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(K)eine philosophische Erzähltheorie

  • Gregory Currie: Narratives and Narrators. A Philosophy of Stories. Oxford: Oxford University Press 2010. 264 S. Hardback. GBP 32,00.
    ISBN: 978-0-19-928260-9.
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Gregory Currie gehört schon seit langem zu den profilierten Vertretern der analytischen Philosophie, die sich immer wieder im Rahmen ihrer eigenen Disziplin, der philosophischen Ästhetik, mit literaturwissenschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Bekannt in literaturwissenschaftlichen Kreisen ist Currie vor allem für seine Arbeiten zur Fiktions- und Erzähltheorie. Sein The Nature of Fiction erschien 1990, im gleichen Jahr wie Kendall Waltons möglicherweise noch einflussreicheres Mimesis as Make-Believe, und diskutiert wie Walton die Theorie der Fiktion im Rahmen einer Make-Believe-Theorie; eine Theorie, die mittlerweile zu den bedeutendsten theoretischen Erklärungsversuchen der Fiktion, gerade auch der literarischen Fiktion, zu rechnen ist und in den einschlägigen Nachschlagewerken insbesondere in der Narratologie an prominenter Stelle vertreten ist. 1

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Mit dem vorliegenden Buch hat Currie nun seine Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Erzählens gesammelt und systematisiert. Er hat dabei nach eigener Angabe eine »Philosophy of stories« (so der Untertitel) vorgestellt, damit aber wohl keine Erzähltheorie im herkömmlichen Sinne aufgestellt. Curries Buch ist ein sorgfältig argumentierendes Buch voller gewinnbringender Nuancierungen und Beschreibungen zum Phänomen des Erzählens, eine Narratologie im engeren Sinne einer Methodologie und eines kohärenten Analysemodells 2 ist es aber nicht, und gerade Narratologen, insbesondere aus dem Bereich der Literaturwissenschaft, werden wohl ihre Schwierigkeiten mit diesem Buch haben.

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Zusammenfassung der Argumentation

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Currie stellt seinem Buch, in vorbildhafter Leserfreundlichkeit, eine vierseitige Zusammenfassung der Hauptthesen für jedes einzelne der folgenden Kapitel voran, an der sich auch die folgende Zusammenfassung orientiert. Kapitel 1 (»Representation«) legt die kommunikationstheoretisch-intentionalistische Basis für die folgenden Diskussionen. Erzählungen sind für Currie intentional gebildete Artefakte zum Zwecke der Kommunikation. Diese Grundlage baut auf die Arbeiten von H. Paul Grice und insbesondere Dan Sperber und Deirdre Wilson auf.

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In Kapitel 2 (»The Content of Narrative«) diskutiert Currie die ›differentia specifica‹ der Erzählung 3 , die er nicht wie die diskursorientierten Narratologen wie beispielsweise Genette im Akt des Erzählens und dem Erzähler zu finden versucht, sondern im Rahmen des Begriffs der Narrativität: Ein hohes Maß an Narrativität bereite ein gutes Umfeld für die Darstellung von Agenten in ihrer kausalen und temporalen Relation. Currie zieht hier wie an einigen anderen Stellen auch anthropologische und evolutionstheoretische Überlegungen heran, um die Relevanz des Phänomens Erzählung für den Menschen zu diskutieren.

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Im dritten Kapitel (»Two Ways of Looking at a Narrative«) unterscheidet Currie die interne und externe Perspektive auf Erzählung, die er – durchaus problematisch – mit der Unterscheidung von ›story‹ und ›discourse‹, ›fabula‹ und ›syuzet‹ oder ›recit‹ und ›histoire‹ in Verbindung bringt (vgl. S. 48, Fn. 1), denn Curries Explikation der beiden Perspektiven verortet diese eher in der Diskussion um die Rezeptionshaltung im Rahmen der ästhetischen Immersion oder der Make-Believe-Haltung, nicht aber in die Unterscheidung zwischen der Ebene des Erzählens und des Erzählten.

