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Karl Corinos monumentaler Musil

  • Karl Corino: Robert Musil. Eine Biographie. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt 2003. 2048 S. Gebunden. EUR (D) 78,00.
    ISBN: 3-498-00891-9.
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Eine Biographie
in Musilschen Dimensionen

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Wohl kaum ein Rezensent dieses Werkes in der Tagespresse hat auf den Vergleich zwischen der Arbeitsweise und der Leistung des Biographen und seines Autors verzichten mögen. 1 Wo Robert Musils Mann ohne Eigenschaften in Adolf Frisés Ausgabe von 1978 einen Text von knapp 2000 eng bedruckten Seiten umfaßt, schreibt Karl Corino in der lapidar mit dem Untertitel »Eine Biographie« versehenen Lebensgeschichte Musils seinerseits einen Haupttext von rund 1600 Seiten, der durch Anmerkungen, eine sehr nützliche tabellarische Übersicht über Musils Leben von selbst 64 Seiten (»Zeittafel und Itinerar«, S. 1875–1938) und die Bibliographie ergänzt wird, so daß das Buch einen Umfang von 2048 Seiten erreicht. Und so wie Musil sich seinem Hauptwerk in einer Zeitspanne von etwa 17 Jahren widmete (von etwa 1925 bis 1942) – und Anfänge und Pläne zu dem Mann ohne Eigenschaften liegen noch weiter zurück –, so datiert Corinos erste Beschäftigung mit Musil aus dem Jahre 1966: Diese Biographie ist die Summe einer lebenslangen Auseinandersetzung mit ihrem Gegenstand; sie faßt dabei die verschiedenen Publikationen ihres Verfassers, die biographische Hintergründe zu jeweils einzelnen Werken Musils gesammelt hatten, nun in ein Lebens- und Epochenbild ein.

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Robert Musils
Leben und Literatur

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Materialreich präsentieren sich dem Leser die Kenntnisse Corinos, die dieser in jahrelanger Recherche erworben hat, und im Sinne des Titels einer jener frühen Veröffentlichungen Corinos, des Aufsatzes Törleß ignotus, 2 in dem Corino über die möglichen Vorbilder für die Figuren in Musils Erstling informierte, vermittelt Corino nun im ganzen seine Kenntnisse unbekannter und auch entlegener Hintergründe von Musils Werk und Leben, deren detektivische Leistung oft auch noch zahlreiche Informationen zu Musils Bekannten, Gesprächspartnern, Gegnern umfaßt und die sogar noch bis zur Verifikation von Kindheitserinnerungen Musils reichen, denen dieser selbst im Alter mißtraute (S. 30 f.).

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Für das Werk Musils lassen sich verschiedene Linien der biographischen Informationen erkennen: Neben den Funden zu möglichen Vorbildern für den Törleß hat Corino dabei insbesondere in der Person der Magdalena Lenz für »Grigia« (vgl. S. 528) sowie des Christian Voigt für Moosbrugger (S. 881–891) weitere Vorbilder ermittelt. Doch gehören zur biographischen Erörterung nicht nur die ›Funde‹, sondern auch die Beschreibung der Verwertung der eigenen Lebensgeschichte in der Literatur, wie das für die Vereinigungen, »Tonka« oder den Entwurf der Liebe Ulrichs zu seiner Zwillingsschwester im Hauptwerk der Fall ist: Hier nähert sich Corino einer psychoanalytischen Interpretation, die das Schreiben als ›Bewältigung‹ des eigenen Lebens begreift und, im Falle von »Tonka«, als »Gerichtstag über sich selbst« deutet, dessen »Freispruch« auf den problematischen »Wunsch, sich selbst zu exkulpieren« (S. 709) zurückzuführen sei.

