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Dictionnaire encyclopédique und Handbuch

Ein französisches und ein deutsches Nachschlagewerk zu Richard Wagner

  • Laurenz Lütteken (Hg.): Wagner-Handbuch. Stuttgart: J. B. Metzler 2012. 512 S. 51 s/w, 8 Notenbeispiele Abb. Gebunden. EUR (D) 69,95.
    ISBN: 978-3-476-02428-2.
  • Timothée Picard (Hg.): Dictionnaire encyclopédique Wagner. Arles: Actes Sud 2010. 2494 S. EUR (F) 39,00.
    ISBN: 978-2-7427-7843-0.
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Das Richard-Wagner-Jahr 2013 wartete mit einer Vielzahl an unterschiedlichsten Publikationen, seriösen und – wie bei Wagner nur zu frequent – unseriösen, zu dem Dichter-Komponisten und seinem Werk auf. Hier eine wirklich erschöpfende Übersicht zu gewinnen, dürfte wohl leichter sein als in der riesenhaften Anzahl von Wagner-Publikationen überhaupt. Zum Standard der Proömien in Wagner-Studien gehört es ja beinahe, die schier endlose Ausdehnung der Wagner-Literatur zu erwähnen. Doch wo beginnt und wo endet mit Blick auf 2013 die Reihe der Neuerscheinungen mit Bezug auf dieses 200. Jubliäumsereignis, das zudem neben den Jahrestagen Giuseppe Verdis, Georg Büchners, Christian Friedrich Hebbels, Albert Camusʼ oder Claude Simons steht?

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Angesichts der einschlägigen Publikationstypen der beiden hier vorgestellten Bände ist allerdings davon auszugehen, dass sie zumindest in engeren Bezug zu Wagners 200. Geburtsjubiläum gebracht werden können. Beide Veröffentlichungen, das von Timothée Picard, Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Rennes, herausgegebene Dictionnaire encyclopédique Wagner (2010) sowie das Wagner-Handbuch (2012), herausgegeben von Laurenz Lütteken, Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich, sind als umfassende und eine Gesamtübersicht liefernde Nachschlagewerke sowohl für Spezialisten als auch für interessierte Nicht-Spezialisten ausgezeichnet nutzbar. Beide Bücher sind in dieser Hinsicht als mehrdisziplinäre Referenzwerke aufzufassen, die einen detaillierten Wissensstand zu Richard Wagner auf das Genauste ordnen und einem leichten Zugriff bereitstellen und die obendrein diesen Wissensstand zu kanonisieren streben. Beide Nachschlagebände sind sich in diesem Anspruch durchaus ähnlich, gleich ob explizit geäußert oder in der Konzeption der Nachschlagewerke implizit enthalten. Beide sind gleichermaßen wertvolle Beiträge zur Forschungslandschaft zu Richard Wagner und seinem Leben und Werk. Sie sorgen für jeweils von ihnen bereitgestellte Übersichten, indem sie anordnen, was – und dies ist kein Fehler dieser Publikationen – letztlich nicht zu übersehen ist. Beide Nachschlagewerke lassen durch ihre Anlegung jeweils Wagner-Beschreibungen in ihren Einzelheiten nachvollziehbar werden, und zwar immer eingedenk der Tatsache, dass das vermeintlich Umfassende des jeweiligen Projektes seine Grenzen besitzt.

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Doch beide sind in ihrer Anlegung und der Handhabung grundverschieden. Dies aber liegt sicher nicht in dem unterschiedlichen Umfang beider oder dem eher schlichten Unterschied begründet, dass das eine Unternehmen in der Mehrzahl von Literaturwissenschaftler_innen, das andere hingegen von einem mehrheitlich mit Musikwissenschaftler_innen besetzten Stab realisiert wurde.

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Ein Vergleich mit der Abwägung von Vor- und Nachteilen gegeneinander oder gar der Qualität beider in direkter Gegenüberstellung müsste jedoch zu einem Ergebnis führen, das entweder einem völlig Unrecht täte oder eben einen Vergleich vorgeben, ohne diesen erschöpfend und mit Erkenntnisgewinn unternehmen zu können. Daher werden beide Bücher hier eigenständig vorgestellt und das jeweils verfolgte Konzept präsentiert, mit dem der zweifellos komplexe und in seiner Gesamtheit schwerlich fassbare Gegenstand ›Richard Wagner‹ beschrieben wird, den beide Nachschlagewerke ja mit dieser Generalität im Titel führen. Die Darstellungen müssen dabei exemplarisch bleiben und verfolgen nicht das (zweifelhafte) Ziel durch das Ausweisen von Lücken oder gar Versäumnissen eine Unvollständigkeit aufzuzeigen, die außer diesem Nachweis weiter nichts zu bringen hätte.

