Bettina Wagner

Bücherordnung als Wissensordnung

Konrad Peutingers Bibliothek und ihre Kataloge




  • Hans-Jörg Künast / Helmut Zäh (Hg.): Die Bibliothek Konrad Peutingers. Edition der historischen Kataloge und Rekonstruktion der Bestände. Band 1: Die autographen Kataloge Peutingers. Der nicht-juristische Bibliotheksteil. (Studia Augustana 11) Tübingen: Max Niemeyer 2003. IX, 755 S. 27 s/w Abb. Leinen. EUR 116,00.
    ISBN: 3-484-16511-1.


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Konrad Peutinger (1465–1547) konnte unter seinen Zeitgenossen die wohl größte private Büchersammlung nördlich der Alpen sein eigen nennen. Sie umfaßte nahezu 6000 Titel in etwa 2200 Bänden und damit ein Vielfaches des Bestandes anderer bedeutender humanistischer Privatbibliotheken wie zum Beispiel der des Hartmann Schedel, Beatus Rhenanus oder Joachim Vadianus – um nur die größten und bekanntesten zu erwähnen. Auch an Zahl der erhaltenen Kataloge übertrifft die Sammlung manch andere: Ihr Besitzer selbst legte zwei Bestandsverzeichnisse an, ein weiteres Inventar wurde 50 Jahre nach seinem Tod zusammengestellt; im 18. Jahrhundert benutzte schließlich Andreas Felix von Oefele die Bibliothek und legte eine umfangreiche Exzerptsammlung an.

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Größe der Sammlung und gute Quellenlage allein wären aber noch keine ausreichenden Kriterien, die es rechtfertigen würden, die Bibliothek in einem aufwendigen und langjährigen Forschungsprojekt zu rekonstruieren. Entscheidend hierfür war vielmehr die Persönlichkeit des Sammlers, dessen weitgespannte Interessen und sein vielfältiges politisches wie wissenschaftliches Wirken, das in der Einleitung des nun vorgelegten ersten Bandes der Katalogedition (S. 9–12) nur knapp skizziert werden kann. 1 Als Jurist leitete Peutinger die Verwaltung der Stadt Augsburg, wirkte als Berater Kaiser Maximilians I. und bemühte sich um eine Vermittlung im Glaubensstreit; als Historiker befaßte er sich mit der römischen und mittelalterlichen Geschichte und beschritt dabei methodisch neue Wege der Quellenkritik und Edition. Eine so vielfältige wie innovative Tätigkeit setzt ein hohes Maß an systematischem Denken und Vorgehen voraus, die Fähigkeit zur effektiven Organisation und Aufbereitung des gesammelten Wissens – und damit auch den leichten Zugriff auf die eigene Büchersammlung, deren juristischer und nicht-juristischer Teil jeweils in einem eigenen Raum aufgestellt war.

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Die Erforschung der Peutingerschen »Wissensordnungen« (S. 1) steht also im Mittelpunkt des Unternehmens, der sich die Forschergruppe um Jochen Brüning, Helmut Gier, Jan-Dirk Müller und Bernhard Schimmelpfennig gewidmet hat. Zwei Aspekte standen im Zentrum der Untersuchungen: einerseits das Wissen, das Peutinger in seiner Privatbibliothek zur Verfügung stand, andererseits seine produktive Nutzung dieses Wissens. Diese dokumentiert sich zum einen in Benutzungsspuren in seinen Büchern, zum anderen in seinem handschriftlichen Nachlaß, denn obwohl Peutinger als politischer Berater und als Geschichtsforscher großen Einfluß ausübte, erschien nur ein kleiner Bruchteil seiner Werke im Druck. Bevor eine Gesamtwürdigung von Peutingers Wirken versucht werden kann, sind diese fast gänzlich unerschlossenen Materialien zunächst aufzuarbeiten. Das erste Teilprojekt leistete dies in der Rekonstruktion des Buchbestandes der Bibliothek, deren Ergebnisse nun vorgelegt werden.

