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Von der Dekonstruktion zur Repräsentation

Max Frischs Bild der Schweiz im Kontext der Rezeption

  • Eszter Pabis: Die Schweiz als Erzählung. Nationale und narrative Identitätskonstruktion in Max Frischs Stiller, Wilhelm Tell für die Schule und Dienstbüchlein. (Debrecener Studien zur Literatur 15) Frankfurt/M.: Peter Lang 2010. 207 S. Hardcover. EUR (D) 43,80.
    ISBN: 978-3-631-59733-0.
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Anlässlich Max Frischs 100. Geburtstag im Mai 2011 urteilte Peter von Matt, das Werk des berühmten Zürchers kreise im Grunde um ein Thema: Die Kritik an der Statik der Worte durch die ›Verflüssigung‹ ihrer Bedeutung. 1 Frisch arbeite also an der literarischen Dekonstruktion abstrakter Begriffe wie ›Person‹, ›Nation‹ oder ›Kultur‹. Diesem wenig staatstragenden Charakter zum Trotz wurde Frischs Werk spätestens seit den 1970er Jahren kanonisiert, zur Schullektüre erkoren und Frisch selbst mit allen Ehren eines Schweizer Nationalautors ausgestattet.

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Die ungarische Germanistin Eszter Pabis verhandelt in ihrer Dissertation Die Schweiz als Erzählung diese Thematik und setzt sich dabei mit weitgehend gründlich erforschten Texten auseinander. Der folgenden Besprechung liegt die 2010 bei Peter Lang erschienene Publikation der Arbeit zugrunde.

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Profil der Arbeit

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Erklärter Gegenstand von Pabis‘ Dissertation ist das Verhältnis zwischen der »narrativ strukturierten, sprachlich und sozial entworfenen schweizerischen Nation und der ›explizit‹ narrativen, literarischen Narration« (S. 9), zwischen nation and narration 2 also. Hier liegt auch der Unterschied zu bereits vorliegenden Arbeiten wie der von Sonja Rüegg (1998), 3 die zuletzt eine Monographie zu Frischs Bild der Schweiz vorgelegt hat. Rüegg untersucht drei Texte der 1950er Jahre (s. Titelnachweis) und rekonstruiert dabei Frischs Ästhetik einer politisch engagierten Literatur in Kontrast zur dominanten l’art pour l’art-Idee der Nachkriegszeit. Demgegenüber ist das Korpus bei Pabis mit Stiller (1954), der Satire auf den Tell-Mythos Wilhelm Tell für die Schule (1971), Dienstbüchlein (1974), ferner dem Soldatentagebuch Blätter aus dem Brotsack (1940) und dem Vortragsabdruck Schweiz ohne Armee? (1989) breiter angelegt. Dies weist nicht zuletzt auf den zentralen methodologischen Unterschied beider Arbeiten hin. Während Rüegg durch eine anhand von Modellen der literarischen Kommunikation geleitete Textanalyse auf Aspekte der Rezeptionssituation der 1950er Jahre schließen will, versteht Pabis das Werk Frischs als symptomatisch für den sich im 20. Jahrhundert vollziehenden Wandel von einer »modernistischen« zu einer »dekonstruktivistischen« Semantik der Nation (S. 14). Demnach gliedert sich Die Schweiz als Erzählung in zwei Großabschnitte: Im ersten Teil wird die »konstruierte Wirklichkeit« der Schweiz als Nation thematisiert (S. 13 ff.), im zweiten folgen gezielte Analysen der genannten Texte. Frischs Texte werden hierbei als wirkmächtiges Beispiel für den Schweizer Nationaldiskurs herangezogen.

