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Metapherngeschichte, lexikographisch

  • Ralf Konersmann (Hg.): Wörterbuch der philosophischen Metaphern (WPM). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2007. 571 S. Gebunden. EUR (D) 99,90.
    ISBN: 978-3-534-18820-8.
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Der Sog der Metapherngeschichte ist groß. In einer Zeit immer weiter sich ausdifferenzierender historischer Wissensbestände liegt ein maßgeblicher Teil ihrer Attraktivität darin, dass sie einen integrativen und disziplinenübergreifenden Ansatz darstellt, mit dem sich im weiten Feld geistesgeschichtlicher Überlieferung anhand suggestiver Basis- oder Leitmetaphern ein paar mächtige diachrone Schneisen schlagen lassen. So blättert man angeregt und fasziniert in dem von Ralf Konersmann herausgegebenen Wörterbuch der philosophischen Metaphern (2007), das inzwischen bereits in der zweiten, unveränderten Auflage erschienen ist (2008; eine dritte Auflage ist in Vorbereitung), hangelt sich von dem Artikel ›Band, Kette‹ über ›Grenze‹, ›Schleier‹ und ›Tiefe‹ bis hin zu ›Wohnen‹ und bewundert die Fülle des mit großer Gelehrsamkeit und meistens gut lesbar dargebotenen Materials. Vierzig Metaphern wurden ausgewählt, mit denen laut Herausgebervorwort der »figurative Bestand des philosophischen Denkens repräsentativ erschlossen« werden soll (S. 7). Die Artikel wurden ungefähr zur Hälfte von Philosophen verfasst, die zweitgrößte Gruppe unter den Autoren bilden Literatur- und Kulturwissenschaftler; hinzu kommen (Wissenschafts-)Historiker, Theologen, Kunstwissenschaftler u.a.

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Jeder Artikel zeichnet die Geschichte einer Metapher nach, indem an ausgesuchten Beispielen ihre Verwendung in philosophischen Texten vorgeführt und so Kontinuität und Wandel ihrer Funktion im historischen Verlauf sichtbar gemacht werden. Dem Leser eröffnet sich dabei eine Fülle interessanter Einsichten. Man erfährt, dass die Netzmetapher zur Beschreibung gesellschaftlicher und institutioneller Strukturen kein Phänomen des 20. Jahrhunderts ist, sondern bereits in der frühen Neuzeit auftaucht (Art. ›Netz‹); dass sich innerhalb der juridischen Metaphorik eine dogmatische »richterliche« Variante, die typisch für die Metaphysik der Vorsokratiker ist, von einer kritischen »gerichtlichen« Variante unterscheiden lässt, die zuerst bei Platon auftritt und in der Neuzeit zur Schlüsselmetapher avanciert (Art. ›Richten‹); oder dass das Schmecken als intimer Nahsinn den Bildspender abgibt für eine ganze Reihe von philosophischen Kontexten, in denen die Unmittelbarkeit der Erfahrung betont wird, sei es bei der Begegnung mit Gott, der Welt oder dem Schönen (Art. ›Schmecken‹). So leistet das Wörterbuch in seinen gelungenen Artikeln dem Leser wertvolle Dienste, indem es zentralen Verwendungszusammenhängen philosophischer Metaphern historische Tiefenschärfe verleiht (durchgehend wird dabei die starke Verwurzelung philosophischer Sprachformen in Mythos und Religion deutlich), auf wichtige Konstanten und Differenzen des Metapherngebrauchs aufmerksam macht sowie über die Implikationen der zugrundeliegenden Bildlogik aufklärt (und Metaphern damit auch kritisierbar macht).