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Kapitel 4 (»Authors and Narrators«) bietet eine Unterscheidung von Autor und Erzähler an, die nur sehr schwer mit der traditionellen Theoriebildung der Erzähltheorie in Einklang zu bringen ist. Currie identifiziert hier den Autor immer auch als Erzähler, und zieht in Zweifel, ob die frequente Verwendung des Erzählerbegriffs in der Narratologie überhaupt einen Beitrag zum Verständnis des Phänomens der Erzählung zu leisten in der Lage sei. Zwar gesteht Currie ein, dass fiktionale Erzählungen bisweilen neben dem Autor auch einen internen Erzähler haben können, aber Currie wendet sich sowohl gegen die Sichtweise, dass ein interner Erzähler in jeder Erzählung wenn nicht explizit vorhanden, so doch zu postulieren sei, als auch gegen die Annahme, dass jede Erzählung per Definition einen Erzähler enthalte.

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In Kapitel 5 (»Expression and Imitation«) entwickelt Currie sein Modell der Rahmung (»framework«, S. 87), innerhalb dessen Autoren ihre Rezipienten mit dem Standardmodus der Bindung (»standard mode of engagement«, S. 106) einer gelenkten Aufmerksamkeit (»guided attention«, S. 98) zuführen. Currie verwendet hier geschickt die relevanztheoretischen Begrifflichkeiten von Sperber/ Wilson sowie anthropologisch-evolutionstheoretische Überlegungen, um subtile Mechanismen der Leserführung zu erläutern.

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Kapitel 6 (»Resistance«) behandelt hauptsächlich die eher philosophisch interessante Frage, wie man Widerstand gegen diese gelenkte Aufmerksamkeit erklären kann, während Kapitel 7 (»Character-focused Narration«) gänzlich dem Problembereich von ›point of view‹, Fokalisierung und, damit verknüpft, dem Phänomen der erlebten Rede gewidmet ist, sich also in erster Linie genuin narratologischen Fragen widmet. Currie setzt sich hier kritisch mit dem Fokalisierungsmodell Genettes auseinander, bisweilen allerdings ohne dabei den theoretischen Prämissen des Ansatzes Genettes zur Gänze gerecht zu werden.

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Kapitel 8 (»Irony: A pretended Point of View«) widmet sich Fragen der Ironie, und hier liefert Currie eine Reihe sehr fein nuancierter Beobachtungen und Unterscheidungen zwischen unterschiedlichen Spielarten von Ironie anhand einer Reihe von literarischen Beispielen, vornehmlich aus dem englischsprachigen Literaturkanon (Dickens, Austen, Eliot).

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Im neunten Kapitel (»Dis-Interpretation«) wechselt Currie das Medium vom Buch zum Film und bietet eine vertiefte Interpretation des klassischen Hitchcock-Thrillers The Birds (dt. Die Vögel, 1963) an. Auch in dieser Interpretation spielen ›point of view‹ und Ironie eine maßgebliche Rolle.

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Im zehnten Kapitel (»Narrative and Character«) diskutiert Currie eingehend das Verständnis von Figur (›character‹ mit kleinem c in Curries Terminologie) und Charakter (›Character‹ mit großem C), letzteres durchaus im Sinne von ›charakterlichen Eigenschaften‹. Dieses Verständnis von Charakter spiegle sich vor allem darin wider, dass Charaktereigenschaften von Figuren eine stabilisierende und klärende Rolle spielen in Erzählungen, was Currie zufolge auf einem natürlichen Zusammenhang zwischen Figuren/ Charakteren und Erzählung basiere.

