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Die Farben Grau 1

Zum Auftakt eines mehrteiligen Handbuchs
über die Literatur in Österreich 1938-1945

  • Uwe Baur / Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938-1945. Handbuch eines literarischen Systems. Band 1: Steiermark. Wien: Böhlau 2008. 376 S. Gebunden. EUR (D) 39,00.
    ISBN: 978-3-205-77809-7.
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Im Herbst 1945 schrieb Thomas Mann in seinem legendären, offenen Brief an Walter von Molo:

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Es mag Aberglaube sein, aber in meinen Augen sind Bücher, die von 1933 bis 1945 in Deutschland überhaupt gedruckt werden konnten, weniger als wertlos und nicht gut in die Hand zu nehmen. Ein Geruch von Blut und Schande haftet ihnen an: sie sollten alle eingestampft werden. 2
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So verständlich dieses Verdikt aus der unmittelbaren Betroffenheit des ins Exil gezwungenen Autors erscheinen mochte, als so unzutreffend, ja ungerecht empfanden es viele in Deutschland verbliebene Schriftsteller, machte es ihrer Meinung nach doch keinen Unterschied zwischen den »echten« Tätern und jenen, die im Lande der Täter gelebt und geschrieben hatten.

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Unbestreitbar ist, dass es in den ersten beiden Nachkriegsjahrzehnten zu keiner nachhaltigen Reflexion geschweige denn Aufarbeitung der literarischen Verhältnisse unter dem Nationalsozialismus kam und es später die Sicht Thomas Manns gewesen ist, die mächtig nachwirkte und seit der zweiten Hälfte der 1960er Jahre auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Epoche bestimmte. Das führte zu einer intensiven Erforschung der deutschen Exilliteratur und einem verbreiteten Desinteresse an den in Nazi-Deutschland veröffentlichten Büchern und ihren Autoren, die dauerhaft unter einen generellen moralischen und ästhetischen Vorbehalt gestellt wurden.

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Bezeichnenderweise dauerte es bis in die 1990er Jahre, bevor Jan-Pieter Barbian in einer bahnbrechenden Studie erstmals den Binnenraum des NS-Literatursystems in seinen Einzelheiten und Funktionsmechanismen ausleuchtete. 3 Damit schuf er so etwas wie eine institutionelle Kartografie, in der nun einzelne Biografien und Karriereverläufe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern während der NS-Zeit verzeichnet werden können. Im Kontext der österreichischen Forschung haben die feinen Brüche und vor allem die ins Auge springenden Kontinuitäten des Literaturbetriebs über die politischen Zäsuren der Jahre 1933/34, 1938 und 1945 hinweg besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. 4 Abgesehen von einzelnen, immer wieder zitierten, weil besonders skandalösen Fällen von politischer Verstrickung – genannt seien hier die Namen Mirko Jelusisch 5 und Josef Weinheber 6 – sind große Teile des ausgedehnten Felds der österreichischen Literatur im Nationalsozialismus bis heute unbearbeitet geblieben.

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Enzyklopädie des NS-Literaturbetriebs

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Weitgehend im Verborgenen, nur vereinzelt erhellt durch publizistische Leuchtfeuer an entlegenen Stellen 7 bzw. durch eine Art Zwischenbilanz 8 , ist allerdings schon länger an einer umfassenden Analyse des österreichischen NS-Literaturbetriebs gearbeitet worden. Ab 1986 haben sich Mitarbeiter eines an der Universität Graz angesiedelten und vom Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) geförderten Langzeitprojektes unter der Leitung von Uwe Baur und maßgeblicher Mitwirkung von Karin Gradwohl-Schlacher intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Nun ist von diesen beiden Wissenschaftlern der erste Band eines mehrteiligen Handbuchs vorgelegt worden, das als beeindruckende Summe jahrzehntelanger Forschung betrachtet werden kann und in umfassender Weise Personen wie Institutionen des literarischen Lebens in Österreich zwischen 1938 und 1945 dokumentiert und darstellt.

