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Die Gegenwart des Politischen im Spiegel des Erinnerns

  • Claas Morgenroth: Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur. Das unbesetzte Gebiet - The Church of John F. Kennedy - Really ground zero - Der Vorleser. (PhSt 244) Berlin: Erich Schmidt 19.12.2013. 319 S. Kartoniert. EUR (D) 49,80.
    ISBN: 9783503137862.

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Claas Morgenroth widmet sich mit seinem Band Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur einem Forschungsschwerpunkt, der auf den ersten Blick zu erstaunen vermag: der Vermittlung und Kontrastierung der Parameter Politik/das Politische und Erinnerung/Gedächtnis. Erstaunlich ist diese Zielsetzung insofern, als unsere Zeit der überbordenden Thematisierung des Erinnerns in den verschiedensten Wissenschaftszweigen und kulturellen Kontexten vermuten ließe, dass diese Auseinandersetzung bereits erschöpfend geführt wurde. Dem Leser Morgenroths wird jedoch schnell bewusst, dass die vorgestellte Perspektive auf Erinnerungsdiskurse und das Politische der Gegenwart eine neue Dimension und Tiefe und gleichzeitig eine unmittelbare Aktualität erhält. Der Untersuchungsgegenstand ist dabei deutsche Gegenwartsliteratur – eine Bezeichnung, die in der Arbeit selbst auch problematisiert wird –, die insbesondere nach 1989 im Zuge einer neu entflammten Thematisierung des Verhältnisses zwischen Politik und Literatur anders wahrgenommen wird und mit einer Neubestimmung des Politischen einhergeht. Die Dimension der politischen Instrumentalisierung von Erinnerung erhält mit Blick auf das geteilte Deutschland eine besondere Kraft, da beide Seiten um eine eigene (nicht nur politische) Identität ringen. Die vorliegende Publikation, die 2008 als Dissertation eingereicht wurde, ist in sieben Großkapitel aufgeteilt, die nun zusammenfassend dargestellt werden sollen, um einen Überblick über die Argumentation und die thematischen Schwerpunkte des Bandes zu verschaffen.

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Geschichte und Geschichten oder das Politische der Erinnerung

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Die Einleitung setzt sich mit eben jenen Fragen auseinander, die bereits angedeutet wurden: Wie lässt sich Politik/das Politischen sowie Erinnerung/Gedächtnis definieren, inwieweit lassen sich diese häufig getrennt betrachteten Diskursformationen zusammendenken und zugleich kontrastieren und wie manifestieren sich besagte Relationen in der Literatur. Erste Ansätze werden deutlich, wenn etwa der Familienroman in seiner Kombination von individueller und kollektiver Geschichte als Ausdrucksmittel für die »Neuordnung von Gedächtnislandschaften« (S. 10) angeführt wird, dem in seiner generationenübergreifenden Darstellung und damit zusammenhängenden Identitätssuche ein Versuch der Gesamtdeutung inhärent ist. Geschichte und Geschichten werden hier zusammengedacht, wie jedoch sieht es in Bezug auf das Politische, die Politik innerhalb des Erinnerten, in der Literatur aus?

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Morgenroth schreibt gegen eine insbesondere in Deutschland vorherrschende Trennung von Politik und Kultur an, indem er aufzeigt, dass Erinnerungsdiskurse immer bereits politisch sind, die von ihm exemplarisch analysierten, bestehenden Gedächtnismodelle jedoch den Begriff des Politischen/der Politik nicht explizit hinterfragen, wenngleich sie Politik als Teil derselben Modelle voraussetzen. Auch deshalb setzt sich Morgenroth zum Ziel dieses Verhältnis genauer zu beleuchten: »Im Weiteren wird es weniger darum gehen, wie Politik mit der Erinnerung gemacht wird, sondern um eine spezifische Politik der Erinnerung, d.h. um die Frage, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von Politik hat.« (S. 12)