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Dictionnaire encyclopédique Wagner

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Das Dictionnaire encyclopédique Wagner erschien 2010 bei Actes Sud (Arles) und stellt sicher das einzige und bisher umfangreichste Referenzwerk seiner Art in französischer Sprache dar. Der Band umfasst gut eintausend Einzellemmata in alphabetischer Anordnung, die dem »phénomène majeur de l’histoire européenne que sont Wagner et son œuvre« (S. 11), wie es im Vorwort heißt, gewidmet sind. Eine thematisch orientierte Gliederung der Beiträge, die der Lexikonteil des Bandes durch sich selbst so nicht zu erkennen gibt, bieten zwei Übersichten im Anhang des Bandes (S. 2469–2487), in denen zunächst eine Einteilung in die Großbereiche »L’homme et la formation de l’artiste« (I), »L’œuvre« (II) und »L’influence et la réception« (III) vorgenommen wird. So werden zusätzlich die Struktur des Bandes und größere inhaltliche und sachliche Zusammenhänge darin sichtbar gemacht, die die Einzelartikel nicht notwendigerweise explizieren müssen. Eine der Übersichten zeigt zu den drei Bereichen jeweils weitere übergreifende thematische Gliederungsebenen an, denen jedoch keine eigenen Lexikoneinträge entsprechen, während die zweite alle Lemmata mit deren Einordnung in den jeweiligen Themenbereich aufführt. Dies ist nötig, da die einzelnen Artikel keine hypertextuellen Verweise enthalten, die die Übersichtlichkeit und gute Lesbarkeit der Artikel aufgrund der Vielzahl der Querverweise freilich nur gestört hätten.

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Diese knappe Darstellung der Struktur dieses Dictionnaire greift Überlegungen auf, die Picard in seinem Vorwort ausführt. Der Herausgeber spielt an auf den Zusammenhang zwischen dem impliziten Totalitätsanspruch eines enzyklopädischen Unternehmens überhaupt, das auch die Dimensionen des vorliegenden Bandes bestimmt, und Wagner selbst, dem »artiste par excellence de la totalité« (S. 5). Wagners Versuch diesem selbst gesetzten Anspruch zeitlebens auf seine Weise eben etwa mit der Gesamtkunstwerkidee zu genügen, ist demgegenüber jedoch nicht das eigentliche Anliegen des Dictionnaire. Allerdings ist ein solcher Eindruck angesichts der umfassend anmutenden Anzahl an bearbeiteten Themen und Einzelaspekten recht schwer abzuweisen. Die Suche nach der Lücke geriete zur sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Gesamtheit an Fakten, Informationen und Zusammenhängen, die das Dictionnaire präsentiert, korrespondiert vielleicht in einem anderen Sinn mit der ›totalité‹ des Wagner’schen Werkes. Letztere wird unter dem entsprechenden Lemma ausführlich erläutert und insbesondere auf deren Charakter hingewiesen, der sich durch »cohérence et […] homogénéité absolues« (S. 2117) auszeichne. Zwar wäre das Epitheton hier vielleicht zu streichen, da der Anspruch Picards und seiner Mitautor_innen nicht als ›absolut‹ bezeichnet werden soll, doch treffen die zwei Begriffe gut den Eindruck von klarer inhaltlicher Gliederung und Einheitlichkeit, den diese Wagner-Enzyklopädie vermittelt. Das Nachschlagen führt nicht nur zu einer umfassenden Auskunft zum gesuchten Stichwort oder Zusammenhang in Wagners Leben und Schaffen, sondern bietet zumeist zusätzlichen Erkenntnisgewinn, sodass auch schlichtes Blättern interessant ist. Die Einzelheit ist in einem Artikel im Dictionnaire keine Angabe, die einem (enzyklopädischen) Selbstzweck folgt, sondern dient zur Erhellung von Verbindungen und Querverbindungen, die sich durch das Nachschlagewerk herstellen lassen sollen. Dies gelingt, trotzdem im Dictionnaire auf hypertextuelle Verweise verzichtet wird. Dazu dient zum einen der (etwas umständlichere) Umweg über die erwähnten Strukturübersichten. Zum anderen werden größere Zusammenhänge im Werk und Schaffen Wagners sowie in der Rezeption durch Artikel vorgestellt, die, wenn auch in die alphabetische Reihenfolge des Lexikons eingeordnet, doch gewissermaßen über den eigenen Ort hinausgreifen und etwa Probleme wie »bourgeoisie (pensée et relation à la)« oder »symbolisme« oder »laid (le)« im Hinblick auf Wagner und sein Œuvre behandeln. Gleiches gilt für die Opern (ab Die Feen) und die zentralen Schriften Wagners, die jeweils in umfänglichen Einzelartikeln ausführlich vorgestellt werden, die die Rezeptionsgeschichte berücksichtigen und beispielsweise Angaben zu CD- und Videoaufnahmen enthalten.