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Biobibliografische Angaben zu nicht weniger als 900 Schriftstellerinnen und Schriftstellern wird die Handbuchreihe enthalten, deren Einzelbände als Personenlexikon mit literaturhistorischer Einführung konzipiert sind und sich jeweils einem der damaligen Donau- und Alpengaue widmen. Es ist geplant, das Gesamtwerk, dessen Teile ab nun in jährlichem Rhythmus erscheinen sollen, mit einem das ganze Untersuchungsgebiet umfassenden Institutionenlexikon abzuschließen und zu vernetzen, in dem alle literarischen Vereinigungen, wissenschaftlichen und universitären Einrichtungen, literaturpolitischen Lenkungsinstanzen (Literaturpreise, Förderungen, Zensurmaßnahmen), Verlage und Theater sowie wesentliche Anthologien und Periodika verzeichnet sind.

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Typologie des Menschenmöglichen

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Was dieses, wie es im Untertitel genannt wird, Handbuch eines literarischen Systems bietet und was nicht, vermag der nun vorliegende Auftaktband über die Steiermark zu demonstrieren. Die Auswahl der darin porträtierten 113 Autorinnen und Autoren enthält eine Typologie des Menschenmöglichen im NS-Literaturbetrieb: die Autoritäten und Agenten des Systems, die es verstanden, sich auch als Schriftsteller und Mentoren in Szene zu setzen (Paul Anton Keller, Josef Papesch, Friedrich Pock), die naiven Anhänger der Partei (Hans Kloepfer) und ihre Karrieristen (Manfred Jasser, Sepp Keller, Erich Knud Kernmayr), die Profiteure (durchaus auch im wörtlichen, d. h. finanziellen Sinne wie Rudolf Hans Bartsch, Gustav Johann [Hans Gustl] Kernmayr) und Professionisten (etwa Karl Polheim als Rektor der Universität Graz), die Protegierten und Repräsentativen (Franz Nabl, Max Mell), das breite Mittelfeld der politisch Umgefärbten oder schon immer Zuverlässigen (Hans von Dettelbach, Rudolf List, Heinz Reichenfelser), die unpolitisch Mitlaufenden mit Zweifeln (Viktor von Geramb) und ohne erkennbares Unbehagen, die nach anfänglicher Begeisterung Nachdenklichen (Paula Grogger), die mit dem Machtwechsel 1938 aus dem Betrieb Ausgeschlossenen (z. B. der Priester Rochus Kohlbach), die nachweislich nach innen Emigrierten (Hugo von Kleinmayr) und schließlich die Widerständigen und literarischen Solitäre (Herbert Schneider und Richard Zach).

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Die zuletzt genannten Kategorien sind allerdings nur sehr vereinzelt vertreten, denn das Hauptgewicht des Handbuchs liegt auf dem offiziellen literarischen System. Zentrale Kriterien für die Berücksichtigung von Autorinnen und Autoren im Personenlexikon waren demnach, neben der vorhandenen Überlieferung biografischer Daten, die Mitgliedschaft in der Reichsschrifttumskammer sowie der Geburtsort in Österreich-Ungarn und / oder der Wohnort in der »Ostmark«. Aus diesen Gründen fehlen, wie die Bearbeiter einleitend offen legen,

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die orale KZ-Literatur, die schweigende Innere Emigration (Schreiben für die Publikation nach dem Ende des Dritten Reiches) sowie das Exil. (Einleitung zum Gesamtwerk, S. 7–10, hier S. 8)
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Dichtung und Wahrheit

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Bleibenden Wert verleiht dem Handbuch das mit Akribie erarbeitete Verzeichnis der (un)selbständigen Publikationen; hier lässt sich finden (und dann im Einzelnen nachlesen), was die erwähnten Personen in den Jahren 1933–1945 veröffentlicht haben. Dabei wurde das Jahrfünft zwischen 1933 und 1938 deshalb berücksichtigt, um einerseits die Übergänge zwischen dem Literaturbetrieb des ›Ständestaats‹ und jenem des NS-Regimes zu dokumentieren, andererseits um die Erfolge einzelner österreichischer Autoren auf dem deutschen Buchmarkt und ihre Verbindungen zu den dortigen Verlagen zu veranschaulichen.