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Durch eine Auseinandersetzung mit »Politik als Suchbegriff«, bei der aktuelle Strömungen untersucht werden, die sich mit dem Begriff des Politischen beschäftigen, soll das Politische mit Blick auf die Literatur fokussiert werden. Die drei umfassenden theoretischen Felder, in denen sich Morgenroth bewegt, sind also Politik, Gedächtnis und Literatur, diese werden in Abhängigkeit von den Parametern Raum, Zeit und Kontingenz betrachtet, die als Ordnungs- und Beobachtungskategorien dienen. Dabei lotet er die verschiedenen Beschreibungsmöglichkeiten des Politischen aus, wenn etwa die Rede vom ›Raum des Politischen‹ 1 kritisch untersucht oder der zunehmenden ›Politisierung der Gesellschaft‹ 2 eine mögliche ›Entpolitisierung‹ 3 gegenüberstellt wird und sich ein ›Kontingentwerden des Politischen‹ 4 beobachten lässt. Die Koexistenz dieser geradezu konträren Phänomene in der Gegenwart lässt sich nach Meinung des Verfassers über das philosophische Differenzkonzept Politik/das Politische beschreiben und mit Michel Foucault als Frage nach Diskursgrenzen erfassen: »Demnach ginge es weniger um das problematisch gewordene Verhältnis von, sagen wir, Politik und Literatur, sondern darum, aufgrund welcher Wissensformationen dieses Verhältnis als problematisch gedacht wird oder inszeniert wird.« (S. 27)

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Mit Hartmut Rosa 5 untersucht Morgenroth die Bedeutung von Zeit(strukturen) für das Politische, die sich auch auf seinen erzähltheoretischen Ansatz der Literaturanalyse übertragen lässt: »Politische Philosophie und Erzähltheorie treten in der Frage zusammen, wohin die Zeit der modernen Politik wandert.« (S. 39) An diesem Punkt wird auch die Frage nach Erinnerung/Gedächtnis in diesem Zusammenspiel aus Politik und Zeit virulent, wie Morgenroth über Rosa hinaus feststellt, da diese die Dimension Zeit erst ermöglichen und deshalb untrennbar mit einer Konzeption des Politischen verbunden sind. Morgenroth zufolge stehen die Begriffe ›Kontingenz‹, ›Irritation‹ und ›Konflikt‹ paradigmatisch für das Politische der Gegenwart und werden so auch zum Referenzpunkt für das politische Potenzial von Literatur, das eben, wie etwa auch in den Theorien Jacques Rancières, 6 in der (Neu-)Anordnung von Räumen besteht. Literatur ist dabei nicht nur an der Ordnung des politischen Raums beteilig, sondern teilt sich denselben Raum mit der Politik. 7 Darüber hinaus können Politik und Literatur als Kräfteverhältnis und konstitutive Spannung verstanden werden: »als Bemächtigung der Literatur durch Politik (Politische Literatur bzw. Politisierung der Kunst) und als Ent- oder Ermächtigung der Politik durch Kunst/Literatur (Ästhetisierung der Politik).« (S. 44)

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Gedächtnispolitiken der Gegenwart und/oder das Politische

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Das zweite Kapitel »Gedächtnispolitiken der Gegenwart« setzt sich zu Beginn mit Pierre Noras Essay »Zwischen Geschichte und Gedächtnis« 8 auseinander und untersucht die Differenz von Geschichte und Gedächtnis in Relation zu Politik und Kultur sowie Gesellschaft und Gemeinschaft. Diese Differenzen sind auch für andere bestehende Gedächtnismodelle von Bedeutung, wie der Autor anhand der Theorien zum Kulturellen Gedächtnis Jan und Aleida Assmanns nachweist. Inwiefern das Politische innerhalb der bestehenden Gedächtnismodelle diskutiert wird, zeigt der Autor exemplarisch an drei Beispielen auf, neben den Theorien Noras und der Assmanns wird noch die Alterität des Gedächtnisses als theoretischer Ansatz reflektiert, der insbesondere von Vittoria Borsò und Bernd Witte an der Universität Düsseldorf entwickelt wurde.