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Die narrative Identität der Nation

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Im ersten Abschnitt werden zunächst Ansätze zum Konzept der ›erzählten Nation‹ skizziert, bevor auf die zwar sprachlich heterogene, aber politisch stabile Nation der Schweiz als Sonderfall des Nationalisierungsprozesses eingegangen wird. Ihrem kulturwissenschaftlichen Interesse gemäß sind Pabis‘ theoretische und philosophische Bezüge vielschichtig und reichen weit über den engeren Kreis der Literaturwissenschaft als Textwissenschaft hinaus. Von besonderer Bedeutung ist allerdings das Konzept »narrativer Identität« von Paul Ricoeur, dessen Modell der »dreifachen Mimesis« (beide S. 17 ff.) sich wie ein roter Faden durch den theoretischen Teil zieht. Dabei wird Ricoeurs in erster Linie auf Literatur bezogene Philosophie in den Kontext der Arbeiten zum nationalen beziehungsweise kulturellen Gedächtnis von Jan und Aleida Assmann gesetzt. Nicht das individuelle, sondern das kollektive Verstehen wird so anhand der »dreifachen Mimesis« erklärt, wodurch Pabis‘ Textbegriff in die Nähe des postmodernen, weiten Begriffs von ›Kultur als Text‹ gerückt werden kann. Somit wird deutlich, dass »die Narration der Nation […] nichts anderes [bedeutet] als das Zirkulieren von Geschichten, deren Rezeption durch den mimesis-Kreislauf Identität erzeugt« (S. 19).

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Vom »emotionalen« zum »kritischen« Patriotismus

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Im konkreten Fall der Schweiz, die durch ihre kulturelle und sprachliche Heterogenität schwerlich auf Mythen eines ›natürlichen‹, zum Beispiel ›völkischen‹ Zusammenhangs zurückgreifen konnte (S. 42 ff.), spielten nach Pabis zum einen das Bild der »Willensnation«, zum anderen die Nationalgeschichtsschreibung und -literatur für die kulturelle Identitätsbildung eine besondere Rolle (S. 60 ff.). Dabei sei das Projekt einer Nationalliteratur aber schon in seinen Anfängen gescheitert, da sämtliche Literaturhistoriker die Schweizer Literatur als einen Teil der Deutschen beschrieben hätten (vgl. S. 68). Paradoxerweise wurde dann im 20. Jahrhundert gerade die

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kritische politische Haltung der Autoren [wie Frisch, Diggelmann oder Meienberger (S. 67)] oder wenigstens die Reflexion über das Herkunftsland […] zu den integrativen ›typischen‹ Wesensmerkmalen der Schweizer Literatur gemacht, die nicht mehr in Abhängigkeit von den biographisch-territorial gegebenen Produktionsumständen (als Literatur von Schweizern oder aus der Schweiz) beurteilt, sondern semantisch, als Literatur über die Schweiz bestimmt wurde […]. Die Kanonisierung der Kritik als Patriotismus schreibt der Subversion ein affirmatives Potential zu. Der Diskurs des kritischen Patriotismus operiert zumeist mit einer verbindlichen Sinngebung und nimmt die Existenz eines Wesenskerns der Schweizer Literatur an. (S. 67)
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Diese Ablösung eines »emotionalen« durch einen »kritischen« Patriotismus (S. 67) in gleicher Funktion mache deutlich, dass kollektive Identitätsbildung nicht auf affirmative kulturelle Erzeugnisse angewiesen sei. Damit bleibt Pabis Schilderung der Schweizer Identitätsproblematik nicht beim impliziten Lob auf die Subversion des Kollektivbegriffs der ›Nation‹ stehen, wie dies tendenziell in Rüeggs Arbeit der Fall ist, sondern schildert gerade auch die dynamische Eigenschaft der modernen (Schweizer) Gesellschaft, inhaltlich offensichtlich ›Dekonstruktives‹ konstruktiv zu nutzen. So dürfe die Rezeptionsgeschichte nicht übersehen, dass der international erfolgreiche Autor Frisch relativ schnell als Aushängeschild des eigenen Landes angenommen wurde, da sich der Modus des ›typisch Schweizerischen‹ nach 1945 grundlegend änderte. Von einer substantialistischen ›Literatur der Schweizer‹ vor 1945 wandelte sich das literarische Selbstverständnis der Autoren und Kritiker hin zu einer reflexiven ›Literatur über die Schweiz‹, wobei in diesem Prozess auch normative Moralbegriffe in die Diskussion wieder eingeführt wurden. Der ›gute‹ ist in diesem Fall der ›kritische‹ Schweizer, der Wesenskern der Schweizer Literaten der Topos der ›Flucht aus der Enge‹ (vgl. S. 68). Die Jahre um 1990 markierten laut Autorin durch mehrere Skandale wie die ›Fichenaffäre‹ den endgültigen Wandel zur nationalkritischen Haltung, der in der Literatur schon ab den 1960er Jahren vollzogen wurde und der auch im wissenschaftlichen Diskurs durch eine Schwemme an ›Konstruktion der Schweiz‹-Literatur sichtbar wird (S. 77).