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Nicht nur die gedruckten Werke und ihre schiere Fülle enthalten eine geballte Kraft des Faktischen, der sich jede ernst zu nehmende Interpretation künftig zu stellen hat, sondern auch die Vielzahl der biografischen Daten, die in das Handbuch eingeflossen sind und in der Rohfassung zum überwiegenden Teil aus den NS-Personalakten im Bestand des ehemaligen Berlin Document Center (heute im Bundesarchiv in Berlin) sowie aus den so genannten ›Gauakten‹ im Archiv der Republik in Wien stammen.

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Diese Akten, wie etwa die Aufnahmeanträge für die Reichsschrifttumskammer, enthalten großteils Angaben, die von den Schriftstellerinnen und Schriftstellern selbst gemacht wurden. Die Inhalte sind damit authentisch und zugleich quellenkritisch höchst sensibel, da es sich im Regelfall um selektive Informationen handelte, die stark interessegeleitet waren und auf eine Integration in den offiziellen Literaturbetrieb abzielten. Die Anteile von Dichtung und Wahrheit gilt es im Einzelfall genau zu bestimmen und durch ergänzende Überlieferungen abzusichern.

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Erkenntnisgrenzen, Erkenntnisgewinne

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Hier stoßen die Erträge des Handbuchs an eine Grenze, vor allem auch deshalb, weil aus arbeitsökonomischen Gründen auf die Einbeziehung von persönlichen Nachlässen in die Analyse verzichtet werden musste. So bilden die Personenartikel im Wesentlichen die auch für die Zeitgenossen sichtbare Benutzeroberfläche des literarischen Systems ab. Ob und in welcher Form sich unter der politisch gehärteten und schwer zu durchschauenden öffentlichen Rolle bei einzelnen Autoren nonkonformes, dissidentes Denken, Schreiben oder gar Verhalten geregt oder gezeigt hat, bleibt ein Arbeitsauftrag an jene, die das Handbuch als Hilfe und Impuls für weiter gehende Forschungen nutzen.

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Aus manchen Personenartikeln lässt sich dennoch herauslesen, dass sich auch innerhalb des vermeintlich geschlossenen Zeitabschnitts zwischen 1938 und 1945 unterschiedlichste politische, literarische und persönliche Auf- und Abschwünge vollzogen. So sind nach dem Abebben der anfänglichen Begeisterungswelle vieler Autorinnen und Autoren in den Wochen um den »Anschluss« – repräsentativ dafür sind die Beiträge im berüchtigten Bekenntnisbuch österreichischer Dichter 9 – einige von ihnen doch innerlich, bisweilen auch sichtbar auf Distanz gegangen, wie etwa Paula Grogger, die in den sieben Jahren bis 1945 kein einziges Buch veröffentlichte. Ein anderes, weniger bekanntes Beispiel ist Hélène Grilliet [Haluschka], die unter dem Titel Eine Französin erlebt Großdeutschland im Ulrich Moser Verlag ihre Tagebuchaufzeichnungen von Februar bis April 1938 herausbrachte und darin jene kollektive Ausnahmesituation, die damals in Graz herrschte, auf sehr unmittelbare Weise einfing; nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich zog sie dieses mittlerweile in sechs Auflagen erschienene und vom NS-Regime geförderte Buch aus Solidarität mit ihrer »besiegten Heimat« zurück. 10