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Auf diese Weise gelangt der Gegenstand Wagner zu einer äußerst facettenreichen und kritisch-informierten Darstellung, der es an keiner Stelle an Ausführlichkeit fehlt. Inhaltliche Korrespondenz und thematische Parallelität der einzelnen Artikel erzeugen dabei ein komplexes Wagner-Bild, das nicht aus den enzyklopädischen Einzelteilen einer durch das Alphabet vorgegebenen Reihung zusammengesetzt werden muss. Vielmehr wendet der Band dieses Konstruktionsprinzip in Vorteile für den Gegenstand und seine Darstellung, und zwar auch explizit: »Le dictionnaire alphabétique, qui multiplie les possibilités d’entrées, et laisse à ses concepteurs une grande liberté, permet aussi de laisser librement coexister, sans prédominance de l’un sur l’autre, le détail et le tout.« (S. 11). In dieses Einzelne und Ganze sind über den Lexikonteil hinaus eine kurz gehaltene Zeittafel sowie mehrere genealogische Übersichten (beispielsweise zu den Geschwistern Wagners (S. 2330–2331) oder etwa zu Blandine und Isolde v. Bülow (S. 2334–2335)), Werkverzeichnisse (S. 2341–2359) und eine umfängliche dreigliedrige Bibliographie (zu Wagner, zum Werk, zur Rezeption) (S. 2360–2468) mit einzubeziehen.

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Wagner-Handbuch

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Nicht weniger gewinnbringend sind Lektüre und Nutzung des Wagner-Handbuchs, das unter Federführung der Zürcher Musikwissenschaft erarbeitet wurde. Dieses umfängliche und leicht zugängliche Handbuch hat – so lässt sich ohne viel Unken prognostizieren – das Zeug zum Standardwerk. Nach dem von Ulrich Müller und Peter Wapnewski 1986 herausgegebenen Wagner-Handbuch (Stuttgart, Kröner) liegt mit beinahe dreißig Jahren Abstand nun diese profunde und höchst aktuelle Publikation vor. Sie ist rechtzeitig zum Wagner-Jubiläum verfügbar. Nimmt sich das Handbuch neben dem französischen Dictionnaire weniger umfangreich aus, so liegt der Hauptunterschied dazu doch in der Konzeption. Das Handbuch gliedert die Informationen zu seinem Gegenstand ausschließlich thematisch und eröffnet so den Zugang zu Wagner und seinem Werk und Schaffen über insgesamt elf verschiedene, integrative und doch selbstständige Komplexe, etwa »Lebenswelten«, »Schaffensprozess« oder »Schriften und Ästhetik«. Deren inhaltliche Einteilung strebt an, den gesamten Wagner abzudecken. Der sichere und schnelle Zugang zu Einzelinformationen ist dabei durch die sehr klare und übersichtliche Binnenstruktur der einzelnen Komplexe und aller Artikel gewährleistet, das Nachschlagen und -lesen durch die prägnante Aufbereitung der Inhalte geradezu eine Lust.

