Braun über Hasse: Abaelards Historia calamitatum

IASLonline


Manuel Braun

Mittellatein und Literaturtheorie:
Modellanalysen zu Abaelards
Historia calamitatum

  • Dag Nikolaus Hasse (Hg.): Abaelards "Historia calamitatum". Text – Übersetzung – literaturwissenschaftliche Modellanalysen. Berlin u.a.: de Gruyter 2002. 322 / XII S. Kart. EUR (D) 24,95.
    ISBN 3-11-017012-4.


Der von Dag Nikolaus Hasse herausgegebene Band zu Abaelards Historia calamitatum soll in dreierlei Hinsicht diskutiert werden:

  1. als Pionier mediävistischer Publikationen, die einen Text mit mehreren, jeweils theoretisch begründeten Interpretationen konfrontieren
  2. als Zeichen dafür, dass die Mittellateinphilologie bereit ist, die von ihr verwalteten Schätze mit einem größeren Publikum zu teilen und sich auf den Stand der Theoriediskussion zu begeben, der in anderen Philologien üblich ist
  3. als Forschungsbeitrag zu Abaelards Historia calamitatum, der nach den wegweisenden Arbeiten von Peter von Moos 1 wieder zur internationalen Diskussion aufschließt.

I

Bände wie der vorgelegte beziehen ihre Geltung vor allem daraus, dass sie die Leistungen der (Literatur-)Theorie für die Praxis der Interpretation erweisen. Denn sie bieten die Möglichkeit mitzuvollziehen, wie ein Text sich gleichsam mit Bedeutungen anreichert, wenn man sich ihm unter verschiedenen Perspektiven nähert. Diese Perspektiven aber sind – das macht ein solches Unternehmen deutlich – nur durch einen bewussten Rekurs auf (Literatur-)Theorie zu gewinnen und zu begründen. So können Text-Interpretations-Bände dieses Typs gleichermaßen für einen Text wie für Theorie werben. Schließlich lässt sich an ihnen idealiter der aktuelle Stand der (literatur-)theoretischen Debatte ablesen.

Dass Abaelards Historia calamitatum das Potenzial besitzt, unterschiedlichste Deutungen herauszufordern, belegt ein Blick auf die bisherige Forschung. Die Fama der Liebesgeschichte von Abaelard und Heloise, die über die Mittellatein-Seminare hinausreicht, dürfte Text und Band zusätzliches Interesse sichern. Insofern ist die Historia calamitatum gut gewählt. Allerdings unterscheidet sie sich von Erzählungen wie dem "Erdbeben in Chili" oder "Vor dem Gesetz", die verwandten Projekten zu Grunde liegen, 2 in zweierlei Weise:

Zum einen ist sie nicht in sich abgeschlossen, sondern gehört in einen größeren Textzusammenhang, eben den Briefwechsel zwischen Abaelard und Heloise. Der Hinweis des Herausgebers, die "Historia" sei "zunächst als selbständiges Werk konzipiert" (S. VIII), geht allzu unreflektiert von der Möglichkeit aus, einen Text jenseits der konkreten Überlieferungs- und Gebrauchszusammenhänge zu fassen. Dass es so einfach nicht ist, zeigen die Interpretationen, die immer wieder zentral auf die Briefe und damit auf Texte zurückgreifen, die der Band selbst seinem Benutzer nicht zur Verfügung stellt.

Zum anderen ist die "Leidensgeschichte" aller Stilisierung zum Trotz nicht einfach ein fiktionaler Text, sondern Teil von Abaelards Lebensgeschichte, auf die sie referiert und in der sie ihren Ort besitzt. Auch hier muss man entweder Vorwissen mitbringen oder sich Informationen aus den einzelnen Beiträgen zusammensuchen. Es wäre sinnvoll gewesen, die fehlenden Kontexte knapp zu skizzieren.

