
- James Hepburn: A Book of Scattered Leaves. Poetry of Poverty in Broadside Ballads of Nineteenth-Century England. Study and Anthology. Lewisburg: Bucknell University Press / London: Associated University Presses 2000. 2 Bde., Band 1: 283 S.; 9 Abb. Geb. £35.00 (Band 2 ist noch nicht erschienen).
ISBN 0-838-7539-73.
Broadside und broadside ballads
Über die Straßenballaden des 19. Jahrhunderts kursieren zuweilen lustig-schaurige Anekdoten: da ist die Rede von skrupellosen Verlegern, besoffenen Schreiberlingen oder sensationslüsternen Lesern auf Straßen und unter Galgen. Hepburn, der eine eher wissenschaftlich abgesicherte Studie samt Anthologie vorlegt, versteht sich demgegenüber als Autor einer "informal cultural study", die eine Reihe von buch- und medienwissenschaftlichen Lücken zum britischen 19. Jahrhundert füllen und die Kanondebatte weiterführen soll, und das im weiteren Kontext von cultural politics (S.17).
Der Gegenstand ist die sog. broadside ballad. Der Begriff broadside, hier allerdings nur in einem Nebensatz konkretisiert ("the proper definition of a broadside ballad is one that is written for broadside publication", S.37), ist ursprünglich ein Papiermaß, bezeichnet die Hälfte eines foolscap (= 13½ x 17 inches; ein inch = 2.54 cm). Es handelt sich also um einen Einblattdruck mit zwei Kolumnen pro Seite; das beidseitig bedruckte Blatt heißt broadsheet. 1
Zur Verwendung solcher Einblattdrucke ist einiges vorauszuschicken, um das Problem der ästhetischen Bewertung zu präzisieren. Broadsides wurden ursprünglich für offizielle Bekanntmachungen und königliche Proklamationen verwendet, dienten dann aber zunehmend für die rasche Verbreitung aktueller politischer Nachrichten und die Herstellung von Öffentlichkeit. 2 Balladen, die in der frühen Neuzeit auch Zeitungscharakter hatten, wurden seit dem 16. Jahrhundert im broadside-Format auf den Markt gebracht; deren Produktion wurde von wenigen spezialisierten Verlegern kontrolliert und durch stationäre Händler, die ihre Drucke an Mauern befestigt hatten oder durch umherziehende Händler (hawkers, pedlars, chapmen) massenweise verbreitet. 3
Einer der frühen interessierten Sammler von Texten aus dem Zeitraum 1535 bis 1703 war Sir Samuel Pepys, 4 und das, obwohl die Ballade, so eine gängige Definition Edward Philips', wenig reputierlich als "a common song sung up and down the streets" galt. 5 Wegen des Verkaufs durch fliegende Händler assoziierte die bürgerliche Kritik sie häufig mit Urbanität und Kriminalität, 6 wenngleich der Begriff auch undifferenziert für Liedtexte in Theaterstücken und sog. ballad operas verwendet wurde.
Die Aufwertung der Ballade
Mit Joseph Addisons Spectator-Essays über die Volksballade beginnt um 1710 die Aufwertung eines Genres, das keinen Platz in der traditionellen Gattungshierarchie hat, aber durch Assoziation mit dem "Heroick Poem" die Dignität echter Dichtung zugesprochen erhält. 7 Von da ist es nicht mehr weit bis zu Thomas Percys Reliques of Ancient English Poetry: Consisting of Old Heroic Ballads, Songs and other Pieces of our earlier Poets (1765), William Wordsworths und S.T. Coleridges Lyrical Ballads (1798) oder Walter Scotts Minstrelsy of the Scottish Border (1802—1803).
Mit der ästhetischen Aufwertung der Ballade wird die Frage virulent — und damit kommen wir zum Kanonproblem und Hepburns Ansatzpunkt zurück —, wie diese hybride Gattung denn eigentlich einzuordnen und zu bewerten sei: hier die für den raschen Konsum produzierten broadside ballads zum Preis von 1 / 2p. oder 1p., dort die Volksballaden (eine der berühmtesten: "The Hunting of the Cheviot") oder die Kunstballaden (etwa Coleridges The Rhyme of the Ancient Mariner). Hepburn beklagt, daß die zur sog. street literature gezählte broadside ballad während des 19. Jahrhunderts zwar hin und wieder von den reputablen Magazinen zur Kenntnis genommen, aber eigentlich diskriminiert wurde. 8
Eine derartige Einschätzung scheint sich bis weit ins 20. Jahrhundert gehalten zu haben. Erst Forscher wie Neuburg, Vicinus oder Gatrell lassen die Scheuklappen fallen. 9 Während aber z.B. Gatrell broadsides — vor allem crime broadsides — weiterhin als Ausdruck einer "aquiescence, approval, identification with the law" 10 von Unterschichten-Käufern sieht, arbeitet Hepburn überzeugend das kritische Potential einzelner Balladen heraus, deren Leser und Autoren schichtenübergreifend zu verorten sind.