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Die Quellengrundlage

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Die dafür ausgewerteten Quellen sind von sehr unterschiedlicher Art und Qualität. Von Peutinger selbst stammen zwei Verzeichnisse, die um 1515 (Katalog I) beziehungsweise 1523 (Katalog II) angelegt wurden. Drei weitere Verzeichnisse sind bezeugt, aber verschollen. Zwar erfassen die beiden Kataloge nur etwa die Hälfte des vorhandenen Buchbestandes, doch kann das Fehlende mit Hilfe des Nachlaßinventars von 1597 ergänzt werden. Im Gegensatz zu diesem, das die Buchtitel nur knapp wiedergibt, sind die beiden Kataloge von ungewöhnlicher Ausführlichkeit: jeder gliedert sich in die beiden Gruppen der juristischen und der nicht-juristischen Bücher, die jeweils in einen nach dem formalen Kriterium der Aufstellungssignaturen geordneten Standortkatalog und einen alphabetischen Schlagwortkatalog, im ersten Katalog (und nur noch zum Teil im zweiten) zudem noch in einem nach inhaltlichen Kriterien geordneten Fachkatalog verzeichnet sind.

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Peutinger verwendete ein differenziertes Signaturensystem: erstes Ordnungskriterium war das Buchformat (Groß-Folio, Folio, Quart und Oktav), zweites das Einbandmaterial (Holzdeckel, Pergament, Leder), wobei Umbindungen auch Änderungen in der Signatur zur Folge hatten. Daneben legte er bisweilen neue, inhaltlich definierte Gruppen an, etwa für Reformationsschrifttum. Die Fachkataloge folgen für die juristischen Bücher den Teilen des Corpus Iuris Civilis und des Corpus Iuris Canonici sowie den gängigen Schrifttumsgattungen. Für die nicht-juristischen Bücher finden sich neben den üblichen Disziplinen der Artes und des Studiums gesonderte Rubriken, zum Beispiel für bestimmte Textsorten (Leichenpredigten, Briefe, Prognostiken), nicht-akademische Künste (Architektur, Kochkunst, Kosmographie) oder Autoren (Cicero, Thomas Morus, Erasmus). Die Fachkataloge folgen somit weniger einer strengen vorgeformten Systematik, sondern spiegeln vielmehr Peutingers spezifische Interessen und die vorhandenen Bestände. Umfassenden Zugriff nach dem Autorenalphabet bieten die Schlagwortkataloge.

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Zwar variiert die Erschließungstiefe der Bücher in den einzelnen Katalogen von einer kurzen Nennung von Verfassernamen und Werktitel bis hin zu einer vollständigen Wiedergabe des Titelblatts eines Druckes (meist jedoch ohne Nennung von Drucker, Druckort und -jahr), aufgrund der Mehrfachverzeichnung der Bände in verschiedenen Katalogteilen sowie im Nachlaßinventar und mit Hilfe der detaillierten Angaben in Oefeles Exzerpten kann eine bibliographische Identifizierung der Titel in Peutingers Sammlung aber auch dort versucht werden, wo die Bände aus Peutingers Besitz selbst heute nicht mehr nachweisbar sind. Etwa 40 Prozent der Sammlung sind jedoch erhalten, davon rund 80 Prozent in Augsburg und nur ein vergleichsweise kleiner Anteil in anderen, vor allem bayerischen Bibliotheken. 2

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Die Rekonstruktion
der Peutinger-Bibliothek

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Um die erhaltenen Bände der Peutinger-Sammlung aufzufinden, war zunächst ihre Geschichte nach dem Tod ihres Gründers zu verfolgen (S. 12–24). Die Zerstreuung der Bibliothek erfolgte vor allem im späteren 18. und frühen 19. Jahrhundert. Bis zum Aussterben der Familie im Mannesstamm konnte der Erhalt der Bibliothek durch einen Fideikommiß gesichert werden, den Peutingers Sohn Christoph errichtet hatte, der die Sammlung nach dem Tod seines Vaters noch ausbaute – vor allem um volkssprachige Literatur. 1718 ging die Sammlung dann in den Besitz des Augsburger Jesuitenkollegs über, und schon wenig später tauchten Peutinger-Bände auf dem Antiquariatsmarkt auf und gelangten in englische Sammlungen. In der Folgezeit wurden zahlreiche Bücher an andere Niederlassungen der Societas Jesu und weiterer Orden abgetreten oder verkauft. Auch in den Besitz von Andreas Felix von Oefele, der die Bibliothek 1743 benutzte, gelangte Material, ebenso nach der Aufhebung des Jesuitenordens in die Hände von Georg Wilhelm Zapf. Die Mediatisierung Augsburgs hatte 1807 die Schließung des Jesuitengymnasiums und die Überführung interessanter Handschriften und Drucke in die Münchener Hofbibliothek zur Folge. Die in Augsburg verbliebenen Bände verbrachte man in die Stadtbibliothek, die trotz beträchtlicher Dublettenverkäufe bis heute über den reichsten Bestand an Peutinger-Büchern verfügt.

