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Hand-Schriften

Die Neuausgabe von Otfrids liber evangeliorum
nach dem teilautographen Wiener Codex 2687

  • Wolfgang Kleiber / Rita Heuser (Hg.): Otfrid von Weißenburg: Evangelienbuch. Band I: Edition nach dem Wiener Codex 2687. Teil 1: Text, Teil 2: Einleitung und Apparat. Tübingen: Max Niemeyer 2004. XX, 703, 12 S. 38 Abb. Leinen. EUR 98,00.
    ISBN: 3-484-64051-0.
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Handgemacht: Otfrid
und sein liber evangeliorum

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Wohl zwischen 863 und 871 n. Chr. schuf Otfrid, Mönch und magister scolae in dem im Speyergau gelegenen Kloster Weißenburg, einen Meilenstein in der Geschichte deutschsprachiger Schriftlichkeit. Sein liber evangeliorum, eine die vier Evangelien kompilierende Darstellung des Lebens und Wirkens Jesu, ist eine der ersten end(silben)gereimten Großdichtungen der althochdeutschen Zeit. 1

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Singulär ist Otfrids Werk allerdings weniger aufgrund seiner Thematik – die Vita Jesu Christi war natürlich gängiges Sujet geistlicher lateinischer Texte und in altsächsischer Sprache des ›Heliand‹ – als aufgrund seiner althochdeutschen Volkssprachigkeit und deren expliziter Thematisierung. In den Widmungsbriefen wie auch im ersten Kapitel des ersten Buches betreibt der Verfasser eine sonst nirgends in der althochdeutschen Literatur zu findende poetologische Reflexion über den Literarisierungsprozess der Volkssprache. Dabei skizziert Otfrid Probleme der Verschriftung wie der Verschriftlichung des Fränkischen, die ihn jedoch nicht daran hindern, den Dignitätsstatus der ›lingua rustica‹ dem der heiligen Sprachen Griechisch und Latein gleichzusetzen. Legitimationsstrategie ist dabei eine argumentative Engführung von Herrschafts- und Sprachpolitik: Die ökonomische wie auch politische Prosperität der Franken müsse sich widerspiegeln in einer Aufwertung der fränkischen Volkssprache durch deren Verwendung in der Produktion geistlicher Schrifttexte.

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Otfrids Evangelienbuch ist aber nicht nur durch die – auch heute bildungspolitisch brisante – postulierte Dependenz von wirtschaftlichem Aufschwung und kultureller Blüte einzigartig, sondern auch durch seinen Überlieferungsbefund. 2 Mit Handschrift V (Cod. Vind. 2687), dem ältesten der vier erhaltenen Textzeugen, ist ein Manuskript überliefert, das kurze Textpassagen, Marginalien und vor allem eine Vielzahl von Korrekturen enthält, die Otfrid mit eigener Hand eingetragen zu haben scheint. Diese teilautographe Wiener Handschrift könnte also das Handexemplar des Verfassers gewesen sein, das, von ihm redigiert und korrigiert, als Vorlage für die den Approbationsschreiben beigefügten Widmungsexemplare gedient hat. Hs. V stellt danach einen Glücksfall in der Tradierung mittelalterlicher deutschsprachiger Texte dar, der Einblicke gewährt in das Hand-Werk des Autors und magisters Otfrid und dessen Schreiben in der Materialität (s)einer Handschrift vorführt.

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Computerkreiert:
Ein neues Editionskonzept
für das Evangelienbuch

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Das Evangelienbuch
in der Ausgabe Oskar Erdmanns

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Als ältester, verfassernächster und einzig vollständiger Textzeuge liegt V als Leithandschrift der bis heute maßgeblichen Evangelienbuch-Ausgabe durch Erdmann zugrunde. 3 Der autographe Status des Kodex wird darin aber kaum berücksichtigt: Die von Otfrids Hand stammenden Korrekturen werden im Apparat nur auswahlweise in kursiver Schrift ausgewiesen. Die teils vom Verfasser, teils von anderer Schreiberhand gesetzten Marginalien werden vom Haupttext gelöst und in den Quellenapparat gesetzt, wieder kursiv, sofern sie als autograph gelten dürfen; dabei werden die Textbezüge der Marginaleinträge nicht immer richtig angegeben. 4

