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Politik und Literatur als verschiedene Ausdrucksformen

  • Julia Schöll: Einführung in das Werk Thomas Manns. (Einführung Germanistik) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2013. 133 S. EUR (D) 17,95.
    ISBN: 978-3-534-24805-6.
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Mindestens ebenso umfangreich und vielgestaltig wie Thomas Manns schriftstellerische Zeugnisse sind, das ist altbekannt, sowohl die Forschung um sein Werk als auch die Rezeption seiner Texte. Jede Einführung in Manns Werk sieht sich also mit einer wahren Text- und Datenflut konfrontiert, der sie mühevoll ihre jeweils eigene Akzentuierung in der Auswahl und Präsentation des Dargestellten abringen muss. Julia Schöll hat in ihrer »Einführung in das Werk Thomas Manns« die Verschränkungen von Literatur und Politik im literarischen wie essayistischen Gesamtwerk Manns als Fluchtpunkt gewählt.

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Neues und Altes um Thomas Mann

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Mit dem »Mythos Thomas Mann« (Kap. I) beginnt Schöll ihre Einführung in das Werk und rekapituliert dabei verschiedene Stationen auf dem Weg zum ›Mythos‹, wobei sie schnell auf Manns »politische[] Gesten« (S. 7) 1 und deren Beitrag zum Mythos zu sprechen kommt. Diesem ersten Kapitel folgen dann ein Forschungsüberblick (Kap. II) und eine Verortung Thomas Manns »im zeithistorischen Kontext« (Kap. III). Diese einführenden Kapitel sind kompakt und übersichtlich gestaltet und berücksichtigen alle zentralen Meilensteine in der Entwicklung Thomas Manns wie seiner Rezeption. Schöll achtet in ihrer Darstellung durchgängig darauf, renommierten Stimmen aus der Thomas-Mann-Forschung (Vaget, Dierks, Kurzke…) breiten Raum einzuräumen und zitiert auch einige zeitgenössische Stimmen sowie den Autor selbst, um dessen Selbstinszenierungen klar zu verdeutlichen.

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Im Forschungsüberblick (Kap. II) werden prägnant und übersichtlich wesentliche Stationen der Thomas-Mann-Forschung dargestellt und wichtige Überblickstexte zum Weiterlesen genannt, anhand derer sich der Leser dann leicht ein genaueres Bild zu den jeweiligen Arbeiten und inhaltlichen Schwerpunkten der entsprechenden Phase der Mann-Forschung machen kann. Schöll beendet diesen Überblick mit einer Nennung verschiedener Aspekte im Werk Manns, die vor allem in neueren Publikationen von Interesse waren, und bildet so auch die aktuelle Mann-Forschung ab. Ebenso stellt sie zentrale Institutionen der Mann-Forschung wie die Archive und Gesellschaften vor und ermöglicht so eine breite und fundierte erste Orientierung.

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Dem nachfolgenden Kapitel III, »Thomas Mann und seine Zeit«, stellt Schöll zunächst einen kleinen Überblick über verschiedene Mann-Biographien voran, um dann ebenfalls vornehmlich biographisch wichtige Stationen im Leben und Werk Manns nachzuzeichnen. Hier lässt sich ein leichter Fokus auf der Exilzeit Manns erkennen, ein Zeitraum, der auch in den nachfolgenden Kapiteln einen der Fluchtpunkte der Lektüren Schölls bildet und so geschickt den Blick des Lesers für die Verschränkung von Literatur und Politik im Gesamtwerk Thomas Manns öffnet.

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Themen und Schreibverfahren

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Die anschließende Behandlung von »Themen und Schreibverfahren« (Kap. IV) greift zunächst den im vorhergehenden Biographie-Kapitel bereits kurz andiskutierten Strang »Politik, Künstlertum und Bürgerlichkeit« (IV.1) auf, um dann mit einer weiteren Gliederung in »Mythos, Psychologie und Religion« (IV.2), »Körper, Geschlecht und Krankheit« (IV.3) sowie letztens »Moderne, Ironie und auktoriales Subjekt« (IV.4) einen gelungenen Querschnitt durch verschiedenste Themenfelder sowohl in den Texten Manns als auch in der Forschung zu bieten. Die Behandlung dieser Themen der Mann-Forschung erfolgt sehr textbasiert, so dass Schölls Befunde dem Leser unmittelbar evident erscheinen und ihre Darstellung gut nachvollziehbar ist.