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Der Band bietet weit mehr als die im Untertitel angekündigte »Edition der historischen Kataloge«. Die Verzeichnisse sind nicht etwa lediglich nur in diplomatischer Transkription abgedruckt, sondern ausgehend von den ausführlichsten Beschreibungen im Standortkatalog von Katalog II (S. 85–446) werden – zunächst für den nicht-juristischen Bibliotheksbestand – Peutingers exakt wiedergegebene Titelaufnahmen um die Beschreibung eines erhaltenen Bandes oder um eine Liste von in Frage kommenden Ausgaben angereichert. Internationale Bibliographien früher Drucke, die zunehmend auch elektronisch verfügbar sind, 3 erleichterten derartige Recherchen erheblich; dennoch ist hier nicht immer letzte Sicherheit erreichbar, da einerseits der Nachweis von Drucken des 16. Jahrhunderts immer noch unzulänglich ist, andererseits aber bei Werken, von denen im fraglichen Zeitraum mehrere Ausgaben erschienen, nicht immer eine eindeutige Zuordnung möglich ist. 4 Bisweilen entsteht beim Blättern im Katalog der Eindruck, daß eine erheblich größere Zahl von Inkunabelausgaben als von nicht-deutschen Drucken des frühen 16. Jahrhunderts als hypothetischer Peutinger-Bestand angeführt ist – inwieweit das nicht etwa die günstigere Nachweissituation spiegelt, sondern der tatsächlichen Zusammensetzung der Bibliothek entspricht, wäre aus den gesicherten Peutinger-Bänden zu prüfen.

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Präsentation der Edition

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In der Edition erhält jede bibliographische Einheit eine Referenznummer, die eine schnelle Zusammenführung von Beschreibungen aus unterschiedlichen (Teil-)Katalogen ermöglicht. Bei erhaltenen Exemplaren ist sie fett, bei verschollenen normal gedruckt. Auch sonst ist die typographische Gestaltung der Edition sehr übersichtlich: die transkribierten Katalogtexte sind in Antiqua, die Ergänzungen der Herausgeber in einer Groteskschrift gedruckt. Auf unnötige Wiederholungen von Informationen, die in Peutingers Katalogen mehrfach erscheinen (zum Beispiel Signaturen), wird verzichtet; Fehlendes wurde ergänzt. Das angestrebte (und erreichte) Ziel war nicht eine sklavisch treue Wiedergabe der Quellen, sondern die Bereitstellung eines benutzerfreundlichen Nachschlagewerks.

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Im Anschluß an den Standortkatalog von Katalog II sind im vorliegenden Band auf diese Weise der alphabetische (S. 447–580) und der medizinische Fachkatalog (S. 581–586) sowie der Fach- und der Standortkatalog von Katalog I (S. 587–713) präsentiert; nach jedem Katalog findet sich eine Liste der nur dort verzeichneten Bände. Im zweiten Band der Edition sollen die Verzeichnisse der juristischen Bücher folgen. Im dritten Band sollen das Nachlaßinventar ediert und die in Peutingers eigenen Katalogen nicht erfaßten Bestände rekonstruiert sowie ausgewählte Beschreibungen Oefeles (von verschollenen Bänden) abgedruckt werden. Als vierter Band ist schließlich ein Registerband vorgesehen. Zwar begleitet auch den ersten Teilband ein Register (S. 721–755); es ermöglicht jedoch nur das Auffinden von Verfassern, Druckern und Verlegern (bedauerlicherweise mit versehentlich gleich gebliebenem Kolumnentitel) sowie Anonyma. Man vermißt insbesondere ein Register der erhaltenen Bände nach den heute besitzenden Bibliotheken, denn viele neue Erkenntnisse zu Inkunabeln und Frühdrucken, die erst aufgrund der Zuordnung zu einer Beschreibung in den Katalogen als Besitz Konrad Peutingers identifiziert werden konnten, bleiben so derzeit noch im Editionstext verborgen.

