Alexander Nebrig

Vor dem Ende kommt die Transformation




  • Dietmar Till: Transformationen der Rhetorik. Untersuchungen zum Wandel der Rhetoriktheorie im 17. und 18. Jahrhundert. (Frühe Neuzeit 91) Tübingen: Max Niemeyer 2004. X, 647 S. Gebunden. EUR 128,00.
    ISBN: 3-484-36591-9.


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Der mit Vorsicht gewählte, allgemein klingende Titel täuscht hinweg über die Sicherheit, mit der die vorliegende Arbeit ihrer Sache nachgeht: Dietmar Tills Tübinger Dissertation von 2002, erschienen in diesem Jahr, posaunt das Ende der Rhetorik nicht schrill heraus und verkündet ebensowenig ihren Tod. Dennoch verbirgt sich hinter den Transformationen der Rhetorik eine historische Beschreibung, die, bei Vermeidung jeder Teleologie, materialreich vorführt, wie ihr Untersuchungsgegenstand im 18. Jahrhundert allmählich verschwindet. Nicht der Bruch mit der rhetorischen Tradition, den die literarisch Gebildeten vollziehen, steht im Mittelpunkt dieser Rhetorikgeschichte. Ein solcher Bruch könne auch gar nicht als ein klar umrissenes Ereignis (S. 96 und 105) beschrieben werden. Vielmehr geht es um den Weg der Rhetorik, der sie zu diesem Bruch führt. Voraussetzung einer solchen Wegbeschreibung bleibt aber dann doch die Annahme, dass die Rhetorik mit dem 18. Jahrhundert endet.

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Damit scheint sich Till gegen die neuere Forschung zu stellen, die im Anschluss an die wirkungsmächtigen Thesen des Anglisten Klaus Dockhorn 1 von der Kontinuität der Rhetorik im 18. Jahrhundert, ihrer Ubiquität und ihrem produktiven Fortleben ausgeht. In der Einleitung ihrer dreibändigen Quellenbibliographie zur Rhetorik, Homiletik und Epistolographie des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum üben Joachim Dyck und Jutta Sandstede harsche Kritik an Versuchen, die Rhetorik im 18. Jahrhundert beenden zu wollen: »›Die Rede von ihrem Verschwinden oder gar ihrem Tod wirkt antiquiert und zeigt, daß sie nicht auf der Höhe der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist.‹ « (S. 13) Tills rhetorikgeschichtliche Studie ist nun alles andere als antiquiert – das siebzig Seiten umfassende Literaturverzeichnis bezeugt es –, und die Kenntnis der Forschung sowie ihre souveräne Handhabung zeigen sich immer wieder in den 2586 Fußnoten.

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Dycks und Sandstedes Urteil beruht auf ihren bibliographischen Erhebungen, nach denen am Ausgang des 18. Jahrhunderts mehr Titel zur Rhetorik gedruckt werden als zu Beginn. Angesichts der »Explosion der Buchproduktion« (S. 12) müssen, so Till, diese Zahlen jedoch relativiert werden, und schließlich gehörten viele der bibliographierten Titel anderen, neu aufkommenden Wissenssektoren wie der Stilistik oder der Ästhetik an. Die Zahl von systematischen Lehrbüchern der Rhetorik nimmt sogar ab. Diese aber sind für Tills Rhetorikbegriff zentral, der sich abgrenzt von einer Auffassung von Rhetorik, nach der einzelne Elemente aus den rhetorischen Systemen entnommen und zu anthropologischen Konstanten umgedeutet werden.