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So deckt der Autor auf, dass alle analysierten Theoriemodelle zwar implizit mit einer Konzeption von Politik/dem Politisches arbeiten, diese jedoch nicht explizit machen. In dieser kritischen Würdigung der bestehenden Gedächtnistheorien macht Morgenroth, mit Rückgriff auf die Sozialphilosophie und die Unterscheidung zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft, auf dieses Desiderat aufmerksam. Gegen eine Aufbewahrungsfunktion und eine damit einhergehende identitätsstiftende Funktion des Gedächtnisses betont Morgenroth, nicht zuletzt mit Bezug auf Walter Benjamin − dessen Schriften noch die Trennung von Kunst und Politik zu Beginn des 20. Jahrhunderts als selbstverständlich ansehen − die Selektivität der Erinnerungen, die als eine Entscheidung des Politischen betrachtet werden kann. Dies ist für die politische Aufarbeitung des Vergangenen von Bedeutung, die in den Primärtexten auf unterschiedliche Arten aufscheint, wenn insbesondere die Differenzen im Erinnern thematisiert werden, die von der jeweiligen Position des erinnernden Subjekts im performativen Akt seines Diskurses betont werden.

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Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass gerade jene fruchtbare Differenz zwischen Politik/das Politische noch nicht in die Praxis der gängigen Kulturwissenschaften sowie die methodologische Ausrichtung derselben Einzug erhalten hat, wie sich etwa an den gedächtnistheoretischen Ausführungen des Autors gezeigt hat:

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Raum und Zeit des Politischen bestimmen sich demnach [in einem Gedächtnismodell, das auf Stabilisierung von Identität abzielt, Anm. KV] originär nach der Funktion des Gedächtnisses – das wiederum mit der Funktion der Kultur zusammenfällt. Die vermeintlich unpolitische Theorie des kulturellen Gedächtnisses erwies sich vor diesem Horizont als ein dezidiert sozialphilosophischer und damit auch politischer Entwurf. (S. 282)
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Jedoch auch der von Borsò und Witte verfolgte Ansatz einer Alterität des Gedächtnisses, der sich insbesondere auch mit der Materialität der Medien auseinandersetzt, thematisiert das Politische nur implizit, wenngleich in der starken Medienzentrierung, die natürlich auch an bestimmte Diskurse und Zeiten gebunden ist, die Möglichkeit einer Reflexion des Politischen über das Medium möglich ist.

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Narrative Formen des Gedächtnisdiskurses

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Die Großkapitel 3 bis 6 widmen sich der Analyse ausgewählter literarischer Texte der Gegenwart: Der Vorleser von Bernhard Schlink, The Church of John F. Kennedy von Thomas Meinecke, really ground zero von Kathrin Röggla und Das unbesetzte Gebiet von Volker Braun. 9 Ausgewählt wurden diese Texte unter anderem danach, dass »erst das Datum 1989 die Gestalt der beiden Diskurse über das Politische und über das Gedächtnis hat hervortreten lassen, weshalb Erinnerung und Politik seither auch zu einem bevorzugten Thema der deutschsprachigen Literatur geworden sind.« (S. 16) So setzt sich der Verfasser zum Ziel, in einer erzähltheoretisch angelegten Analyse das durch die Literatur entworfene Bild der Politik der Gegenwart zu untersuchen und gleichzeitig den darin vermittelten Begriff des Politischen aufzudecken.

