Hanuschek über Lützeler: Postkoloniale Literaturwissenschaft

Sven Hanuschek

Postkoloniale Literaturwissenschaft


Paul Michael Lützeler (Hg.): Der postkoloniale Blick. Deutsche Schriftsteller berichten aus der Dritten Welt. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997. 299 S. Kart. DM 22,80.

Paul Michael Lützeler (Hg.): Schriftsteller und "Dritte Welt". Studien zum postkolonialen Blick. (Studien zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur 8) Tübingen: Stauffenburg–Verlag 1998. 305 S. Kart. DM 78,–


Das Fremde einer anderen Kultur, einer anderen Hautfarbe ruft anscheinend zwangsläufig Unsicherheit hervor und Vorurteile, die positiv oder negativ sein können und einer individuellen Dynamik unterliegen. So meint man in Togo über die Europäer, sie seien reich, mächtig und glücklich; afrikanische Migranten kommen zu ganz anderen Schlüssen und bemerken vor allem europäische Ängste (vor Alter, Einsamkeit, Arbeitslosigkeit), Armut, Nervosität, das Fehlen familiärer Bindungen (etwa zugunsten der Bindung an Haushunde) –: "Wenn das Glück die Weißen flieht, sinkt ihr Ansehen. Im selben Maß steigt das Ansehen der afrikanischen Werte." 1 Frank Böckelmann hat untersucht, warum solche Vorurteilsstrukturen stabil sind, und warum sie noch nicht einmal besonders unsinnig sind.

Die spezifischen Verhaltensweisen und Vorurteile eines "white male intellectual" können in dieser Zeitschrift als bekannt vorausgesetzt werden. Bedenklich werden diese Vor-Sortierungen von Welt, diese Orientierungs-Erleichterungen erst, wenn sie mit Wertungen verbunden sind, mit Superioritätsvorstellungen, Macht. Die Ergebnisse sind studierbar, anhand der Massenmorde der Kolonial- wie Zeitgeschichte. Der Postkolonialismus will vor diesem Hintergrund alles anders und besser machen, und eine naheliegende Frage in Deutschland könnte sein: Was geht das uns an – als klassische Kolonialmächte gelten schließlich primär Großbritannien und noch ein bißchen Frankreich, und die müssen natürlich >postartig< alles aufarbeiten, aber Deutschland war doch ganz zurückhaltend; die paar Jahre Südwestafrika um die Jahrhundertwende, der kleine und nicht übermäßig bekannte Massenmord an den Nama und Hereros, das bißchen möglichst kaschierte industrielle Ausbeutung der Dritten Welt nach 1945... Der Zynismus der Argumentation entkräftet sie, und deutscher Rassismus findet sich ja nicht erst im Kaiserreich, sondern auch schon in der germanistischen Hauptepoche 'Goethezeit', etwa bei Hegel und Kant. 2

Die Wurzeln des literaturwissenschaftlichen Postkolonialismus liegen in den 60er Jahren, vielzitierte Höhepunkte sind die Arbeiten von Edward Said und Homi Bhabha; 3 überwältigenden Erfolg hat die Richtung in den USA, wo Paul Michael Lützeler über 600 Buchpublikationen gezählt hat. Er beschreibt überzeugend die Einbindung des postkolonialen Diskurses in die feministischen und multikulturellen Diskurse, die das postmoderne Mißtrauen gegenüber den großen Entwürfen teilen und denen das Denken in binären Codes nicht mehr genügt. Statt "einem Denken in strikten Links-Rechts-Schemata oder Fortschritt-Reaktion-Alternativen" kommt es zu einer "Akzeptanz der Mischungen und Übergänge", 4 der Postkolonialismus betont das Hybride (S. 11).

Statt Konzepten von Nationalität, vom Aufgehen der Zuwanderer-Kulturen in einem Schmelztiegel, werden eher die Vielfalt und Vereinbarkeit unterschiedlicher, auch gegensätzlicher Kulturen herausgestellt. Lützeler zufolge ist Postkolonialismus zum einen die Beschreibung und analytische Durchdringung von Beziehungen zwischen kolonisierenden und kolonisierten Ländern in historischer Perspektive, für die Literaturwissenschaft also etwa das "kontrapunktische Lesen". 5 Zum anderen hat der Postkolonialismus eine operative Stoßrichtung; die alt- und neukolonialen Strukturen (auch im Bewußtsein) sollen überwunden werden, es soll von einer nachkolonialen Zeit gesprochen werden können.

Solche Gemengelagen werden von der deutschsprachigen Germanistik eher skeptisch beäugt, der Wissenschaftler hat interesselos und aseptisch wohlzugefallen, sich dem Essay und der Literaturkritik fernzuhalten. Immerhin wird eine Erweiterung in Richtung einer Kulturwissenschaft gelegentlich diskutiert, und wie im Postkolonialismus könnte sie aussehen – Lützelers Sammelbände stellen also nicht nur eine Richtung mit bestimmten Inhalten vor, sondern auch eine angelsächsische Auffassung von Wissenschaft.