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Hommage an Blumenberg

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In einem Aufsatz über den Begründer der philosophischen Metaphorologie, Hans Blumenberg, hat Rüdiger Zill darauf hingewiesen, dass für dessen metaphorologische Schriften ein »existentielles Pathos« kennzeichnend sei. Immer geht es »ums Ganze«: um den Menschen und seine Stellung in der Welt. 1 Dieses Pathos schwingt auch in vielen der in dem Wörterbuch versammelten Artikel mit. Blumenbergs Theorie absoluter Metaphern, deren Funktion darin besteht, Orientierung in philosophischen Grundfragen zu stiften, welche begrifflich nicht einholbar seien, bildet bei weitem den häufigsten theoretischen Bezugspunkt (vgl. S. 23, 49, 106, 126, 144, 169, 171, 261, 264, 265, 329, 362, 434, 519 u.ö.) – so häufig sind die Referenzen, dass das Wörterbuch der philosophischen Metaphern insgesamt geradezu als »Hommage« an Blumenberg aufgefasst werden kann, wie Konersmann in seinem Vorwort bemerkt (S. 12). Ohne hier auf mögliche Kritik an Blumenbergs Ansatz einzugehen, 2 sei nur auf das Problem der Übertragbarkeit seiner Methode auf das Wörterbuchformat hingewiesen. Blumenbergs metaperngeschichtliche Studien sind immer zugleich auch schon problemgeschichtlich perspektiviert. Im Mittelpunkt steht meistens nicht ein bildlicher Ausdruck schlechthin, sondern ein bildlicher Ausdruck für etwas (zum Beispiel ›Licht der Wahrheit‹, ›Buch der Natur‹). Die Aussagefunktionen des Bildes werden in der Regel am Beispiel ausgewählter Autoren des philosophischen Höhenkamms erkundet, häufig zugleich mit einer historischen Fokussierung: Im Kern geht es in Blumenbergs Projekt um die Erforschung der Genealogie neuzeitlichen Weltbegreifens.

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Die Struktur eines Wörterbuchs dagegen ist am bloßen Einzelwort ausgerichtet. Mittransportiert wird der Anspruch, dass der damit bezeichnete semantische Komplex in seinen wichtigsten Bedeutungsdimensionen und Verwendungsbezügen repräsentativ erschlossen und dargestellt wird. Dies erweist sich aber im Fall von Metaphern als ungleich schwieriger als im Fall von Begriffen, deren Bedeutungen sich klarer abgrenzen und hierarchisieren lassen. Das in diesem Zusammenhang entscheidende Problem hat Lutz Danneberg wie folgt formuliert:

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Wieviel an unmittelbarem Kontext, in dem ein metaphorischer Gebrauch identifiziert [wird] und der ihm Bedeutung verleiht, muß bewahrt bleiben, um von der Ausprägung ein und derselben Metapher zu sprechen oder damit sich ein individuelles Metaphernereignis auf ein vorangegangenes bezieht? 3
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Um verschiedene Metaphernvorkommnisse sinnvoll in eine Reihe stellen zu können, ist die Konzentration auf ausgewählte diskursive Zusammenhänge unerlässlich. Viele Artikel tragen dieser Notwendigkeit Rechnung – sei es durch die Konzentration auf ein prominentes ideengeschichtliches Thema (›Band/Kette‹ und ›Maschine‹ als kosmologische Metaphern, ›Körper/Organismus‹ als Staatsmetapher), durch die Abgrenzung einzelner wichtiger Anwendungsgebiete (die Metapher des ›Gebärens‹ im Rahmen organizistischer Geschichtsauffassungen sowie im kunsttheoretischen Kontext der Produktions- und Genieästhetik) oder noch zusätzlich durch die Fixierung auf einige wenige, in einem engen Argumentationszusammenhang stehende Autoren (die Metapher des ›Theaters‹ bei Kant, Hegel, Schopenhauer und Nietzsche). Derlei Schwerpunktsetzungen wirken immer mehr oder weniger beliebig, bilden aber die Voraussetzung dafür, um innerhalb des selbstgesteckten Rahmens metapherngeschichtliche Linien plausibel darstellen zu können.