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Wenngleich an einer solchen psychologischen Deutung gelegentlich auch das problematische Austauschverfahren zwischen biographischer Interpretation und Informationsgewinnung für die Biographie deutlich wird, ist Corino, im ganzen gesehen, vor einer allzu biographischen Werkdeutung gefeit: Wenn er in dem ausführlichen Kapitel zu den Figuren des Mann ohne Eigenschaften (S. 843–936) sowohl in Erlebnissen Musils mit Werner Rathenau (S. 870–875) als auch in einer – bisher so noch nicht ausgewerteten – Widmung Musils an Thomas Mann und in dessen literarischem Werk ›Rohmaterial‹ für die spätere Gestaltung des ›Großschriftstellers‹ Arnheim ausfindig macht (S. 924–932), dann hebt er die positivistische Methode auf ein neues Niveau: Weil Corino die verschiedenen Quellen und Einzugsbereiche für Musils Arbeiten berücksichtig, verdeutlicht er auch den Selektions- und Bearbeitungsprozeß, der dem Werk zugrunde liegt und dieses dann von seinen Quellen unterscheidbar macht. Schließlich – und das kann nur eine groß angelegte Biographie leisten – kann Corino auch jenen Teil des Lebens reflektieren, der nicht in Literatur übergeht, wenn er zeigt, wie Musil die »Spuren des Krieges« und seiner eigenen Kriegserfahrung in seinem Werk später zunehmend tilgte (S. 539).

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Die Biographie
und die Idee des Romans

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Wie kann man nun ein Leben beschreiben, das – zumindest in seiner zweiten Hälfte – hauptsächlich einer literarischen Idee gewidmet war und dessen Autor selbst einmal klagte, daß er nicht habe »leben wollen« (S. 1260)? Selbst wenn Musils Leben tatsächlich an äußeren Ereignissen, Bekanntschaften und Liebesgeschichten eingeschlossen, zunehmend ärmer wird, brilliert Corino schriftstellerisch, indem er eben doch eine Vita Musils produziert, die den Leser um ihrer selbst willen interessieren wird: Zum einen erreicht er es, die Problematik eines solchen einer einzigen Werkidee gewidmeten Lebens zu veranschaulichen und dabei doch spannend und elegant zu schreiben, weil es ihm gelingt, dieses Ringen um den Mann ohne Eigenschaften überhaupt als ein solches Ringen zu zeigen. Anekdoten wie die von der Verstörung, die Joseph Roths Hang zum seichten Geplauder auslöste (S. 1021), oder jene, in der sich Robert Musil im Gespräch mit dem jungen Wolfgang Rasch »sozusagen warmlaufen« (S. 1073) wollte für eine größere literaturtheoretische Diskussion, veranschaulichen diese Seite Musils auf eine besonders zugängliche Weise.

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Auch werden die Diskussionen um die Literatur nicht nur mit den anderen, z.T. auch banalen Ereignissen eines bürgerlich-bescheidenen Lebens verknüpft, sondern der in das Werk eingegangene historische Hintergrund wird integriert. Gerade aber darin – der sich verändernden und katastrophalen Geschichte, die der Entstehungsgeschichte des Mann ohne Eigenschaften parallel läuft – liegen die Voraussetzungen der Arbeit an diesem Roman, die literaturgeschichtlich ungewöhnlich sind und das Schreiben eines Buches selbst zum Ereignis werden ließen: Die ihn gedanklich abfedernde Analyse der Genese des Ersten Weltkrieges und des Untergangs von ›Kakanien‹ werden durch die weiteren, schlimmeren Ereignisse – Hitlers Machtergreifung, dessen Regime und den Zweiten Weltkrieg – überholt, obwohl andererseits die Analyse der Vorgeschichte dieser Ereignisse zur Voraussetzung für das Verständnis der folgenden Ereignisse wird. In dieser Konstellation wird Musils Unternehmen sowohl autorpsychologisch als auch durch realhistorische Ereignisse zunehmend zu einem solch schwierig durchzuführenden Unterfangen, das dessen schriftstellerische Bewältigung tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Abenteuer des Geistes wird.