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Dass umgekehrt auch Karrieren trotz ungebrochener nationalsozialistischer Überzeugungen knicken konnten, zeigt ein drittes Beispiel aus der vergleichsweise kleinen Gruppe der offiziell schreibenden Frauen in der »Ostmark«. Erika Spann-Rheinsch, die zweite Frau des Staatsphilosophen Othmar Spann, hatte sich bereits während der 1930er Jahre gemeinsam mit ihren beiden Söhnen in der deutschnationalen Literaturszene Österreichs exponiert. Als Chefideologe des ›Ständestaats‹ (wenngleich mit Sympathien für nationalsozialistisches Gedankengut) war Othmar Spann nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich im März 1938 verhaftet und für einige Monate im KZ Dachau interniert worden; nach seiner Freilassung wurde ihm untersagt, sich öffentlich zu betätigen, und er zog sich auf den Familiensitz ins Burgenland zurück. Auch für seine Frau hatte diese Ächtung Konsequenzen, die sie selbst mit dem schriftlich dokumentierten Versuch, sich von ihrem Mann zu distanzieren, nicht aus der Welt schaffen konnte:

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Ein flüchtiger Blick hätte gezeigt, dass ich auf gar keinen Fall Ähnliches schrieb oder trieb wie mein Mann. […] Jetzt, wo meine Zeit, die nationale Weltzeit gekommen ist – muss ich schweigen. 11
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Aber diese demonstrative Trauer- und Treuekundgebung stieß bei den Literaturfunktionären auf taube Ohren, wobei hier jene persönlichen Eitelkeiten und Gruppeninteressen eine Rolle gespielt haben könnten, die es auch im NS-Literaturbetrieb gab und der diesbezüglich eine gewisse »Normalität« aufzuweisen hatte.

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Steirische Spezifika

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In der Steiermark stellte die Gruppe um den Deutschen Schulverein Südmark eine sehr straffe Seilschaft dar, in deren Dunstkreis schon seit den späten 1920er Jahren ein eigenes, sehr effizientes literarisch-politisches Subsystem entstanden war. Als publizistischer Kopf dieser Gruppe fungierte der nachmalige NS-Kulturlandesrat Josef Papesch, der mit den Alpenländischen Monatsheften eine einflussreiche Zeitschrift herausgab, die im Sommer 1935 auf Druck der staatlichen Behörden eingestellt werden musste. Die Südmark-Gruppe knüpfte sehr frühzeitig Kontakte zu Alfred Rosenbergs »Kampfbund für deutsche Kultur« und setzte diese Netzwerktätigkeit auch nach dem Verbot der NSDAP in Österreich seit Juni 1933 fort. Parallel dazu unterwanderte sie sukzessive die kulturpolitische Zentralinstanz des ›Ständestaates‹, das »Volkspolitische Referat« der »Vaterländischen Front«, und höhlte dieses gleichsam von innen her aus.

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Während die solcherart auf breiter Bahn sich vollziehenden, fließenden Übergänge vom tief verwurzelten Deutschnationalismus zum Nationalsozialismus sowohl in der Einleitung zum Handbuch als auch im Zusammenhang der verschiedenen Autorenbiografien deutlich herausgearbeitet werden, kommt die mindestens ebenso wichtige und nicht minder gehaltvolle Geschichte nach dem Ende des NS-Literatursystems insgesamt gesehen viel zu kurz. Bloß auf einer Seite der literaturhistorischen Einführung (S. 39) wird die Situation nach 1945 skizziert. Dabei setzte sich gerade in der Steiermark die Verquickung von literarischem und politischem System unter anderen Vorzeichen fort, wie etwa die Vergabepraxis für den »Peter-Rosegger-Preis« (seit 1951) und die Initiative der »Pürgger Dichterwochen« (1953–1955) unterstreichen. Auch manche Biografie würde in einem anderen Licht erscheinen, wenn die darauf Bezug nehmenden nachträglichen Weißwäschereien, Anschuldigungen und
(Selbst-)Rechtfertigungsversuche in kommentierter Form Berücksichtigung gefunden hätten. Vermutlich hat dies den Möglichkeitsrahmen des hier angezeigten Projekts gesprengt, aber diesen unangenehmen, nachträglich über Leben und Werke geworfenen dichten Schleier aus »facts and fiction« muss jede Auseinandersetzung mit der Literatur der NS-Zeit und ihren Autoren erst zerreißen, um überhaupt zum Kern der Sache vorzudringen. Wenn das, aus verständlichen Gründen, en detail nicht zu leisten ist, so sollte dies doch zumindest en gros, in einem einleitenden Überblick geschehen.

