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Versuche über Versuche

Poetologien des Experiments im 19. Jahrhundert

  • Marcus Krause / Nicolas Pethes (Hg.): Literarische Experimentalkulturen. Poetologien des Experiments im 19. Jahrhundert. (Studien zur Kulturpoetik 4) Würzburg: Königshausen & Neumann 2005. 307 S. Geheftet. EUR (D) 39,80.
    ISBN: 3-8260-3064-8.
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Versammelt sind zwölf, aus einem Workshop 1 der Bonner Forschergruppe »Kulturgeschichte des Menschenversuchs« hervorgegangene Beiträge und eine von den Herausgebern verfaßte instruktive Einleitung, worin die heuristischen Koordinaten des Workshops expliziert und von bereits vorliegenden Untersuchungen des gegenwärtig stark beforschten Themenkreises ›Wissenskulturen‹ unterschieden werden. Das entscheidende Distinktionskriterium besteht darin, daß das Verhältnis von Literatur und Experiment nicht in der Logik der ›Einbahnstraße‹, als wissenschaftlichen Experimenten systemisch nachgeordnet, sondern (inspiriert von Joseph Vogls Poetologie des Wissens) als dynamisch und interdependent, »das Experiment« mithin »als Medium zwischen Literatur und Wissenschaft« (S. 14), »zwischen Erfahrung und Möglichkeit« (S. 7) zu fassen sei. Es gelte »zu unterscheiden, welche Elemente literarische Verfahren und Schreibweisen mit wissenschaftlichen Vorgehensweisen teilen, welche Elemente naturwissenschaftlichen Paradigmen entgegenstehen und welche Elemente zuallererst aus literarischen Szenarien gewonnen werden« (S. 10).

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Beschlossen wird die Einleitung von einer Darlegung der Logik, nach der die knapp skizzierten Beiträge angeordnet sind. Die Herausgeber unterscheiden neben der »ästhetikgeschichtliche[n] und systematisch-konzeptuelle[n] Dimension der Problemstellung« (S. 17) drei Fragehorizonte: »auf welche Weise naturwissenschaftliche Methoden zur Referenz literarischer Texte werden bzw. wie diese Texte die wissenschaftliche Experimentalkultur ihrer Zeit beobachten«, sodann die »Regeln und Bedingungen, unter denen sich Semantik und Topik [...] ausbilden«, und schließlich »die formale Dimension einer experimentell verfahrenden Literatur« (S. 18). Unterrepräsentiert bleibt in diesem Horizont (in der dritten Sektion Schreibweise/Denkstil) allerdings die eingangs aufgeworfene und wesentlich zur Profilierung des Gesamtprojekts beitragende Frage, »welche Elemente [des Experiments; V.M.] zuallererst aus literarischen Szenarien gewonnen werden« (S. 10).

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Das Problemfeld systematisch absteckende Überlegungen stellen Jochen Venus sowie (gemeinschaftlich) Birgit Griesecke und Werner Kogge an. »Theoretische Abstinenz« (S. 19) kennzeichnet die Haltung, mit der die philosophische Ästhetik der Kategorie des Experiments begegnet. Venus verortet sie historisch »um 1900«, zu einer Zeit, zu der im ästhetischen Diskurs der Leitbegriff der Kunst durch denjenigen des Mediums verdrängt wurde und sich ein Feld eröffnet hat, dessen Weite den Kunstbegriff der philosophischen Ästhetik überfordert hat: »Das Experiment wäre in diesem Sinn als eine Basiskategorie medialer Formen aufzufassen« (S. 20). Venus faßt die diskursiven Kräfte und Mechanismen ins Auge, die diese Veränderung möglich gemacht und vorangetrieben haben, und bestimmt Zolas Roman expérimental als Kronzeugen dieser Schnittstelle.

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»Semantik/Topik«

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Der Beitrag von Griesecke und Kogge bildet das philosophisch-wissenschaftsgeschichtliche Pendant zu der auf dem Feld der Ästhetik angesiedelten Argumentation von Venus. Die Leitfrage lautet hier: »Was ist eigentlich ein Gedankenexperiment?« (S. 41). Griesecke und Kogge suchen deutlich zu machen, daß Denken und Experimentieren nicht dichotomisch zu fassen seien, Denken vielmehr über experimentelle Strukturen verfügt, wobei ›experimentell‹ dezidiert von ›fingiert‹ unterschieden wird. Im Blick sind Überlegungen Wittgensteins, deren Profil im Rekurs auf Wittgensteins Mach-Rezeption und auf Thomas S. Kuhns Aufsatz Eine Funktion für das Gedankenexperiment schärfer herausgearbeitet wird.