Mit einem solchen approach steht er nicht allein da. Elkins arbeitet etwa das Protestpotential der broadsides heraus; Nünning interpretiert die Restaurationsballade funktionsanalytisch differenziert als mentalitätsformierendes Kommunikationsmedium, ähnlich wie Chassaigne mit Blick auf die crime broadsides, und O'Brien betont vor allem die in solchen Texten zum Vorschein kommenden "trangressive aesthetics". 11
Die Diversität viktorianischer Balladen-Kritik
Die literarästhetische Aufwertung der traditionellen Volksballade ist, wie angedeutet, die eine Sache. Aber im Zuge von Industrialisierung, gesteigerter demographischer Mobilität und Entstehung eines kapitalkräftigen Marktes für Unterhaltungsliteratur rückt auch die Straßenliteratur stärker ins Zentrum kulturpolitischen Interesses, allerdings aus Gründen, die Hepburn nicht klar genug herausarbeitet, wie er denn auch seinen zeitlichen Rahmen (1790—1870) nicht eigens begründet. Der ist aber evident, wenn man die Alphabetisierungsdebatte im Zusammenhang mit der Französischen Revolution als einen der Eckpunkte nimmt und die Einführung der allgemeinen Schulpflicht durch Forster's Education Act 1870 als den anderen. Denn während der 1790er Jahre wird, wer zu lesen versteht, zum potentiellen Kandidaten für revolutionäre Machenschaften — so jedenfalls das Urteil der Konservativen, die Edmund Burkes Reflections on the Revolution in France (1790) verschlingen und über den reißenden Absatz von Tom Paines The Rights of Man (1791) entsetzt sind. 12
Deshalb beginnt man sich — vor allem nach den technologischen Veränderungen als der Basis für die Massenpresse — intensiver als zuvor für die Lesestoffe und Lesegewohnheiten der working classes zu interessieren. Während etwa Erhebungen der [Royal] Statistical Society von 1838 lediglich die Lektürepräferenzen von Benutzern der Leihbüchereien zu erfassen suchen, 13 fragen Zeitgenossen wie W.M. Thackeray oder Wilkie Collins angesichts der sozialen Gegensätze der 1830er und 1840er Jahre und der möglichen Gefahren, die von den working (implizite den criminal oder dangerous) classes auszugehen scheinen, nach der Physiognomie des unknown reader. 14 Der klassische Versuch, die unbekannten Regionen etwa des East End von London, die Straßen, die Menschen, die Lesestoffe, zu erforschen, ist John Mayhews London Labour and the London Poor (1861—62). Wie in vielen soziologisch orientierten Texten der Zeit werden die Bewohner der "unbekannten" Regionen mit Begriffen und Bildern der foreign races and tribes in our midst und einer quasi-kolonialen terra incognita charakterisiert:
As supplying information concerning a large body of persons, of whom the public had less knowledge than of the most distant tribes of the earth [...] and as adducing facts so extraordinary, that the traveller in the undiscovered country of the poor must, like Bruce, until his stories are corroborated by after investigators, be content to lie under the imputation of telling such tales, as travellers are generally supposed to delight in. 15
Der eigentliche Grund für die Attacken auf street ballads, penny novels oder Sunday Newspapers ist die bürgerliche Angst vor der importierten Revolution und der kulturellen Fremdartigkeit der working classes, vor ihren Lesestoffen und Freizeitvergnügungen. Man fürchtet in den Abgrund hinuntergerissen zu werden, aus dem jene aufzusteigen versuchen. So sieht es der Autor des Artikels "The Penny Press" (1834) — mit einem anderen Bild — als Pflicht an,
to listen with attention to the low murmur which indicates the approaching storm, and to put the good ship in order [...] the press [d.h., die Presse wie die Druckpresse] of this country is, at the present moment, a power that overrides all the functions of the state, controlling them with irresistible force, being itself, at the the same time, practically released from all responsibility", und die Penny Illustrated News veröffentlichen wenige später einen Beitrag zum Thema "The Literature of the Poor and >Dangerous< Classes. 16
Hepburn kritisiert — sicherlich zu Recht — die traditionell negative Einschätzung von Straßenliteratur durch die arrivierten Viktorianer, vor allem gegen Ende des Jahrhunderts. Man muß ihm aber entgegenhalten: es gibt historisch unterschiedliche Gründe für die Ablehnung der broadside ballad etwa um 1790, um 1830 oder um 1850, und die hatten mit unterschiedlichen Antworten auf das Problem von Alphabetisierung und Volksbildung zu tun, also mit der Frage, ob Lesen die Gesellschaft destabilisiert oder voranbringt.