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In seinem Vorwort skizziert der Herausgeber das Besondere des Phänomens Wagner und damit den Gegenstand des Handbuches: »Die Herausforderung, die Wagners Person, sein Wirken und sein Werk darstellen, scheint auch zweihundert Jahre nach seiner Geburt von ungeminderter Wucht zu sein.« (S. IX) Was sich dort bei flüchtigem Hinsehen wie die Auflistung von Superlativen liest, ist jedoch vielmehr Lüttekens geschickter Einstieg in die Begründung für ein neues Wagner-Handbuch. Mit klarer Bezugnahme zu dem 1986 realisierten Band stellt der Herausgeber das Programm des Bandes auf. Dieser ist, so lässt sich dem Vorwort auch entnehmen, eher trotz und nicht wegen der Uferlosigkeit von Werk und Wirkung des Wagner’schen Œuvres zustande gekommen. Dies wiederum bedingt eine wichtige Vorentscheidung für das, was das Handbuch leistet. Es versucht nicht der Unüberschaubarkeit der Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte beizukommen, sondern »das Wissen über Wagner und seine Werke zusammenzufassen« (S. X). Ausnahmen bilden hier allein die zwei Beiträge unter dem Stichwort ›Ausblicke‹, die sich mit Bayreuth nach Wagners Tod und mit der Rezeption Wagners in der Kompositionsgeschichte des 20. Jahrhunderts befassen. Dass der gesamte Band einen Schwerpunkt in der Musikwissenschaft erkennen lässt, ließe sich angesichts des Initiators und Herausgebers erwarten. Dies unterscheidet dieses Wagner-Handbuch von dem durch Müller/Wapnewski herausgegebenen Handbuch und ebenso von dem Dictionnaire. Eine Blickrichtung auf den Musiker Wagner gibt so auch Lüttekens einleitender Artikel vor, der den Werdegang Richard Wagners zwar in aller Kürze, doch mit Prägnanz und Zuspitzungen in all seinen Spannungen zu zeigen vermag. Lütteken gibt so nochmals deutlicher einen Grundton an, der das gesamte Handbuch auszeichnet, dessen sachlich-kompetenter Duktus trotz unterschiedlicher und auch fachlich differenter Beiträger_innen durchgehend erhalten bleibt. Die sichere Besinnung allein auf Wagner und dessen Werk als zentralen Gegenstand des Handbuchs unter weitgehender Aussparung der schier unüberschaubar verzweigten Rezeptionswege sorgt hier ganz offenbar dafür, dass die Diagnose Dieter Borchmeyers zur Wagner-Forschung, »Autoren, die sich mit ihm [Wagner] befassen, fühlen sich […] in Verteidigungs- oder Angriffsstellung, suchen ihre positive Einstellung zu ihm zu entschuldigen oder durch eine polemische Pflichtübung abzuschwächen« 1 , für dieses empfehlenswerte Kompendium nur mit äußerster Einschränkung, gilt. Die Beiträge aller Handbuch-Autor_innen weisen die Ausgeglichenheit und uneingeschränkte Sachlichkeit im Umgang mit ihrem Gegenstand auf, die etwa Lüttekens Einleitung leichtfüßig vorzugeben scheint. Was das Wagner-Handbuch in seiner Gänze anbietet, wäre mithin als praktischer Lösungsvorschlag für die von Borchmeyer einst beschriebene Krux lesbar, nämlich als genaue Deskription von (Wagner’schen) Problemlagen, anstelle ihrer (oft argumentativ rückhaltlos) wertenden Darstellung. Dieser Objektivität ist das gesamte Wagner-Handbuch verpflichtet. Die vom Herausgeber (sicherlich nicht bloß rhetorisch) eingangs angesprochenen Zweifel »am Sinn eines neuerlichen Wagner-Handbuches« (S. X) werden für den Leser nicht nur durch den Band selbst vollends ausgeräumt, sondern dessen Konzept und Ausführung steht ein für seinen Wert und seine Zweckmäßigkeit.

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Fazit

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Mit Blick auf die zwei nebeneinander vorgestellten Nachschlagewerke zu Richard Wagner mögen die direkt vorhergehenden Sätze zudem gelten. Denn so sehr die Konzeptionen beider Bände differieren (ob und inwiefern sich hier geistesgeschichtliche oder kulturhistorische Unterschiede (und Gemeinsamkeiten?) zwischen deutscher und französischer Wissenschaft(stradition) hineingeheimnissen lassen, soll hier ausdrücklich offen bleiben.), so sehr sehen sich ihre federführenden Herausgeber und ihre Autor_innen doch jeweils demselben Beschreibungsproblem gegenüber. Beide thematisieren es und beide bieten dazu unterschiedliche Lösungen an, die auf zwei wesensverschiedenen Wissensordnungen basieren, welche in beiden Nachschlagewerken auf ihre jeweilige Weise zur konkreten Anwendung gelangen. Dem Nutzer beider – dem parallel lesenden umso mehr – bietet sich damit zumindest eine doppelte Perspektive, die wiederum eine komplexe Lösung für das zentrale Problem der Beschreibung des Wagner’schen Lebens und Schaffens darstellt.

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Dies gilt für den deutschen und den französischen Sprachraum. Für den mit Blick auf Wagner sehr bedeutenden englischen Sprachraum existiert bisher eine Übersetzung des Handbuchs von Müller/Wapnewski (Cambridge (Mass.) u. London 1992). Noch in diesem Jahr soll die Cambridge Wagner Encyclopedia, herausgegeben von Nicholas Vazsonyi, erscheinen, an der Beiträger_innen aus der deutschen und der englischsprachigen Wagner-Forschung beteiligt sind. Die Encyclopedia wird zu Laurenz Lüttekens Wagner-Handbuch und Timothée Picards Dictionnaire encyclopédique Wagner hinzukommen, sodass in den drei – mit Blick auf Wagners Leben wie auf sein Werk und dessen Rezeption – wohl relevantesten Sprachen hochwertige Nachschlagewerke zu Verfügung stehen.

 
 

Anmerkungen

Borchmeyer, Dieter: Richard Wagner. Ahasvers Wandlungen. Frankfurt/M.: Insel 2002, S. 12.   zurück