Die deutsche Kolonialgeschichte wird in der >schönen< Literatur seit den 60er Jahren aufgearbeitet, seit der Studentenbewegung; zunächst im abstrakten Quellenstudium, seit den 70er Jahren haben die Fernreisen der Autoren zugenommen, mit dem Impetus, "Vorurteile über fremde Kulturen abbauen" (S. 28) und zur "Verringerung menschenunwürdiger Verhältnisse in der Dritten Welt beitragen" zu wollen (S. 28 f.). Es geht also angeblich nicht um Stoffsuche im Exotischen von in heimischer Langeweile verödeten Schriftstellern; die Anthologie Der postkoloniale Blick gibt Gelegenheit, das an den Texten zu überprüfen.

Es werden durchwegs subjektivere, autobiographisch besetzte Formen verwendet (Tagebuch, Brief, Reisebericht). Sie handeln von >exotischen Paradiesen<, von den Traum- und Wunschländern des 19. Jahrhunderts wie der Preisausschreiben- & Trivialmythenindiustrie: von den Osterinseln, Tobago, Dakar, Bankok, Mittel- und Südamerika, Indien, Indonesien. Tollkühne Autoren schrecken weder vor Lepra noch Geschlechtskrankheiten noch Armut noch Kolonialhotels zurück, wo sie sich die Autoreklamen des Westens im Fernseher betrachten. Lützeler thematisiert in seiner Einleitung den nicht unkomischen Aspekt, daß fernreisende Autoren wie andere Fernreisende auch die Einrichtungen des Massentourismus, Reisebüros, Konsulate, den Flug- und Hotelbetrieb beschreiben und kritisieren, es aber keinen deutschen Bruce Chatwin gibt, der diese Infrastruktur nicht benutzt und damit selbst "praktisch wie geistig" 6 immer Massentourist bleibt.

Der postkoloniale Blick, den der Herausgeber den versammelten Texten zubilligt, soll hier die Wahrnehmung der eigenen Beschränktheiten bezeichnen, das Bekennen von Unsicherheiten, Irritationen, der eigenen eurozentrischen Prägungen. Mit wenigen Ausnahmen ist dabei ein relativ unspektakulärer Band herausgekommen; genannt seien: Uwe Timms Bericht über eine Reise zu den Osterinseln, der spannende Aufschlüsse über sein bisheriges chef d'oeuvre, den Roman Kopfjäger (1991), bietet; Martin Walsers Analyse der Ferienkolonie Tobago (1972); Hubert Fichtes Dakar-Tagebuch (1984); und Bodo Kirchhoffs Deutsche Szenen aus Bankok (1982). Kirchhoff geht es nur beiläufig um das beobachtete Fremde, vor allem aber um die Deutschen in der Fremde – hier in einem Hotel für Sextouristen –, die er beobachtet, zu denen er gehört, ein beschreibendes Ich, das sich sehr offen aussetzt.

Die Anthologie ist nicht affirmativ, sondern kritisch zusammengestellt; Lützeler hat offensichtlich nicht nur Texte zusammengesucht, die er schätzt, sondern auch einige, die eher typisch als gelungen sind. 7 Dadurch, daß der Herausgeber auch Überholtes zeigt, die Wandlungen des Blicks – sein ältester ausgewählter Text stammt von 1972 –, gibt es gelegentlich noch einen arg sozialpädagogischen Gestus, der nur noch schwer zu goutieren ist (Rinser!) – seht her, wie schrecklich es den Armen Alten Anderen geht, ich beschreibe Euch das Unglück der Welt, helft Uns, die Wir die Guten in der Bösen Ausbeuterischen Westlichen Hundewelt sind, Wir bringen auch die Dritte Welt in die richtige Rennbahn bei Vollständiger Anerkennung der Eigenheiten der fremden Ethnien, und ähnlich.