Hepburns Beleg für die diskriminierende viktorianische Kritik ist u.a. ein 1861 erschienener Artikel in der eher konservativen National Review. Ein anderes Bild bieten aber Artikel, die in der 1824 von Jeremy Bentham gegründeten, utilitaristischen Westminster Review veröffentlicht werden. So beurteilt ein Rezensent 1838 die von den Verlegern Catnach, Pitt und Phair gedruckten Straßenballaden durchaus positiv und spricht ihnen sogar eine erzieherische Rolle zu; trotz deren grundsätzlich affirmativer politischer Einstellung gibt es doch ein kritisches Potential, das sich gegen die neuen Armengesetze richtett. 17
Mitte der fünfziger Jahre bemerkt ein anderer Rezensent (ebenfalls von Hepburn übergangen), die Ballade sei die einzige populäre poetische Gattung, die "höhere Ideale" zu vermitteln in der Lage sei, ohne daß Rezipienten der working classes Verständnisprobleme haben müßten. Mehr noch: die Ballade — und er meint hier durchaus auch die broadside ballad — gilt als Ausdruck der "natural feelings common to the whole human race [...] the native emotions of love and hate, of fear and valour, of content and jealousy, and sometimes of patriotism and race-antipathy". 18
Zweifellos hängt solche Akzeptanz mit dem britischen Engagement im Krimkrieg (1853—1856) zusammen, denn der Rezensent führt die Ursprünge der Gattung auf die Mentalität der Kampfbereitschaft zurück: sie sei "fosterfather of the earliest indications of martial spirit in our remotest ancestry, burst from the throats of thousands as they rushed naked into the strife" (ebd.).
Erstaunlicherweise nennt dieser Rezensent die Namen bekannter Autoren, von denen auch Hepburn berichtet: Charles Dibdin, Eliza Cook, Thomas Hood, Ebenezer Elliot. Er zitiert sogar Thomas Noels "The Pauper's Drive", einen Text, den Hepburn für den zweiten Band seiner Anthologie vorgesehen hat. Aus Raumgründen hat Hepburn verständlicherweise einschlägige Trade Union-Balladen (etwa des Preston-Streiks von 1853), die in der Westminster Review erwähnt werden, unberücksichtigt gelassen. Die Viktorianer haben aber andererseits die Armutsthematik keinesfalls verschwiegen, wie Hepburn zuweilen glauben macht: der erwähnte Rezensent zitiert sogar einen Autor wie Gerald Massey, der sich der eigenen Armut erinnert, und er druckt dessen Ballade "Our fathers are praying for pauper pay" (S. 46) ab.
Die Problematik der anekdotischen Überlieferung
Aber solche Lücken sind kaum verwunderlich angesichts der Fülle des Materials, das Hepburn in der British Library, der Bodleian Liberary, der Cambridge University Library und anderen Bibliotheken Großbritanniens und den USA durchsucht hat; glücklicherweise haben Bibliothekare schon seit langem, nicht auf literaturkritische Unkenrufe hörend, eine Unzahl kulturhistorisch relevanter Texte archiviert. Ähnlich wie Hepburn hat übrigens Hugh Anderson gerade für eine vergleichbare Edition von Transportation-Balladen einen Bestand von immerhin ca. 100.000 Titeln durchforsten dürfen. 19
Aufgrund der lange Zeit negativen Einschätzung der broadside ballads war die neuere Forschung auf anekdotische und insgesamt lückenhafte Quellen angewiesen. Für viktorianische Rezensenten war, kaum verwunderlich, Mayhews sozialinvestigative Erhebung London Labour and the London Poor eine Ressource, der man glaubte vertrauen zu dürfen. Das gilt auch für den zweiten bedeutenden Sammler und Chronisten von Straßenliteratur, Charles Hindley (Curiosities of Street Literature 1871; The Life and Times of James Catnach [...] Ballad Monger, 1878), der vieles einfach von Mayhew unbefragt übernommen hat (S.37).
Hindley begann im übrigen mit seinen eigenen Nachforschungen zu einem Zeitpunkt, als die broadside ballad aufgrund der Veränderungen auf dem Zeitungsmarkt (Abschaffung der Zeitungssteuer im Jahre 1855) fast schon verschwunden war und der vielleicht wichtigste Balladenschreiber seit den dreißiger Jahren, John Morgan, altersschwach und dem Suff ergeben, kaum mehr dazu in der Lage schien, hinreichend Auskunft über frühere Produktionsbedingungen zu geben (S.50—53). Aber auch Hindley sollte man, so Hepburn, nicht unbedingt trauen. Er selbst präsentiert dafür andersartige Forschungsergebnisse, etwa eine erstaunlich große Anzahl von Hinweisen auf einschlägige Texte in der Madden Collection der Cambridge University Library, auf Balladen, die aus der Feder jenes von Hindley vergeblich interviewten Balladenschreibers John Morgan stammen. Die detaillierten Hinweise (S.274—75, Anm. 30—40) bieten genug Stoff für eine eigene Monographie, die nicht mehr nur auf Anekdoten rekurrieren muß.