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Systematische vs. anthropologische Rhetorik

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Die anthropologische Konzeption von Rhetorik, die es zum Beispiel Dockhorn erlaubt, das »Schema von Ethos und Pathos [...] bei einer ganzen Reihe von Autoren (von Luther bis zum Historismus) nachzuweisen« (S. 15), ohne dass betreffende Autoren einem bestimmten rhetorischen System als Modell der Textproduktion verpflichtet waren, erschwere es, eine Geschichte der Rhetorik zu verfassen. Deshalb entscheidet sich die Studie für eine strukturalistische Perspektive, von der aus sie die Rhetorik »als ein kodifiziertes ›System‹ oder eine ›Technik‹ von generativen Regeln, durch deren Anwendung ein ›wirkungsvoller‹ Text herzustellen ist«, (S. 2) untersucht.

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Der genaueren Abgrenzung des eigenen Rhetorikverständnisses widmet sich der erste Teil, wo Till unter dem Titel »Gegenwärtige Semantiken des Rhetorikbegriffs« (S. 11–97) eine nicht nur für den Zusammenhang der Untersuchung nützliche Begriffsarbeit leistet. Dockhorns in der Ideengeschichte beheimatete Thesen, wie Till im Rückgriff auf Arthur O. Lovejoy vorführt (S. 16), zogen wissenschaftsgeschichtliche Folgen nach sich, zu denen zahlreiche Studien sowie das Tübinger Historische Wörterbuch der Rhetorik zählen. Diesem begriffsgeschichtlichen Großprojekt liege, so Till, die »Konzeption einer als ›trans-temporal‹ und ›inter-‹ bzw. ›überdisziplinär‹ verstandenen Rhetorik« (S. 21) zugrunde. Dass eine von den historischen Besonderheiten des Systems absehende Sichtweise zu einer »›konstruierenden‹ ›rhetorischen Lektüre‹« (S. 25) führen kann, zeige sich in dem vom Herausgeber Gert Ueding verfassten Artikel Aufklärung. Darin würden »die historischen Konkretionen (der Texte) gegen eine überzeitlich-ubiquäre Rhetorikvorstellung ausgespielt« (S. 26).

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Das historiographische Modell, das einer Theoriegeschichte der Rhetorik zugrunde liegt, kann für Till also nur ein strukturalistisches sein. Nur so lasse sich ein historischer Wandel beschreiben und erklären. Zu den wesentlichen Aspekten dieser Historiographie gehören vor allem die Normativität und Pluralität des rhetorischen Systems (S. 101–110). Rhetorik meint folglich »ein institutionell getragenes, disziplinär verankertes und – relativ – geschlossenes, generatives System mit klaren normativen Vorgaben« (S. 65 f.). Ihr historisches Paradigma bildet die officia-Systemrhetorik, die seit der Antike in Lehrbüchern überliefert wird und trotz immer wieder formulierter Abweichungen bis in die Neuzeit eine beachtliche Konstanz bewahrt hat. Sie schreibt die fünf Aufgaben des Redners, die officia oratoris vor: inventio, dispositio, elocutio, memoria und actio. Zur Beantwortung der methodischen Hauptfrage, wie »man von der Vorstellung eines ›Systems‹ zur Erklärung von Veränderungen und Entwicklungen« (S. 66) komme, nennt Till die »offene Kritik an den Regeln und ihre ›verdeckte‹ Subversion« (ebd.).

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So verlören einzelne Elemente innerhalb der Rhetorik »ihren autoritativ-normsetzenden Charakter« (S. 67), ohne dabei das Systemganze selbst in Frage zu stellen, wozu es erst im 18. Jahrhundert komme. Einzelne Systemstellen, wie etwa der Topos von der Selbst-Affektation, formuliert in den berühmten Versen des Horaz »Si vis me flere dolendum est / primum ipsi tibi« 2 , liefern der Rhetorikkritik schlagkräftige Argumente aus dem Innersten des rhetorischen Systems. Die Ausgewogenheit von ars und natura ist bestimmend für die Institutio Oratoria Quintilians, so dass der Affekt dort »in ein normatives ars-Konzept integriert« werde, wogegen er sich seit der Frühen Neuzeit zunehmend vom System emanzipiere und schließlich zu einem eigenständigen »produktionsästhetischen Konzept« (S. 69) avanciere.

