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Der unwillige »Klassiker«

Walter Benjamin zwischen kulturwissenschaftlicher Kritik
und poststrukturalistischer Verklärung

  • David S. Ferris (Hg.): The Cambridge Companion to Walter Benjamin. (The Cambridge Companions to Literature) Cambridge / New York: Cambridge University Press 2004. XIV, 247 S. Hardback. GBP 45,00.
    ISBN: 0521793297.
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Es gibt Bücher, die einen Rezensenten gleichzeitig begeistern und verärgern können. Der vorliegende Sammelband zu Walter Benjamin ist ein solcher Fall. Schon deswegen bedarf er einer eingehenden Darstellung, vor allem jedoch, weil er das Bild Benjamins zumindest in der anglo-amerikanischen Diskussion für lange Jahre prägen wird.

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Der kanonisierte Benjamin

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Schon seit einiger Zeit gibt es die sogenannten Cambridge Companions. Keine andere Buchreihe im englischsprachigen Ausland hat einen vergleichbaren Einfluß auf die geistes- und kulturwissenschaftliche Kanonbildung. Autoren und Themen, die in diese Buchreihe aufgenommen werden, dominieren weitgehend das Lehrprogramm und bisweilen auch die Forschungsinteressen an anglo-amerikanischen Universitäten. Die einzelnen Bände dieser Reihe, die in Deutschland eigentlich kein Äquivalent besitzt, liefern stets eine umfassende Einführung in ein bestimmtes Thema oder zu einem spezifischen Autor, die aber auch zugleich eine detaillierte Bestandsaufnahme der jeweils zeitgenössischen Forschungsdiskussion ist. Von ausgewiesenen Experten geschrieben, ist fast jeder Band der Cambridge Companions ein Lesegenuß. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Qualität der einzelnen Bände auch unterschiedlich sein kann. Es gibt vorbildliche Bände, wie zum Beispiel jene über Max Weber, Leibniz, Habermas, den Deutschen Idealismus oder Michel Foucault. 1 Es gibt aber auch Darstellungen von beschränkter Relevanz. 2 Nach langer Verzögerung ist nun auch endlich ein Band zu Walter Benjamin erschienen.

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Daß eine »Legendengestalt der Humanwissenschaften« bis 2004 warten mußte, um in diese Reihe aufgenommen zu werden, mag auf den ersten Blick seltsam anmuten. 3 Ein Band zu Benjamin war längst überfällig. 4 Andererseits wird dies mit jenen Schwierigkeiten zu tun haben, denen sich jede Einführung zu Benjamin stellen muß: Benjamins verzettelte Produktion, die komplexen intellektuellen Einflüsse und politischen Hintergründe, aber auch Benjamins bisweilen widersprüchliche Aussagen zu zentralen Themen seiner Schriften mögen hier eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. Schließlich hat eine wirklich konzise Einführung auch in Deutschland lange auf sich warten lassen. 5

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Vorzüge und Defizite

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Der Cambridge Companion to Walter Benjamin spiegelt fast alle Schwierigkeiten, die auf den Leser Benjamins warten. Die zwölf Beiträge zumeist namhafter britischer und amerikanischer Benjamin-Experten sind sicherlich für ein ausschließlich englischsprachiges Publikum geschrieben worden. Wenig erstaunlich ist deswegen, daß die einzelnen Beiträge vor allem den deutsch-französischen Stand der Forschung seit den 1980er Jahren weitgehend ausblenden. Philologische Genauigkeit bleibt so bei einigen Beiträgen auf der Strecke und wird durch eine gewisse Theorielastigkeit ersetzt. Was mit einzelnen Ausnahmen auch auf der Strecke bleibt, ist eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Forschungssituation. Im Gegensatz zu den Bänden über Weber und Leibniz, die sehr genau und auf sehr spannende Weise die brennenden Themen der zeitgenössischen Diskussion aufnehmen, orientiert sich der Benjamin-Band bisweilen am Wissensstand von Studienanfängern. Die Folge dieser Situation ist dann auch, daß es keinen Beitrag über Benjamins Barock-Bild gibt, keinen Beitrag zu dem Problemkomplex von Allegorie und Melancholie, aber seltsamerweise auch keinen Beitrag, der Benjamins Einfluß auf die Medienwissenschaften zum Gegenstand hat oder seine Diskussion von Fotografie und Film wirklich im Detail untersucht.

