Marquardt über Neumann: Thomas Mann. Romane

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Franka Marquardt

Thomas Mann in Schlüsselbegriffen:
Eine Einführung in die Romane

  • Michael Neumann: Thomas Mann. Romane. Berlin: Erich Schmidt 2001 (Klassiker Lektüren 7). 227 S. Kart. EUR (D) 16,80.
    ISBN 3-503-06118-5.


Im großen Buddenbrooks- und Breloer-Jahr schlägt Michael Neumanns Einführung zu Thomas Manns Romanen zunächst erfreulich nüchterne Töne an; bereits im Eröffnungsabsatz tritt sie ausdrücklich "in Gegensatz zu den biographistischen Tendenzen, die seit der Öffnung der Tagebücher in der Mann-Forschung allzumächtigen Einfluß gewonnen haben" (S. 7).

In den acht Kapiteln, in denen sich Michael Neumann je einem der Romane zuwendet, interessieren ihn die Lebensumstände und Seelenlagen, unter deren Einfluss diese Texte zwischen 1901 und 1953 entstanden sind, tatsächlich nur am Rande. Auf Fußnotenebene setzt er sich dabei von so großen Forschernamen wie Hermann Kurzke (vgl. S. 49–50, Anm. 7), Hans Wysling (vgl. S. 78, Anm. 33) oder Heinrich Detering (vgl. S. 85, Anm. 52) in aller Deutlichkeit ab. Neumanns kursorischer Überblick behandelt Thomas Manns Texte vielmehr im Licht ihrer Forschungsgeschichte, also weitgehend unabhängig von der Figur des Autors, allerdings auch weitgehend unabhängig von den politischen und gesellschaftlichen Umständen ihrer Entstehungszeiten.

Als Zielpublikum stehen dem Verfasser nach eigenen Aussagen "Studenten und ausdrücklich auch Studienanfänger" (S. 7) vor Augen, denen er "den Einstieg in die Forschung [...] erleichtern" und die er "wenigstens auf die wichtigsten Forschungsdiskussionen" hinweisen will (ebd.). Die Überschriften seiner Unterkapitel lassen es bereits erkennen: Dieser "Einstieg in die Forschung" nimmt seinen Weg vor allem über die Terminologie, die sich in der traditionellen Thomas-Mann-Forschung etabliert hat.

Schlüsselbegriffe

Auf recht herkömmliche, aber gut lesbare Weise wendet sich Neumann Kapitel für Kapitel jenen Schlüsselbegriffen zu, die in der wissenschaftlichen Thomas-Mann-Literatur immer wieder begegnen. So werden im Blick auf Buddenbrooks "Ironie und Humor", "Dekadenz" und "Leitmotive" und im Zauberberg-Abschnitt "Der parodierte Erzähler", "Gesellschaftsroman und Bildungsroman" sowie das berühmte "Schnee"-Kapitel (unter der Zwischenüberschrift "Um der Güte und der Liebe willen") untersucht. Joseph und seine Brüder verhandelt Neumann entlang jener gerade für die Rezeptionsgeschichte dieses Romans so typischen Begriffspaarungen "Brunnenfahrt und rollende Sphären", "Muster und Individualität", "Mythologie und Psychologie", und auch die Einführung in den Doktor Faustus gliedert sich nach bekannten Frageperspektiven: "Montage", "Deutschland-Buch" und "Epochen-" bzw. "Künstler"-Roman.

Die zunächst durchaus sinnvolle, da anfängerfreundliche Konzentration auf die etablierte Terminologie lässt allerdings hier schon ihre Kehrseite erkennen: Andere Fragestellungen jenseits der in der Thomas-Mann-Forschung kanonisierten nimmt Neumann nicht in den Blick.

Im Lotte-in-Weimar-Kapitel sind die Konsequenzen daraus besonders augenfällig: Indem auch Neumann diesen Abschnitt ausschließlich an Goethe ausrichtet, überschreibt er nicht nur wie selbstverständlich den einzigen weiblichen Namen in einem Romantitel Thomas Manns, er stellt zudem noch apodiktisch fest: "Ist Werthers Leiden kein Charlotte Buff-Roman, so doch Lotte in Weimar ein Goethe-Roman" (S. 139). Zwar befindet sich Neumann damit wiederum ganz im Einklang mit der traditionellen Lesart des Romans, doch wäre ein knapper Hinweis auf neuere forschungstheoretische Ansätze in diesem Zusammenhang sinnvoll gewesen. Denn ebensowenig wie an den >Schlüsselbegriffen< der Thomas-Mann-Forschung werden Studienanfänger und -anfängerinnen an den Methodendiskussionen vorbeikommen, die sich – wenn auch nur zögernd für Thomas Mann – in der Literaturwissenschaft insgesamt fest etabliert haben. Hier stünde etwa aus gender-theoretischer Perspektive nicht nur der Roman, sondern auch genau jene Rezeptionsgeschichte, die Neumann noch einmal kommentarlos reproduziert, neu zur Debatte.