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Unklare Konturen

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Andere Artikel leiden dagegen an einem Mangel an Zusammenhang. Der Artikel ›Fließen‹ enthält einen Abschnitt »Bacon bis zum Deutschen Idealismus«, wo auf dem engen Raum von vier Seiten das Wortfeld des Fließens als Bildspender für folgende Bereiche angesprochen wird: mentale Prozesse (Fluss der Vorstellungen), die von Zweifeln bedrohte Situation des Philosophen (Strudel des Skeptizismus), das Gebiet transzendenter Spekulation (Ozean der Metaphysik), hermeneutische Prozesse (Schiff des Übersetzens, schwimmende Leser), Tradition und Geschichte (Strom der Zeit), empfindsame Selbsterfahrung (Strom des Gefühls). Zu jedem dieser Bereiche ließe sich eine eigene, für sich genommen aufschlussreiche Metapherngeschichte entwerfen; ihre Subsumtion unter die Geschichte ein und derselben Globalmetapher führt jedoch dazu, dass diese Geschichte jegliche Konturen einbüßt. Ähnliche Konsistenzprobleme treten auch andernorts hervor, so zum Beispiel im Artikel ›Hören‹ (vgl. den Abschnitt »Spielräume auditiver Metaphorik«) oder im Artikel ›Übergang‹, wo es um so fundamentale und zugleich heterogene Aspekte geht wie den Übergang zwischen Geburt und Tod, Sinnlichem und Übersinnlichem, Vernunft und Glauben, Tier und Mensch, Natur und Moral, alter und neuer Ordnung. Versuche, diese verschiedenen Anwendungen von Übergangsmetaphorik übergreifend zu charakterisieren, können kaum anders als vage ausfallen.

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Die Unmöglichkeit, sämtliche Anwendungskontexte einer philosophischen Metapher angemessen zu berücksichtigen, und die Notwendigkeit individueller Schwerpunktbildung haben den Herausgeber dazu veranlasst, auf jegliche Vorgaben für die Autoren von vornherein zu verzichten (vgl. Vorwort, S. 19). Das führt dazu, dass die Artikel in inhaltlicher, struktureller und formaler Hinsicht stark voneinander abweichen. Etwas wolkige Assoziationskunst (Art. ›Bauen‹) steht dem Bemühen um klare Abgrenzungen gegenüber (Art. ›Reinheit‹); große geistesgeschichtliche Sprünge (Art. ›Meer‹) der Fixierung auf einen einzigen philosophiegeschichtlichen Moment (Art. ›Schweben‹); Akribie im Nachweis der Belegstellen (Art. ›Sehen‹) dem gänzlichen Verzicht auf Anmerkungen (Art. ›Lesen‹); eine auf 27 Seiten ausgedehnte Darstellung (Art. ›Weg‹) der knappen Komprimierung auf sieben Seiten (Art. ›Sehen‹). Am meisten verstößt wohl der Artikel ›Raum‹ gegen vorher gehegte Erwartungen: Um die räumliche Topik philosophischer Argumente geht es hier nur am Rande, stattdessen liefert der Autor eine (für sich sehr lesenswerte) Geschichte des politischen Raums, vor allem seiner rhetorischen Überhöhung zu einer geschichtsmächtigen Instanz im Zeichen konservativer Ideologien. Völlig aus dem Rahmen fällt der Artikel ›Kreuz‹, in welchem der Autor seine anthropologische Theorie vom ›Kreuz der Entscheidung‹ exponiert und auf metapherngeschichtliche Ausführungen ganz verzichtet.

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Metaphern- vs. Begriffsgeschichte?

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In letzter Zeit ist die Metapherngeschichte vor allem im Zusammenhang mit der Kritik an der Begriffsgeschichte in die Diskussion geraten. Grob schematisierend gesprochen, lassen sich an den entgegengesetzten Enden des Diskussionsspektrums zwei diametral verschiedene Auffassungen ausmachen: Während auf der einen Seite die Metaphorologie als der Begriffsgeschichte überlegene Methode angesehen wird, die deren Beschränkung auf das begrifflich Sagbare subversiv aufsprengt und in einer umfassenderen Theorie der Unbegrifflichkeit aufhebt, 4 wird auf der anderen Seite die Leistungsfähigkeit der Begriffsgeschichte betont und für die Aufrechterhaltung der Differenz zwischen ordnendem Begriff und der in ihrer Funktion nur schwer fixierbaren Metapher plädiert. 5 Konersmann (der auch Mitherausgeber des Historischen Wörterbuchs der Philosophie ist) nimmt in dieser Hinsicht eine mittlere Position ein. »Nichts liegt […] dem philosophischen Metaphernforscher ferner«, betont er im Vorwort, »als Metapher und Begriff gegeneinander auszuspielen. Metapher und Begriff koexistieren im Modus funktionaler Differenz.« Und weiter: »Begriffs- und Metapherngeschichte stehen in einem Verhältnis wechselseitiger Ergänzung, nicht in einem Verhältnis der Konkurrenz oder der Alternative« (S. 13).

