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Ein »global player« und sein Gedächtnis - Europäische Erinnerungsorte in globaler Perspektive

  • Pim den Boer u.a. (Hg.): Europäische Erinnerungsorte 3. Europa und die Welt. München: Oldenbourg 2012. 290 S. 20 Abb. EUR (D) 39,80.
    ISBN: 978-3-486-70822-6.
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»Europa und die Welt« schließt als letzter von drei Bänden das Sammelwerk »Europäische Erinnerungsorte« ab, für das sich ein internationales Quartett, bestehend aus Pim den Boer, Heinz Duchhardt, Georg Kreis und Wolfgang Schmale, als Herausgeber verantwortlich zeichnet. Diese Reihe vereint rund 140 Essays über Konzepte, Grundbegriffe und Mythen zur Verortung eines europäischen Gedächtnisses, vor allem aber eine Vielzahl divergenter Fallbeispiele zu einzelnen Erinnerungsorten der transnationalen europäischen Gemeinschaft. Mit ihrem Projekt greifen die Herausgeber ein Desiderat der Forschung auf: Die mit dem Erscheinen von Pierre Noras mehrbändigem Werk »Les lieux de mémoire« 1 begonnene und bis heute anhaltende Konjunktur der Beschäftigung mit Erinnerungsorten, flankiert von einem ebenso anhaltenden Interesse an der kollektiven und kulturellen Erinnerung (hier seien stellvertretend Jan und Aleida Assmann genannt) und der Neuaufwertung des Raumes im Zuge des spatial turn 2 , zog, obgleich an Noras Begriffsdefinition und Anwendung auch vielfach Kritik geäußert wurde, eine große Anzahl an Folgepublikationen nationaler Ausrichtung nach sich, so beispielsweise die 2009 erschienene Reihe »Deutsche Erinnerungsorte« 3 . Trotz dieser seit fast 30 Jahren stattfindenden Auseinandersetzung wurde Europa als Bezugspunkt weitgehend ausgeklammert, schien der Kontinent als Rahmung wohl zu heterogen, als Gegenstand zu komplex. Nun wurde diese Lücke also geschlossen und das Ergebnis in drei Bände gepackt, mit denen jedoch, der Kritik vorauseilend, von den Herausgebern kein Anspruch auf Vollständigkeit postuliert wird. Vielmehr verstehen sie ihr Projekt als Impulsgeber und Anregung zur intensiven Suche nach weiteren europäischen Erinnerungsorten.

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Richtlinien des Gesamtprojekts

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Dem dritten Band, der Europas Gedächtnis hinsichtlich globaler Wechselwirkungen und Austauschprozesse betrachtet, geht nur ein reduziertes Vorwort voraus, so dass für mehr Klarheit bezüglich der Auswahl und des Aufbaus der Beiträge der Blick in den ersten Band lohnt. 4 In ihrer Einleitung artikulieren die Herausgeber hier eine gewisse Distanz und Skepsis zur Noraschen Begrifflichkeit und plädieren für einen weitgefassten Umgang mit der Ortsmetapher. Als Phänomen, das einer europäischen Gemeinschaft als Bezugspunkt in ihrer kollektiven Identitätsbildung dienen kann, wird der europäische Erinnerungsort an zwei Kriterien gebunden: Zum einen soll ein so gefasstes Phänomen auch den Zeitgenossen in seiner europäischen Dimension bewusst gewesen sein und zum anderen soll es eine weite Rezeption aufweisen und die Möglichkeit einer europaweiten Zirkulation und medialen Verbreitung gegeben sein. »Europa« wird dabei nicht auf einer politischen, wirtschaftlichen oder gar EU-orientierten Basis definiert, vielmehr stehen die Erinnerungsorte für die kulturelle Fundierung Europas. Idee und Hoffnung der Herausgeber ist es, mit ihrem Band »das Bewusstsein von der relativen kulturellen Einheit des Kontinents zu stärken und davon, dass der Europäisierungsprozess nicht etwas künstlich Aufoktroyiertes ist, sondern ein gewachsenes Konstrukt, das in den gemeinsamen ›Erinnerungsorten‹ gut gegründet ist« (S. 12).

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»Europa in der Welt«

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Während der erste und zweite Band inhaltlich einen engen Bezug zueinander aufweisen, steht der dritte Band separater. Er ist Europa in globaler Perspektive gewidmet im Sinne einer Geschichte der Verflechtung Europas mit der Welt. Damit wird aus der bewusst gewählten Selbstbezüglichkeit der ersten beiden Bücher ausgebrochen, wenngleich weniger Europas Wirken auf die Welt, denn die Wirkung der Welt auf Europa im Zentrum steht. So schreiben die Herausgeber im Vorwort des dritten Bandes:

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Es geht in den Essays […] weniger um den »Export« europäischen Denkens und Wissens, europäischer materieller Kultur, europäischer Institutionen nach Übersee, sondern eher um das Gegenteil: um die »Rückkehr« europäischen Denkens in gebrochener Form nach Europa, um die Bereicherung, die die europäische Welt in ganz unterschiedlichen Sphären aus Übersee empfing […]. 5
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Im Fokus steht die Aufnahme und Bearbeitung solcher Re-Importe als verfremdete Wiederkehr des Eigenen und der Austausch und das Ineinandergreifen von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur.