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Roland Borgards legt eine ebenso eingehende wie überzeugende Lektüre von Kleists Allerneuestem Erziehungsplan vor. Herausgearbeitet wird die subtile Argumentationsstruktur des Textes, der zunächst den Anschein erwecke, aus der Experimentalphysik ließen sich moralische Handlungsmuster ableiten, genau besehen aber deutlich mache, daß Kleists sprachliche Präsentation der Experimentalphysik diese als »bereits vom Literarischen infiziert« (S. 79) zu erkennen gibt. Der experimentalwissenschaftliche Erziehungsplan wird auf diese Weise als fingiertes, literarisch-selbstbewußtes Spiel akzentuiert – ein Spiel, das anschließend wissensgeschichtlich situiert und als Begründungsszenario einer »experimentalphysikalisch geladene[n] narrative[n] Innovation« entziffert wird, als »Experimental-Literatur« (S. 94), als Literatur mithin, deren Regeln mit denjenigen der Experimentalkultur konvergieren.

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Jürgen Daibers Interesse gilt (mit einer leichten Fokusverschiebung gegenüber einem in der Zeitschrift Aurora abgedruckten Aufsatz desselben Verfassers) 2 der Spezifik der romantischen Experimentalpraxis, einer Praxis, in der, so Daiber, nicht ein Objekt der umgebenden Natur, sondern das Subjekt des Experiments selbst als Experimentalobjekt zur Debatte steht. Plausibel entfaltet wird diese Experimentalkultur am Beispiel eines von Johann Karl Wötzel angestellten Experiments. Zwei weitere Experimente dieses Schlages werden kurz genannt, ehe Justinus Kerners Verhältnis zur ›Seherin von Prevorst‹ als (im übrigen bereits gut dokumentierte) Fallgeschichte entrollt wird.

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Der Beitrag von Torsten Hahn und Nicolas Pethes beschließt die erste, Semantik/Topik überschriebene Sektion. Hahn und Pethes untersuchen die auf das Lemma des »Experiments« zurückgreifende Rhetorik staatlicher Begründungsakte, die im 18. Jahrhundert, weil »das heilsgeschichtliche Schema göttlicher Providenz« (S. 125) an Bedeutung verloren hat, nicht mehr auf das Genre der Gesellschaftsutopie setzt, sondern auf dasjenige des Gesellschaftsexperiments. Einer genauen Analyse unterzogen werden zwei dieser Schwellensituation zugeordnete Texte, eine pessimistisch angelegte Utopie, Johann Karl Wezels Robinson Krusoe, und, »als Alternative zu Wezels radikalem Pessimismus« (S. 125), Goethes Wanderjahre, die »an die Stelle der traditionellen Gesellschaftsutopie die neue Schreibweise eines Gesellschaftsexperiments treten« (S. 125) lassen.

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»Diskurs/Dispositiv«

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Michael Gamper richtet sein Augenmerk auf Zolas Konzept des experimentellen Romans und versucht zu zeigen, daß es eine Fehleinschätzung bedeutet, den Entwurf als »bloße Imitation physiologischen Gedankenguts« zu bewerten, »das sich zur Übertragung auf die Literatur ganz und gar nicht eignete« 3 (S. 149). Zola hat vielmehr, wie Gamper am Rougon-Macquart-Zyklus herausbringt, das Konzept des wissenschaftlichen Experiments literarisch ausgelotet, literarisches Schreiben als Experimentierfeld für soziale Fragen praktiziert.

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Der Beitrag von Katja Sabisch widmet sich einem »diskursiven Ensemble«: der Verknüpfung von feministischem Diskurs und Vivisektions-Praxis um 1900, mit dem diskurstheoretisch überaus prekären Ziel, 4 einen »externen Standpunkt« zu finden, von dem aus dieses Ensemble »als integraler Diskurs« kenntlich gemacht werden könne. »Genau das leisten«, so Sabisch, »literarische Texte, die sich auf die Vivisektionsdebatte um 1900 beziehen« (S. 171). Herangezogen werden Elizabeth Stuart Phelps Trixy und Hanns Heinz Ewers Alraune, wobei lediglich die Dimension der histoire, nicht aber die poetische Faktur und ihre Relevanz für die Positionsbestimmung literarischer Texte Berücksichtigung findet. Weshalb gerade die Literatur einen »externen Standpunkt« einnehmen soll, bleibt unklar, wenn ihr Sprechen nicht anders in den Blick kommt als dasjenige der Tagespresse.