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Gerade weil eine klare Trennung zwischen Begriff und Metapher in der Tat nicht immer möglich ist, hätte es der Profilierung eines Lexikons philosophischer Metaphern gedient, die Reflexion auf den metaphorischen Status der darin behandelten Ausdrücke konsequenter von den Beiträgern einzufordern. Bei der Lektüre vieler Artikel ist längst nicht immer klar, ob und inwiefern gerade von Metaphern die Rede ist. Das gilt zum Beispiel für die kulturgeschichtlich orientierten Beiträge zu ›Berg‹, ›Lesen‹ und ›Schlafen, Träumen‹, die zum Teil weniger die Geschichte einer Metapher liefern als die Geschichte der verschiedenen kulturellen Codierungen des jeweiligen Phänomens (zum Beispiel: der Berg als Sitz der Götter, als Ort unberührter Natur, als schrecklicher oder erhabener Ort usw.; der Traum als göttliche Offenbarung, als Problem für die Subjektphilosophie, als Erweiterung der Erfahrungsgrenzen, als Artikulation des Unbewussten usw.). In anderen Artikeln liegt das Problem darin, dass auf eine sehr elementare Ebene der Metaphorik Bezug genommen wird, wo die Metaphern kaum als solche akzentuiert sind. Dies gilt etwa im Artikel ›Stehen‹ für die Ausführungen zur ›Selbständigkeit‹ bei Hegel, zur ›exzentrischen Positionalität‹ bei Plessner und zum ›Widerstand‹ bei Freud. Verwirrend ist, wenn sich in einzelnen Beiträgen semasiologische und onomasiologische Perspektive mischen. So geht es beispielsweise in dem Artikel ›Leben‹ nicht nur um ›Leben‹ als Metapher, sondern auch um Metaphern für das Leben (wie ›Uhr‹, ›Schrift‹ oder ›Maschine‹; vgl. S. 188, 191).

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Fazit

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Das Wörterbuch der philosophischen Metaphern ist ein wichtiges Pionierwerk, das seinen Wert allerdings nicht so sehr als Arbeitsinstrument zur systematischen Information, sondern eher als inspirierendes Lesebuch hat. Als solches kann und wird es der metapherngeschichtlichen Forschung viele Anregungen und Impulse geben. Die jedem Beitrag (einzige Ausnahme: ›Stehen‹) beigegebenen Literaturhinweise sowie ein Metaphernregister am Ende des Bandes erhöhen die Benutzerfreundlichkeit. Mit dem Register wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Bildfelder der lemmatisierten Zentralmetaphern vielfältige Teilbilder und Bildvarianten beinhalten und sich zudem häufig stark überschneiden (so dass nicht selten dieselbe Metapher in verschiedenen Artikeln thematisiert wird). Zu wünschen wäre darüber hinaus ein Namensverzeichnis, das es ermöglichen würde, den Einstieg in die Metapherngeschichte über den Metapherngebrauch eines bestimmten Philosophen zu suchen.