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Im elften Kapitel (»Character Skepticism«) behandelt Currie noch einige Einwände gegen die hervorgehobene Rolle, die der Figur und dessen charakterlichen Eigenschaften im vorherigen Kapitel zugeschrieben worden sind. Im knapp zweiseitigen letzten Kapitel 12 (»Conclusion«) rekapituliert Currie schließlich kurz die herausragenden Eigenschaften, die der Erzählung aus seiner philosophischen Perspektive zukommen: Erzählung bedeutet für Currie in erster Linie die Kommunikation einer intentionalen Darstellung, die kausale und temporale Verbindungen vor allem von Agenten darzustellen vermag; Erzählungen seien besonders dazu geeignet, Motive und Handlungen wiederzugeben. Dies geschehe oft durch Imitation und dem So-tun-als-ob (»pretense«): Imitation ist demzufolge die Grundlage für Perspektivierung (in seinem Verständnis ›point of view‹), während ›pretense‹ die Grundlage für Ironisierungen sei. Dies, zusammen mit den Möglichkeiten, die durch die Charaktereigenschaften von Figuren beigetragen werden, mache die Erzählung zu einem so vielseitigen und wertvollen Werkzeug für den Menschen und sei deshalb im Rahmen der evolutionären Entwicklung der Menschheitsgeschichte immer weiter verfeinert worden bis zum heutigen Tage.

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Diskussion

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Besonders problematisch für narratologisch geschulte Literaturwissenschaftler sind Curries oftmals unorthodoxen Klassifizierungen und der Verzicht auf tradierte Klassifikationsweisen. Dies lässt sich besonders augenfällig an der Kategorie des Erzählers exemplifizieren; eine Kategorie, die Currie in der jüngeren Literaturwissenschaft für überbetont hält:

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Recent theorizing about narrative has been almost exclusively about narrators. But I do not wish merely to redistribute attention more equitably so that authors get a look in. I say that, for virtually all cases of narrative we are likely to come across, there is no distinction that should or can be made between narrative-making and narrative-telling. (S. 65)
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Curries Taxonomie scheint demzufolge zunächst einfach, da die Unterscheidung zwischen Autor und Erzähler hinfällig wird – sie sind immer beides (vgl. 69). In Fällen, in denen es Currie angemessen scheint, zwischen Autor und Erzähler zu unterscheiden, beispielsweise wenn es unangebracht erscheint, dem Autor die vom Erzähler dargelegten Standpunkte zuzuschreiben wie im Falle Thomas Manns Tod in Venedig, plädiert Currie für eine zweite Autor/ Erzählerinstanz, die nun mit dem Begriff des ›embedding‹ erläutert wird. Dieser Begriff ist aber in der traditionellen Terminologie dem Fall des erzählten Erzählens (extra-, intra- oder hypodiegetische Rahmungen gemäß der Terminologie Genettes) vorbehalten, worauf Currie auch eingeht: Genettes Beispiel für erzähltes Erzählen, Manon Lescaut, sei Currie zufolge kein Fall des ›embedding‹, da die Geschichten, die Des Grieux in der Geschichte erzählt, die von Marquis de Renoncourt erzählt wird, miteinander übereinstimmen. In Curries Definition handelt es sich eher um ein »extended narrative« (S. 73, Hervorhebung im Original). Letztlich wird die vermeintlich einfache Taxonomie Curries zu einem recht ausgeprägten Begriffsapparat mit einer Vielzahl von Unterscheidungen, die keineswegs intuitiv erscheinen:

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Even without the (largely) spurious distinction between author and narrator, we have a tricky taxonomy of narratives. In the simplest cases we just have a narrator, who tells a story, and in the story itself there is no narrator. Then we have authors/narrators who create internally authored/narrated stories, authors/narrators who create surrogate authors/narrators of whom it is part of the story that they create a further fiction, in which it may or may not be the case that there is an internal author/narrator. Then there are authors/narrators who do all that, plus making their stories multilayered, so that characters in story are authors/narrators of stories-within-the-story, as Schehezerade externally authors/narrates the stories in One Thousand and One Nights. (S. 74)
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Der ursprüngliche Versuch Curries, die Terminologie und Taxonomie der potentiellen Erzählformen überschaubar und einfach zu halten, ist sicherlich lobenswert, muss aber in Anbetracht der von ihm anstelle angebotenen potenziellen Erzählweisen als nur bedingt geglückt betrachtet werden. Dies gilt auch für die von Currie vorgenommene Beschreibung von Erzählern, die Teil ihrer Geschichte sind (homodiegetische Erzähler in der Terminologie Genettes), die von ihm mit der Unterscheidung in externer und interner Autor/ Erzähler ersetzt wird, wiederum ausgehend von der Prämisse, dass eine Unterscheidung in Autor und Erzähler keinen Sinn mache. Aber gerade für diese Art von Fällen ist jene Unterscheidung ja von Erzähltheoretikern wie Friedemann, Stanzel und Genette eingeführt und verfeinert worden.

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In gewisser Hinsicht erinnert Curries philosophischer Versuch, die Taxonomie des Erzählens neu zu bestimmen, an den Versuch Käte Hamburgers. So landet Currie schließlich auch bei ähnlichen Fragen, zum Beispiel der immer wieder kontrovers diskutierten Frage nach dem erzählerlosen Erzählen, und konstatiert nach eingehender Diskussion, die unter anderem auch erlebte Rede und episches Präteritum diskutiert hat (ohne dabei allerdings Hamburger, wohl aber Ann Banfield zu erwähnen): »[I]t is not any sort of analytical necessity that narratives have narrators« (S. 85).

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Einen offensichtlichen Gewinn für die literaturwissenschaftliche Narratologie stellt der Ansatz Curries in terminologisch-taxonomischer Hinsicht damit also nicht dar. Seine »Philosophy of Stories« ist auch keine komplette, methodologisch ausgerichtete Erzähltheorie. Dies war auch nicht der Sinn und Zweck des Buches; Currie geht es vielmehr darum, mit dem Werkzeug des Philosophen Aspekte der Erzählung zu erörtern, die möglicherweise im traditionellen narratologischen Modell außen vor bleiben oder unangemessen modelliert werden.

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Mit Gewinn liest sich Curries Philosophie der Erzählung insbesondere in Hinblick auf seine feingestimmten Analysen von unterschiedlichen Formen der Leserlenkung durch Stilmittel wie Perspektivierung (was bei Currie ›point of view‹ heißt) und Ironie. Zwar ist auch hier die Kritik an Genettes Modell nur bedingt nachvollziehbar, jedoch öffnet sich durch Curries genaue Analyse insbesondere der Mechanismen der Imitation ein sehr aufschlussreicher Blick auf subtile Differenzierungen, die sich in Genettes Fokalisierungsverständnis wohl nicht so deutlich herausarbeiten lassen. Zudem liefert Currie hier wie an einer Reihe anderer Stellen eine willkommene Anbindung der untersuchten Phänomene an Erkenntnisse aus sowohl dem sprachwissenschaftlichen wie psychologischen Forschungsbereich.

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In gewisser Weise befindet sich Curries Ansatz an dieser Stelle in einem Bereich, den Brian McHale in Anschluss an Brian Palmer wie folgt charakterisiert hat:

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»Currently, there is a hole in literary theory between the analysis of consciousness, characterization, and focalization [...] a good deal of fictional discourse is situated precisely within this analytical gap« (Palmer 2004: 186). Palmer perhaps underestimates the quantity and value of the work that has already gone into knitting together consciousness, characterization and focalization. Nevertheless, he is basically right: this is one of the holes that remain in narrative theory, and closing it should be a high priority of future research. 4
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Das Buch von Currie stellt zumindest streckenweise einen Versuch dar, genau dieses Gebiet der Erzähltheorie weiter zu durchdringen, und hierin liegt auch seine große Stärke.