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Maximilian Bergengruen widmet sich Hofmannsthals Andreas-Fragmenten und sortiert akribisch die darin aufzufindenden (und mit den Rastern des um 1900 wirksamen psychopathologischen Diskurses zu identifizierenden) Formen sexueller Anomalie und personaler Dissoziation. Bergengruen bescheinigt den Fragmenten ein (selbst)kritisch-analytisches Potential, da sie einen »Rückkoppelungseffekt« kenntlich machen, »der das eigene Experimentalsystem in Bezug auf Perversion und Dissoziation selbst als pervers und unendlich dissoziierend ausweist. Je mehr man die Eigendynamik des epistemischen Gegenstands und die Möglichkeit eines Kontrollverlusts aus dem Experiment zu eliminieren sucht, um so deutlicher wird, daß genau diese Momente den eigentlichen Motor des Experiments darstellen« (S. 224).

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Beschlossen wird die zweite, Diskurs/Dispositiv überschriebene Sektion vom Beitrag Benno Wagners, der »Quételet, Nietzsche und Mach mit Kafka« (S. 225), näherhin mit der Beschreibung eines Kampfes zu lesen versucht. »Kafkas literarischer Erstling experimentiert« – so bewertet Wagner die intertextuelle Vernetzung des Textes mit Quételet, Mach und Nietzsche – »mit den Bedingungen des Menschenexperiments um 1900, indem er verschiedene experimentelle Programme miteinander in Dialog setzt« (S. 232), ohne diese Konfrontation allerdings final aufzuheben: »Der beschriebene Kampf folgt nicht der ›dualistischen‹ Logik des Duells und der Entscheidung, sondern der ›monistischen‹ des Experiments und der Variation« (S. 238).

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»Schreibweise/Denkstil«

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Den Ausgangspunkt der dritten, Schreibweise/Denkstil genannten Sektion bildet ein bereits 1990 in der DVjs erschienener, für den Sammelband ins Deutsche übersetzter Beitrag von J.M. van der Laan Über Goethe, Essays und Experimente. Im Verständnis Goethes verfügen, so van der Laan, Essay und Experiment über eine Reihe von elementaren Gemeinsamkeiten: beide basieren auf Beobachtungen, verfahren polyperspektivisch und unterliegen der Einschränkung einer subjektiven Wahrnehmung. Goethes Nachdenken über das Experiment ist damit zugleich Reflexion über den Essay und vice versa.

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Harald Neumeyer widmet sich dem Magnetismus um 1800, näherhin den textuellen, rhetorischen und poetischen Schwierigkeiten und Strategien der Authentifizierung des um wissenschaftliche Anerkennung ringenden Magnetismus, seiner Medien, seiner Experimentalkultur, seiner Aufzeichnungspraktiken, die in einer Reihe von subtilen Fall-Lektüren freigelegt und an das jeweilige diskursive Kräftefeld zurückgebunden werden. Auf diese Weise werden strategische Verschiebungen kenntlich, deren letzte eine Form der Protopsychoanalyse hervorbringt: »Fast ein halbes Jahrhundert nach Mesmers Fall Oesterlin etabliert die Experimenten-Schriften-Kultur zu den magnetischen Fällen [...] zwei Instanzen und einen zu analysierenden Gegenstand: einen Analysierenden und einen zu Analysierenden sowie deren Objekt des Wissensbegehrens – ein Unbewußtes« (S. 285).

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Marcus Krauses Beitrag beschließt die dritte Sektion und den Band. Untersucht werden drei Erzählungen Edgar Allan Poes aus den 1830er Jahren. An den Texten zeichnet Krause eine Transformation nach: »Funktion« und »Bedeutung des Rational-Mathematischen und des Experiments. Experimentieren bedeutet nun nicht mehr das Aufschneiden und Zuckenlassen von Körpern und ihrer Teile, sondern die Beobachtung psychischer Reaktionen auf körperliche Ereignisse« (S. 304).