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Transformationen als Verfall

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Der zweite, knapp 500 Seiten umfassende Teil dieser Dissertation geht dem historischen Wandel der Rhetoriktheorie vom 17. bis in das 18. Jahrhundert nach. Lobenswert ist dabei nicht nur die Einbindung der regional (zumeist auf die protestantischen deutschen Gebiete) beschränkten Diskussion in einen europäischen Zusammenhang: So komme der bekannteste Versuch, die rationalistische Subjektphilosophie mit dem normativen System der Rhetorik zu harmonisieren von dem Franzosen Bernard Lamy in seinem Buch La Rhétorique ou l’Art de Parler von 1675. Zudem gewinnt die komparatistische Anlage der Arbeit durch die Berücksichtigung, so vorhanden, zeitgenössischer Übersetzungen an historischer Genauigkeit und erweist sich gleichfalls als eine Fundgrube für Liebhaber der Übersetzungsgeschichte des 18. Jahrhunderts. Erst recht, wenn Till die Übersetzungen hinsichtlich seines Themas befragt, z. B. Christian Garves Verdeutschung von Ciceros De officiis aus dem Jahr 1783 (S. 146 f.) oder die deutschen Fassungen von Baltasar Graciáns Oráculo manual y arte de prudentia (S. 161 f.).

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In fünf Großkapiteln, von denen eines wegen seiner unverhältnismäßigen Länge von 180 Seiten (gegenüber einem Durchschnitt von 60 Seiten) aus dem Rahmen fällt, entfaltet Till an zahlreichen Quellen die Pluralisierung der rhetorischen Theorie seit der Frühen Neuzeit. Diese Vielfalt ist jedoch keinesfalls beliebig. Wird Distanz zur Schulrhetorik eingenommen, dann innerhalb einer gemeinsamen »Begründungsstruktur« (S. 6). Sobald einzelne Elemente der Schulrhetorik attackiert werden, sobald die genera causarum etwa für die eigenen Verhältnisse als ungenügend empfunden werden, erfolgt ein Rückgriff auf die verbindliche antike Tradition der Rhetorik. »Das ›Neue‹ [...] konstituiert sich durch Rekurs auf ›Altes‹ und negiert dadurch zugleich konkurrierende Traditionsbestände.« (ebd.)

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Die Rede vom Bruch lässt sich dabei kaum vermeiden, aber auf keinen Fall geht es Till um den Bruch mit der rhetorischen Tradition als solcher. Vielmehr stehe jener Bruch im Zentrum, der diesem endgültigen Bruch vorausgeht und als ein Bruch »innerhalb der Tradition« (S. 105) selbst aufzufassen ist. Die »innerrhetorischen Debatten und Verschiebungen« helfen erst den »›Verfall der Rhetorik‹« (S. 102), ihre »›Erosion‹« (S. 104) verstehen. Und obwohl Till diesen Vorgang neutral als ›Transformationsprozess‹ (ebd.) im Sinne des Titels benennt, spricht er an entscheidender Stelle von einem Verfallsprozess: »Wie aber läßt sich dieser langsame ›Verfalls‹-Prozeß darstellen?« (105), heißt es vor den überblickenden Hinweisen auf die Kapitel des zweiten Teils.