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Dabei wurden Texte gewählt, die das Erinnern explizit zum Thema machen und somit »die Poetik der Erinnerung auf den grundverschiedenen Ebenen des Textes – story und discourse – problematisieren« (ebd.). Darüber hinaus widmen sich die gewählten Texte politischen Themen wie etwa der deutschen Wiedervereinigung, der nationalsozialistischen Vergangenheit oder 9/11. Morgenroth wehrt sich jedoch gegen eine Eingrenzung des politischen Schreibens etwa auf ein »engagiertes« Schreiben, das häufig an eine Art Öffentlichkeit des politisch sich äußernden Autors geknüpft zu sein scheint. Mit Nikolaus Wegmann hält Morgenroth fest, dass das Verhältnis von Literatur und Politik nur als »textuelles Phänomen« 10 zu betrachten sei und sich somit auch nur am Text beobachten lasse, zugleich jeder darüber hinaus verweise. Dabei lässt sich unter anderem feststellen, dass Politik/das Politische »begrifflich umkämpft sind, und zwar in einem Maße, das empfiehlt, die Rede von politischer Literatur so vorsichtig wie ergebnisoffen zu führen.« (S. 278)

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Die ausgewählten Primärtexte sind sehr unterschiedlich, lassen jedoch einige immer wiederkehrenden Tendenzen erkennen, wenn es um die Modi der Erinnerung geht, die hier hinterfragt werden. Gleichzeitig eignen sie sich, um die Methodologie Morgenroths zu exemplifizieren und ihre Schwerpunkte aufzuzeigen. Einer dieser Schwerpunkte ist die narratologische Analyse, die sich auf das ›Wie‹ und ›Was‹ und die Verknüpfung der beiden, voneinander nur auf einer analytischen Ebene trennbaren, Untersuchungsgegenstände gleichermaßen bezieht.

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In Schlinks Roman Der Vorleser etwa ist Erinnerung sowohl Modus als auch Gegenstand des Erzählens und wird so zum Ziel- und Ausgangspunkt gleichermaßen, wodurch der Vorleser selbst zur Allegorie des Erinnerns wird (vgl. S. 283). Wie Morgenroth beschreibt, ist in dem auf den ersten Blick unpolitisch wirkenden Roman Schlinks das Politische jenseits »verbürgter Semantiken« erkennbar: »Unter Zuhilfenahme Giorgio Agambens und Avishai Margalits wurde deutlich, wie sehr das Politische des Vorlesers in der Stiftung von Moral, individueller und kollektiver Verantwortung, Sprechweise und Überlieferung zum Tragen kommt, also aus einer spezifischen Form geteilter Erinnerung entsteht, die das Grundmodell der Subjektkonstitution bildet. Der Raum des Politischen ist der Raum der Erinnerung und vice versa.« (S. 283) Gleichzeitig werden Fragen der Zeit anhand der verschiedenen Erzählebenen untersucht und mit der Generationenthematik verbunden. Dies führt zu verschiedenen nicht miteinander vereinbaren Versionen des Erinnerten. In Meinekes The Church of John F. Kennedy geht es um den Fall der Mauer, die damit zusammenhängenden Diskurse und eine Suche nach Identität. Dabei wird jede Reise in die Vergangenheit zu einer Reise in die Gegenwart (vgl. S. 284 f.) und führt niemals zu einer stabilen Konstruktion von Identität, sondern besteht gerade erst in der Bewegung. Der Roman Volker Brauns Das unbesetzte Gebiet über die Freie Republik Schwarzenberg wagt sich an die »verschütteten Quellen des Politischen« (S. 285) heran, um diese mit der Gegenwart zu verbinden und ein neues Konzept des Politischen jenseits von Politik zu entwerfen. Mit der Analyse von Kathrin Rögglas Text really ground zero macht Morgenroth noch das weite Feld von Terror in der Literatur anhand des 11. Septembers 2001 auf und damit die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Kunst im Angesicht des Terrors, wodurch die Frage nach dem Politischen noch einmal eine neue, gegenwärtige Brisanz erhält.