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Generell gilt, dass Erdmanns Ausgabe trotz dessen Absicht, »den authentischen Otfridtext zu geben«, 5 recht weit von der ursprünglichen Handschriftengestalt abweicht: Abbreviaturen werden ohne Apparathinweis aufgelöst, eine neuhochdeutsche Interpunktion wird eingeführt, Eigennamen werden durchgehend großgeschrieben, die Graphie <uu>, deren Setzung Otfrid im Widmungsbrief an Liutbert eigens motiviert, wird durchgehend zu <w> normalisiert. Dadurch erhält Otfrids liber evangeliorum eine fertige Textgestalt, wie sie Handschrift V gerade nicht überliefert: Dieser Kodex spiegelt das Evangelienbuch in seiner Genese, zwischen Schreiben und Überschreiben – interlinear und auf Rasur – wider und ist neben einem Speichermedium für den Text auch ein solches für den Prozess der Textentstehung.

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Die Neuausgabe des
liber evangeliorum

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Gerade dieses Charakteristikum von V will die recensio nova der Evangelienbuchhandschrift V, die Wolfgang Kleiber unter Mitarbeit von Rita Heuser vorgelegt hat, für den modernen Otfrid-Rezipienten zugänglich machen. Die Edition nach dem Wiener Kodex bildet die beiden ersten Halbbände der unter Leitung von Wolfgang Kleiber (Band I, 1 und 2), Ernst Hellgardt / Wolfgang Kleiber (Band II) und Ernst Hellgardt / Elke Krotz (Band III) entstehenden, umfassenden Neuausgabe des liber evangeliorum, deren Konzeption der Situationalität und Singularität der einzelnen Textzeugen Rechnung trägt: Unter der Prämisse, »daß jeder Textträger einzeln, d.h. in seiner unverwechselbaren historischen Individualität zur Geltung [kommen soll]« (Bd. I, 2, S. 27), werden die Haupthss. V beziehungsweise P / D in gesonderten Bänden herausgegeben 6 und durch einen dritten Band zu den von Otfrid benutzten exegetischen Quellen ergänzt.

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Der 2004 erschienene Band I reagiert auf seine teilautographe handschriftliche Grundlage mit einer sehr originalnahen Textwiedergabe, die in der Tradition des so genannten ›diplomatischen Abdrucks‹ steht (Bd. I, 2, S. 27). Dabei wird, so machen es die ›Vorbemerkungen zum Editionstyp‹ (ebd.) transparent, auf alle nicht originalen Zusätze, Normalisierungen wie auch auf eine moderne Interpunktion konsequent verzichtet: Abbreviaturen werden nicht aufgelöst, die Positionierung der Akzente gibt akribisch diejenige in der Hs. wieder, die Platzierung der Marginaleinträge erfolgt handschriftengetreu. Soweit möglich, werden die originalen Graphe (karolingische Minuskel als Textschrift, Capitalis quadrata, Uncialis, Capitalis Rustica als Auszeichnungsschriften) durch Computerkreationen nachgebildet. Das Ergebnis ist somit ein sehr originalgetreuer Textabdruck, der gerade auch durch das authentische Layout und dadurch, dass eine Editionsseite einer Handschriftenseite entspricht, beinahe Faksimile-Status erreicht (und erreichen will).

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Doch natürlich muss sich eine solche Neuedition auch durch gewisse Vorzüge gegenüber dem (ja bereits existierenden!) Evangelienbuch-Faksimile 7 legitimieren: Dabei hätte weniger auf die Mängel des Faksimiles abgezielt werden sollen – die darin »nur in Grenzen zuverlässig wiedergegeben[en]« (I, 2, S. 24) Farbschattierungen der Initialen kann die Neuausgabe in schwarz-weiß auch nicht besser darstellen – als auf die Unterschiede, die eine Edition dann doch von der rein mechanischen Reproduktion unterscheidet.