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In der Kategorie »Grundbegriffe« führen die ersten drei Essays in die Thematik fundierend ein. Inhaltlich eng miteinander verbunden, widmen sie sich der Globalisierung aus historischer, wirtschaftlicher und kolonial-geschichtlicher Perspektive.

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Globalisierung als Konzept

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Andreas Eckert beginnt sein Lemma »Globalisierung« mit dem Beispiel europäischer Essgewohnheiten, denn hier zeigt sich ganz alltäglich die Selbstverständlichkeit der Globalisierung in der Verschränkung von fernem Ursprungs- oder Herstellungsort und lokalem Konsum. Die weltweite Verflechtung beeinflusse Europa als eine »randoffene, ausstrahlende, aber eben auch absorbierende Zivilisation« enorm, denn die Vermischung mit dem »außen« sei für den Kontinent nicht nur natürlich, sondern auch notwendig. In Jahrhunderten der Expansion prägte Europa die Welt – und die Welt Europa; »[…] die europäische Moderne ist nur schwer denkbar ohne Kolonialismus und Imperialismus. Erfahrungen in der nicht-europäischen Welt haben sich eingeschrieben in europäische Landschaften, Körper und Ideen« (S. 11). Über eine begriffsgeschichtliche Verortung der Globalisierung nähert sich der Autor einer Definition seines Lemmas und verwehrt sich der einseitigen Betrachtung einer »McDonaldisierung« der Welt, sondern begreift Globalisierung als Wechselbeziehung von »globaler Vernetzung« und gleichzeitiger »lokaler Differenzierung«. Globalisierung sei eine Perspektive, »die dazu beitragen kann, historische Prozesse in einem umfassenden Kontext zu situieren« und biete so eine Alternative zu einer nationalstaatlich-orientierten Geschichtsschreibung (S. 12). Am Beispiel der Tuskegee-Expedition belegt er abschließend mit einer randständigen, aber dennoch zentrale Aspekte des wirtschaftlichen Austauschs fassenden, Episode der Geschichte die Vielschichtigkeit transnationaler Wechselbeziehungen, die keineswegs monolinear verliefen. Zugleich wertet er die Akteure der Globalisierung auf und lenkt die Aufmerksamkeit auf die institutionellen Bedingungen solch grenzüberschreitender Entwicklungen.

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Alexander Nützenadel schließt an Eckerts Beitrag an und nähert sich der wirtschaftlichen Dimension der Globalisierung: Ausgehend von der 440-Jahrfeier der niederländischen Ostindienkompagnie, die in den Niederladen selbst mit viel Aufwand begangen, in den ehemaligen Kolonien aber höchst kritisch betrachtet wurde, führt er ein Beispiel für die kontroverse Beurteilung des Handelskolonialismus an, den er »als Auftakt der modernen Globalisierung« beschreibt (S. 19). Dabei definiert er von einem wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Standpunkt aus Globalisierung nicht wie Eckert als Perspektive der Betrachtung von Prozessen, sondern selbst als Prozess mit offenem Ausgang. Ausgehend von der Expansion Europas um 1500, als sich weltweite Handelsnetze entwickelten und etablierten, beschreibt er in groben Zügen die Eckpunkte europäischer Wirtschaftsgeschichte bis in die Gegenwart. Mit der Industriellen Revolution im 18. Jahrhundert beginnt eine wirtschaftliche Führungsphase Europas; im späten 19. Jahrhundert wird auch der Arbeits- und Kapitalmarkt nachhaltig durch die weltweite Vernetzung verändert. Mit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg betont der Autor Kriegs- und Krisenmomente, bei denen es sich, trotz Abwärtstrend des Welthandels, keineswegs um Momente einer De-Globalisierung handle, sondern sich im Gegenteil besonders deutlich gegenseitige Abhängigkeiten von Nationen und Volkswirtschaften herauskristallisieren. Der Globalisierung als parallele Geschichte des Wohlstands und zugleich Ursache für Ausbeutung und Unterdrückung bleibt die Ambivalenz in ihrer Betrachtung und Beurteilung eingeschrieben.