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So zeigt sie zu den Themenfeldern »Politik, Bürgerlichkeit und Künstlertum« (IV.1) die verschiedenen Ausprägungen der Künstlerfiguren in Manns Frühwerk auf, um dann über Schwere Stunde zu Manns Schiller- und Goethe-Bild zu gelangen und damit den Bezug zur Politik und zur (politischen) Essayistik (Betrachtungen eines Unpolitischen, Goethe als Repräsentant des bürgerlichen Zeitalters, Bruder Hitler) herzustellen. Sie verdeutlicht so, wie »im Exil […] Politik und Ästhetik in Thomas Manns weltanschaulichem Kosmos noch näher zusammen rücken als zuvor« (S. 34). Es gelingt Schöll damit, bedingt durch die Perspektivierung auf politische Stellungnahmen Manns, Zusammenhänge zwischen Essayistik und Belletristik auch bezogen auf die diskutierten Themenfelder sichtbar zu machen. Beispielsweise diskutiert sie im Teilkapitel »Körper, Geschlecht und Krankheit« die Darstellung der Geschlechter bei Mann nicht nur in den literarischen Texten, sondern bezieht etwa auch Friedrich und die große Koalition und erneut Bruder Hitler in ihre Analyse mit ein. Zudem ist hervorzuheben, dass Schöll in diesen Kapiteln eine synoptische Darstellungsweise der zusammengefassten Aspekte wählt; so summiert sie unter »Körper, Geschlecht und Krankheit« die weitere Differenzkategorie ›Rasse‹ bzw. ›Nationalität‹ und integriert in »Mythos, Psychologie und Religion« auch Verhandlungen von ›Identität‹ in den Texten Manns.

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Die Behandlung von »Mythos, Psychologie und Religion« (IV.2) erfolgt unter Nachzeichnung »zwei[er] entscheidender Allianzen […]: die zwischen Psychoanalyse und Politik und jene zwischen Psychoanalyse und Mythos/Religion; beide sind wiederum eng miteinander verwoben« (S. 35). Hier entfernt sich Schöll kurzzeitig von den Texten Manns, um auf das berüchtigte ›Dreigestirn‹ Schopenhauer – Nietzsche – Wagner und natürlich auf Freud einzugehen. Im Anschluss widmet sie sich ausführlich den Josephs-Romanen und deren Verflechtung von »Verhandlung des Zusammenhangs von Mythos, Religion und Psychologie«, die »– parallel zur Politisierung des Exilanten Thomas Mann – im Folgenden immer deutlicher eine politische Färbung« erhält (S. 37 f.). Im weiteren greift sie die Verhandlung von ›Identität‹ auf und bezieht so Joseph, Goethe aus Lotte in Weimar und Felix Krull aufeinander, um abschließend erneut zu bekräftigen, dass die »in mythisch-religiösen Spuren gehenden Protagonisten der Exiltexte Thomas Manns auch politische Figuren« sind (S. 43).