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Fazit

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Currie nennt seinen Beitrag ein sehr kleines Buch zu einem sehr weiten Feld, mit einer Vielzahl beeindruckender Vorgänger von furchteinflößender wissenschaftlicher Dignität. Im Vorwort genannt werden denn auch gleich Erich Auerbach und Gérard Genette. 5 Gerade der letztgenannte kehrt als einer der wenigen Literaturwissenschaftler immer wieder zurück als Gegenpol der Argumentation. Der literaturwissenschaftliche Forschungsstand über Genette hinaus wird von Currie jedoch etwas vernachlässigt; als Philosoph fokussiert er hauptsächlich auf Beiträge aus der Philosophie, die sich mit dem Erzählen und damit verwandten Phänomenen auseinandersetzen, erweitert aber auch das Blickfeld und bezieht anthropologische, evolutionstheoretische, psychologische und sprachwissenschaftliche Erklärungsansätze mit ein. Dies hat natürlich Vor- und Nachteile: Literaturwissenschaftlich geschulte Narratologen werden sicherlich zurecht auf bereits geführte theoretische Debatten hinweisen (wie zum Beispiel in Hinblick auf die Diskussionen um den ›point of view‹ und/ oder Fokalisierung) und gewonnene Erkenntnisse vermissen. Gleichzeitig bietet Curries unverstellter philosophischer Blick bisweilen neue Perspektiven auf altbekannte Probleme und blinde Flecken, die durchaus die theoretische Diskussion neu zu befruchten verstehen. Nicht nur, aber insbesondere den philosophisch interessierten Narratologen sei dieses Buch deshalb nachdrücklich empfohlen.

 
 

Anmerkungen

Vgl. z. B. das neu erschienene Handbook of Narratology (Peter Hühn et al. (eds.): Handbook of Narrratology. Berlin, New York: DeGruyter) sowie David Herman/ Manfred Jahn/ Marie-Laure Ryan (eds.): The Routledge Encyclopedia of Narrative Theory. London: Routledge 2005.   zurück
Grundsätzlich zum Selbstverständnis der Narratologie als Methodologie und/oder Analysemodell, vgl. Tom Kindt/ Hans-Harald Müller: »Narrative Theory and/or/as Theory of Interpretation«. In: T.K./H.-H. M. (Hg.): What Is Narratology? Questions and Answers Regarding the Status of a Theory. Berlin, New York: De Gruyter, S. 205–219.   zurück
Ich übersetze das englische »narrative« durchgehend mit ›Erzählung‹, um die problematischen Konnotationen von beispielsweise ›das Erzählen‹ zu vermeiden – letzteres scheint eher auf eine diskursorientierte Erzähltheorie hinzuweisen.   zurück
Brian McHale, »Speech representation«. In: Peter Hühn et al. (eds.): Handbook of Narrratology. Berlin, New York: DeGruyter, S. 434–446, hier S. 443. Der Hinweis auf Palmer bezieht sich auf Alan Palmer: Fictional Minds. Lincoln: University of Nebraska Press 2004.   zurück
Anzumerken ist hierbei, dass Currie die rhetorische Bezugnahme bei Genette auf Auerbach eher als »affectionate tribute to his predecessor than serious personal history« (S. vi) bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich bei Genettes kleiner Geschichte über sein eingeschneites Forscherdasein in »New Harbour, Rhode Hampshire« (Gérard Genette: Narrative Discourse Revisited. Translated by Jane E. Lewin. Ithaca, New York: Cornell University Press 1988, S. 11) um eine Hommage an Vladimir Nabokov und dessen Roman Pale Fire, sowie möglicherweise eine Stellungnahme zum Phänomen des unzuverlässigen Erzählens. Vgl. hierzu J. Alexander Bareis: »The Role of Fictionality for Narrative Theory«. In: Lars-Åke Skalin (ed.): Narrativity, Fictionality, and Literariness. The Narrative Turn and the Study of Literary Fiction. Örebro: Örebro University Library 2008, S. 155–175, hier S. 161–162.   zurück