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Stiller: Nationalklischees im Figurengewand

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Die Kapitel zwei bis vier der Arbeit umfassen Textanalysen der ausgewählten Schriften Frischs. Ausgehend von der Feststellung, dass die Frisch-Philologie das Thema der nationalen Identität bisher »überwiegend marginal und thematisch« behandelt habe, setzt Pabis nun ihr »Neulesen« des Stiller in Bezug zur »grand récit des einheitlichen Individuums und der homogenen Nation als auf zwei miteinander verbundene Aspekte der narrativen Kohärenzbildung« (beide S. 89) an. Damit soll die bisher eher abstrakte Rede vom »kritischen Patriotismus« auf ein textuelles Fundament gestellt werden.

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Pabis‘ leitende These besteht darin, dass die Individuen im Roman durchweg mit nationalen Identitätskonstruktionen in Zusammenhang gebracht werden können (vgl. S. 94). In Stillers Fall geschehe dies direkt am Anfang der Handlung, an der Grenze zur Schweiz, wo sich der Protagonist als J. L. White ausgibt und damit nicht nur gegen seine Identifikation als Anatol Ludwig Stiller, sondern vor allem als Schweizer Bürger ankämpfe. Die Analyse der Figur des Anwalts Dr. Bohnenblust begreift diesen als »Karikatur der substantiellen Konstruktion von nationaler Identität« (S. 94). Er lässt sich nach Pabis in großen Teilen als ›idem‹-Identität, also als Figur mit einem konstanten ›Bündel‹ an Eigenschaften beschreiben: Der kleinbürgerliche Optimist sei korrekt und wahrheitsliebend, begegne Stillers ›Märchen‹ stets durch harte Fakten, er stelle sich als geschichtsverliebter Schweizer Patriot dar, der sich gerne »nationalistischer Slogans« (S. 96) bediene. Die pauschale Ablehnung von »Materialismus, Nihilismus, Intellektualismus und Kommunismus« (S. 98) gehe einher mit der Häufung sprachlicher Klischees in seinen Äußerungen. Die Szene, in der Stiller einen Monolog Bohnenblusts wiedergibt, 4 wird für Pabis zum Gipfel der satirischen Übersteigerung der Figur, die hier nur noch wie eine ›Schablone‹ von Floskeln wirke. Hier kollidiere eine Rhetorik der ›Mäßigkeit‹ mit der »sprachlichen ›Wucherung‹«des Monologs, was diesen wie eine »Parodie der klassischen Rede« (S. 98) erscheinen lasse. Die Figur Stillers dagegen versuche, sich in ihren Geschichten den Nationalmythos der USA, den Topos des ›self made man‹, anzueignen (S. 105).