Autoren und Rezipienten: fließende Übergänge zwischen den sozialen Schichten
Viktorianer, die über die broadside ballad schrieben, waren der Meinung, Straßenballaden seien eine Sache illiterater Unterschichten. 20 Hepburn kann jedoch nachweisen, daß eine große Anzahl einschlägiger Texte eindeutig von bekannteren Autoren der Mittelklasse stammt, geschrieben für Bühne, Music Hall oder Buchpublikation. Waren die Texte einmal populär, dann kopierten die diskriminierten Schreiberlinge von Catnach, Pitt und Co. sie oftmals und brachten sie erneut unters Volk. Damit stellt sich die Frage nach den tatsächlichen Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen für Straßenliteratur. Offensichtlich gab es fließende Übergänge zwischen den unterschiedlichen schichtenspezifischen Kulturen, wie Hepburn überzeugend demonstrieren kann (vgl. S. 69).
Schauen wir zurück auf den Beginn der Debatte um eine Neuordnung des Kanons des 19. Jahrhunderts. Martha Vicinus, Autorin der wegweisenden Studie The Industrial Muse (1974), konnte noch mit Nachdruck von einer gruppenspezifischen Arbeiterliteratur sprechen, zu der sie auch die broadside ballad rechnete. 21 Hepburn, der die intertextuellen, teilweise parodistischen Bezüge zwischen einzelnen Texten notiert (vgl. S. 76—77), bemerkt zutreffend: "[...] the fact of other audience for a large proportion of broadside ballads suggests conjunction of classes rather more than division" (S. 63). Zu ähnlichen Ergebnissen kommt im übrigen neuerdings auch C.M. Jackson-Houlston: Autoren wie Scott, Mrs. Gaskell, Dickens, Thackeray oder Hardy haben Balladen oder ähnliche Liedtexte in ihre Erzählungen und Romane eingebaut, um so die working-class culture den Lesern der eigenen sozialen Schicht — häufig verfälschend und romantisierend — nahezubringen. 22 Man könnte auch sagen, daß sie auf diese Weise die Furcht vor den working classes abzumildern verstanden und zu deren Pazifizierung beitrugen, obwohl andererseits John Ashton, der 1888 die Sammlung Modern Street Ballads zusammenstellte, gelegentlich von chartistischem "inflammatory rubbish" spricht. 23
Schwerpunkte der braodside-Produktion: Armut oder Kriminalität?
Wenn man von Louis James' Print and the People ausgeht 24 — von Hepburn bedauerlicherweise nicht berücksichtigt —, dann wird klar: man muß zwischen einer urbanen Londoner und einer Kultur der Peripherie, der größeren Industriestädte, aber auch der noch agrarischen Counties unterscheiden. Hepburn tut das zwar im Zusammenhang mit der Diskussion einzelner Texte etwa von Samuel Lane aus Norwich (vgl. S. 71), aber solche Differenzierung geht nicht systematisch in seine Darstellung ein. Angesichts der bisherigen Forschung von Neuburg, Gatrell oder James, denen zufolge die crime broadsides den weitaus größten Anteil an der Gesamtproduktion der oben genannten Verleger ausmachten, überzeugt auch Hepburns These nicht, die Texte, die sich dem Thema Armut widmen, seien die "most significant group" (S.19).
Es ist zweifellos eine ungeheure Leistung, aus den vorhandenen Sammlungen 120 Balladen, von denen 97 zum ersten Mal wieder abgedruckt werden, aufgespürt zu haben (immerhin sind im zweiten Band auch neun Texte zum Thema Kriminalität abgedruckt, mit Titeln wie "The Last Sorrowful Lamentation of a Boy under Twelve Years of Age" von 1826 oder "The Dreadful Murder of a Wife and Six Children" von 1869). Aber Tatsache ist: im Zusammenhang mit dem Thurtell-Hunt-Mordfall von 1823 konnte der Verleger Catnach, vier herkömmliche Druckpressen mit einem Ausstoß von ca. 200 bis 300 Exemplaren pro Stunde nutzend, innerhalb einer Woche ca. 250.000 Exemplare auf die Straßen bringen. Auf welche Weise sie vermarktet wurden, daran erinnert sich der spätere Verleger Henry Vizetelly, als er von einem ruhigen Herbstabend spricht, "when our quiet neighbourhood was suddenly disturbed by the sonorous shouting of several of Mr. Catnach's gruff-voiced hawkers, but the only words one could distinctly catch were, >horrible murder of Mr. William Weare!" 25 Catnachs Gewinn aus der Thurtell-Hunt-Produktion dürfte ca. £500 betragen haben.