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Trotz der auf der Hand liegenden Defizite dieses Sammelbandes muß allerdings auch betont werden, daß die deutsch-französischen Benjamin-Forscher von der Gelassenheit und gleichzeitigen Souveränität einiger der hier versammelten Aufsätze lernen könnten. Howard Caygills Beitrag »Walter Benjamin’s Concept of Cultural History« und Michael Jennings Beitrag über Benjamins Rezeption der europäischen Avantgarde sind geradezu vorbildlich. Schon allein für diese beiden Aufsätze lohnt sich der Kauf dieses Sammelbandes, der auch als relativ preiswertes Paperback vorliegt.

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Historische
Kontextualisierung

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Wenige literaturwissenschaftliche Arbeiten der letzten Jahre haben es verstanden, historisch und theoretisch Solides über Benjamin vorzulegen. Aufgeregte Verklärung und philosophische Spekulation haben weitgehend das Feld geprägt. Die Arbeit an Benjamin neigt stets zu Mythenschau und Legendenbildung. Im Gegensatz hierzu präsentiert Michael Jennings eine literaturgeschichtlich informierte und überaus spannende Darstellung von Benjamins Beziehungen zur europäischen Avantgarde, die nichts zu wünschen übrig läßt (S. 18–34). Nach 1924 lassen sich, so Jennings, vor allem zwei Entwicklungen in Benjamins ästhetischem Denken entdecken, die seine Arbeiten bis ans Ende bestimmen werden: einerseits eine weitreichende Entzauberung ästhetischer Autonomie, andererseits der Versuch, den übriggebliebenen Fragmenten des Kunstwerks eine – wenngleich konstruierte – Bedeutsamkeit abzugewinnen (S. 18).

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Zwischen 1924 und 1926 vollzieht Benjamin deswegen auch angesichts der ästhetischen Kontingenzerfahrungen der Moderne nach seinen Studien zur Romantik und zum Barock eine Hinwendung zur zeitgenössischen europäischen Kultur. Während Benjamins Interesse an Marx zum Beispiel in der Forschung viel Aufmerksamkeit gefunden hat, sind die Gründe dieser plötzlichen Orientierung an den ästhetischen Paradigmen der Moderne nicht im Detail untersucht worden. Jennings Aufsatz liefert hierzu einen wichtigen Beitrag. In einer dichten Darstellung, die Benjamins Entwicklung von circa 1926 bis ans Ende der 1930er Jahre verfolgt, diskutiert Jennings im Detail Benjamins vielfältige Beziehungen zur konstruktivistischen Ästhetik und zum Dadaismus, aber auch sein Interesse an der Fotomontage, am Surrealismus sowie der zeitgenössischen Malerei und Architekturtheorie. Sicherlich muß hier auf 16 Seiten doch einiges außen vor bleiben. Aber als Ausgangspunkt für eine detaillierte Beschäftigung mit diesem Themenkomplex sorgt Jennings Aufsatz für eine wohltuende Klärung ansonsten unübersichtlicher Zusammenhänge.

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Die von Jennings angerissenen Themen werden auch fortgeführt in Jan Mieszkowskis Beitrag zu Benjamins Begriff des Kunstwerks und der Kunstform, der sich allerdings nirgendwo auf Benjamins Interesse an der zeitgenössischen Kunstwissenschaft bezieht. Ähnlich sucht auch Andrew Benjamins luzide philosophische Interpretation zu »Benjamin’s Modernity« die von Benjamin vorgeschlagene Praxis der »Kritik« als eine Antwort auf die ästhetischen Kontingenzen der Moderne zu lesen. Auf hohem philosophischem Niveau gelingt es hier, Benjamins Begriff der Kritik theoretisch zu fundieren.

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Philosophische
Fluchtlinien

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Auch Rebecca Comay und Sarah Ley Roff versuchen, Benjamins Denken historisch-philosophisch zu kontextualisieren, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg. Während Comay in ihrem Beitrag der Ambiguität von Benjamins Romantik-Konzept durch eine vergleichende Lektüre von Novalis, Fichte und Friedrich Schlegel nachgeht, gilt Roffs Interesse Benjamins Rezeption der Psychoanalyse, die allerdings weitgehend auf Freud beschränkt wird. Zwar ist hier auch einiges über Ludwig Klages und Carl Gustav Jung zu finden, die Benjamin aufmerksam gelesen hat, doch verliert sich die Darstellung in Allgemeinheiten. Benjamins ambivalente Beziehung zu Klages und Jung wird nicht im Detail dargestellt und auch seine Rezeption der zeitgenössischen Sozial- und Sprachpsychologie, der er sich in den 1930er Jahren widmet, wird nicht einmal angerissen.