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Peutingers Wissensordnungen
zwischen Tradition und Innovation

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Welche Erkenntnisse können nun aus dem bereits vorliegenden Material für die »Wissensordnungen« Konrad Peutingers gewonnen werden? Aus bibliotheksgeschichtlicher Sicht fällt besonders die allmähliche Abwendung vom tradierten mittelalterlichen Prinzip der systematischen Aufstellung auf. Den Standortkatalogen liegen fast ausschließlich materielle Ordnungskriterien zugrunde; innerhalb der einzelnen Gruppen ist kein Bemühen um eine fachliche Ordnung zu erkennen – vermutlich stellte Peutinger die Bücher lediglich in der Reihenfolge des Zugangs ins Regal. Eine inhaltliche Erschließung durch Fachkataloge scheint ebenfalls zunehmend unnötig geworden zu sein: Hatte Peutingers erster Katalog von 1515 noch einen umfangreichen Fachkatalog der nicht-juristischen Bücher (fol. 45 r–73 v, 85 r / v und 87 v–89 r) enthalten, so erschien dem Humanisten diese Form der Wissensorganisation wenige Jahre später offensichtlich als weitgehend verzichtbar: Nur noch die Rubriken Medizin (fol. 181 r–183 r), Konzilsliteratur (fol. 186 v) und Reichsangelegenheiten (fol. 187 r / v) sind im zweiten Katalog auf diese Weise inhaltlich erschlossen. Warum war eine fachliche Erschließung der Büchersammlung nicht mehr erforderlich, obwohl diese ja in der Zwischenzeit beträchtlich angewachsen war?

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Mit seiner Hinwendung zu einer auf formalen Kriterien beruhenden Ordnung der Bibliothek steht Peutinger im frühen 16. Jahrhundert nicht allein. Auch sein Zeitgenosse Dionysius Menger († 1530), Prior und Bibliothekar des Benediktinerklosters St. Emmeram in Regensburg, legte 1500 / 01 einen nach äußerlichen Gesichtspunkten geordneten Bibliothekskatalog 5 an: Er differenzierte nach Handschriften auf Pergament, solchen auf Papier und gedruckten Büchern; ordnete jedoch innerhalb der Gruppen konventionell nach den hergebrachten Sachgruppen. Das alphabetische Ordnungsprinzip des Katalogs bevorzugte demgegenüber 1483 der Tegernseer Bibliothekar Ambrosius Schwerzenbeck, behielt jedoch die Aufstellung nach Fächern bei, 6 ebenso wie dies Hartmann Schedel für seine große Privatsammlung tat. 7 Welche Faktoren für das Festhalten an einer sachlichen Aufstellung bestimmend waren, wäre anhand einer Analyse beispielsweise der unterschiedlichen Bibliothekstypen, Nutzerkreise, der Größe und Zusammensetzung des Bestands zu untersuchen. Erst auf diese Weise kann verifiziert werden, ob man bei Peutingers Katalogen tatsächlich von einer »zeittypischen Ordnung« (S. 2) sprechen kann, oder ob nicht vielmehr das Bild eines »methodisch überaus fortschrittliche[n]« 8 Innovators, der mit der Abkehr von der systematischen Aufstellung und dem Übergang zum formal-alphabetischen Hauptkatalog Entwicklungen des späten 18. Jahrhunderts vorwegnahm, auch im Bereich der bibliothekarischen Praxis eine Bestätigung findet.