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Zum andern ist Corinos Biographie auch insofern gut geschrieben, als sich der Verfasser von vornherein nicht auf die Darstellung der Vita als solcher einläßt, sondern die Grundideen des Werks ausführlich behandelt. Insbesondere in zwei Exkursen zum Film (S. 1039–1061) und zum Sport (S. 809–822) geht er auf jene ›Reize‹ ein, die in der beginnenden Moderne erstmals aufkommen und in Musils Werk als Anlaß zur Auseinandersetzung eingegangen sind: Hier – in diesen beiden Exkursen – erscheint Musil in einem historischen Kontext, der unmittelbar interessiert, weil dessen Bedeutung andauert. Diese Exkurse sind aber auch darum Glanzlichter dieses Buches, weil es Corino hier meisterhaft gelingt, die Herausforderungen, die die neue Populärkultur für einen Denker wie Musil präsentieren mußte, als solche Herausforderungen vorzustellen: Der Leser befindet sich damit in einer Situation, die an Musils ursprüngliche Lage anschließt, wie er zugleich auch schon von Musils Reaktion auf diese Phänomene lesen kann.

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Musils Auftritt auf dem
Pariser Schriftstellerkongreß von 1935

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Die umfangreiche Darstellung ist aber nicht nur aus einem Hang zur epischen Breite um ihrer selbst willen zu erklären; vielmehr können nur so die bestechenden Kenntnisse, über die Corino auch hinsichtlich der Biographien von Musils Freunden, Gegnern, Gastgebern, Verlegern oder Rezensenten so ausgebreitet werden, daß ein Panorama der Zeit entsteht. Diese panoramatische Sicht führt auch dazu, daß der Leser Musils Verhalten besser einordnen und bewerten kann, als dies in einer verknappten, gleichsam auf Musil konzentrierten Version geschehen könnte. Dies verdeutlicht insbesondere die Schilderung der Umstände von Musils mißratener Teilnahme an dem Pariser Schriftstellerkongreß »Zur Verteidigung der Kultur« im Juli 1935. In der beinahe gleichzeitig erschienenen, wesentlich kürzeren und als Essay angelegten Biographie Herbert Krafts wird auf dieses Ereignis im Grunde nur angespielt, 3 doch ist der Vergleich von Corinos und Krafts Bericht darum erhellend, weil sich beide bei ihrer Darbietung auf Auszüge aus Musils Rede und auf Fremdkommentare stützen, die Musils (vermeintliche) apolitische, bürgerliche Haltung in Paris kritisieren.

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Wie dabei freilich in dem einen – essayistischen – Fall eine assoziative und doch pointierte Kritik an Musil entsteht, und wie in dem anderen – ausführlicheren – Fall einer Gesamtdarstellung der Tagung, der auch über die Erwartungen, Einschätzungen, Fehleinschätzungen und Vorurteile der anderen Teilnehmer des Kongresses informiert, Musil als mit Schwächen behafteter, aber doch politisch nicht naiver Redner erscheint, ist frappierend. Wie Kraft zitiert auch Corino die häufig inkriminierte Äußerung Musils, nach der »Kultur« »an keine politische Form gebunden« (S. 1185) sei, und auch er kontrastiert diese Äußerung mit Musils zeitgeschichtlicher Beobachtung, daß von dieser Kultur in Deutschland »völlige Unterordnung« (S. 1187) verlangt sei. Und wie Kraft stützt sich auch Corino für die Beschreibung der Wirkung Musils auf seine Zuhörer auf Äußerungen Edouard Roditis, daß Musil keine Kenntnis der sozialen Frage gehabt habe und bereits viel »zu gut gekleidet« (S. 1184) war, um dieses – weitgehend kommunistisch gesonnene – Publikum für sich einnehmen zu können.

