Heitmann über Klünder: Blixen und Dinesen im Duett

Annegret Heitmann

Blixen und Dinesen im Duett –
(Kurzweilige übersetzungsphilologische Studie)

  • Ute Klünder: "Ich werde ein großes Kunstwerk schaffen...". Eine Untersuchung zum literarischen Grenzgängertum der zweisprachigen Dichterin Isak Dinesen/Karen Blixen. (Palaestra 310) Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2000. 424 S. Geb. DM 98,00.
    ISBN 3-525-20583-X.


Karen Blixen / Isak Dinesen
oder: was ist literarisches Grenzgängertum?

Die Zweisprachigkeit der in Dänemark unter dem Namen Karen Christenze Dinesen geborenen anglo-dänischen Schriftstellerin ist ein in der Literaturhistorie bekanntes Phänomen, für das es prominente Parallelfälle gibt: man denke an Joseph Conrad, Samuel Beckett oder Vladimir Nabokov. Die sprachliche Doppelung erfährt in ihrem Fall eine Spiegelung in der Namensvielfalt, mit der sich die Autorin umgeben hat: durch ihre Heirat wird sie zur Baroness von Blixen-Finecke, Kosenamen bezeichnen sie als Tanne oder Tania, publiziert hat sie unter den Pseudonymen Osceola, Pierre Andrézel und – vor allem – Isak Dinesen, identifiziert hat sie sich mit Scheherezade, auf ihrem Grabstein steht Karen
Blixen. 1 Ihr in Deutschland geläufiger Nom de Plume Tania Blixen hat seine eigene Geschichte. 2

Wurde dieser komplizierte Fall der Duplizität von Sprachen, Signaturen und Nationalliteraturen von der Forschung lange ignoriert, hat eine jüngere poststrukturalistisch geprägte Wissenschaft großes Interesse an dem Phänomen gezeigt, das als Ausdruck der Verweigerung von Eindeutigkeit und Ursprung, als Prinzip von Ambivalenz und Aufschub gelesen wurde. 3 Ein genauer Nachweis der Verdoppelungsstrategien, eine detaillierte philologische Untersuchung vor allem der sprachlichen Duplizität gab es jedoch bislang nicht. Wenige punktuelle, meist stark wertende Ansätze zeigten hier und da Unterschiede zwischen englischen und dänischen Textfassungen auf; im allgemeinen bezieht sich die englischsprachige Forschung aber ausschließlich auf den englischen, die skandinavische rezipiert lediglich den dänischen Text, wie Ute Klünder in ihrem die Studie beschließenden Kapitel über Rezeption durch die Forschung zeigen kann.

Eine Untersuchung des sprachlich wie auch literarisch interessanten "Grenzgängertums" war also überfällig. Daß sie auch ergiebig, ergebnisreich und durchgehend interessant sein kann, zeigt Ute Klünders Dissertation, die im Rahmen des Göttinger Sonderforschungsbereichs "Die literarische Übersetzung" entstanden ist. Sie erfüllt die in jüngerer Zeit überstrapazierte und allzu häufig inhaltsarm verwendete Metapher des "Grenzgängertums" in bezug auf eine spezifische, hier: übersetzungstheoretische Fragestellung mit Inhalt und Sinn.

Kapitel 2:
Die Psychobiographie
einer zweisprachigen Schriftstellerin

Nach einem einleitenden Kapitel beginnt die Verfasserin mit einer Untersuchung der Motivation für den Sprachwechsel, die kontextualisiert wird durch einen kurzen Überblick über das Phänomen des literarischen Bilingualismus. Im Falle Blixens wird anhand von Selbstaussagen ein Entwicklungsprozeß rekonstruiert, in dessen Verlauf – neben einer biographisch begründeten Freude am Maskenspiel – eine Annäherung an die angelsächsische Literaturtradition und eine Distanzierung vom "Ursprungseigenen" (S. 63) maßgeblich sind. Klünder argumentiert auf einer psychobiographischen Ebene, die den Sprachwechsel als Befreiung von einer abgelehnten, mütterlich konnotierten Welt eines freudlosen, engen Paradieses versteht, dem eine "Selbstfindung" als Fremde entgegensteht, die mit einem hedonistischen, karnevalesken Lebensgefühl einhergeht. Der Vorname ihres Pseudonyms (Isak – der Lachende) verleiht dieser Gewinnung "anarchischer Freiheit" (S. 66) Ausdruck. Diese Argumentation ist durchaus nachvollziehbar und auch nicht neu, sie wird hier schlüssig und mit engem Bezug auf die Sprachproblematik entwickelt und durch Selbstaussagen der Autorin belegt.