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Im Widerspruch zur Handlungswelt

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Die historische Darstellung, die nun folgt, ist genauso facettenreich wie gelehrt und bleibt trotz ihrer Materialfülle von leitenden Gedanken beherrscht. In den Jahrzehnten um 1700 wird der Vorwurf lauter, die Schulrhetorik genüge nur noch begrenzt den kommunikativen Bedürfnissen der Lebenswelt. Zwar sei es richtig, dass in der poetischen Gattung des Dramas weiterhin die rhetorische Lehre der drei genera dicendi Gültigkeit beansprucht (S. 194), doch gelte dies für andere Bereiche nicht: Viele »Autoren handhabten die überlieferten Stilschemata flexibel und paßten sie pragmatisch an die jeweils vorliegende Kommunikationssituation an.« (ebd.) Dies treffe besonders für die Brieftheorie zu, deren mannigfaltige Stillagen daher resultierten, dass nicht mehr der Gegenstand, sondern zahlreiche andere Faktoren, wie der Kommunikationspartner, für die Angemessenheit eines Briefes verantwortlich sind. Hierfür zeichnet Till die Brieftheorie von Erasmus bis Benjamin Neukirch nach (Kap. II. 4).

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Eine Pragmatisierung der Rhetorik steht auch hinter dem seit dem 16. Jahrhundert einsetzenden Geltungsverlust Ciceros als vorbildlicher Autor. Im so genannten ›Anti-Ciceronianismus‹ zeige sich erneut, dass eine Abkehr von der einen Autorität ersetzt wird durch die Berufung auf eine neue: So werden Livius durch Tacitus oder Martial durch Catull ausgetauscht. Diese Substitution lasse das produktionsästhetische Prinzip der imitatio auctorum (S. 186) und damit eine wichtige Stütze des rhetorischen Systems unberührt. Fundamentale Kritik an dieser üben Autoren wie Christian Thomasius, der in »unterschiedlichen disziplinären Kontexten« (S. 277) die Schulrhetorik mit einer anthropologisch begründeten »›Affektrhetorik‹« konfrontiere (ebd.).

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So lehne Thomasius die imitatio auctorum ab, weil sie nicht im Selbstdenken gründet. Die drei genera causarum erweitere er um den Brief, den Dialog sowie um die akademische Disputation. Schließlich ersetze bei ihm eine »philosophische Affektenlehre [...] die ›technischen‹ Traditionsbestände der officia-Rhetorik« (S. 288).

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Natura contra Ars

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Ausdrücklich schreibt Till seine Studie in die »Diskussion um eine Revision des ›Moderne-Konzepts‹ ein« (S. 103). Damit verbunden ist die Frage, ob das Entstehen von Subjektivität und Individualität seit dem philosophischen Rationalismus Descartes sich überhaupt noch mit einer normativen, auf antiken Autoritäten basierenden Systemrhetorik vertragen kann. Das spannendste Kapitel scheint dem Rezensenten deshalb auch jenes über die »›Cartesianische Rhetorik‹« zu sein (Kap. III). Nach einer Einführung in die Problemlage über die Logique von Port Royal und einer historischen Würdigung von Bernard Lamys Figurenlehre geht Till in die deutsche Diskussion der Frühaufklärung über. Friedrich Andreas Hallbauers Opposition von Natur und Kunst, seine Scheidung von wahrer und falscher Beredsamkeit, wie Till an dessen von der Forschung »fast vollständig ignorierte[n] Werk« (S. 347) Einleitung in die nützlichsten Ubungen des Lateinischen STILI von 1727 zeigt, sind charakteristisch für das vernunftorientierte rhetorische Denken der Frühaufklärung.

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Das Rhetorische als eine Redeleistung gerate, so ließe sich die Entwicklung zusammenfassen, in Opposition zur Rhetorik als Disziplin. Das folgende Kapitel widmet sich ganz dem Affektausdruck (IV). Die Affekte, traditioneller Gegenstand der Rhetorik, werden, so Till, von ihr losgelöst und als eine natürliche Eigenschaft verinnerlicht. Ganz von selbst wird dann fragwürdig, wozu für die Textherstellung mit persuasiven Absichten überhaupt noch nach normativen Regeln gearbeitet werden müsse. Till versucht, mit Dockhorn im Visier, nachzuweisen, dass die »Identifikation von ›Affektausdruck‹ und ›Rhetorik‹ eine spezifisch ›modernistische‹ Rückprojektion darstellt« (S. 107). Der bei Quintilian in die rhetorische Kunst integrierte Affekt werde in der Frühaufklärung (z. B. in den Schriften Bodmers und Breitingers) einer »ars-Rhetorik diametral entgegengestellt« (ebd.).