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In vorhergehenden Rezensionen wurde zum Teil schon auf sachliche und formale Versehen hingewiesen, ein paar seien hier noch abschließend notiert. Condillacs Abhandlung über die Empfindungen erschien zuerst 1754, nicht 1791 (S. 78 Anm. 3). Das berühmte Zitat von Rimbaud lautet »Je est un autre«, nicht »Je es un autre« (S. 327). Der Name von Wittgensteins Schwester ist Margarete Stonborough, nicht ›Stoneborough‹ (S. 549). Der Name ›Roland Bongards‹ muss zu Roland Borgards korrigiert werden (S. 374, Literaturhinweise), der Name ›Avreum Stroll‹ zu Avrum Stroll (S. 470, Literaturhinweise).

 
 

Anmerkungen

Rüdiger Zill: »Substrukturen des Denkens«. Grenzen und Perspektiven einer Metapherngeschichte nach Hans Blumenberg. In: Hans Erich Bödeker (Hg.): Begriffsgeschichte, Diskursgeschichte, Metapherngeschichte. (Göttinger Gespräche zur Geschichtswissenschaft 14) Göttingen: Wallstein 2002, S. 209–258. Hier S. 251, 245 f.   zurück
Zu Unklarheiten in der Funktionsbestimmung der (absoluten) Metapher bei Blumenberg vgl. Rüdiger Zill: Meßkünstler und Rossebändiger. Zur Funktion von Modellen und Metaphern in philosophischen Affekttheorien. Diss. Berlin 1994, S. 79–87. Gegen die verbreitete These der Nicht-Paraphrasierbarkeit von Metaphern vgl. aus allgemeinerer Sicht Edith Puster: Erfassen und Erzeugen. Die kreative Metapher zwischen Idealismus und Realismus. (Philosophische Untersuchungen 6) Tübingen: Mohr Siebeck 1998, bes. S. 30–38, hier zum Beispiel S. 34:
Eine Theorie der Metapher, die die These der Nicht-Paraphrasierbarkeit enthält, hebt sich selbst auf. Denn durch die These der Nicht-Paraphrasierbarkeit setzt sie sich selbst außerstande zu erklären, was zu erklären sie angetreten ist: die Tatsache, daß wir Metaphern verstehen.
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Lutz Danneberg: Sinn und Unsinn einer Metapherngeschichte. In: Bödeker (Hg.): Begriffsgeschichte (Anm. 1), S. 259–421, hier S. 412.   zurück
Vgl. Anselm Haverkamp: Metaphorologie zweiten Grades. Unbegrifflichkeit, Vorformen der Idee. In: A.H./Dirk Mende (Hg.): Metaphorologie. Zur Praxis von Theorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2009, S. 237–255, hier S. 239, 254 (zuerst in: A.H.: Metapher. Die Ästhetik in der Rhetorik. München: Fink 2007, S. 145–163, hier S. 147, 162); Hans Ulrich Gumbrecht: Pyramiden des Geistes. Über den schnellen Aufstieg, die unsichtbaren Dimensionen und das plötzliche Abebben der begriffsgeschichtlichen Bewegung. In: H.U.G.: Dimensionen und Grenzen der Begriffsgeschichte. München: Fink 2006, S. 7–36, hier S. 15–17, 29 f., 35 f. Vgl. auch die sich an diesen Aufsatz anschließende Diskussion: Carsten Dutt: Postmoderne Zukunftsmüdigkeit. Hans Ulrich Gumbrecht verabschiedet die Begriffsgeschichte. In: Zeitschrift für Ideengeschichte 1 (2007), H. 1, S. 118–122; Hans Ulrich Gumbrecht: (Un)dankbare Generationen. Eine Replik auf Carsten Dutt. In: ebd., H. 3, S. 122–124; Carsten Dutt: Keine Frage des Alters. Eine Duplik. In: ebd., S. 125–127.   zurück
Vgl. Lutz Danneberg/Carlos Spoerhase/Dirk Werle: Einleitung. In: L.D./C.S./D.W. (Hg.): Begriffe, Metaphern und Imaginationen in Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. (Wolfenbütteler Forschungen 120) Wiesbaden: Harrassowitz 2009, S. 7–10; Dirk Werle: Methodenmetaphern. Metaphorologie und ihre Nützlichkeit für die philologisch-historische Methodologie. In: ebd., S. 101–123, hier S. 121 f.   zurück