Kapitel 3:
Übersetzung als Rezeption
oder: der Januskopf einer Selbstübersetzerin

Noch komplexer wird der Sprachwandelprozeß, wenn aus der englischsprachigen Schriftstellerin Isak Dinesen, als die sie 1934 debütiert hat, die Selbstübersetzerin Karen Blixen wird. Klünder beschreibt ausführlich den janusköpfigen Charakter der eigenübersetzerischen Tätigkeit, der ja eine doppelte Distanzierungsgeste innewohnt, wenn – wie im vorliegenden Fall – aus der Fremd- in die Erstsprache übertragen wird. Die psychologische Interpretation wird in diesem hervorragenden Kapitel durch übersetzungstheoretische Überlegungen fundiert. Eine Analyse von drei in Auftrag gegebenen Fremdübersetzungen des Debütwerks "Seven Gothic Tales" beweist die These, daß jede Übersetzung Rezeption und zugleich Interpretation ist. Die von Blixen als Fehlinterpretationen begriffenen Übersetzungen (von Valdemar Rørdam, Sonja Vougt und Jesper Ewald) nimmt die Schriftstellerin zum Anlaß und als Folie für ihre eigene translatorische Tätigkeit, bei der ein zweites, durch unzählige Abweichungen vom englischen Text gekennzeichnetes Original entsteht.

Kapitel 4 bis 6:
Philologie, Typologie und Interpretation

Diesen Abweichungen gilt die Analyse der folgenden zentralen Kapitel des Buches. Klünder erstellt eine Typologie, wenn sie die Textänderungen "in qualitativer, quantitativer und funktionaler Hinsicht näher bestimmt" (S. 97). In zwei ausführlichen (S. 108-349), akribisch vergleichenden Untersuchungen, für die sie – wohlbegründet – eine der Erzählungen aus dem Debutband (The Old Chevalier / Den gamle vandrende Ridder) und das zweite Buch Out of Africa / Den afrikanske Farm (1937) auswählt, weist sie den Charakter wie die Funktion der Abweichungen im Detail nach. Die durchgehend sehr überzeugenden, philologisch gründlichen Analysen, die von minutiöser Textkenntnis und beeindruckendem Sprachgefühl getragen werden, gewinnen ihre argumentative Kraft aber erst durch die jeweils vorangestellten Textlektüren, die das interpretatorische Feld abstecken, vor dem die übersetzerische Tätigkeit ihre Konturen gewinnt. Wenn auch die beiden Interpretationen nicht grundlegend innovativ ausfallen, sondern eher eine kluge Synthese aus vorliegenden Lektüren darstellen, so bilden sie doch eine überzeugende und notwendige Grundlage der Übersetzungsanalyse. Denn erst durch den interpretatorischen Zugang fügt sich der typologisch gegliederte Nachweis der Vielzahl von Abweichungen zwischen den beiden Textfassungen zu einem sinnvollen Bild, erst durch den Rahmen der eigenen Lesart machen die aufgezeigten Übersetzungsstrategien Sinn.

Die Typologie nun unterscheidet zwischen semantischen und ästhetischen Gesichtspunkten und bezieht zum dritten das für Blixens Werk zentrale intertextuelle und intermediale Verweissystem mit ein, das für beide Sprachgebiete unterschiedlich ausgestaltet wird. Die Funktion der Abweichungen, die in zusammenfassenden Kapiteln jeweils abschließend dargelegt wird, reicht von Fehlerkorrekturen über publikumsorientierte Angleichungen an den kulturellen Horizont bis hin zu sprachspezifischen ästhetischen Effekten wie Alliteration oder Sprachmelodie. Sie werden in einem Resümeekapitel (Kap. 6) noch einmal in anderer Weise formal klassifiziert als: "Auslassungen, Hinzufügungen, Substitutionen, Spezifizierungen, Despizifizierungen und Umstellungen" (S. 343); manchmal mögen sie Details betreffen, gelegentlich redundant sein, meist aber haben die Abweichungen, das kann Klünder zeigen, substantiellen Charakter.

Mit dieser typologischen Auflistung ist aber nur das Gerüst der Argumentation referiert, die Komplexität des Vorgehens, die letztlich nur eine Lektüre des Buches selbst bieten kann, kommt darin nicht zum Ausdruck. Um einen Eindruck davon zu erlangen, sei das Kapitel 4.1, vor allem die Gegenüberstellung von Rørdams Übertragungsversuch und Blixens Reaktion darauf (Kap. 4.1.2), zur Lektüre empfohlen. Insgesamt ergibt der Übersetzungsvergleich aus der Vielfalt der Beispiele ein überzeugend herausgearbeitetes und überraschend eindeutiges Ergebnis:

Resultate: "I have tried to improve matters" 4

Zunächst frappiert die Fülle der Änderungen, die die Autorin bei der Selbstübersetzung ihres Werkes aus dem Englischen in das Dänische vorgenommen und die wohl kaum ein Leser, der nur mit der einen oder der anderen Version vertraut ist, vermutet hat. Daß es sich in jedem Fall um wohlüberlegte Substitutionen oder Ergänzungen, keinesfalls aber um Zufälle, willkürliche Neuerungen oder Petitessen handelt, erweist die Arbeitsmethode Klünders, wenn sie Manuskripte und Notizen Blixens einbezieht. Mehrfache handschriftliche Korrekturen, Variationen und Bearbeitungen zeigen deutlich, "mit welcher Akribie" (S. 193) die Autorin an der Übertragung gearbeitet hat. Diese Sorgfalt, darin besteht das Hauptergebnis der Studie, hat in der großen Mehrzahl der Fälle eine bestimmte Stoßrichtung: die Übersetzung verdeutlicht, verstärkt, unterstreicht, veranschaulicht; sie gibt Interpretationshilfen, zu denen ihr wohl nicht zuletzt die mangelhaften ihr vorliegenden Übersetzung Anlaß gegeben haben.

Durch deutlichere Fokussierung der dominanten Themen und Figurenkonstellationen ergibt sich ein neuer Text, der eine autor-intentionale Interpretation des ersten darstellt. Die femme fatale wird gefährlicher, der Engel märchenhafter, die Bürger philisterhafter, das Wunderbare quasi-religiös überhöht, der Paradiesmythos stärker herausgearbeitet und ebenso akzentuiert wie das Thema vom Menschen als Marionette. Mit der thematischen Pointierung korrespondiert eine ästhetische Überarbeitung, die "eine stringentere Durchkomponierung der dänischen Textfassung" beinhaltet. Die erhöhte Stilisierung und Ästhetisierung ergibt sich aus der Akzentuierung der für die Autorin so charakteristischen Evozierung literarisierter Mündlichkeit, Verstärkung von Bildlichkeit und Anschaulichkeit, Rhetorisierung und Rhythmisierung.

Diese Ergebnisse der ersten Textanalyse werden sinngemäß durch die Übersetzungsanalyse des Afrika-Buches bestätigt: mehr Überhöhung, mehr Mythos, mehr Aristokratismus, mehr Stilisierung, so daß "Afrika [...] in der dänischen Fassung als ein noch künstlicheres Konstrukt als in der englischsprachigen" erscheint (S. 277). Mehrere Exkurse, die die Ergebnisse relativieren und perspektivieren, vor allem aber die sorgfältig herausgearbeiteten Beispiele lassen das hier plakativ vorgetragene Ergebnis grundsätzlich überzeugend und durchgehend interessant erscheinen. So wird die Tendenz zur Überhöhung z.B. deutlich, wenn anstelle des englischen Satzes: "Denys had great experience with lions" es im Dänischen heißt: "Der var intet Menneske i Afrika, som havde større Erfaring med Løver end Denys" (S. 262) oder ein Satz wie "Verden var eet med mig", ohne Entsprechung im Englischen, hinzugefügt wird (S. 251). Der Schicksalsglaube wird akzentuiert, wenn das neutrale "the things happening to me" in das dänische Wort "Skæbne" übertragen wird (S. 269); die das Werk durchziehende Theaterthematik betont, wenn das wiederum neutrale "gruesome and formidable thing in a miniature format" zu einem "grufuldt Drama i Miniature-Udgave" wird (S. 309).

Relevanz erhält das Ergebnis durch die Vielzahl der in der Untersuchung vorgetragenen Beispiele, abgerundet wird es durch die Sorgfalt und den Perspektivenreichtum, mit denen ihre Funktion und ihre Motivierung diskutiert wird. Nur sehr gelegentlich erscheint ein Argument etwas schwach motiviert, wie z.B. die Strategie zur Distanzierung von der Selbstübersetzung durch ein einziges, wenig überzeugendes Beispiel (S. 201). Überhaupt fehlen mir systematische Nachweise der immer wieder für beide Sprachen betonten "Fremdheit" der Blixenschen Diktion, die nur gelegentlich einmal aufscheint. Die umfangreichen Kapitel zur Intertextualität fallen gegenüber der thematischen und der ästhetischen Analyse insofern ein wenig zurück, als sie mehr dokumentieren als interpretieren, doch schon der Nachweis der Fakten, der signifikante Unterschiede der intertextuellen Referenzsysteme beinhaltet, stellt ein wichtiges und neues Ergebnis dar, das überraschen muß und Anregung zu weitergehenden Untersuchungen geben kann.

Selbstreflexivität

Ein besonders interessantes Teilergebnis der Untersuchung der intertextuellen Referenzen belegt, daß manche der diesbezüglichen "Abweichungen die Funktion einer indirekten Thematisierung der Zweisprachigkeit" (S. 187) haben. Mit ihren Verweisen auf einen ihrer dänischen Lieblingsautoren, Meïr Aron Goldschmidt, zitiert die Autorin z.B. Heimatlosigkeit und Zweisprachigkeit (S. 189), die eine Affinität zu eigenen Vefahren und Motiven aufweisen.