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Den Konsequenzen dieser Entwicklung für das Verhältnis von Poetik und Rhetorik, von Dichtung und Rede geht das vorletzte Kaptitel nach. Und es verwundert nicht, dass eine Arbeit, die den Prozess des Untergangs der Rhetorik darstellt, bei Kant enden muss, der allerdings völlig quer steht zur bisher formulierten Kritik an der Rhetorik. Denn als Beredsamkeit, nachzulesen im § 53 seiner Kritik der Urteilskraft (1790), erfährt sie durch ihn eine grundsätzliche Ablehnung. Kants Rhetorik-Verdikt zeichne sich bereits in dessen seit 1772/73 gehaltenen Anthropologie-Vorlesungen ab. Es ist das philologische Verdienst Tills, zum Abschluss seines Buches diesem Zusammenhang nachgegangen zu sein.

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Fazit

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Wenige verzeihliche Eigentümlichkeiten möchte ich kurz ansprechen. Auffallend häufig sind die Distanznahmen durch einfache Anführungszeichen gegenüber Begriffen, die von der Forschung bereits geprägt wurden. Wozu jedoch werden im folgenden Satz Wörter markiert: »Die kritische ›Distanzhaltung‹ der Zeitgenossen zur ›gelehrten‹ Rhetorik der ›Schule‹ geht aber tiefer« (S. 105)? An Stellen, wo sich der Autor positioniert, wünschte man sich eindeutige Formulierungen ohne Zurücknahmen wie ›es scheint‹ (S. 102, 103). Gelegentlich anzutreffende Überpräzisierungen – wie die »frühen (Proto)-Theoretiker« (S. 353) – stören den Fluss der luciden Wissenschaftsprosa nicht. Angesichts des Umfangs wären ein Fazit und ein Sachregister für die Lektüre hilfreich gewesen. Doch müsste man ohnehin dieses – auch ganz buchstäblich – gewichtige Buch öfter zur Hand nehmen, um den Wert des darin geordneten Wissensreichtums vollständig abschätzen zu können.


PD Dr. Alexander Nebrig
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für deutsche Literatur
Unter den Linden 6
DE - 10099 Berlin

Ins Netz gestellt am 02.09.2004

IASLonline ISSN 1612-0442

Diese Rezension wurde betreut von der Redaktion IASLonline. Sie finden den Text auch angezeigt im Portal Lirez – Literaturwissenschaftliche Rezensionen.

Redaktionell betreut wurde diese Rezension von Lena Grundhuber.

Empfohlene Zitierweise:

Alexander Nebrig: Vor dem Ende kommt die Transformation. (Rezension über: Dietmar Till: Transformationen der Rhetorik. Untersuchungen zum Wandel der Rhetoriktheorie im 17. und 18. Jahrhundert. Tübingen: Max Niemeyer 2004.)
In: IASLonline [02.09.2004]
URL: <http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=943>
Datum des Zugriffs:

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Anmerkungen

Dockhorn stellte seine Thesen zuerst in der Göttinger Akademieabhandlung von 1949 Die Rhetorik als Quelle des vorromantischen Irrationalismus in der Literatur- und Geistesgeschichte vor, die dann mit drei weiteren Aufsätzen 1968 in dem Sammelband Macht und Wirkung der Rhetorik wieder aufgenommen wurde, s. Klaus Dockhorn: Macht und Wirkung der Rhetorik. Vier Aufsätze zur Ideengeschichte der Vormoderne (Respublica literaria 2). Bad Homburg v. d. H., Berlin, Zürich: Gehlen 1968, S. 49–95.   zurück
Hor. Ars poet. v. 102 f.   zurück