Mayhew äußert sich gelegentlich über die Auflagenhöhen von crime broadsides, die in der Regel Illustrationen, narrative Texte und Balladen enthielten. Im Zusammenhang mit den Rush- bzw. den Mannings-Prozessen (1849) waren es jeweils 2.500.000 Exemplare; die sensationellen Courvoisier-, Good-, Corder- und Greenacre-Fälle (1840, 1837, 1842 bzw. 1828) erlaubten eine durchschnittliche Produktion von ca. 1.650.000 Drucken. 26 Die broadsides zum Thema Armut dürften wohl kaum den gleichen Absatz gehabt haben.
Literatursoziologische Daten: Die reichen Verleger und die armen Autoren
Der Profit aus den Publikationen, die Hepburn untersucht und anthologisiert, landete natürlich angesichts der fehlenden Copyright-Regelungen und der üblichen Pirateriepraxis bei den Verlegern selbst. Hepburn hat das Ambiente der Hersteller, insbesondere der Londoner Verleger Catnach und Pitt, die in John Feathers A History of British Publishing (1988) nicht einmal erwähnt werden, genau untersucht. Die Druckereien und Geschäfte waren in den ärmeren Stadtbezirken Seven Dials und St. Giles's beheimatet (siehe eine zeitgenössische [undatierte] Karikatur aus Punch, S.76): von dort aus schwärmten die fliegenden Händler, von denen Mayhew berichtet, aus. Hepburn ist jedoch, obwohl er verlagsgeschichtlich Brauchbares über die Hersteller zutage fördert, vor allem an der Identifizierung und sozialen Einordnung der Autoren interessiert (auch Catnach griff im übrigen gelegentlich selbst zur Feder; S. 55).
Hepburn verweist im Zusammenhang mit dem Schicksal der Autoren auf Isaac Disraelis Calamities of Authors (S.44). Die Armut, von der Disraeli auch in Literary Character of Men of Genius spricht, betrifft aber im wesentlichen Schriftsteller, die gelegentlich wegen der vertrackten Schuldgesetze im Gefängnis landeten, wie etwa der bekannte Essayist William Maginn, Vorbild für W.M. Thackerays Captain Shandon im Schriftstellerroman Pendennis. 27 Bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts gab es allerdings Bestrebungen, in Not geratenen Autoren durch einen Royal Literary Fund unter die Arme zu greifen. 28 Freilich gehörte ein Balladenschreiber wie Morgan literatursoziologisch zu einer niederen Gruppe von Grub Street-scribblers, Lohnschreibern, die seit jeher der Verachtung arrivierter Autoren ausgeliefert waren.
Wie spärlich für sie die Honorare flossen, darüber geben vertrauenswürdige Quellen Auskunft. Danach dürfte eine Ballade in der Regel vielleicht einen Shilling eingebracht haben, und mit fünf Balladen pro Woche — der Verleger mußte die Texte natürlich auch akzeptieren — hätte sich ein Schreiber während der 1820er Jahre gerade einmal über Wasser halten können (S. 34). 29 In einer anderen Quelle von 1863 ist von 2p. pro Zeile die Rede, und der Berichterstatter zeichnet das satirische Bild eines "very seedy half-starved middle-aged man" mit roter Nase und nach Alkohol stinkendem Atem, der mit einem Bündel Manuskripte zum Verleger kommt, aber hören muß: "[...] put more devil and a good rattling kivolus (chorus) to this one [...] Wouldn't have the others for a gift" (das Anekdotische hat doch seinen Reiz!). Oft, so weiß dieser Beobachter, werden Lohnschreiber erst einmal eingesperrt, damit sie sich vor Erledigung eines Auftrags nicht bereits betrinken. 30 So erstaunt es auch nicht, daß Autoren sich mit allen möglichen, auch nicht-literarischen, Arbeiten über Wasser halten mußten. Balladenschreiber waren, so scheint es, auf eigene Weise mit dem Thema der Armut vertraut.
Der Anthologieteil
Der Anthologie-Teil des Buches ist nach Themenkreisen geordnet, mit Überschriften wie "Hard Times for Seventy Years", "Contrasts of Rich and Poor", "Workhouses", "Some Enemies of the Poor", "Money and Charity" und "The Future" (der zweite Band weist acht solche Themenkreise auf, u.a. "Beggars and Paupers", "Children on the Street", "Criminals" und "People out of Work"). Die Unterabschnitte werden jeweils kenntnisreich eingeleitet, ohne daß der Leser allerdings insgesamt weiterführende Literatur zum Problem der Armut im 19. Jahrhundert an die Hand bekommt. 31 Dafür sind die Texte aber, soweit es geht, datiert, die Liedmelodien werden identifiziert (auch wenn Noten fehlen), einzelne Texte mit anderen Fassungen verglichen und Slangausdrücke erläutert (vgl. etwa S.144—45).