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Das satirische Ende des Romans, an welchem Stillers »Leben im Schwyzerhüsli gerade mit jenen Eigenschaften charakterisiert wird, die White [an] der Schweiz kritisierte« entspricht noch einmal der »metaphorischen Kleinheit«, der »Ab/Eingeschlossenheit« und dem Kitsch, der mit der Schweiz in Verbindung gebracht wird. Wenn Stiller am Ende »mit indianischen Mustern verzierte swiss pottery an amerikanische Touristen« (alle S. 115) verkauft, unterstreicht dies schließlich durch eine Parallele zu den Ureinwohnern Nordamerikas die ›Niederlage‹ der Individualität gegenüber der drückenden Kraft der Gesellschaft. In Pabis‘ Betrachtung der Identitätsproblematik um Stiller/White wird also deutlich, dass beide Figuren als zueinander komplementäre Entwürfe angelegt sind, deren Eigenschaften in einem metaphorischen Verhältnis zum Repertoire der Nationalklischees (der Schweiz und der USA) stehen.

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Wilhelm Tell für die Schule: Parodie auf den Historismus

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Frischs Wilhelm Tell für die Schule wird als »Subversion substantialistischer Identitätskonstruktionen« (S. 121) verstanden, was detailliert nachgewiesen wird. Als augenscheinlichster Unterschied zwischen der klassischen literarischen Vorlage von Schiller und dem Text Frischs kann der Wechsel in die interne Fokalisierung auf die Perspektive des Vogtes (vgl. S. 136), also des unrühmlichen ›Verlierers der Geschichte‹, gelten. Auch die zahlreichen Fußnoten im Text bieten nach Pabis »anstelle einer Erklärung die Entdeckung ihrer Überflüssigkeit, da derselbe Satz mit mehreren Fußnoten und somit mehreren Bedeutungen versehen wird« (S. 142). Dies wird auch als Parodie auf die Schweizer Nationalgeschichtsschreibung aufgefasst, die sich lange Zeit vergeblich mit dem (historisch nicht nachweisbaren) Tell-Mythos befasst habe. Pabis zeichnet mithilfe der Terminologie Hayden Whites nach, dass Schillers Darstellung der Ereignisse einer versöhnlichen »Romanze« gleicht, die Auffassung der Historiographie des Tell-Mythos einer »Komödie«, wohingegen der Mythos bei Frisch die Form einer tragisch endenden »Satire« annimmt. Dass alle drei »modes of emplotment« 5 bei White die Struktur faktualer Texte beschreiben, trifft die Anlage von Frischs Text gut, denn sein ›Angriff‹ auf die Lehrmeinung der Nationalgeschichtsschreibung will nicht nur als freie künstlerische Adaption verstanden werden, sondern arbeitet mit den gleichen historiographischen Mitteln wie diese, allerdings mit geradezu entgegengesetztem Effekt. Im letzten Teil dieses Abschnitts schildert Pabis die »allmähliche ›Kanonisierung‹«(S. 150) von Wilhelm Tell für die Schule im Kontext einer sich reformierenden Pädagogik.

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Dienstbüchlein u.a.: Abgesang auf das Schweizer Kollektivgefühl

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Im letzten Teil der Analyse betrachtet die Autorin neben dem Dienstbüchlein von 1973 auch das Soldatentagebuch Blätter aus dem Brotsack von 1939 und Schweiz ohne Armee? Ein Palaver von 1989. Hier geht es vor allem um die Dekonstruktion der Formel ›Schweizer Armee = Schweizer Nation‹. In Frischs Texten wird mit dem Anspruch der Armee, als ›Schule der Nation‹ zu gelten, zunehmend kritisch umgegangen. Dem Klischee, beim Militär den Zusammenhalt der Nation leibhaftig zu erleben, wird die Ereignislosigkeit der eigenen Dienstzeit und die unkritische Haltung der jungen Soldaten (»Ich wollte nicht wissen, sondern glauben.« Frisch 1973, S. 616 zitiert nach Pabis, S. 163) entgegengehalten, die im Alltag sogar in offene ›Feindschaft‹ gegenüber einer italienischsprachigen Tessiner Dienstmagd umschlägt (vgl. S. 165 f.).