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Fazit

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Welche Rückwirkungen hat das Erinnern auf den Begriff des Politischen bzw. das Verständnis von Politik? Diese Ausgangsfrage wird in verschiedenen Hinsichten beantwortet. Morgenroth kommt in seinem »Nachwort: Erinnerungsszenen des Politischen« zu verschiedenen Schlussfolgerungen, die zeigen, dass die Ergebnisse dieser Arbeit im Kontext mehrerer Disziplinen relevant sind, neben der Germanistik sind hier insbesondere die politische Philosophie und die Kulturwissenschaften zu nennen, wenngleich auch andere Anschlussmöglichkeiten denkbar sind. Durch den überaus ergiebigen Korpus an verschiedenen literarischen Texten der Gegenwart, die alle auf unterschiedliche Art und Weise die Relationen von Politik und Literatur im Spiegel des Erinnerns umkreisen, hinterfragen, aufzeigen und durchscheinen lassen, werden die zuvor theoretisch exemplifizierten Analysekriterien angewendet und zugleich auf den Prüfstein gestellt.

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Claas Morgenroth gelingt es dabei hervorragend, komplexe und intensiv behandelte Diskursformationen mit Hinblick auf literarisch sehr spannende Texte der Gegenwart zu hinterfragen und dabei innovativ neu zu akzentuieren. Auch die von Morgenroth entwickelte theoretische Methodologie zur Analyse seiner Fragestellungen ist dabei überaus fruchtbar und führt zu neuen Einblicken in die Relationen von Literatur, Politik und Erinnerung. Darüber hinaus ist Erinnerungspolitik und Gegenwart ein überaus lesbares Buch, das eine Vielzahl von Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen anzusprechen vermag und eine spannende Auseinandersetzung mit literatur- und kulturtheoretischen Fragestelllungen bietet und gleichzeitig die Kulturwissenschaften vor neue Herausforderungen stellt.

 
 

Anmerkungen

Z.B. Markus Holzinger: Der Raum des Politischen. Politische Theorie im Zeichen der Kontingenz, Paderborn: Wilhelm Fink 2006.   zurück
Michael Th. Greven: Die politische Gesellschaft. Kontingenz und Dezision als Problem des Regierens und der Demokratie, Wiesbaden: VS 1999.    zurück
Wolfgang Thierse (Hrsg.): Ist die Politik noch zu retten? Standpunkte am Ende des 20. Jahrhunderts, Berlin: Aufbau 1996.   zurück
Holzinger (Anm. 1), S. 25.   zurück
Hartmut Rosa: Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstruktur in der Moderne, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2005.   zurück
Hier sei insbesondere auf seine Schrift zur Aufteilung des Sinnlichen verwiesen, vgl. Jacques Rancière: Die Aufteilung des Sinnlichen / Die Politik der Kunst und ihre Paradoxien, herausgegeben von Maria Muhle, übersetzt von Maria Muhle, Susanne Leeb und Jürgen Link, Berlin: b_books 2008 [2002].   zurück
Vgl. hierzu insbesodere Morgenroth, S. 43 ff.   zurück
Pierre Noras Essay entstammt seinem siebenbändigen Werk Les lieux de mémoire, vgl. Pierre Nora: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, übersetzt von Wolfgang Kaiser, Fischer: Frankfurt am Main 1984.    zurück
Volker Braun: Das unbesetzte Gebiet. Im schwarzen Berg, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2004; Kathrin Röggla: really ground zero. 11. September und folgendes, Frankfurt am Main: Fischer 2001; Thomas Meinecke: The Church of John F. Kennedy, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2001; Bernhard Schlink: Der Vorleser, Zürich: Diogenes 1995.   zurück
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Nikolaus Wegmann: »Engagierte Literatur? Zur Poetik des Klartexts«. In: Jürgen Fohrmann/Harro Müller (Hrsg.): Systemtheorie der Literatur, München: Wilhelm Fink 1996.   zurück