Diese Anmerkungen bleiben jedoch häufig an der Oberfläche, erläutern Details, ohne sich auf forschungsrelevante Fragen einzulassen. So spielt der Autor von "The Double Dealer" (ca. 1830—32), um ein Beispiel zu geben, auf Edmund Burkes abschätzige Bemerkungen in seinen Reflections on the Revolution in France (1791) über die "swinish multitude" der englischen Bevölkerung an. Hepburn konnte mehrere politische Balladen der 1790er Jahre in der Madden-Collection ausgraben, die auf Burkes Polemik replizieren. Das tat auch, wie er anmerkt, der radikale Autor und Buchhändler Thomas Spence mit seiner Anthologie Pig's Meat: or Lessons from the Swinish Multitude (1793—95). Da Hepburn einen Text, der vermutlich aus dem Jahre 1832 stammt, kommentiert, stellt sich die Frage nach der verbliebenen Sprengkraft der Burkeschen Polemik. Während Annette W. Cafarelli meint, die Metapher der "swinish multitude" habe zwanzig Jahre nach Burkes Abrechnung mit der Revolution ihre Bedeutung eingebüßte, verdeutlicht die bei Hepburn abgedruckte Ballade die immer noch vorhandene Brisanz des politischen Kampfbegriffs. Hepburn läßt allerdings Folgerungen vermissen, die für die Einschätzung der zeitgenössischen politischen Diskussion wichtig wären. 32 Zudem fehlt, das muß noch erwähnt werden, insgesamt die Einordnung der Ballade in die Kultur des Folk und des Popular Song des 19. Jahrhunderts. 33
Ohne Zweifel sind die Erläuterungen, die meist durch Hinweise auf zeitgenössische Quellen — etwa zum Problem der Haus- und Fenstersteuern während der 1830er Jahre — ergänzt werden, grundsätzlich hilfreich. Der Leser würde sich allerdings Angaben zu weitergehender Forschungsliteratur wünschen, etwa im Zusammenhang mit der politische Kontroverse um die Korneinfuhrgesetze während der vierziger Jahre ("A New Song & Dialogue on the Time", S.126ff.), der Emigration als der propagierten Lösung ökonomischer und sozialer Probleme ("Happy Land!! Comic Version", S.130f.), zum Nationalstereotyp John Bull ("Sons of John Bull", S.122f.) oder zur angeblichen Zunahme der Kriminalität ("Can You Wonder at Crime", S.134f.).
Für den allgemein interessierten Leser sind die Kommentare jedoch zweifellos verständnisfördernd. Gelegentliche Faksimiles — natürlich im kleineren Format — vermitteln einen sinnlichen Eindruck von deren physischer Gestalt. Hepburns intensive Sucharbeit hat sozial- und kulturhistorisch bisher verschüttetes Material zutage gefördert sowie die Zusammenhänge von Produktion, Distribution und Rezeption buch- und verlagsgeschichtlich vernachlässigter Aspekte des 19. Jahrhunderts aufgearbeitet. Man darf auf den angekündigten zweiten Anthologie- und Kommentarband gespannt sein.