Oft bleiben die vorbildlichen Haltungen Programmusik:

Die Tatsache, daß sie ihre guten Absichten oft nicht durchhalten können, daß sie aus ihren Perzeptionsschemen nur mit Mühe oder auch gar nicht herauskommen, wird von den AutorInnen in ihren Berichten selbst reflektiert. (S. 29)
Und sollten sie das nicht tun, übernehmen das die GermanistInnen für sie, in Lützelers sehr viel anregenderem Wissenschaftsband Schriftsteller und >Dritte Welt<, in dem häufig "Rückfälle in quasi-kolonialistische Attitüden" (S. 30) konstatiert werden. Der Herausgeber warnt, das überaus kritische Bild, das die fünfzehn Aufsätze lieferten, stamme "auch von den Akzentuierungen, der Auswahl der Zitate und den subjektiven Urteilen der germanistischen Interpreten [..]. Manches läßt sich anders sehen; dieser Band ist ein Diskussionsbeitrag, kein abschließend oder gar dogmatisch gemeintes Resümee." (S. 30)

Wann liest man schon germanistische Aufsätze, die sich derart kritisch zu ihren Gegenständen verhalten? Für gewöhnlich halten sich Literaturwissenschaftler lieber auf der sicheren Kanon-Seite auf. Es gibt viele Beiträge, in denen – und meist zu Recht – kein Stein auf dem anderen bleibt:

Michelle Matson stellt an Kroetz' Roman (!) Nicaragua Tagebuch (1986) fest, er infantilisiere die Nicaraguaner, betone stets, "wie >natürlich< die Einheimischen sind" (S. 91); Naturwesen haben keine Geschichte und keinen Verstand und enttäuschen daher leider die politischen Hoffnungen, die man in sie gesetzt hat.

Susanne Zantop fragt, wie postkolonial Hans Christoph Buchs postkolonialer Blick ist. Sie billigt ihm in der thematischen Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte zwar einen Ausnahmestatus zu (S. 148), muß aber in präzisen Textanalysen feststellen, daß Buch eher eine "Position des privilegierten Über-Blicks" einnimmt (S. 134); daß sein Blick "distanziert und klassifizierend" bleibe (S. 137). Besonders kritisiert Zantop die Sonderstellung, die Buch (aus familiengeschichtlichen Gründen) einzunehmen glaubt – als "haitianischer Deutscher, >weißer Neger<", der "informierter, moralischer, kritischer" sein wolle, "nach allen Seiten hin." (S. 142) Bei aller Kritikbereitschaft nehme Buch sich aus, er verdränge "alle Hinweise auf die eigene Position (die Privilegien als Weißer, als Fremder, als entferntes Familienmitglied der Lokalelite)" (S. 143). Deutsche im nachkolonialen Haiti tauchen bei ihm "in erster Linie als Entwicklungshelfer und Priester auf, als Ehepartner von Haitianern und als verständnisvolle Beobachter – wie Buch selbst." (S. 149)

Monika Shafi berichtet über Ingeborg Drewitz' Mein indisches Tagebuch (1983), das wie Buchs Arbeiten als gescheiterte postkoloniale Annäherung beschrieben wird; im Unterschied zu diesen war Drewitz ihr Scheitern bewußt, und sie hat das Dilemma erkannt, "der eigenen kulturellen Identität und Prägung nicht entkommen zu können und in der Wahrnehmung und Repräsentation des Fremden im Eigenen steckenzubleiben." (S. 246) Drewitz hat ihr Tagebuch als Dokument des Scheiterns publiziert – und es über diese Selbstreflexion zu einem genuin postkolonialen Text gemacht.

Die Beiträger dieses Bandes sind "ProfessorInnen der Germanistik an Deutschabteilungen von Universitäten in den USA, Mexico und Kamerun" (S. 305), und von daher ergeben sich des öfteren Synergie-Effekte. Die Wissenschaftler leben seit Jahren in den Ländern, über die die behandelten Autoren schreiben, und ihre Argumentationen beziehen von daher eine hohe Plausibilität – sie werden um vieles handfester, >realitätshaltiger< als die akademischen Diskurse, die auf die reine Textanalysen angewiesen sind.

Hervorragend sind hier die – rühmenden – Arbeiten von David Simo über Hubert Fichte, von Marlene Rall über Uwe Timms Schlangenbaum (1986) sowie Dietrich Ralls kritische Studie über die Mexico-Essays von Hans-Jürgen Heise und Annemarie Zornack. Daß der Postkolonialismus reichhaltiges Material zu politischer Spekulation über Deutschland bietet, arbeitet Thomas Kniesche anhand von Günter Grass' Prophezeiung neuer Völkerwanderungen in Zunge zeigen (1988) heraus.

Eine Gefahr des Bandes liegt in den Wertungsbegründungen; die Beiträger dürften sich nicht mit schlichten political-correctness-Binaritäten zufriedengeben. Das tun sie zwar selten, es entsteht aber gelegentlich der Eindruck, als ließe sich uneigentliche Rede >postkolonial<; schlecht verarbeiten. Das gilt streckenweise für Zantops Buch-Aufsatz, und für Nina Bermans Arbeit zu Bodo Kirchhoffs Herrenmenschlichkeit (1994).