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Mangelnde Sorgfalt

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Zum Schluß ein (leider notwendiges) Wort zur herstellerischen Sorgfalt des Bandes, die seinen Ertrag und Perspektivenreichtum trübt. Nicht eben einladend präsentiert sich bereits das Portal des Buches: Drei Beiträge sind im Inhaltsverzeichnis abweichend repräsentiert, 5 und die Einleitung verfügt über mehr Fehler als Seiten. 6 Eine Reihe von Unsauberkeiten läßt zuweilen auch in den Beiträgen den Eindruck entstehen, daß die Satzvorlage keinem prüfenden Blick unterzogen worden ist: Der Aufsatz von Griesecke und Kuhn weist eine Fülle falsch wiedergegebener oder nachgewiesener Zitate auf, 7 derjenige von Borgards legt zwar argumentativen Wert darauf, daß Kleist kein »Komma zwischen ›wenn‹ und ›daß‹« (S. 76) setzt, unterschlägt aber seinerseits Kommata in Kleist-Zitaten und gibt mehrere Textstellen nicht korrekt wieder, 8 der Beitrag von Sabisch folgt verschiedenen Rechtschreibregelungen (verbindlich für den gesamten Band ist im übrigen offenbar die alte Regelung der Rechtschreibung, die Silbentrennung folgt allerdings konsequent der neuen), 9 zitiert ungenau 10 und treibt kuriose Stilblüten, 11 die Fußnoten im Aufsatz von Bergengruen sind in unterschiedlichen Schriftarten gesetzt, 12 den biobibliographischen Angaben am Ende des Bandes schließlich hätte eine Korrektur ebenfalls nicht geschadet. 13

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Fazit

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Auseinandersetzungen mit »literarische[n] Experimentalkulturen« stellt der Titel des Bandes in Aussicht, und, wie es der Untertitel präzisiert, mit »Poetologien des Experiments im 19. Jahrhundert«. Gemessen an diesem Versprechen enttäuscht der Band in zweierlei Hinsicht: Zum einen ist das 19. Jahrhundert an seinen Rändern deutlich überrepräsentiert. Viel zutreffender wäre die bereits etwas strapazierte Etikettierung mit den Umbruchsdaten der Moderne: »1800/1900«. Zum anderen baut die Exploration des Problemfelds überwiegend auf Gewährsmänner des literarischen Diskurses; der Fokus ist weitgehend literaturwissenschaftlich eingestellt. Untersucht werden Texte von in der Regel vor allem als Literaten verhandelten (oder dem literarischen Diskurs vermittelt zugehörigen) Autoren – Texte von Mach (1897), Wittgenstein (ab 1920), Kleist (1810), Kerner (ab 1829), Wezel (1779/80), Goethe (1792/93, 1821/29), Zola (1879/80), Phelps (1904), Ewers (1911), Hofmannsthal (1907), Quételet (1848), Nietzsche (1883), Kafka (1907/08), Hoffmann (1814) und Poe (1832–1839). Unterrepräsentiert ist dagegen die in Berichten, Protokollen, Akten, Pressezeugnissen archivierte und einem literaturwissenschaftlichen, auf Poetologien hin gespannten Blick durchaus zugängliche wissenschaftliche Praxis.

 
 