Dem solchermaßen isolierten Text gelten sieben Interpretationen, hinter denen folgende theoretische Impulse stehen: "Rezeptionsästhetik", "Michel Foucault", "Gender Studies", "Rhetorische Stilanalyse", "Literaturpsychologie", "Kulturwissenschaft (New Historicism)", "Dekonstruktion" (S. V f.). Der Herausgeber beansprucht, diese Auswahl so getroffen zu haben, dass sie das Theoriespektrum der "letzten fünfzig Jahre [...] annähernd repräsentativ" (S. VIII) abbildet. Auch wenn die Hauptrichtungen der Literaturwissenschaft, die text- und die kontextbezogene, vertreten sind, ruft eine solch starke Aussage doch auch die Ansätze auf, die ausgespart sind: die Hermeneutik, die Semiotik, den Strukturalismus, die Sozialgeschichte, die Intertextualitätstheorie, die Diskursanalyse, die Mentalitätsgeschichte, die Medienwissenschaft, die Systemtheorie u.a.m.

Selbstredend muss ein Unternehmen wie das vorgelegte auswählen, aber gerade angesichts knapper Ressourcen sollte diese Auswahl gut durchdacht sein, was hier nicht der Fall ist: Der Beitrag "Rhetorische Stilanalyse" geht auf keine Literaturtheorie zurück, sondern auf die Lausberg'schen Handbücher, weshalb er im Band wie ein Fremdkörper wirkt. Auch könnte man fragen, warum die Literaturpsychologie noch vertreten ist, wo sie doch in den Literaturwissenschaften im Allgemeinen und in der Mediävistik im Besonderen mittlerweile eher randständig ist. Und während der Interpretation, die von der Dekonstruktion ausgeht, ein Gegenhalt aus dem Bereich Semiotik / Strukturalismus fehlt, setzen zwei Beiträge bei Michel Foucault an; bei einem steht – und das wirkt, kategorial gedacht, befremdlich – der Name schon im Titel, beim New Historicism im Hintergrund.

Wenn man von solchen Unebenheiten absieht und zugesteht, dass ein Überblick über fünf Jahrzehnte Theoriediskussion in sieben Aufsätzen nicht zu haben ist, bleiben im Grunde drei alternative Konzepte der Auswahl: ein didaktisch ausgerichtetes, das sich auf diejenigen Theorien konzentriert, denen in der Lehre besonderer Stellenwert zukommt, eines, das den aktuellen Stand der Diskussion aufzubereiten sucht, und eines, das solche Ansätze aussucht, die den Primärtext in besonderer Weise aufzuschließen versprechen. Spitzt man die Optionen derart zu, tritt das konzeptionelle Defizit des Bandes zu Tage, dessen Theorien irgendwie beliebig zusammengestellt wirken.

Dahinter scheint freilich, und das entschärft den eben artikulierten Vorwurf, ein allgemeineres Problem auf: Es gibt derzeit keine wirklich neuen Theorien, die vorgestellt und erprobt werden müssten, und der Betrieb verschleißt die vorhandenen mit hohem Tempo. So wirken einführende Bemerkungen zur Subjektivitätskonzeption Foucaults oder zum sex-gender-Modell längst genauso abgestanden wie solche zur Rezeptionsästhetik, obgleich die jeweiligen BeiträgerInnen >ihren< Ansatz kompetent vorstellen.