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Im Gegensatz hierzu versteht es Comay, die ambivalenten Beziehungen zwischen Benjamin und der philosophischen Frühromantik nachzuzeichnen. Benjamins Hinwendung zur Frühromantik erscheint hier zu Recht als eine Abwendung vom Deutschen Idealismus sowie vom zeitgenössischen Neukantianismus (Rickert, Cohen, Windelband). Benjamins Versuch, die Autonomie der Philosophie durch Kritik zu überwinden, schlägt allerdings fehl und zeigt jene Spannung, auf die auch Jennings hingewiesen hat: der Negativität und Fragmentierung des Ästhetischen steht stets eine Hoffnung auf philosophische Bedeutsamkeit und damit Authentizität gegenüber (S.138 f.). Benjamins philosophische Kritik kann sich dieser Spannung auch in den folgenden Jahren nicht entziehen. Selbst seine vielbetonte Aufnahme eines säkularisierten Messianismus, so Comay, bleibt von dieser Spannung geprägt.

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Erwähnt werden müssen auch David S. Ferris‘ kurze Anleitung zur Lektüre Benjamins, Margaret Cohens Darstellung des Passagen-Werks und Gerhard Richters Überlegungen zu Benjamins autobiographischen Gesten, die auf die eine oder andere Weise frühere Arbeiten der Autoren noch einmal zusammenfassen.

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Literaturtheoretische Mythenschau:
Benjamin auf dem Weg
in die postmoderne Verklärung

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Wie bereits angedeutet gibt es in dem vorliegenden Sammelband auch einige Schwachstellen. Kanonisierung kann mitunter zu Peinlichkeiten führen. Wer Benjamins Arbeiten zu heiligen und auratischen Texten stilisiert, die sich jeder detaillierten Kritik selbst entziehen, muß sich bisweilen mit einem philosophischen Brummen abfinden. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen – selbst auf die Gefahr hin, mich bei den Kollegen unbeliebt zu machen.

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Beatrice Hanssens Aufsatz über Benjamins Sprachphilosophie und Rainer Nägeles Beitrag über Benjamins Beziehungen zu Brecht und zur Frankfurter Schule sind Fälle, in denen literaturwissenschaftliches Arbeiten zu einer poststrukturalistisch inspirierten Mythenschau wird.

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Hanssens Aufsatz, dessen Themen auf frühere Studien der Autorin zurückgehen, reduziert Benjamins Sprachphilosophie im wesentlichen auf eine poststrukturalistische Literaturtheorie avant la lettre und kabbalistische Mystik. 6 Hanssens Diskussion bezieht sich fast ausschließlich auf drei Texte: Über die Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen (1916) sowie die Lehre vom Ähnlichen und Über das mimetische Vermögen, an denen Benjamin ab 1933 arbeitet. Gänzlich unterschlagen wird Benjamins Interesse an der analytischen Sprachphilosophie (zum Beispiel Bertrand Russell) und an den sprachphilosophischen Überlegungen Ernst Cassirers, während das wichtige Sammelreferat Probleme der Sprachsoziologie (1935) nur am Rande gestreift wird. Vielleicht ist es unangenehm, daß sich Benjamin hier der gesellschaftlichen Funktion von Sprache widmet, daß er sich an Rudolf Carnap interessiert zeigt und daß er sich an einer anthropologischen Reflexion der Sprache versucht. Auf jeden Fall passen die in diesem überaus wichtigen Referat vorkommenden Themen nicht in eine mystische Sprachtheorie oder eine poststrukturalistische Literaturtheorie.

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Einseitigkeit mag zu entschuldigen sein. In Nägeles Aufsatz gewinnt das poststrukturalistische Brummen allerdings eine neue Qualität: in einem fragmentarischen Sammelsurium, das von einem Zitat zum nächsten springt und zu biographischem Impressionismus neigt, soll hier Benjamins Beziehung zu Brecht und zur Frankfurter Schule dargestellt werden. Das ist sicherlich kein einfaches Unternehmen und sollte eigentlich ein ganzes Buch wert sein. 7 Auf 25 Seiten erfährt man allerdings nicht viel über Brecht, Benjamin, Horkheimer, Adorno & Co., während zum Beispiel Benjamins Interesse an Carl Schmitt schnell auf der ersten Seite vom Tisch gefegt wird – eine kurze Verirrung eben, die nicht in das Bild der kritischen Theorie paßt. Am Ende, so scheint es, läßt sich das Verhältnis zwischen Benjamin, Brecht und der Frankfurter Schule folgendermaßen zusammenfassen:

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Taking a walk in southern France, Benjamin plucks a hawthorn flower (Heckenrose, Proust’s aubépine), and a little peony, in memory of his former love Jula Cohn, while he is following a young woman. […] The language of flowers has a long tradition. Nowhere is it more eloquent than in the hopelessly displaced flowers that Benjamin threw into Brecht’s orderly world (S. 173 f.).
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Benjamin als Blumenpflücker – nun gut.

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Die Rettung der Phänomene:
Benjamins kulturwissenschaftliches
Potential

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Glücklicherweise gibt es noch zwei weitere Beiträge, die Benjamins Unternehmen retten können. Howard Caygills »Walter Benjamin’s Concept of Cultural History« und Max Penskys »Benjamin’s Dialectical Images« zeichnen sich aus durch kritische Präzision.

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Jenseits theoretischer Spekulationen stellt Caygill Benjamins Arbeit am historischen Material in eine enge Beziehung zu den Fluchtlinien kulturwissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Denkens nach 1900. Oft wird betont, daß Benjamin zum Beispiel im Passagen-Werk oder in den Thesen Über den Begriff der Geschichte einen anthropologisch fundierten historischen Materialismus praktiziere, der in einem deutlichen Gegensatz zu den historistischen Interessen der Kulturgeschichte stehe. 8 Man muß allerdings mit Benjamins Aussagen bisweilen vorsichtig umgehen (S. 73). Seine Bemerkungen richten sich vor allem gegen ein universalhistorisches Konzept von Kulturgeschichte, in dessen Zentrum ein Fortschrittsmodell steht, das sich entweder aus dem Idealismus oder dem Positivismus speist.

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Geschichtsteleologie und Faktenhuberei steht Benjamin gleichermaßen abgeneigt gegenüber. Damit stellen sich aber zwischen Benjamins Unternehmen und dem kulturwissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Diskurs der 1920er und 1930er Jahre zahlreiche Konvergenzen her. Auf seine Nähe zu Aby Warburg ist in der jüngeren Diskussion mehrfach hingewiesen worden. 9 Ebenfalls diskutiert wurde bereits Benjamins Interesse an der kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte um 1900. 10 Schon dies läßt vermuten, daß Benjamins Kritik der Kulturgeschichte und Kulturwissenschaft mit Vorsicht zu genießen ist.

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Caygill geht auf diese Zusammenhänge nicht nur noch einmal im Detail ein und erläutert Benjamins Rezeption der Schriften Jacob Burckhardts, Heinrich Wölfflins, Alois Riegls und Aby Warburgs, sondern er kommt auch zu Schlußfolgerungen, die – so ist zu hoffen – die weitere Forschung entscheidend beeinflussen werden. Benjamin fordert eine »renegotiation of the relationship between philosophy and history, one in which philosophy instead of providing the reason of history suffers its rationality to be disrupted by it« (S. 73 f.). Anhand reichen Textmaterials beschreibt Caygill Benjamins Unternehmen insgesamt als eine »dialectical cultural history«, deren Stärke gerade darin begründet liegt, die Gegenwart des Vergangenen jenseits historischer Kontinuität zu denken (S. 93).

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Max Penskys Arbeit über »Method and Time: Benjamin’s Dialectical Images« setzt dieses Thema fort, wenngleich auf einer philosophischen Ebene, in deren Zentrum Benjamins Begriff der »dialektischen Bilder« steht. Ähnlich wie Caygill weist Pensky dezidiert darauf hin, daß Benjamin die Arbeit am historischen und philosophischen Material bloßer Theoriespekulation vorziehe und sich damit grundsätzlich vom historischen Materialismus absetze, aber auch in einigem Abstand zu den Gemeinplätzen der kritischen Theorie stehe (S. 180 und S. 182). Auch Pensky beschäftigt sich mit Benjamins künstlicher Gegenüberstellung von Historismus und historischem Materialismus, der ihn in eine »deeply paradoxical position« führt, aus der auch die späte Hinwendung zu einem säkularisierten Messianismus nicht hinauskommen kann (S. 194 f.). Von Caygills und Penskys Beiträgen ist viel zu lernen.