Kirchhoff hat in diesen stilisierten Tagebuchnotizen seinen Aufenthalt bei den Bundeswehrangehörigen in Somalia beschrieben, wieder eher die Deutschen als die >Fremden< beobachtend. Berman erkennt zwar im Berichterstatter eine literarische Figur, und zwar eine durchaus lächerliche Figur; deren Ansichten kritisiert sie aber, ohne die Kategorien dabei exakt auseinander zu halten, etwa weil Kirchhoff (nicht etwa seine lächerliche Figur) sich nicht über die Somalia-Krise informiert habe und auf die Subjektivität der Wahrnehmungen vertraue. Überdies müsse beim Vorabdruck des Textes im Spiegel das Lesepublikum von der Authentizität der zum Ausdruck gebrachten Haltungen ausgehen, trotz offensichtlicher Literarisierungen würden die Leser die Berichterstattermeinungen für Kirchhoffs Meinungen halten, was doch Berman anscheinend nicht getan hat. Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, warum Germanisten immer wieder die Leser für ironieunfähiger, dümmer, interpretationsabgeneigter halten als sich selber.

Überhaupt scheint mir das zentrale Problem der postkolonialen Literaturwissenschaft das der literarischen Wertung zu sein: Wer wertet, von welchem Standpunkt aus? Lassen sich die Wertungen intersubjektiv verbindlich machen? Ein Text kann ja postkolonial einwandfrei und ästhetisch behäbig, um nicht zu sagen sterbenslangweilig sein. 8 Wird hier öde Literatur, die ohnehin niemand läse, nach fragwürdigen politischen Kriterien abgefeiert? Sollen ästhetisch befriedigende, haltbare Werke boykottiert werden, weil sie keinen postkolonialen Blick haben – vielleicht nur Ausdruck ihrer Entstehungszeit sind? 9 Oder werden hier Texte zerlegt und verworfen, die ohnehin längst der Furie des Verschwindens zum Opfer gefallen sind? Diese Fragen spielen in Schriftsteller und >Dritte Welt< höchstens sehr mittelbar eine Rolle. Untersucht man die Lieferbarkeit der behandelten Primärtexte, zeigt sich in ziemlicher Eindeutigkeit, daß die harsch kritisierten – wenn auch kaum nur aus Gründen ihres postkolonial zweifelhaften Blicks – nicht mehr im Handel sind, die erfreulichen – Timm, Enzensberger, Fichte, Grass, Kirchhoff – aber schon.


Dr. Sven Hanuschek
Institut für deutsche Philologie
Schellingstraße 3
D-80799 München

Ins Netz gestellt am 10.03.2000.

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Anmerkungen

1 Frank Böckelmann: Die Gelben, die Schwarzen, die Weißen. Frankfurt am Main 1998, S. 351. zurück

2 Hegel über die ursprünglichen Bewohner Amerikas: "Sanftmut und Trieblosigkeit, Demut und kriechende Unterwürfigkeit gegen einen Kreolen und mehr noch gegen einen Europäer sind [...] der Hauptcharakter der Amerikaner, und es wird noch lange dauern, bis die Europäer dahin kommen, einiges Selbstgefühl in sie zu bringen. Die Inferiorität dieser Individuen in jeder Rücksicht, selbst in Hinsicht der Größe, gibt sich in allem zu erkennen [...]" Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte. Frankfurt am Main 1986 (stw 612), S. 108. – Kant war in der Physischen Geographie der Meinung, in den heißen Ländern erreiche der Mensch "nicht die Vollkommenheit der temperirten Zonen", vgl. Eckhard Henscheid / Immanuel Kant: Der Neger (Negerl). Zürich 1988, zit. S. 17. zurück

3 Edward W. Said: Orientalism. New York 1979; ders.: Culture and Imperialism. New York 1993; Homi K. Bhabha: The Location of Culture. London und New York 1994. – Saids Bücher sind ins Deutsche übersetzt. zurück

4 Lützeler 1998, S. 9; Seitenzahlen aus diesem Band künftig in Klammern im Text. zurück

5 Edward W. Said: Kultur und Imperialismus. Einbildungskraft und Politik im Zeitalter der Macht. Aus dem Amerikanischen von Hans-Horst Henschen. Frankfurt am Main 1994, S. 112 u. ö. zurück

6 Lützeler 1997, S. 14. zurück

7 Das zeigt sich am deutlichsten an der Aufnahme von Peter Schneiders Essay Die Botschaft des Pferdekopfs, dem Lützeler im germanistischen Band einen scharfsinnigen, überaus kritischen Aufsatz gewidmet hat (S. 49-69). zurück

8 Ein Beispiel dafür, finde ich (!), sind Hugo Loetschers Arbeiten über Brasilien, vgl. den Aufsatz von Romey Sabalius (S. 167-181). zurück

9 Darauf gibt Edward Said in Kultur und Imperialismus (vgl. Anm. 5) eindeutige Antworten, vor allem in seinen Analysen von Romanen Joseph Conrads und Jane Austens. zurück