II

Solche Bemerkungen sind allerdings insofern ungerecht, als sie von der Situation der Literaturwissenschaft allgemein ausgehen und nicht von der des Faches Mittellatein, das Hasses Band vertritt und dem man wohl kein allzu großes Unrecht tut, wenn man es als weit gehend theorieabstinent beschreibt. Aus der Sicht der Mediävistiken der Volkssprachen ist es deshalb höchst erfreulich, wenn sie künftig hoffen können, in Diskussionen wie denen zum Autor- oder Textbegriff auf Gesprächspartner zu treffen, die den Theoriehorizont kennen, vor dem diese Fragen virulent sind, und die zudem Material aus der lateinischen Gelehrtenkultur beizubringen vermögen. Umgekehrt ist es zu begrüßen, wenn sich die Mittellateinphilologie wie hier den Nachbardisziplinen öffnet und sie an ihren Gegenständen beteiligt: Vier der vorgelegten Interpretationen stammen von BeiträgerInnen aus der Altphilologie (Markus Asper) und der Germanistik (Astrid Breith, Hannes Fricke, Nicola Kaminski).

Des weiteren ist es für die Öffnung des Faches zentral, dass es lateinische Texte durch Übersetzungen zugänglich macht. Die deutschen Mittellateiner haben sich hier nicht immer hervorgetan, weshalb man sich häufig auf englische Übersetzungen verwiesen sieht, wenn man – um nur ein Beispiel zu nennen – in einem Seminar Guibert von Nogent nicht im Original lesen will. Hasse hat die Historia calamitatum für den vorliegenden Band neu übersetzt. Seine Übersetzung ist genauer als die von Eberhard Brost, 3 und sie verzichtet wohltuend auf (nach-)dichterische Ambitionen, ohne je akademisch zu wirken. Den lateinischen Text ediert Hasse im Anschluss an Jacques Monfrin, 4 verlässt allerdings die Schreibung der Handschriften zu Gunsten "der klassischen Standardorthographie" (S. XI). Ob die Entfernung vom historischen Text durch den Nutzen für die Nicht-Latinisten unter den Lesern aufgewogen wird, ist zu bezweifeln, dürfte für diese doch ohnehin die Übersetzung entscheidend sein.

Insgesamt ist es aber sehr zu begrüßen, dass sich hier ein Fach anschickt, seine Nische zu verlassen und sich als Gesprächspartner anzubieten. Erfreulich ist es auch, dass der de-Gruyter-Verlag dieser Wortmeldung Gehör verschafft, indem er den sorgfältig gestalteten Band zu einem vernünftigen Preis verlegt.

III

In der Forschung zur Historia calamitatum positioniert Hasse sein Unternehmen, indem er die Authentizitätsdebatte abzuschneiden sucht, hinter der "die literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit d[...]em Text" (S. VII) allzu lange zurückgetreten sei. Obwohl damit das erkenntnis- und literaturtheoretische Potenzial dieser Auseinandersetzung verkannt scheint und obwohl das Vorgehen einzelner Interpretationen sehr wohl Aussagen zum Autor bzw. den Autoren sowie zur Entstehungszeit impliziert, 5 scheint diese Entscheidung insofern vertretbar, als sie den Band davon entlastet, eine verästelte Forschungsdebatte aufzubereiten. Die einzelnen Interpretationen könnten sich der Historia calamitatum also unvorbelastet nähern; ich gehe sie der Reihe nach durch.

Aus der Rezeptionsästhetik wählt Markus Asper den Ansatz Wolfgang Isers und fragt also nach dem intendierten Leser des Briefwechsels. Antworten verspricht er sich von Gattungssignalen und wertet den Befund, dass die "Historia" und die Briefe widersprüchliche aussenden – etwa solche der Trost- und Konfesssionsliteratur –, als Beleg dafür, dass "erst der durch Gattungskontinuitäten aufgerufene Erwartungshorizont einen eigentlichen Textzusammenhang" (S. 113) gewährleistet. Als Primärpublikum lässt sich – das ist plausibel, aber nicht neu – die Gemeinschaft des Paraklet ausmachen, des von Abaelard gegründeten Doppelklosters. Hieraus leitet Asper mögliche historische Lektüren des Briefwechsels ab: als Konversionsgeschichte, als Bestärkung der Identität der Klostergemeinschaft sowie als Apologie der Gründergestalten. Diesen vermuteten Verständnisweisen steht eine Rezeptionsgeschichte gegenüber, in der Abaelard und Heloise als exemplarische Liebende gelten.