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Die schrittweise Distanzierung von einem Schweizer Kollektivgefühl schlägt sich auch im Verschwinden des Wortes ›Wir‹ in Bezug auf die ›Eidgenossen‹ wieder. Spricht der junge Erzähler im Soldatentagebuch trotz einiger Kritik an der militärischen Praxis in Bezug auf seine Kameraden noch von ›Uns‹, so kommt der Gebrauch im Dienstbüchlein deutlich seltener vor und wird in der Rede von 1989 schließlich reflektiert und abgelehnt: »Ich rede von der Armee […] als Armee der schweizerischen Finanz und ihrer Offiziersgesellschaft, und du redest von Unserer Armee« (Frisch 1989, S. 33 zitiert nach Pabis S. 169).

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Fazit

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Abschließend lassen sich einige Stärken von Pabis‘ Dissertation gegenüber bereits vorliegenden Arbeiten herausstreichen. Die Argumentation wird mit einem überzeugenden Theorieteil eröffnet, der das kulturwissenschaftliche Literaturverständnis der Autorin auf eine plausible Basis stellt. Das Verständnis von kultureller Identität als Aneignungsprozess wird unter anderem mit Ricoeur, Assmann und der ›nation and narration‹-Perspektive begründet, wodurch eine Brücke vom (literarischen) Text zur (als Text strukturierten) kollektiven Kultur geschlagen wird. Wie bereits erwähnt argumentiert Pabis in ihrer Schilderung der Schweizer Nationalgenese, dass diese nicht auf das Zeitalter des Nationalismus zu begrenzen sei, sondern auch und gerade durch die postmoderne Kritik am statischen Nationalbegriff neuen Auftrieb gefunden habe (kritischer Patriotismus). Der Theorieteil bietet damit die Möglichkeit, das Werk einer Reihe eher nationalkritischer Autoren (Hier werden unter anderem Markus Werner, Tim Krohn und Urs Widmer genannt, s. S. 179) als produktiven Teil des kulturellen Prozesses zu verstehen, statt sie durch die Diagnose einer ›totalen Opposition‹ zu dekontextualisieren.

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Der Anspruch auf eine innovative Herangehensweise kann im Hinblick auf die Methodologie der Textanalysen allerdings nicht vollständig eingelöst werden. Um eine engere Bindung an den Theorieteil der Arbeit zu ermöglichen, hätte Pabis die bereits bewährten Methoden der Geschichtswissenschaft oder Diskurstheorie integrieren können, anstatt sich hier ganz auf textinterne Analysen zu konzentrieren. So hätte das Werk Frischs konsequenter historisiert werden müssen, da schließlich auf Texte aus vier Jahrzehnten zurückgegriffen wird und dabei semantische oder formale Veränderungen in der Zeit nur im Ansatz (z.B. im dritten Analyseteil) aufgezeigt werden. Somit besteht die Arbeit aus einem überzeugenden, innovativen Theorieteil, dessen Lektüre in jedem Fall lohnend ist, sie reiht sich in Bezug auf die Interpretationen allerdings in den Kontext eher ›klassischer‹ Werkinterpretationen ein, die die Frage nach der genauen Verortung von Frischs Werk im Kontext des Nationaldiskurses offen lassen.

 
 

Anmerkungen

Peter von Matt: Der Schrecken der Vollkommenheit. Max Frisch zum Hundertsten. URL: http://www.faz.net/artikel/C30437/max-frisch-zum-hundertsten-der-schrecken-der-vollkommenheit-30337008.html (26.08.2011).   zurück
Vgl. Ernest Gellner: Nations and Nationalism. Oxford: Blackwell, 1983.   zurück
Sonja Rüegg: Ich hasse nicht die Schweiz, sondern die Verlogenheit. Das Schweiz-Bild in Max Frischs Werken »Graf Öderland«, »Stiller« und »achtung: die Schweiz« und ihre zeitgenössische Kritik. Zürich: Chronos, 1998.   zurück
Max Frisch: Stiller. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1973. [Erstauflage 1954]. S. 370–373.   zurück
Hayden V. White: Metahistory. The historical imagination in nineteenth-century Europe. Baltimore: Johns Hopkins University Press, 1975. [Erstauflage 1973]. S. 7–11; S. 29.   zurück