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• Seitenlayout und Texteinrichtung: Eine Seite der Edition entspricht, wie erwähnt, einer Handschriftenseite. Anstelle der in Editionen sonst üblichen Seitenzählung wurde die handschriftliche Blattzählung übernommen (Ir, Iv, 1r...). Die einzelnen Langverse werden entsprechend der üblichen Buch / Kapitel / Vers-Zählung angegeben; die auf der jeweiligen Seite überlieferten (Teil)Kapitel werden in der Kopfzeile jeder Seite hervorgehoben. Ein Abgleich der Parallelüberlieferung wird durch Folioangaben von P, F und D erleichtert.

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• Umgang mit den autographen Textbestandteilen: Die von Otfrids Hand stammenden Korrekturen werden, wie dies auch bei Korrekturen von anderer Schreiberhand geschieht, in den Text eingearbeitet, wobei die autographen Korrekturen durch Kursivierung von den nichtautographen abgesetzt werden. Dadurch kann der heutige Rezipient den vom Verfasser intendierten Text als solchen lesen, ohne sich über- beziehungsweise nebengeschriebene Korrekturen erst mühsam aus dem Apparat heraufholen zu müssen. Gleichzeitig werden aber auch verschiedene Schichten der Entstehung dieses Textes nicht eingeebnet, sondern bleiben als solche evident. Auch die autographen Bestandteile der Marginalien beziehungsweise des Haupttextes werden durch Kursivsetzung hervorgehoben.

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• Apparat: Da in der Neuausgabe des Evangelienbuches dessen Überlieferungsträger in separaten Teilbänden ediert werden, entfällt die Notwendigkeit eines Variantenapparats. Dass der in Teilband I, 2 abgedruckte zweispaltige Apparat trotzdem sehr umfangreich ausfällt (S. 165–270), liegt an der Intention des Herausgebers, dort »alle für die Textkonstitution und Textgeschichte wesentlichen Angaben [...]« (S. 30) aufzuführen.

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• Die im Editionstext durch Kursivierung der Otfrid-Einträge kenntlich gemachten Prozesse der Textentstehung und -überarbeitung werden akribisch weiterverfolgt und beschrieben: »Der Apparat will einen Einblick verschaffen in die Genese des vom Autor selbst [...] revidierten Handexemplars. Ausgangspunkt bildet zunächst die noch nicht korrigierte Text-Urform, deren Werden bis hin zur von Otfrid autorisierten End-Form im Spiegel der Korrekturen beschrieben wird« (I, 2, S. 165). Dabei werden nicht nur Korrekturen angegeben, die die buchstäbliche Wortform betreffen, sondern auch solche, die die ursprüngliche Initial- oder Akzentsetzung berichtigen. Der folglich sehr detaillierte Apparat bleibt durch die gut strukturierte Gliederung nach Handschriftenseiten und nach Buch-, Kapitel- und Verszählung genügend übersichtlich.

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• Teilband I, 2 enthält aber nicht nur den Apparat, sondern auch eine »Einleitung« (S. 1), die sowohl was den Umfang von 162 Seiten als auch was den Gehalt der dort angestellten Untersuchungen betrifft, weit mehr als nur einleitenden Charakter besitzt. In sechs Kapiteln (Kapitel sieben widmet sich zukünftigen Fragestellungen der Otfrid-Forschung) werden die Handschrift V, der in ihr überlieferte liber evangeliorum und sein Verfasser aus je unterschiedlichen Blickrichtungen beleuchtet und fruchtbar zum Gegenstand interdisziplinärer Diskussion gemacht.

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Multidimensional:
Otfrid zwischen den Disziplinen

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»Endzweck« der Neuausgabe des liber evangeliorum, so der Herausgeber, »bleibt [...] die Interpretation des Dichtwerkes, für die [...] Basismaterial bereitgestellt werden soll« (Vorwort S. XII). Wie gewinnbringend dieses Basismaterial in ganz verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen bearbeitet werden kann, zeigen exemplarisch die sechs Einleitungskapitel.