Frank Bezner setzt sich, von Foucault herkommend, mit jenen Deutungen auseinander, "welche die >Historia calamitatum< als autobiographisches Dokument eines autonomen, sich selbst reflektierenden Ichs" (S. 140) lesen. Dagegen versteht er Abaelards Selbstentäußerung als kalkulierte Stellungnahme in religiösen bzw. politischen Auseinandersetzungen der Zeit. Auch in anderen Schriften unternimmt Abaelard nämlich den Versuch, spirituelle Autorität zu gewinnen, der in der Historia hinter vermeintlich persönlichen Episoden steht. Zentral hierfür ist die imitatio überkommener Modelle, die dem Menschen spirituellen Fortschritt garantiert. Die Geschichte des eigenen Lebens mit der conversatio im Zentrum dient demnach dazu, diese theologische Einsicht einzulösen, ist also keine Autobiografie im modernen Sinn. Die Aufdeckung einer imitatio-Struktur nötigt aber nicht, dem Ich, das sich über sie konstituiert, jede Individualität abzusprechen. In der Auflösung solcher unfruchtbarer Dichotomien sieht Bezner mit Recht die Stärke seiner Rekonstruktion.

Das konstruktivistische Moment von Abaelards Selbstentwurf betont auch Astrid Breith. Ihr geschlechtergeschichtlich ausgerichteter Beitrag geht davon aus, dass der zuerst als Mann entworfene und als solcher der Frau, Heloise, als Führer gegenübergestellte Abaelard sich nach seiner Kastration neu positionieren muss: eine der Konstellationen, an denen sich die Unterscheidung von sex und gender bewährt. Neu denken lässt sich auch die Verfasserfrage, wenn man mit Breith berücksichtigt, dass die Stimmen des Autors / der Autoren im Text gendered sind, womit dieser einen weiblichen Subtext enthalten könnte.

Für das Verständnis der Historia calamitatum weniger ertragreich erscheint mir Luc Deitz' rhetorische Stilanalyse. Er sieht in der sprachlichen Gestaltung den Grund für den Erfolg des Textes, dessen Inhalt er für banal hält. Demnach liegt dem analysierten Abschnitt, der Liebesgeschichte bis zum Eheversprechen, das Schema der Gerichtsrede zu Grunde. Gefüllt ist es mit Stilfiguren wie einer "harten C-Alliteration", mit der Abaelard seine "Unbeirrbarkeit" (S. 211) andeutet, während "die zahlreichen Parallelismen und Assonanzen, syntaktischen Verklammerungen und rhythmischen Entsprechungen mimetisch auf die Heftigkeit und Häufigkeit der Umarmungen von Abealard und Heloise hin[]weisen" (S. 216).

Nur wenig erhellender sind Hannes Frickes literaturpsychologische Ausführungen, nach denen der historische Abaelard durch Überfall und Kastration traumatisiert wurde, weshalb sich in der Historia calamitatum ein Rachewunsch artikuliert, der mit den christlichen Geboten unvereinbar ist, und sich Aussagen finden, die als posttraumatischer Narzissmus zu diagnostizieren sind. Außerdem schreibt hier ein Subjekt, das sich davor fürchtet, stigmatisiert zu werden, da ihm die selbstverständliche Zeugungsfähigkeit abgeht.