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Ebenfalls noch zu leisten ist eine inhaltliche Analyse der Bibliothek als rezeptionsgeschichtliches Zeugnis und als Manifestation des geistigen Profils Konrad Peutingers. Zwar stellt die Edition der Kataloge hierfür das Material zur Verfügung; aufgrund der unterschiedlichen Katalogtypen ist es aber derzeit noch nicht möglich, ein präzises Bild von der inhaltlichen Zusammensetzung der Sammlung und ihren thematischen Schwerpunkten zu gewinnen. Es ist zu hoffen, daß den angekündigten Editionsbänden in nicht allzu ferner Zukunft eine monographische Darstellung folgen wird, in der Peutingers Leistungen auf dem Gebiet der Organisation des verfügbaren Wissens mit seiner rezeptiven und produktiven Nutzung des Bücherschatzes korreliert werden, um so eine umfassende Vorstellung von der Arbeitsweise dieses bedeutenden Humanisten zu vermitteln.


Dr. Bettina Wagner
Staatsbibliothek Bamberg
Neue Residenz, Domplatz 8
DE - 96049 Bamberg

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Ins Netz gestellt am 25.11.2004

IASLonline ISSN 1612-0442

Diese Rezension wurde betreut von unserer Fachreferentin Dr. Bettina Wagner. Sie finden den Text auch angezeigt im Portal Lirez – Literaturwissenschaftliche Rezensionen.

Redaktionell betreut wurde diese Rezension von Julia Ebeling.

Empfohlene Zitierweise:

Bettina Wagner: Bücherordnung als Wissensordnung. Konrad Peutingers Bibliothek und ihre Kataloge. (Rezension über: Hans-Jörg Künast / Helmut Zäh (Hg.): Die Bibliothek Konrad Peutingers. Edition der historischen Kataloge und Rekonstruktion der Bestände. Band 1: Die autographen Kataloge Peutingers. Der nicht-juristische Bibliotheksteil. Tübingen: Max Niemeyer 2003.)
In: IASLonline [25.11.2004]
URL: <http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=741>
Datum des Zugriffs:

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Anmerkungen

Vgl. dazu auch Hans-Jörg Künast / Helmut Zäh: Bibliotheca Peutingeriana – zur Rekonstruktion der bedeutendsten deutschen Gelehrtenbibliothek im Zeitalter des Humanismus. In: Bibliotheksforum Bayern 32 (2004), S. 33–54.    zurück
Die größten Teilbestände befinden sich in der Bayerischen Staatsbibliothek München und der Studienbibliothek Dillingen. Zum Streubesitz vgl. Künast / Zäh (Anm. 1), S. 45.   zurück
So z.B. der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW: http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/), Incunabula Short Title Catalogue (ISTC: http://gondolin.hist.liv.ac.uk/~cheshire/istc/), Inkunabelkatalog der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB-Ink: http://www.bsb-muenchen.de/handruck/ink.htm), Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16: http://www.bsb-muenchen.de/katalog/vd16.htm; derzeit noch als CD-ROM), Censimento delle edizioni italiane del XVI secolo (EDIT 16: http://edit16.iccu.sbn.it/).   zurück
Laut Vorwort (S. 50) werden »bei bis zu fünf oder sechs ermittelten Ausgaben […] alle angeführt« und bei einer höheren Zahl vermerkt »Nicht näher bestimmbar«.   zurück
Ed. Mittelalterliche Bibliothekskataloge, hg. von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. IV / 1: Bistümer Passau und Regensburg, bearb. von Christine Elisabeth Ineichen-Eder. München: Beck 1977, S. 185–385. Vgl. hierzu auch: Libri impressi bibliothecae monasterii Sancti Emmerammi. The incunable collection of St Emmeram, Regensburg, and its catalogue of 1501. In: Incunabula and their readers. Printing, Selling and Using Books in the Fifteenth Century, hg. von Kristian Jensen. London: The British Library 2003, S. 179–205 und 271–277.   zurück
Ed. Mittelalterliche Bibliothekskataloge, hg. von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. IV / 2: Bistum Freising, bearb. von Günter Glauche. Bistum Würzburg, bearb. von Hermann Knaus. München: Beck 1979, S. 751–848.   zurück
Vgl. die Edition des Katalogs von 1507 bei Richard Stauber: Die Schedelsche Bibliothek. Ein Beitrag zur Geschichte der Ausbreitung der italienischen Renaissance, des deutschen Humanismus und der medizinischen Literatur. Freiburg i.Br.: Herder 1908, S. 102–145.   zurück
Künast / Zäh (Anm. 1), S. 38.   zurück