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Abgeschlossen wird die »Fundierung« des Bandes mit Wolfgang Reinhards Beitrag zum Thema »Expansion«. Deutlich bemüht dieser sich um eine Rückbindung seines Grundbegriffs an das Sammelbandthema. Er begreift daher Expansion einerseits als »(Meta)Erinnerungsort für sich wandelnde und sich ablösende Erinnerungsorte«, andererseits will er aber auch die Expansion selbst als Erinnerungsort, über den sich Europa konstituierte, verstanden wissen (S. 28). Seine Ausführungen zeugen von einem weit gedehnten Verständnis der Erinnerungsorte, die von baulichen Manifestationen einer ›Innen- ‹ und ›Ost-Expansion‹, sichtbar in Stadtgründungen und Kirchenbauten, über soziale und kulturelle Praktiken, die im Austausch durch Handel in der Mittelmeerregion des 12. und 13. Jahrhunderts ihren Ursprung hatten, bis hin zur Sprache als Ort der Erinnerung am Beispiel geographischer Bezeichnungen, reichen. War wirtschaftliche Expansion lange positiv konnotiert und wurde als Teil einer »Zivilisationsmission« betrachtet, so endete dies mit dem Zweiten Weltkrieg – nach 1945 wurde der Kolonialismus zum »negativ konnotierten Erinnerungsort« (S. 33). Dafür zeige der Blick auf ehemals kolonisierte Gebiete eine »Aneignung« der Erinnerung, das Entstehen neuer, globaler Erinnerungsorte und die Umdeutung oder das Vergessen von Vergangenheit.

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Konzepte der Fremdheit

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In den anschließenden Essays wird die Heterogenität und Komplexität der Wechselbeziehungen durch die Konzepte des »Orientalismus« (Birgit Schäbler), »Rassismus« (Christian Geulen) und »Postkolonialismus« (Francesca Falk) ergänzt und am Beispiel der Abgrenzung vom Anderen und der so etablierten Selbstkonstruktion vertieft. Dabei ist für den ersten und letzten der Konzept-Beiträge Edward Said und sein Werk »Orientalism« 6 ein Schlüsselmoment des Diskurses.

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In Saids Thesen führt Birgit Schäbler übersichtlich ein und zeichnet seine Kritik an der westeuropäischen Aneignung des Orients als Konstruktion des Anderen und repressiven Akt westlicher Machtausübung nach. Vor allem aber widmet sie sich der Kritik an Said selbst, der mit seinem Buch ein nicht minder konstruiertes Bild westlicher Entität behauptete, und verweist auf die weiterhin anstehende Notwendigkeit der wissenschaftlichen Dekonstruktion seiner Thesen.

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Christian Geulens Beitrag befasst sich mit »Rassismus« und konstatiert eine enge Verbindung von rassistischer Gewalt und europäischer Geschichte. Als »eines der irritierendsten Beispiele für eine dialektische Kehrseite der europäischen Zivilisation« ist Rassismus auch als Denkrichtung aufzuspüren (S. 45). Im historischen Rückblick zeigt sich eine »prinzipielle Dehnbarkeit des Rassenbegriffs« (S. 48), der bis heute als Abwehrreaktion auf zunehmend komplexe Verhältnisse fungiert. Teils flankiert von biologistischen Verweisen, die mit Blick auf aktuelle genetisch-neurologische Argumentationslinien eine gewisse Renaissance erleben, bleibt Rassismus ein Thema und muss als europäisches Erbe verstanden werden, mit dem die Auseinandersetzung weiterhin notwendig bleibt.

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Francesca Falks Essay baut auf Saids Buch als Initialzündung des »Postkolonialismus« auf. Ihre diskursgeschichtliche Annäherung beginnt sie mit dem Verweis auf die anhaltende Wirkmacht kolonialer Stereotypisierungen und konstatiert: »Das koloniale Imaginäre ist im europäischen Alltag gegenwärtig präsent, und dies selbst in Ländern, die keine Kolonialmächte waren« (S. 54). Dabei macht sie sich in ihrem Beitrag für eine weiterführende Beachtung der Theorien und Methoden des Postkolonialismus stark. Mit Verweis auf die subaltern studies betont sie zudem die Wichtigkeit der Erforschung vergessener bzw. ungehörter Erinnerungen, deren Wiederentdeckung und Aufarbeitung als »geteilte europäische Geschichte« zu begreifen sei. So erweitert Falk, wie auch Reinhard, die von den Herausgebern in der Einleitung des ersten Bandes angegebene Definition der europäischen Erinnerungsorte um jene, die kollektiv nicht rezipiert wurden oder werden.