Den historischen Rahmen, in dem solche Aussagen fragwürdig erscheinen, liefert Dag Nikolaus Hasses kulturwissenschaftlicher Aufsatz. Er situiert Abaelards Text im Kontext der Diskussion um den Zölibat, versteht ihn als Rechtfertigung der mittlerweile verpönten Eheschließung. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Brüche in Heloises Rede gegen die Ehe als Folge eines kulturellen Wandels, der zwischen der realen Liebes- und Ehegeschichte und ihrer nachträglichen Darstellung stattgefunden hat. Damit wird die Historia calamitatum – das macht die Stärke eines Verfahrens aus, das sich auf den New Historicism beruft – in einem Kontext situiert, der bislang zu wenig beachtet worden ist. 6

Am anderen Ende der methodischen Skala steht Nicola Kaminskis Beitrag, der den Kontext außen vor lässt und sich ganz auf den Text und seine Sprache konzentriert, um ihn zu dekonstruieren. Eine erste Beobachtung gilt der Kommunikationsstruktur des Briefwechsels, der wiederholt Lektüren entwirft, die so nie erfolgen, sodass dahinter die Möglichkeit einer Gegenlektüre aufscheint, "die sich nur gewaltsam, durch einen autoritären Machtspruch wieder zum Schweigen bringen" (S. 290) lässt. Hier setzt Kaminskis Arbeit der Dekonstruktion an, die Abaelard, "das intentional sinnsetzende Zentrum [...] aus der prozessualen semiologischen Bewegung nicht ausnimmt" (S. 290 f.). Diese gelingt ihr, indem sie Metaphern und intertextuellen Verweisen nachspürt oder einzelne Signifikanten (polluere und pollere samt ihren Flexionsformen) analysiert. Verblüffende neue Einsichten produziert dieses Verfahren allemal, und wenn es so kontrolliert gehandhabt wird wie hier, sind diese durchaus auch als wissenschaftliche kommunikabel. Von ihnen wie von den Ergebnissen der meisten anderen Interpretationen wird die Abaelard-Forschung profitieren, während das Fach Mittellatein durch den Band – gewissen konzeptionellen Schwächen zum Trotz – belegt, dass es sich anschickt, den Anschluss an die übrigen Literaturwissenschaften zu gewinnen.


Dr. Manuel Braun
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstr. 3
D-80799 München

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Ins Netz gestellt am 26.01.2003
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Anmerkungen



1 Peter von Moos: Mittelalterforschung und Ideologiekritik. Der Gelehrtenstreit um Héloise. (Kritische Information; 15) München: Wilhelm Fink Verlag 1974; P. v. M.: Heloise und Abaelard. Eine Liebesgeschichte vom 13. zum 20. Jahrhundert. In: Peter Segl (Hg.): Mittelalter und Moderne. Entdeckung und Rekonstruktion der mittelalterlichen Welt. Kongreßakten des 6. Symposions des Mediävistenverbandes in Bayreuth 1995. Sigmaringen: Jan Thorbecke Verlag 1997, S. 77–90.   zurück

2 David E. Wellbery (Hg.): Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili" (Beck'sche Elementarbücher) München: Beck 1985; Klaus-Michael Bogdal (Hg.): Neue Literaturtheorien in der Praxis. Textanalysen von Kafkas "Vor dem Gesetz" (WV studium; 169) Opladen: Westdeutscher Verlag 1993.   zurück

3 Abaelard: Die Leidensgeschichte und der Briefwechsel mit Heloisa. Übertragen und herausgegeben von Eberhard Brost. 4., verbesserte Aufl. Heidelberg: Lambert Schneider 1979.   zurück

4 Abélard: Historia calamitatum. Texte critique avec une introduction hg. von J[acques] Monfrin (Bibliothèque des textes philosophiques) Paris: Librairie philosophique J. Vrin 1959.    zurück

5 So argumentiert John Marenbon: Authenticity Revisited. In: Bonnie Wheeler (Hg.): Listening to Heloise. The Voice of a Twelfth-Century Woman. New York: St. Martin's Press 2000, S. 19–33.   zurück

6 Ansatzweise Michael T. Clanchy: Abaelard. Ein mittelalterliches Leben. Übersetzung aus dem Englischen von Raul Niemann und Ralf M. W. Stammberger (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2000, S. 248–252.   zurück