79), in dem sich die verschiedenen Wertsetzungen im ständigen Kampf miteinander befinden. Weber versuchte bereits um 1900, Licht ins Dickicht des Unterholzes zu bringen und den einzelnen "Dschungeltieren" (ebd.) eine Bresche zu schlagen. Auch die heutigen Debatten um die >neue Kulturgeschichte< gleichen in vielem einem Dschungel von >Werturteilen< und >Wertbeziehungen<, in dem eine vorurteilsfreie Lektüre Max Webers vielleicht weiterhelfen würde. Bis es soweit ist, finden die >Dschungeltiere< von heute auf ihrem Weg durchs Gestrüpp bei Ute Daniel jedoch reichhaltige Nahrung: Gestärkt nehmen sie die Fährte auf.


Klaus Große Kracht
Ludwig-Maximilians-Universität München
Evangelisch-Theologische Fakultät
Institut für Systematische Theologie
Schellingstraße 3
D-80799 München

Ins Netz gestellt am 20.11.2001
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Anmerkungen

1 Vgl. dazu nur: Hans Schleier: Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert: Oppositionswissenschaft, Modernisierungsgeschichte, Geistesgeschichte, spezialisierte Sammlungsbewegung. In: Wolfgang Küttler / Jörn Rüsen / Ernst Schulin (Hg.): Geschichtsdiskurs. Bd. 3: Die Epoche der Historisierung. Frankfurt / M.: Fischer 1997, S. 424—446; ders.: Historisches Denken in der Krise der Kultur. Fachhistorie, Kulturgeschichte und Anfänge der Kulturwissenschaften in Deutschland. Göttingen: Wallstein 2000.   zurück

2 Vgl. dazu neben der seit einigen Jahren in der Zeitschrift "Geschichte und Gesellschaft" geführten Debatte u.a.: Thomas Mergel / Thomas Welskopp (Hg.): Geschichte zwischen Kultur und Gesellschaft. Beiträge zur Theoriedebatte. München: Beck 1997; Christoph Conrad / Martina Kessel (Hg.): Kultur & Geschichte. Neue Einblicke in eine alte Beziehung. Stuttgart: Reclam 1998; Hans-Ulrich Wehler: Die Herausforderung der Kulturgeschichte. München: Beck 1998.   zurück

3 Daß Nietzsche für Weber zentrale Bedeutung besaß, ist unumstritten, jedoch wohl kaum als ein Gewährsmann für "werturteilsfreie Tatsachenerkenntnis". Vgl. Wilhelm Hennis: Die Spuren Nietzsches im Werk Max Webers. In: Ders.: Max Webers Fragestellung. Studien zur Biographie des Werks. Tübingen: Mohr (Siebeck) 1987, S. 167—191.   zurück