Prof. Dr. Uwe Böker
Technische Universität Dresden
Institut für Anglistik / Amerikanistik
Zeunerstr. 1c
D-01062 Dresden
Ins Netz gestellt am 29.01.2002

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Anmerkungen
1 Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es allerdings auch die sog. Long-Song Sellers, deren Blätter einen Yard lang und dreispaltig bedruckt waren (vgl. Hepburn, S. 66, Illustration S. 67). zurück
2 Vgl. Natascha Würzbach: The Rise of the English Street Ballad. 1550—1650. Cambridge: Cambridge University Press 1990; Ansgar Nünning: The Reinvention of the Monarchy by Popular Culture. Political Street Ballads of the Restoration and the Making of Royalist Mentalities. In: Uwe Böker und Hans Sauer (Hg.): Anglistentag 1996 Dresden. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier 1997, S.281—294. zurück
3 Vgl. John Feather: A History of British Publishing. London: Routledge 1988, S.60. Vgl. die Graphik "The Pretty Maid buying a Love Song" in Sigfred Taubert: Bibliopola. Bilder und Texte aus der Welt des Buchhandels. 2 Bde. Hamburg: Hauswedell 1966, Bd. II, S.155. zurück
4 W.G. Gray (Hg.): The Pepys Ballads. 4 Bde. Woodbridge: Brewer 1987. zurück
5 Vgl. Branford P. Millar: Eighteenth-Century Views of the Ballad. In: Western Folklore 9 (1950), S.124—135, hier S.125. zurück
6 Vgl. John Gay: Trivia, III, 77—82: "Let not the ballad-singer's shrilling strain / Amid the swarm thy list'ning ear detain: / Guard well they pocket; for these Syrens stand / To aid the labours of the diving hand; Confed'rate in the cheat, they draw the throng, / And cambrick handkerchiefs reward the song". (J.G.: The Beggar's Opera and Other Works. Hg. Horst Höhne. Halle: Niemeyer 1959). zurück
7 Siehe Addison & Stelle: The Spectator in Four Volumes. Hg. Gregory Smith. London: Dent 1964, Bd. I, S.215ff. (No. 70, 21 May, 1711), sowie die No. 74 und 85. zurück
8 Vgl. etwa die Aussage in: The Literature of the Gallows. In: The Family Economist 4 (1851), S.236; am Ende dieses kurzen Hinweises auf Mayhews Landon Labour and the London Poor wird die Hoffnung ausgesprochen: "[t]he spread of education, (of religious education) [...] will surely diminish, if not destroy, the taste for this degrading literature". Vgl. The Poetry of Seven Dials. In: Quarterly Review 122 (1867), S.382—406, hier S. 405: "It is humiliating, in the midst of all the schools and teaching of the present day, to find such rubbish continually poured forth, and eagerly read". zurück
9 Victor E. Neuburg: The Literature of the Streets. In: H.J. Dyos and Michael Wolff (Hg.): The Victorian City: Images and Realities. London / Boston: Routledge & Kegan Paul 1973, 2 Bde., hier Bd. I, S.191—209; ders.: Popular Literature. A History and Guide. From the Beginning of Printing to the Year 1897. Harmondsworth: Penguin 1977, S. 123—147; Martha Vicinus: The Industrial Muse. London: Croom Helm 1974; V.A.C. Gatrell: The Hanging Tree. Oxford: Oxford University Press 1995. zurück
10 Vgl. Gattrell (Anm. 9), S. 156. zurück
11 Charles Elkins: The Voice of the Poor. The Broadside as a Medium of Popular Culture and Dissent in Victorian England. In: Journal of Popular Culture 14 (1980), S.262—74; Nünning (Anm. 2); Phillipe Chassaigne: Popular Representations of Crime. The Crime Broadside — a Subculture of Violence in Victorian Britain? In: Crime History and Societies 3 (1999), S. 23—56; E.L. O'Brien: "The Most Beautiful Murder": The Transgressive Aesthetics of Murder in Victorian Street Ballads. In: Victorian Literature and Culture 28 (2000), S.15—38. zurück
12 Vgl. Uwe Böker: The Education of the Lower Orders, 1700 to 1850. Ridicule, Control, Investigation. In: State, Science, and Modernization in England. From the Renaissance to the Present Time. Hg. von Jürgen Klein. Hildesheim: Olms 1994, S.287—320. zurück
13 Second Report of a Committee of the Statistical Society of London, appointed to enquire into the State of Education in Westminster. In: Journal of the Statistical Society of London, 1 (August 1838), S.192—215; Second Report [...]. In: ebd., 1 (December 1838), S.447—492. zurück
14 Zur Vermengung der Begriffe in Frankreich vgl. Louis Chevalier: Laboring Classes and Dangerous Classes in Paris during the First Half of the Nineteenth Century, trans. Fr. Jellinek. New York: Fertig 1973. Vgl. dazu auch O'Brien (Anm. 11). Zum "unknown reader" u.a. [W.M. Thackeray]: Half-a-Crown's Worth of Cheap Knowledge. In: Frazer's Magazine 17 (March 1838), S.279—90; Wilkie Collins, "The Unknown Public" [1859]. In: W.C.: My Miscellanies. London 1875. New ed. Westmead: Gregg 1971. S. 249—264. zurück