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Kapitel eins (»Otfrid von Weißenburg – Umrisse eines ›Lebens‹« von Wolfgang Haubrichs) verfolgt die Vita Otfrids vor dem Hintergrund des Klosterbetriebs in Weißenburg. Skizziert werden die engen Beziehungen des magister scolae Otfrid zur geistlichen wie weltlichen Elite des (Ost)Frankenreiches und seine Verdienste um das Skriptorium und die Bibliothek in Weißenburg. Bemerkungen zu den Adressaten des Evangelienbuches gelten dem immer noch nicht endgültig geklärten Rezeptionskontext des Werkes und situieren dessen Kommunikationssituation im Spannungsfeld von monastischer Gelehrsamkeit und laikaler Illiterarizität.

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Mit Kapitel zwei (»Das Evangelienbuch: Rezeption, Edition und Recensio nova«) beziehungsweise dem ersten Unterkapitel (»Zur Geschichte der Wiener Handschrift von ihrer Wiederentdeckung bis zu Graff« von Norbert Kössinger) wird dem Curriculum vitae Otfrids dasjenige des Kodex 2687 gegenübergestellt. Die Aufarbeitung des ›Lebenslaufes‹ von Cod. Vind. 2687 erschließt die frühneuzeitlichen ›präphilologischen‹ Stationen der Otfrid-Rezeption anhand von V und zeigt die wissenschaftsgeschichtliche Relevanz dieser Handschrift. Darauf folgen nach einer Übersicht der bisher maßgeblichen Ausgaben des Evangelienbuches eine Begründung der Neuedition und die Explikation ihrer Konzeption (vgl. dazu oben).

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Kapitel drei (»Zur Kodikologie und Kunstgeschichte«) liefert eine überaus präzise kodikologische (Neu)Deskription der Wiener Handschrift, die neben den Beschreibungen von Einband, Beschreibstoff, Liniierung, Lagen und Format erstmals auch die neu entdeckten Griffelglossierungen und -ritzungen behandelt und (im Anhang) eine Nachzeichnung der Ritzungen liefert. Abgeschlossen wird Kapitel drei durch prägnante Überlegungen zum »Bilderzyklus der Wiener Otfrid-Handschrift« (von Norbert H. Ott), die die Illustrationen im Kontext der frühen volkssprachigen Handschriftenillustrierungen verorten und die enge Verbindung von Kodikologie und Kunstgeschichte zeigen.

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Kapitel fünf und sechs widmen sich der »komplexen Vielfalt einzelner Zeichen« (S. 119), die das Schriftbild einer mittelalterlichen Handschrift ausmachen. Die in V äußerst zahlreichen Akzente und Zeichen werden typologisiert (rhythmische Akzente, phonetische Akzente, Interpunktions- und Gliederungszeichen, Korrekturzeichen) und in ihren Funktionen voneinander abgegrenzt. Besonders werden dabei Akzentkorrekturen durch die Hand Otfrids fokussiert, da dessen »Akzentuierungssystem [...] einer neuen Gesamtdarstellung, vor allem im Blick auf die Geschichte der altdeutschen Metrik und Rhythmik [bedarf]« (S. 122). Eine Belegliste der Akzentkorrekturen in V (S. 123–131) soll eine solche Neudarstellung erleichtern beziehungsweise erst in Gang setzen.

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Kapitel sechs wertet das Akzent- und Zeichensystem hinsichtlich daraus zu ziehender Schlüsse auf eine spezifische Rezeptionssituation des liber evangeliorum aus. In »musikhistorischen Interpretationen« (S. 148 ff.) der tradierten Akzente und Passionsbuchstaben kann Michael Klaper nicht nur die üblichen Hinweise auf die Vortragssituation des Evangelienbuches konkretisieren, sondern durch die in Hs. P erhaltenen Neumen »auf eine regelrechte Melodie [...] schließen« (S. 152), so dass für einzelne Textpassagen eine »Annäherung an rhythmi oder Hymnen« (S. 152) angenommen werden kann.

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Mittelpunkt des Teilbandes I, 2 bildet Kapitel vier, »Schrift und Schreiber«, das in einer minutiösen paläographischen Untersuchung die sechs Schreiberhände des Wiener Kodex charakterisiert und voneinander differenziert. Beachtung finden dabei neben Schreibduktus-Abweichungen unter anderem Unterschiede im Ligaturen- und Abbreviaturengebrauch, in der Initialengestaltung, in der Akzentsetzung und in den Korrektureinträgen. Da die paläographische Aufarbeitung von V nicht bei einer reinen Händebeschreibung und -scheidung stehen bleibt, sondern versucht, der Funktion des jeweiligen Schreibers nachzugehen, ergeben sich daraus durchaus aufschlussreiche Schlüsse über die Aufgabenverteilung und die Schreiborganisation innerhalb des Skriptoriums, die in einem Unterkapitel über »Otfrid, seine Mitarbeiter und die Arbeit an V« (S. 109 ff.) zusammengefasst werden.