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Fazit

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Die durchgängige Lektüre der gesammelten biografischen Skizzen löst den Reflex aus, sehr genau hinzuschauen, vermeintliche Gewissheiten gegen den Strich zu bürsten, dazu manches Werk der Autorinnen und Autoren zur Hand zu nehmen und (wieder) zu lesen. So ereignet sich Wissenschaft, und das wäre kein geringer Verdienst des hier angezeigten Grundlagenwerkes. Wie kaum woanders findet man bei der Auseinandersetzung mit der Literatur im Nationalsozialismus eine Erkenntnis bestätigt, die Thomas Nipperdey formuliert hat. Zur Mühe der Differenzierung gibt es keine Alternative, vor allem dort nicht, wo es um Menschen geht:

[28] 
Die Grundfarben der Geschichte sind nicht Schwarz und Weiß, ihr Grundmuster nicht der Kontrast eines Schachbretts; die Grundfarbe der Geschichte ist Grau, in unendlichen Schattierungen. 12
 
 

Anmerkungen

Eine stark gekürzte Version der vorliegenden Rezension ist im 'booklet' der österreichischen Wochenzeitung 'Die Furche' vom 9.1.2009 erschienen.   zurück
Thomas Mann: Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe. Antwort auf einen Brief Walter von Molos in der deutschen Presse. In: Ders.: Essays. Bd. 6: Meine Zeit. 1945–1955. Hg. v. Hermann Kurzke und Stephan Stachorski. 2. Aufl. Frankfurt/M.: S. Fischer Verlag 1998, S. 33–42, hier S. 37.   zurück
Vgl. Jan-Pieter Barbian: Literaturpolitik im »Dritten Reich«. Institutionen, Kompetenzen, Betätigungsfelder. Überarb. u. aktual. Taschenbuchausgabe. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1995 [Erstausgabe 1993].   zurück
Vgl. Klaus Amann: Zahltag. Der Anschluss österreichischer Schriftsteller an das Dritte Reich. 2., erw. Aufl. Bodenheim: Philo Verlagsgesellschaft 1996; Karl Müller: Das lange Leben der literarischen Antimoderne Österreichs seit den 30er Jahren. Salzburg: Otto Müller Verlag 1990.   zurück
Vgl. Johannes Sachslehner: Führerwort und Führerblick. Mirko Jelusich. Zur Strategie eines Bestsellerautors in den Dreißiger Jahren. Königstein/Ts.: Athenäum 1985.   zurück
Vgl. Albert Berger: Josef Weinheber 1892–1945. Leben und Werk – Leben im Werk. Salzburg, Wien: Otto Müller Verlag 1999.   zurück
Z. B. Karin Gradwohl-Schlacher / Peter Langmann / Stefan Riesenfellner / Heinz Spörk: »Durch unsern Fleiß ward deutsch dies Land und deutsch woll’n wir’s bewahren.« Steirische Literatur im Nationalsozialismus. Einige Beispiele. Hg. v. der Projektgruppe Österreichische Literatur im Nationalsozialismus 1938–1945. Graz: Edition Strahalm 1988.   zurück
Vgl. Sabine Fuchs / Karin Gradwohl-Schlacher / Uwe Baur (Hg.): Macht Literatur Krieg. Österreichische Literatur im Nationalsozialismus. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 1998.   zurück
Bekenntnisbuch österreichischer Dichter. Hg. v. Bund deutscher Schriftsteller Österreichs. Wien: Krystall-Verlag 1938.   zurück
10 
Vgl. Hélène Grilliet: Eine Französin erlebt Großdeutschland. Tagebuchblätter vom 12.II. bis 11.IV.1938. 6. Aufl. Graz, Leipzig, Wien: Ulrich Mosers Verlag 1939.   zurück
11 
Brief v. 26.8.1940, zit. nach Baur / Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945, S. 304.   zurück
12 
Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1866–1918. Bd. II: Machtstaat vor der Demokratie. Brosch. Sonderausg. München: C.H. Beck 1998, S. 905.   zurück