15 Zit. in der Einleitung von Peter Keating (Hg.): Into Unknown England 1866—1913. Selections from the Social Explorers. London: Fontana / Collins 1976, S.13—14. John Mayhew: London Labour and the London Poor. London: 4 Bde. 1861—2; ders., London Labour and the London Poor, ausgewählt und eingeleitet von Victor E. Neuburg, Harmondsworth: Penguin 1985. Vgl. F.S. Schwarzbach: >Terra Incognita< — An Image of the Cinty in English Literature, 1820—1855. In: Prose Studies 5 (1982), S.61—84. zurück
16 Vgl.: The Penny Press. In: New Monthly Magazine 40 (February 1834), S.175—184, hier S.182—183; >Junius<: The Literature of the Poor and Dangerous Classes. In: The Penny Illustrated News (London), 1849—50, S.500—501; vgl. auch die drei Artikel von [J. Hepworth Dixon]: The Literature of the Lower Orders. In: The Daily News, 26. Oktober sowie 2. und 9. November 1847, jeweils S. 3; die Autorschaft Dixons nach Louis James: Fiction for the Working Man 1830—1851. A Study of the Literature Produced for the Working Classes in Early Victorian Urban England. Harmondsworth: Penguin 1974, S.49. zurück
17 Songs of the Metropolis. In: Westminster Review 32 (December 1838), S.120—41. zurück
18 Ballads of the People. In: The Westminster Review, NS 7 (1855), S.25—52, hier S.26. zurück
19 Hugh Anderson: Farewell to Judges and Juries. The Broadside Ballad and Convict Transportation to Australia, 1788—1868. Hotham Hill (Australia): Red Rooster Press 2000. zurück
20 The Poetry of Seven Dials (Anm. 8), S. 406. zurück
21 Vgl. Martha Vicinus: The Study of Nineteenth-Century British Working-Class Poetry. In: Louis Kampf and Paul Lauter (Hg.). The Politics of Literature. New York: Vintage Books 1973, S.322—353. zurück
22 Vgl. C.M. Jackson-Houlston: Ballads, Songs and Snatches. The Appropriation of Folk Song and Popular Culture in British 19th-Century Realist Prose. Aldershot: Ashgate 1999. zurück
23 Vgl. Jackson-Houlston, S. 173. zurück
24 Louis James, edited with an Introduction and Commentary: Print and the People 1819—1851. London: Lane 1976. Eine Neuausgabe ist angekündigt. zurück
25 Vgl. Albert Borowitz: The Thurtell-Hunt Murder Case. Dark Mirror to Regency England. Baton Rouge and London: Louisana State University Press 1987, S.89—90. zurück
26 Mayhew (Anm. 15), Bd. I, S.284; Mayhew scheint die Angaben vom Verlag erhalten zu haben. Catnach hatte sich 1838 mit einem geschätzten Gewinn von ca. £5.000 bis £10.000 zur Ruhe gesetzt; nach seinem Tod 1841 führte seine Schwester Anne Ryle das Verlagsgeschäft weiter (vgl. Hepburn S. 34). zurück
27 Vgl. Uwe Böker: Künstler und Künstlerfiktion. Thackerays Pendennis im Kontext des Statuswandels von Schriftsteller und Man of Letters. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 24 (1983), S.131—47. zurück
28 Vgl. Nigel Cross: The Common Writer. Life in Nineteenth-Century Grub Street. Cambridge: Cambridge University Press 1985. zurück
29 Vgl. O'Brien (Anm. 11), S.35, mit einem Zitat aus Ch.M. Smith: The Little World of London; or, Pictures in Little of London Life. London: Arthur Hall 1857, S.254: "The established honorarium for a new song is a shilling, though eighteen pence is sometimes given for something >particularly spicy.< This miserable payment is defended by the publisher on the ground that, whatever he pays for a song, he cannot make his own. >If I print a new song,< says he, >on Wednesday, my neighbour is selling it on Thursday. How can I afford to pay for property which is at another man's use as it is at mine?< zurück
30 Literature of the Streets. In: J.&R.M. Wood's Typographic Advertiser (1 March 1863), S.73. zurück
31 So weit ich sehe, gibt es weder Hinweise auf regierungsamtliche Blue Books des 19. Jahrhunderts noch auf die Erkundungen der social investigators (vgl. dazu Keating, Anm 15). Zu neuerer Literatur vgl. Eve McLaughlin: Annals of the Poor. Haddenham: Varneys Press 5. Aufl. 1994; dgl.: The Poor are always with us. Haddenham: Varneys Press 1994; sowie Gertrude Himmelfarb: The Idea of Poverty. England in the Industrial Age. New York: Knopf 1984; dgl.: Poverty and Compassion. The Moral Imagination of the Late Victorians. New York: Knopf 1991; M.J. Daunton: Progress and Poverty. An Economic and Social History of Britain 1700—1850. Oxford: Oxford University Press 1995. zurück
32 Annette W. Cafirelli: The Common Reader. Social Class in Romantic Poets. In: Journal of English and Germanic Philology 96 (1997), S.222—246, hier S.239. Man vermißt dann allerdings doch Hinweise etwa auf neuere Ausgaben wie die von G.I. Gallop herausgegebene Auswahl: Pigs' Meat. The Selected Writings of Thomas Spence. Radical and Pioneer Land Reformer. Nottingham: Spokesman 1982. zurück
33 Vgl. die einleitenden Hinweise bei Jackson-Houlston (Anm. 22), S.1—10. zurück
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