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Doch wenn die bei Kraft dicht zusammengedrängten Zitate in Corinos Bericht von insgesamt über 30 Seiten (S. 1175–1210) vor dem Hintergrund einer rundum geschilderten Tagung fallen, dann ergibt sich für Corino die Möglichkeit zu differenzieren: Die bei Kraft suggerierte Wirklichkeitsverfehlung Musils 4 wird erheblich relativiert. Musils Äußerungen erscheinen nun in einem Kraftfeld privater, poetischer und politischer Erwartungen und Überzeugungen, in denen sich Musils gescheiterter Versuch der Kontaktaufnahme zu gleichgesinnten Autoren gleichermaßen wiederfindet, wie seine durchaus hellsichtige Vorwegnahme einer Kritik jedweden Totalitarismus, die nun wiederum vor dem Hintergrund der – von Corino umsichtig referierten – Steuerung der Tagung durch die Sowjetunion als mutig und aufrichtig erscheint: Später – ein Jahr nach Musils Tod – soll Kisch denn auch Musils Rede als die »einzig intelligente Rede« der Tagung gelobt haben (S. 1207), welches wichtige Detail bei Kraft fehlt. Ohne apologetisch zu werden, ordnet Corino Musils Auftritt zeitgeschichtlich ein, und der Autor des Mann ohne Eigenschaften erscheint dort bereits von einer »Mandorla von Einsamkeit« umgeben, wie sie nur kurz später Ninon Hesse bei einer Züricher Lesung um ihn bemerken mochte (S. 1209).

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Corinos Biographie Musils
und die Bildmonographie von 1988

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Nicht nur hinsichtlich des Umfanges und der Beständigkeit der Themenwahl ähnelt Corinos Arbeit Musils Praxis: Selbst in einem dritten Punkt spiegelt Corinos Arbeiten einen Zug von Musils Schaffen, und zwar hinsichtlich des Momentes der Wiederholung und Neuperspektivierung eines bereits behandelten Themas: So wie man sagen kann, daß Musil im Mann ohne Eigenschaften Themen fortführt, die in »Grigia«, »Tonka«, dem Törleß oder in den Schwärmern schon erste Gestaltungen gefunden haben, so ist auch Corinos jetzt vorgelegte Biographie Robert Musil bereits seine zweite Lebensbeschreibung des österreichischen Autors: Die hier vorliegende Biographie ist der umfangreiche Text, der an die Seite der eigenen Bildmonographie Robert Musil. Ein Leben in Texten und Bildern von 1988 5 tritt und diese ergänzt, fortführt, variiert und – auch – beschreibt. 6 Über diese Bildmonographie wurde zu Recht gesagt, daß der ihr zugrundeliegende Ansatz einer vollständigen Präsentation von Musils Leben und Werk in Erinnerungsbildern neuartig war und einen Wandel nachvollziehe, den dieser selbst als Kunstphänomen reflektiert hatte: nämlich den Wechsel von einer statischen Repräsentation der Welt zu einer dynamisch-kinematischen, deren Fundament die Bilder seien. 7

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Warum also verfaßt Karl Corino nun zum zweiten Mal eine Biographie Musils, nachdem er mit seiner Bildmonographie auch für das Genre neue Wege beschritten hatte; warum kehrt er zu einer ›klassischen‹ Form zurück, deren Rückgrat der ausführliche, erzählende Text darstellt? Möglicherweise kann man hierin einen syntaktischen Wechsel erkennen, der in gewisser Weise ebenfalls Musils Rückkehr zur epischen Großform nach seinen Erzählexperimenten der Vereinigungen und der Drei Frauen nachgebildet ist: Die Bilder der ersten Monographie, die, von Zitaten und Erläuterungen glossiert, gleichsam »parataktisch« 8 aufeinanderfolgen, und somit Spielräume für Assoziationen schaffen, werden nun zu einem größeren Gefüge verbunden, dessen hypotaktische Struktur auch Rückschlüsse und allgemeine Einordnungen zuläßt. So erschließt sich natürlich zunächst auch das nicht in Bildern repräsentierte literarische Werk vollständiger und die Interpretationen können vollständiger ausgeführt werden. Das führt sogar dazu, daß Musils Rolle als Schriftsteller in seiner Epoche bzw. als Repräsentant eines bestimmten Künstlertyps typologisch erfaßt werden kann, und zwar – wie in einem indirekten Vergleich mit Alban Berg (S. 15) deutlich wird – als des Künstlers, der ganz für sein Werk lebt und in der Radikalität dieser Selbstunterwerfung unter das Werk beinahe ständig sein eigenes ›Leben‹ zurückstellt.