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Die an die konzeptorientierten Beiträge anschließenden 25 Fallbeispiele weisen ein breites, höchst divergentes Spektrum in ihrer Thematik auf und suchen auch geographisch eine große Bandbreite abzudecken: Sie führen von Gedenkfeiern zur Entdeckung Amerikas 1892 (Titus Heydenreich) und 1992 (Horst Pietschmann) über den Aztekenherrscher Moctezuma und seine Wiederkehr in der europäischen Oper (Klaus Pietschmann), von Afrika (bspw. János Riesz: »Der literarische Spiegel: Afrika und Europa«) über die »Südsee« (Sünne Juterczenka), Südamerika (»Che Guevara« von Ulrich Mücke) und Japan (»Max Weber und Japan« von Edith Hanke) zur Darstellung des Fremden in Europa mit gleich vier Einträgen, die dem Komplex der Ausstellung und Musealisierung gewidmet sind. In dieser inhaltlichen Heterogenität spiegelt das Verständnis der Herausgeber für eine Begriffsöffnung der Erinnerungsorte wider, wenn sich Institutionen neben Schlagwörtern, Freiheitskämpfer neben Konsumgütern und Kulturpraktiken finden.

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Exemplarisch für den besonders stark vertretenen Themenkomplex der musealisierten Ausstellung von Fremdheit steht Dominik Collets Essay zur »Kunst- und Wunderkammer«. Die Kunstkammer als »dritter Raum« versammelte Kultur, Natur und Technik eigener und fremder Provenienz. Sie erlebte seit ihrer Entstehungszeit einen Imagewechsel vom »chaotischen Sammelsurium« hin zu einer populären Form der Wissensvermittlung. Das Nebeneinander völlig unterschiedlicher Ausstellungsstücke stand für eine vermeintliche Hierarchielosigkeit, in der die Gegenstände in Dialog gebracht werden. Im historischen Nachvollzug der Entwicklung der Wunderkammer als Bild von Welt zeichnet Collet eine Traditionslinie musealer Konstruktion von Fremdheit nach. Die Wunderkammer ist Zeuge dieser Konstruktion, aber auch »kulturelles Archiv der langen Geschichte globaler Begegnungen« (S. 164).

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Fazit

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Als »Wunderkammer« lässt sich auch dieser Sammelband beschreiben: Das Nebeneinander der thematisch verwobenen Essays lässt ein Weiterdenken zu, zugleich steht hier nicht hierarchielos Beitrag an Beitrag, wird dem Leser doch durch die vorangegangene Auswahl der Grundbegriffe und Konzepte eine Lesart der Fallbeispiele angeraten und eine theoretische Rahmung geboten. Dabei zeichnen sich fast alle Essays durch einen leserfreundlichen Aufbau und Sprachgebrauch aus. Wohl dem weitgefassten Zielpublikum zuliebe ist auf Fußnoten verzichtet worden, was, wie auch die Literaturlisten, die sich auf die grundlegenden Werke beschränken, für den wissenschaftlichen Gebrauch sicher als bedauerliches Zugeständnis gewertet werden muss. Und nicht immer lässt sich anhand der Beiträge die Vorgabe der Herausgeber nachvollziehen und eine europäische Relevanz oder Verbreitung des Erinnerungsortes nachvollziehen, mutet mancher doch eher national begrenzt oder westeuropäisch-amerikanisch denkbar an.

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Letztlich bleibt die Frage, ob ein solches Unterfangen der Sammlung so heterogener Beispiele für die Gemeinsamkeit eines nicht minder heterogenen Kontinents Sinn haben kann – als »Wunderkammer« der europäischen Erinnerungsorte in einer globalen Perspektive zeigt sich dieser Band jedenfalls, ganz im Sinne der Herausgebern, als wichtiger Impulsgeber für die Suche und Bearbeitung solcher Erinnerungsorte, der Chancen und Grenzen des Konzepts aufzeigt und als Aufforderung verstanden werden sollte, diese weiter und anders zu denken.

 
 

Anmerkungen

Pierre Nora (Hg.): Les lieux de mémoire. Paris: Gallimard. 1984 erschien mit »La République« der erste von insgesamt sieben Bänden.    zurück
Vgl. hierzu bspw. Jörg Döring / Tristan Thielmann (Hg.): Spatial Turn. Das Raumparadigma in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Bielefeld: transcript 2008.   zurück
Étienne François / Hagen Schulze (Hg.): Deutsche Erinnerungsorte. München: Beck 2009. Es handelt sich hierbei um ein dreibändiges Werk.   zurück
Pim den Boer / Heinz Duchhardt / Georg Kreis / Wolfgang Schmale: Europäische Erinnerungsorte 1. Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnisses. München: Oldenbourg 2012.   zurück
Pim den Boer / Heinz Duchhardt / Georg Kreis / Wolfgang Schmale: Europäische Erinnerungsorte 3. Europa und die Welt. München: Oldenbourg 2012; S. 7.   zurück
Edward Said: Orientalism. London: Penguin 1978.   zurück