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Das Teilkapitel zu »Körper, Geschlecht und Krankheit« (IV.3) beginnt Schöll mit dem Thema ›Homoerotik‹, um dann, ähnlich wie bei den Künstlerfiguren, wieder anhand des Frühwerks zunächst eine Betrachtung der problematischen Körperlichkeit (Der kleine Herr Friedemann) und uneindeutiger Geschlechterverhältnisse (Tonio Kröger) vorzunehmen. Darauf aufbauend behandelt sie anhand von Wälsungenblut auch jüdische Figuren im (Früh-)Werk Manns und leitet dann, vom Inzest der Geschwister und der darin sich ausdrückenden »unproduktive[n] Sexualität« (S. 49), über zum Ehe-Essay Manns. Damit markiert sie den Wendepunkt Manns vom Ästhetizismus hin zur »politische[n] Dimension der Frage nach dem körperlichen (sex) wie kulturellen Geschlecht (gender)« (S. 51). Hierbei geht sie nochmals unter anderen Gesichtspunkten auf Joseph und Lotte in Weimar ein und zeigt deren »Entsagung als politisches Statement« auf (S. 50). Abschließend diskutiert sie die Verhandlungen von sex und gender in Bruder Hitler und schließt das Teilkapitel mit einem Abstecher zum Doktor Faustus. Auch in diesem Teilkapitel zeigt sich, wie gewinnbringend Schöll Essayistik und literarische Texte Manns verknüpft und sie konsequent auf ihre gegenseitige Durchdringung befragt.

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Im Teilkapitel »Moderne, Ironie und auktoriales Subjekt« (IV.4) schließlich werden Der Erwählte (unter Rückgriff auf Hamburger) und Der Zauberberg ausführlicher besprochen. Ebenso werden Texte wie Joseph und seine Brüder oder Felix Krull in diesem Teilkapitel erneut aufgegriffen und ermöglichen es dem Leser so, sich selbst ein Bild von der Vielschichtigkeit der Mann’schen Texte zu machen, die eine eindeutige Zuordnung zu diesem oder jenem Thema unmöglich macht. Auch hierfür zieht Schöll jedoch einschlägige Texte der Forschung heran und gibt so dem Leser erneut Hinweise zur weiterführenden Lektüre, die durchaus einer Einführung gerecht werden, auch wenn man sich vielleicht gelegentlich noch die ein oder andere ergänzende Nennung eines Titels gewünscht hätte, um ein noch breiteres Angebot zur Vertiefung zu erhalten (z.B. zur Darstellung von Krankheit (Max 2008 2 ), Geschlecht (Blödorn 2006 3 ), jüdischen Figuren (Marquardt, Klüger 4 ) oder zu Mythos und Politik (Lörke 2010 5 ).

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Natürlich müssen bei einem so umfangreichen Gesamtwerk wie demjenigen Thomas Manns in der Kürze einer solchen Einführung gelegentlich auch Texte, die durchaus ebenfalls eine ausführliche Besprechung unter einem oder mehreren der »Themen und Schreibverfahren« verdienen würden, etwas außen vor bleiben. Schöll fängt das jedoch auf, indem sie einige dieser Texte (Buddenbrooks, Der Zauberberg, Doktor Faustus) dann in den Einzelanalysen ausführlich bespricht und dabei auch auf die bereits besprochenen Themenfelder rückverweist. Gewinnbringend setzt Schöll zudem ihre eigenen Vorarbeiten zu einigen Texten Manns ein (Joseph, Lotte in Weimar, Bruder Hitler…), indem sie diese in den Fokus rückt und dem Leser so einen klaren Blick auf »Literatur und Politik« im Werk Manns als »verschiedene Ausdrucksformen für die unablässig in allen seinen Texten stattfindende Verhandlung ästhetischer, gesellschaftlicher und kulturphilosophischer Probleme« (S. 109) eröffnet.

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Textanalysen

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Die Textanalysen (Kap. V) rücken jeweils einen einzelnen Text ins Zentrum und sind dadurch natürlich stärker auf Vielschichtigkeit angelegt und differenzierter als die synoptische Betrachtung der Themen und Schreibverfahren im Gesamtwerk Manns. Schöll schließt in diesem Kapitel an die vorhergegangenen Überlegungen an, ergänzt sie und behält auch bei der Lektüre der einzelnen Texte stets das Gesamtwerk, literarisch und essayistisch, im Blick.