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Fazit

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Die Aktualität Benjamins ist am Beginn des 21. Jahrhunderts kaum zu übersehen. Trotz einiger Schwächen verdeutlicht dies auch der vorliegende Sammelband. Es bleibt zu hoffen, daß die Beiträge von Jennings, Comay, Caygill und Pensky die weitere Diskussion auch in Deutschland beeinflussen werden.



Anmerkungen

Vgl. Stephen Turner (Hg.): The Cambridge Companion to Max Weber. Cambridge: Cambridge UP 2000; Nicholas Jolley (Hg.): The Cambridge Companion to Leibniz. Cambridge: Cambridge UP 1995; Stephen K. White (Hg.): The Cambridge Companion to Habermas. Cambridge: Cambridge UP 1995; Karl Ameriks (Hg.): The Cambridge Companion to German Idealism. Cambridge: Cambridge UP 2000; Gary Gutting (Hg.): The Cambridge Companion to Foucault. Cambridge: Cambridge UP 1995. Eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe des Foucault-Bandes soll dieses Jahr erscheinen. Geplant sind außerdem Bände u.a. zu Schleiermacher, Maimonides, und der modernen Kant-Rezeption.   zurück
Ein Beispiel soll genügen: Eva Kolinsky / Wilfried van der Will (Hg.): The Cambridge Companion to Modern German Culture. Cambridge: Cambridge UP 1999.   zurück
Detlev Schöttker: Konstruktiver Fragmentarismus. Form und Rezeption der Schriften Walter Benjamins. Frankfurt / Main: Suhrkamp 1999, S. 119.   zurück
Auch der Band zu Adorno ist erst in diesem Jahr erschienen. Vgl. Thomas Huhn (Hg.): The Cambridge Companion to Adorno. Cambridge: Cambridge UP 2004.   zurück
Vgl. jetzt den in der Sammlung Metzler erschienenen Band: Uwe Steiner: Walter Benjamin (Sammlung Metzler 350) Stuttgart: Metzler 2004.   zurück
Vgl. Beatrice Hanssen: Walter Benjamin’s Other History. Of Stones, Animals, Human Beings, and Angels. Berkeley, Los Angeles: University of California Press 1998.   zurück
Was zumindest Brecht anbelangt, liegt inzwischen eine umfassende Untersuchung vor. Vgl. Erdmut Wizisla: Benjamin und Brecht. Die Geschichte einer Freundschaft. Mit einer Chronik und den Gesprächsprotokollen des Zeitschriftenprojekts ›Kritik und Krise‹. Frankfurt / Main: Suhrkamp 2004.   zurück
Vgl. Irving Wohlfarth: Smashing the Kaleidoscope. Walter Benjamin’s Critique of Cultural History. In: Michael P. Steinberg (Hg.): Walter Benjamin and the Demands of History. Ithaca: Cornell UP 1996, S. 190–205.   zurück
Vgl. Cornelia Zumbuschs ausgezeichnete Arbeit: Wissenschaft in Bildern. Symbol und dialektisches Bild in Aby Warburgs »Mnemosyne-Atlas« und Walter Benjamins »Passagen-Werk«. Berlin: Akademie Verlag 2004, sowie Matthew Rampley: The Remembrance of Things Past. On Aby M. Warburg and Walter Benjamin. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2000, und Sigrid Weigel: Bildwissenschaft aus dem ›Geist wahrer Philologie‹. Walter Benjamins Wahlverwandtschaft mit der ›neuen Kunstwissenschaft‹ und der Warburg-Schule. In: Detlev Schöttker (Hg.): Schrift, Bilder, Denken. Walter Benjamin und die Künste. Frankfurt / Main: Suhrkamp 2004, S. 112–126.   zurück
10 
Vgl. Christina Knorr: Walter Benjamins Ursprung des deutschen Trauerspiels und die Kunstgeschichte. In: kritische berichte, 22 / 2 (1994), S. 40–56; Thomas Y. Levin: Walter Benjamin and the Theory of Art History. In: October 47 (Winter 1988), S. 77–83; Michael W. Jennings: Dialectical Images. Walter Benjamin’s Theory of Literary Criticism. Ithaca: Cornell UP 1987, S. 151 ff.; Wolfgang Kemp: Walter Benjamin und die Kunstwissenschaft. In: kritische berichte, 1 / 3 (1973), S. 30–51.   zurück