Als in metatextueller Manier die eigene Poetik reflektierend erweist sich letztlich das gesamte Übertragungsverfahren, weswegen Klünders Übersetzungsanalyse eine poetologische Lektüre inhärent ist. Die Theatralität wird doppelt inszeniert, die literarisierte Mündlichkeit durch Hinzufügung von Einschüben in die Figurenrede selbstreferentiell verdoppelt. Der ästhetischen Finesse der Autorin Dinesen und der Selbstübersetzerin Blixen ist der auf Details und Doppelbödigkeiten gerichtete Blick der Interpretin Klünder angemessen.

Ein doppeltes Fazit

Nicht nur die Ergebnisse der Untersuchung, auch ihre Textarbeit und ihr methodisches Vorgehen können also grundsätzlich überzeugen. Das Problem der Darbietung der fremdsprachigen Zitate ist gut gelöst, die Auseinandersetzung mit der bestehenden Forschung wird in sinnvollem Rahmen durchgeführt. Die Studie ist sorgfältig gemacht, gut geschrieben und klar strukturiert. Man könnte dem Bemühen um Klarheit – die das Problem entwickelnden Einleitungen, die vielen Resümees, die verschiedenen Typologien – eine gewisse Tendenz zur Didaktisierung oder gar Redundanz vorhalten. Doch meist enthalten auch zusammenfassende Passagen noch einmal neue Perspektiven. Zudem machen der schematische Aufbau und die Neigung zu Wiederholung und Deutlichkeit es möglich, einzelne Kapitel der Studie isoliert zu lesen. Gut gelungen ist auch die Integration von psychobiographischer, übersetzungstheoretischer und textphilologischer Argumentation, so daß eine überraschend kurzweilige Studie dabei herausgekommen ist.

Das Fazit der Autorin, das durch einen kurzen kritischen Blick auf die Forschungslage untermauert wird, lautet: die dänischen Fassungen sind stringenter durchkomponiert, weisen eine "erhöhte Stilisierung und Ästhetisierung" (S. 178 und S. 210) auf, sind meist ausführlicher und können als "persönlicherer Ausdruck"
(S. 362) gegenüber der englischen Erstfassung verstanden werden. Von der Auf- oder Abwertung einer der beiden Versionen möchte sie Abstand nehmen, sie versteht sie als zwei Originalfassungen, die eine Vielzahl von Unterschieden aufweisen und nebeneinander Gültigkeit haben: "Denn Isak Dinesen/Karen Blixen entweder in englischer oder in dänischer Sprache, das ist, als hörte man von einem Duett nur die eine Stimme. Das Werk der Autorin erschließt sich in seiner Gänze im Nebeneinander der zwei Stimmen" (S. 402). Ihr Plädoyer für eine zweisprachige, wissenschaftliche Ausgabe ist daher nur folgerichtig und in jedem Fall zu unterstreichen.

Das Fazit der vorliegenden Rezension unterstützt nicht nur die Schlußfolgerungen der Studie, sondern ergibt sich auch aus der Sorgfalt und dem Problembewußtsein der Untersuchung: Die Fragestellung ist wichtig und der Argumentationsgang differenziert, die Ergebnisse werden gründlich hergeleitet und durch Beispiele belegt, das Vorgehen ist stets methodisch reflektiert. Ute Klünder hat einen grundlegenden Beitrag zur Blixen-Forschung geliefert, dem man nur wünschen kann, daß auch die Forschung in Skandinavien, England und Amerika die nötige Zweisprachigkeit besitzt, um ihn entsprechend zu würdigen.


Prof. Dr. Annegret Heitmann
Universität München
Institut für Nordische Philologie
Amalienstr. 83
D-80799 München
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Ins Netz gestellt am 15.05.2001

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Anmerkungen

1 Mit diesem in Dänemark geläufigen Namen wird sie auch in der vorliegenden Rezension bezeichnet.   zurück

2 Skandalöserweise verweigerte der deutsche Verlag (Deutsche Verlags-Anstalt) die Publikation ihres Debütwerks unter dem Pseudonym Isak Dinesen, weil "[d]er Vorname Isak [...] in Deutschland den Anschein erwecken [würde], es handle sich um das Buch eines Juden". Vgl. Klünder, S. 390.   zurück

3 Vgl. v.a. Susan Hardy Aiken: Isak Dinesen and the Engendering of Narrative. Chicago, London: University of Chicago Press 1990.   zurück

4 Selbstaussage von Karen Blixen, zitiert nach Klünder, S. 354.   zurück