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Eingefügt in Kapitel vier ist ein umfangreiches Unterkapitel zur Initialengestaltung in V, das sich mit der Gliederungsstruktur des Textes beschäftigt. Wolfgang Kleiber nimmt damit die Leitthese seiner Studien zum Aufbau des Evangelienbuches 8 wieder auf, nach der eine Textbinnengliederung innerhalb der Einzelkapitel durch so genannte ›Strophengruppeninitialen‹ erfolge. Für den Einleitungsband zur Neuausgabe wurde die in den Studien 9 vertretene These einer zahlensymbolischen Ausdeutbarkeit dieser Gliederungsstruktur zwar abgeschwächt und der wieder abgedruckte Katalog der Kapitel- und Strophengruppeninitialen in seinen strittigen 10 Fällen korrigiert beziehungsweise ergänzt.

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Allerdings verwundert die Vorgehensweise des Herausgebers doch etwas, die ›Strophengruppeninitialen‹ einerseits als etabliertes Faktum der Forschung zu präsentieren, ihre Etablierung beziehungsweise Legitimierung dann aber andererseits gerade zum Endzweck der Neuausgabe zu deklarieren: »Die paläographische Beschreibung und Wiedergabe der am Original orientierten Initialengestaltung in VP ist eines der Hauptanliegen dieser Edition« (S. 28).

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Das große Verdienst der Neuedition ist es jedoch, dass sie dieses ›Versprechen‹ einer gewissen funktionalen Eindimensionalität gerade nicht erfüllt, sondern die Hand-Schrift(en) des Wiener Codices aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen nachzuzeichnen vermag.



Anmerkungen

Allgemein zu Otfrid und seinem Werk vgl. W. Schröder: Otfrid von Weißenburg. In: 2VL VII, Sp. 170 ff.   zurück
Vgl. dazu z.B. das Nachwort in: Otfrid von Weißenburg: Evangelienbuch. Auswahl. Althochdeutsch / Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Gisela Vollmann-Profe. Stuttgart 1987.   zurück
Oskar Erdmann (Hg.): Otfrids Evangelienbuch (Germanistische Handbibliothek V) Halle a. S. 1882.   zurück
Der Marginaleintrag Postquam impleti sunt purgationis Marie steht in der Hs. neben Vers 9, nicht wie von Erdmann angegeben neben V. 18–24; vgl. dazu Wolfgang Kleiber / Rita Heuser (Hg.): Otfrid von Weißenburg: Evangelienbuch. Bd. I, 2. Tübingen 2004, S. 21 Anm. 49.   zurück
Oskar Erdmann (Anm. 3), S. LXXV.   zurück
Die vierte Otfrid-Hs., der Münchener Codex cgm 14, wurde im Jahr 2000 von Karin Pivernetz neu herausgegeben und bleibt in der neuen Gesamtausgabe deshalb unberücksichtigt.   zurück
Hans Butzmann (Hg.): Otfrid von Weissenburg: Evangelienharmonie. Vollständige Faksimile-Ausgabe des Codex Vindobonensis 2687 der Österreichischen Nationalbibliothek (Codices Selecti 30) Graz 1972.   zurück
Wolfgang Kleiber: Otfrid von Weissenburg. Untersuchungen zur handschriftlichen Überlieferung und Studien zum Aufbau des Evangelienbuches. Bern, München 1971.   zurück
Ebd. S. 298 ff.   zurück
10 
Zur Kritik an diesem Verzeichnis bzw. generell an der Theorie der Strophengruppengliederung vgl. Ulrich Ernst: Der Liber Evangeliorum Otfrids von Weissenburg. Literarästhetik und Verstechnik im Lichte der Tradition. Köln 1975, S. 189 ff.   zurück