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Resümee

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Corinos Biographie Musils ist das Standardwerk schlechthin zu diesem Autor. Mit ihrem Erscheinen liegen nun alle wichtigen Informationen, die man sich zu Musils Leben nur denken kann, in einem Bande vereinigt vor; mit der Einordnung in den geschichtlichen Kontext wird auch Musils Lebensentwurf als der einer bestimmten, historisch vergangenen Epoche anschaulich: Schon aus diesem Grunde werden die Ergebnisse Corinos das Niveau der weiteren Musil-Forschung bestimmen. Hier liegt die Bereitstellung der unentbehrlichen Hinweise auf Anregungen vor, die erst das Werk ermöglichten: Daß es dieses ist, welchem Musil seinen Ruhm verdankt, und daß um dieses Werks willen seine Biographie konsultiert werden sollte, ist die Corinos Buch zugrundeliegende Idee. Dies verdeutlicht am besten das Schlußkapitel, das der Frühphase der Edition und Rettung von Musils Mann ohne Eigenschaften und seiner Nachlaßpapiere gewidmet ist. Erst mit Martha Musils postumer Edition von 1943 und dann insbesondere mit Adolf Frisés erster Ausgabe von 1952 setze »die triumphale, weltweite Wiederentdeckung eines Verschollenen ein« (S. 1460). In der Triumphgeschichte dieser Wiederentdeckung liest sich Corinos Biographie als deren – im doppelten Sinne des Wortes – monumentale Summe.



Anmerkungen

Vgl. beispielshalber: Klaus Harpprecht: Hinein ins Musil-Gebirge. In: Die Zeit, 2003, http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2003/51/L-Corino.pdf [Datum des Downloads: 1. September 2004]; Alfred Pfabigan: Zwei Bücher über Robert Musil. In: http://www.literaturhaus.at/buch/fachbuch/rez/CorinoKraft/ [Datum des Downloads: 1. September 2004]. – Vgl. insgesamt den Pressespiegel in: http://www.perlentaucher.de/buch/15371.html [Datum des Downloads: 1. September 2004].   zurück
Vgl. Karl Corino: ›Törleß ignotus‹. Zu den biographischen Hintergründen von Robert Musils Roman ›Die Verwirrungen des Zöglings Törleß‹. In: Text + Kritik. Heft 21 / 22, 1978, S. 61–72.   zurück
Herbert Kraft: Musil. Wien: Paul Zsolnay Verlag 2003, S. 205 f. – Alle weiteren Zitate aus Krafts Musil-Biographie auf diesen beiden Seiten.   zurück
Kraft: Musil, S. 206, schließt: »Mit seinen literarischen Abbildungen schuf er [Musil] die genauen Abbildungen, erkannte aber manchmal in ihnen die Wirklichkeit nicht mehr, die sie abbildeten.«   zurück
Karl Corino: Robert Musil. Ein Leben in Texten und Bildern. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1988.   zurück
Vgl. die Verweise auf die Bildmonographie in den Fußnoten mit der Sigle ›Bb‹; insbesondere die Interpretation jenes Familienbildes mit dem ›Hausfreund‹ Heinrich Reiter (S. 29 f.) liest sich nun wie die psychoanalytische und familiensystemische Erläuterung des in der Bildmonographie (vgl. Anm. 5, S. 34) abgedruckten Fotos.   zurück
Vgl. Arno Rußegger: Kinema mundi. Studien zur Theorie des »Bildes« bei Robert Musil. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 1992, S. 11 f.   zurück
Vgl. Karl Eibl: Nachwort / Kommentar. In: Robert Musil: Drei Frauen. Text, Materialien, Kommentar. Hg. v. Karl Eibl. München / Wien: Hanser 1978, S. 139 f.   zurück