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Sie beginnt ihre Textanalysen mit Buddenbrooks (V.1), führt kurz in die Entstehung des Romans ein und beschließt diese erste Analyse mit der Publikationsgeschichte. Dazwischen nimmt sie eine inhaltsorientierte, chronologische Lektüre vor, in der sie hauptsächlich die Rezeption Schopenhauers im Text, vor allem durch Thomas Buddenbrook, darstellt und die Verflechtung familiärer und ökonomischer Verfallsprozesse 6 aufzeigt. Daneben weist sie unter anderem auch auf die bereits in diesem Text schon sehr komplexe und oft uneindeutige Erzählweise hin und stellt so einen kurzen Rückbezug zum entsprechenden »Moderne«-Kapitel her.

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Überzeugend ist Schölls Diskussion des Tod in Venedig (V.2). Sie greift hier zunächst die Rezeption Schopenhauers auf, bindet diese auch knapp an den vorher besprochenen Roman Buddenbrooks, geht auf den Zusammenhang von Psychologie und Mythos im Text ein und widmet sich dann ausführlich der narratologischen Konzeption der Novelle zwischen Realismus und Phantastik, wobei sie gelungen die spezifischen Kunstgriffe im Erzählen besonders dieses Textes greifbar macht. Auch die Lektüre des Zauberberg (V.3) überzeugt durch ihre Vielschichtigkeit hinsichtlich der angerissenen Themenkomplexe. Zu loben ist auch hier wieder die Berücksichtigung nicht nur thematischer, sondern auch stilistischer und narratologischer Besonderheiten und Raffinessen. In der Besprechung von Mario und der Zauberer (V.4) – einem Text, der in der Einzelanalyse leider erstmals erwähnt wird – lässt Schöll mehrere Forschungsmeinungen direkt miteinander in Dialog treten und berücksichtigt auch in der weiteren Besprechung des Textes divergierende Lesarten. Auch in der Besprechung des Doktor Faustus (V.5) treten die zahlreichen Themen- und Motivstränge sowie die damit verbundenen Lesarten des Romans deutlich zu Tage, hier außerdem ergänzt von zahlreichen weiterführenden Literaturhinweisen.

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Schöll nimmt, entsprechend ihrer Bestrebung, das Gesamtwerk in seinen Verflechtungen darzustellen, in ihre Einzelanalysen neben literarischen auch politisch-essayistische Texte (die Betrachtungen eines Unpolitischen und Deutsche Hörer!) auf und lenkt dadurch auch hier gelungen den Blick auf Wechselwirkungen innerhalb Manns Oeuvres. Zunächst weist Schöll in ihrer Untersuchung der Betrachtungen auf einige der inneren Unstimmigkeiten hin und geht anschließend, mit dem Verweis auf die drei Jahre spätere Rede von deutscher Republik, auf die notorische ›republikanische Wende‹ Thomas Manns ein, nicht ohne mit Kurzke 7 zu betonen, dass es sich dabei um einen »Jahrzehnte dauernde[n] dialektische[n] Prozess« handelt (S. 113). Damit kontrastiert sie Manns Radioreden, bei denen man auf den ersten Blick »kaum glauben« möge, »dass beide Texte vom gleichen Verfasser stammen« (S. 114). Schöll geht anschließend differenziert auf die Produktionsbedingungen und die medialen Erfordernisse des Radios und der antinationalsozialistischen Propaganda ein und zeichnet wesentliche Merkmale der in Deutsche Hörer! entwickelten Rhetorik nach. In der Distanzierung »von den eigenen ideengeschichtlichen Wurzeln« sieht sie schließlich »das große demokratisch-humanitäre Verdienst Thomas Manns« (S. 119).