Anmerkungen

Das vom vorliegenden Band leicht abweichende Programm des Workshops kann eingesehen werden unter der URL: www.germanistik.uni-bonn.de/content/forschung/kgmv/pages/workshop_versuch_erfahrung (letzter Zugriff: 30.07.2006).   zurück
Über weite Strecken identisch: Jürgen Daiber: Der Dichter und sein »Mittagsdämon«. Justinus Kerners Seherin von Prevorst und die Krise der Lebensmitte. In: Aurora 63 (2003), S. 17–34.    zurück
Wolf Lepenies, zit. nach Gamper.   zurück
Zur Problematik eines solchen Standpunkts vgl. ausführlich Michel Foucault: Archäologie des Wissens. Frankfurt/M. 1973.   zurück
»Selbstexperiments« statt »Selbstexperimentes« (S. 103), »Professoren« statt »Professoren:« (S. 169), »Max Bergengruen« statt »Maximilian Bergengruen« (S. 193), »Multiple« statt »multiple« (S. 193), und »Rückkoppelung« statt »Rückkopplung« (S. 193).   zurück
Bei der Silbentrennung werden die Freiheiten der neuen Rechtschreibregelung nicht nur genutzt, sondern überstrapaziert (»e-bensosehr«, »Milie-us«, S. 9), die Einleitung folgt aber der alten, ein Satz enthält seinen Lesern das Prädikat vor (»Wissen ist eine Formbildung, die sich immer gleichermaßen auf der Basis von Beobachtungen und dem Diskurs.« S. 16), ein anderer verfügt dagegen über zwei Reflexivpronomina (»Regeln und Bedingungen, unter denen sich Semantik und Topik sich ausbilden«, S. 18), »Descartes autobiographischem Ansatz« (S. 13) wünschte man den wohlverdienten Apostroph, eingebetteten Nebensätzen ihre zugehörigen Kommata (S. 11, Z. 18; S. 11, Fußnote 13, Z. 5; S 12, Z. 10), die Namen der Beiträgerinnen und Beiträger sähe man lieber einheitlich gesetzt: konsequent in Kapitälchen oder durchgängig ohne Hervorhebung (S. 17–18).   zurück
Ich führe lediglich einige der gravierenden Abweichungen auf: »Fragen nach Art der Naturwissenschaften« (S. 47) statt »Fragen nach der Art der Naturwissenschaften«, »Das Experimentelle« (S. 51) statt »Das Experimenthafte«, »nach mehreren Versuchen« (S. 54) statt »nach erfolglosen Anstrengungen«, »genauen Abbildung« (S. 55) statt »genauen unwillkürlichen Abbildung«, »noch in der Erinnerung Einzelheiten finden« (S. 56) statt »in der Erinnerung noch Einzelheiten finden«, »dargestellt werden können« (S. 56) statt »dargestellt werden«, »S. 187« (S. 56, Fußnote 58) statt »S. 188«, »Wenn man [...] davon ausgeht, daß die Natur und der Begriffsapparat beide in den vom Gedankenexperiment aufgewiesenen Widerspruch eingehen, [braucht] die vorgestellte Situation zwar in der Natur nicht einmal möglich zu sein« (S. 58) statt »Wenn man [...] davon ausgeht, daß die Natur und der Begriffsapparat beide in den vom Gedankenexperiment aufgewiesenen Widerspruch eingehen, ist eine stärkere Bindung nötig. Die vorgestellte Situation braucht zwar in der Natur nicht einmal möglich zu sein«, »worauf sich der Prozeß aufs neue wiederholt« (S. 61) statt »worauf der Prozeß sich aufs neue wiederholt«, »Man wird sich dies als einen Grenzfall ausmalen müssen« (S. 71) statt »Man wird sich dies also als einen Grenzfall ausmalen müssen«, mehrfach werden Hervorhebungen der zitierten Autoren nicht repräsentiert (S. 41, 56, 57, 63), mehrfach steht »ss« statt »ß« (S. 54, 57).   zurück
Statt »den Elektricitäts-Mangel umgekehrt« steht lediglich »den Elektricitäts-Mangel« (S. 77), statt »sein Wesen sogar wird« steht (was beileibe nicht dasselbe ist) »sein Wesen wird sogar« (S. 94), zwei Zitate (S. 95) wurden um je ein Komma betrogen.    zurück
Vgl. z.B. S. 172: »daß« vs. »Aufschluss«.    zurück
10 
Z.B. »these problems« (S. 173) statt »the problems«, »Half hundred« (S. 173) statt »Half a hundred«, »into reigning« (S. 175) statt »into the reigning«, »He thought of the horror her sweet, wan face« (S. 175) statt »He thought of her sweet, wan face«, »I do not wish to add your suffering« (S. 176) statt »I do not wish to add to your suffering«.   zurück
11 
»Werfen wir also das diskursive Netz aus, um die Verweisungszusammenhänge der verschiedenen Textsorten zu entfächern, um der Schnittstelle ›VP‹ [d.i. Versuchsperson] auf die Spur zu kommen« (S. 172) und: »Holen wir also das Netz aus dem diskursiven Wagnis von literarischen, tagespolitischen und wissenschaftlichen Texten ein und legen dabei ein besonderes Augenmerk auf Weininger [...], wird zu guter letzt auch der Titel dieses Beitrages erhellt« (S. 191).   zurück
12 
Die Fußnoten 25 und 45 sind in Times New Roman gesetzt, die übrigen in Garamond.   zurück
13 
Statt »Kritik der Technik und Technologie« steht »Kritik der Technik der Technik und der Technologie« (S. 306), statt »Methodologie der Medienanalyse« steht »Methodologie der der Medienanlyse« (S. 307).   zurück