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Die Einführung wird abgerundet durch einen zweiseitigen Streifzug durch die Rezeptionsgeschichte Thomas Manns. Schöll geht auch hier auf wichtige Überblicksdarstellungen ein und gibt Hinweise für weiterführende Lektüre. Die nachfolgende Zeittafel umfasst wesentliche private, literarische und weltpolitische Ereignisse im Leben Manns und bietet eine gute Überblicksorientierung, ohne durch zu viele Details zu verwirren. Lediglich in der »kommentierten Bibliographie« erscheint die Auswahl der genannten Titel manchmal nicht restlos überzeugend (beispielsweise kann man darüber streiten, ob der Band von Parnes/Vedder/Willer 8 in einer Einführung zu Thomas Mann tatsächlich erwähnt werden muss). Auf etwaig noch zu ergänzende Titel der Forschungsliteratur zu bestehen, erscheint angesichts der Vielzahl an Publikationen, aus denen eine praktikable Auswahl zu treffen ist, kleinlich. Zudem soll die Bibliographie einer Einführung einen schnellen und übersichtlichen Zugang zur Forschungsliteratur ermöglichen, und das ist gegeben.

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Fazit

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Insgesamt bietet die »Einführung« von Schöll mehrere Vorteile. Zunächst ist sie sehr kompakt und damit ein leichtes, schnell durchgearbeitetes Einstiegsbuch, um einen ersten Kontakt mit dem Leben und Werk Thomas Manns zu ermöglichen. Weiterhin ist ein großes Verdienst von Schölls Arbeit, den Blick stets konsequent auf eine Darstellung des Gesamtwerks, inklusive der Essays und Reden Thomas Manns, zu richten. Hierdurch tritt die enge Verzahnung der einzelnen Texte Manns miteinander und in Relation zur Entwicklung seines Werks deutlich hervor. Zudem eröffnet Schöll mit ihrer durchgehenden Fokussierung auf Manns politische Haltung den Blick für die politische Relevanz auch scheinbar ›unpolitischer‹ Texte. Ihrer Absicht, Literatur und Politik als unterschiedliche Ausdrucksformen im Werk Manns sichtbar zu machen, wird sie vollends gerecht und bildet dadurch, und auch durch ihre Konzentration auf die gewählten Schwerpunkttexte, an welchen sie diese Wechselwirkung sichtbar macht, eine gewinnbringende Ergänzung zu Einführungstexten in das Œuvre Thomas Manns.

 
 

Anmerkungen

Nach Hans Rudolf Vaget: Ein unwissender Magier? Noch einmal der politische Thomas Mann. In: Ruprecht Wimmer/Hans Wißkirchen (Hg.): Vom Nachruhm. Beiträge zur Lübecker Festwoche 2005 aus Anlass des 50. Todesjahres von Thomas Mann. Frankfurt/Main: Klostermann 2007, S. 131–152.   zurück
Katrin Max: Niedergangsdiagnostik. Zur Funktion von Krankheitsmotiven in »Buddenbrooks«. (Thomas-Mann-Studien Bd. 40) Frankfurt/Main: Klostermann 2008.   zurück
Andreas Blödorn: Von der ›Queer Theory‹ zur Methode eines ›Queer Reading‹: Tonio Krögers ›verquere‹ Normalität. (Queer Studies). In: Tim Lörke/Christian Müller (Hg.): Vom Nutzen und Nachteil der Theorie für die Lektüre. Das Werk Thomas Manns im Lichte neuer Literaturtheorien. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 129–146.   zurück
Franka Marquardt: Erzählte Juden. Untersuchungen zu Thomas Manns »Joseph und seine Brüder« und Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften«. Münster: LIT 2003; Ruth Klüger: Thomas Manns jüdische Gestalten. In: Dies.: Katastrophen. Über deutsche Literatur. Erw. Neuauflage, Göttingen: Wallstein 2009, S. 40–59.   zurück
Tim Lörke: Die Verteidigung der Kultur. Mythos und Musik als Medien der Gegenmoderne. Würzburg: Königshausen & Neumann 2010.   zurück
Nach Franziska Schößler: Börsenfieber und Kaufrausch. Ökonomie, Judentum und Weiblichkeit bei Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Emile Zola. Bielefeld: Aisthesis 2009.   zurück
Hermann Kurzke: Thomas Mann. Epoche – Werk – Wirkung. 4. Auflage, München: Beck 2010.   zurück
Ohad Parnes/Ulrike Vedder/Stefan Willer: Das Konzept der Generation. Eine Wissenschafts- und Kulturgeschichte. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2008.   zurück