Anschlussmöglichkeiten

Vor allem der wohl proportionierte Anmerkungsapparat ermöglicht an anderen Stellen aber durchaus wichtige Anschlussdiskussionen. Auf Fußnotenebene spannt Neumann die Fäden immer wieder von den acht Romanen ins Gesamtwerk, so dass auch Thomas Manns Erzählungen, Essays, Tage- und Notizbücher sowie seine Reden und Briefwechsel gleich mit in den Blick genommen werden können. Ganz im Einklang mit dem anti-biografischen Impetus dieser Einführung kommt diesen Texten allerdings keine privilegierte Position zu; sie werden vielmehr in die Kette möglicher Intertexte eingereiht, die neue Frageperspektiven und Lesarten eröffnen können.

Auch wer andere narratologische Modelle jenseits von Stanzel oder Lämmert kennen lernen möchte, wird – man könnte sagen: nur, aber immerhin – in den Anmerkungen auf Gérard Genette verwiesen (vgl. S. 21, Anm. 27), und wer sich dem Schlüsselbegriff der Joseph-Rezeption jenseits seiner schon floskelhaft erstarrten Paarung "Mythos und Psychologie" annähern will, kann mit Neumanns Hilfe rasch zu Blumenberg und Assmann greifen (vgl. S. 101, Anm. 26). Auch auf die Knoten, die Michael Maar dem Motivgeflecht nicht nur des Zauberberg hinzugefügt hat, wird in den Fußnoten verwiesen (vgl. S. 180, Anm. 76), und im Zusammenhang mit Felix Krull als einer Parodie autobiografischen Schreibens findet sich sogar ein Hinweis auf eine Forschungsarbeit aus dem Jahr 2000 (vgl. S. 193, Anm. 4).

Das bleibt allerdings die Ausnahme; ein kurzer Blick auf die Erscheinungsdaten der herangezogenen Untersuchungen bestätigt den Befund: Neumanns Interesse gilt nahezu ausschließlich der methodischen und terminologischen Ausrichtung der herkömmlichen Thomas-Mann-Forschung, obwohl gerade deren Parameter durch neuere Methodendiskussionen in der Literaturwissenschaft inzwischen gründlich in Frage stehen.

>Kontinuität< und >Entwicklung<

So geht es Neumann etwa ausdrücklich darum, Thomas Manns Romane unter der Perspektive einer "Kontinuität der erzählerischen und thematischen Entwicklungen" (S. 7) zu begreifen, als eine glatte Reihe künstlerischer >Werke< also, in der sich das eine aus dem anderen harmonisch zu ergeben scheint und alles mit allem zusammenhängt.

Nach diesen Vorgaben baut Doktor Faustus lediglich "ein Verfahren aus, das bereits Buddenbrooks mit dem Figurenpaar Hanno und Kai erprobt hatte" (S. 143), und Clemens, der Erzähler des Erwählten, erweist sich aus dieser Perspektive als "ein Bruder im Geiste jenes Altphilologen Zeitblom" (S. 186). Die Gregorius-Novelle insgesamt erscheint als eine Variation des "Joseph im kleineren Format" (S. 190) und auch Felix Krull ist einerseits "ein Bruder des mythenspielenden Joseph" (S. 196) und andererseits die >kriminelle< Ausgabe der eher >märchenhaften< "Königlichen Hoheit" (vgl. S. 192). Unter besonders fragwürdiger Ausblendung des Epochenbruchs, der dazwischen liegt, kann dann sogar der Abstand zwischen Thomas Manns drittem und seinem letzten Roman, also zwischen 1924 und 1953, auf einen bloß szenischen zusammenschrumpfen: "Hans Castorps ausgebreitete Studien auf nächtlich-winterlichem Balkon werden ersetzt durch die Bahnfahrt mit Professor Kuckuck" (S. 199).

Hier garantiert also doch wieder die Figur des Autors die innere Kohärenz seiner Gesammelten Werke und deren harmonische >Ganzheit<. Das >Scheitern<, das Neumann dem Doktor Faustus dabei gerade eben nicht attestiert, lässt seine Auslegungskriterien noch einmal deutlich hervortreten: Es geht hier um die möglichst bruchlose Darstellung von Geschlossenheit und Totalität, innerhalb eines >Werkes< wie innerhalb eines >Lebenswerkes<. So bleibe Thomas Manns letztem seiner "vier epischen Großunternehmen" zwar "die letzte Geschlossenheit des Werks versagt, welche die anderen drei auch unter den Bedingungen des 20. Jahrhunderts bewähren konnten", sieht man aber auf das, "was in diesem Werk alles gelungen ist, wird man die Brüche nicht als Scheitern werten" (S. 183).

Polemik gegen den "Postmodernismus"

Dass Neumann immer wieder polemische Seitenhiebe auf neuere literaturwissenschaftliche Forschungsansätze einstreut, vermag vor diesem Hintergrund kaum zu überraschen. Während sogar ein in dieser Hinsicht so wenig verdächtige Philologe wie Hermann Kurzke von der Joseph-Tetralogie sagen kann, dass sie "dem postmodernen Zeitgeist viele attraktive Angebote" mache, 1 greift Neumann genau an dieser Stelle auf die schlichteste Formel zurück, die zur Desavouiering dessen dient, was bei ihm schon auf lexikalischer Ebene durch den angehängten "-ismus" deutlich abgewertert wird. Während das "Spielen, das >Ludische< [...] heute im Zeichen des Postmodernismus neue Aktualität gewonnen" habe, verstehe Joseph, so Neumann, sein Mythenspiel nicht "im Sinne eines >anything goes<, sondern im Bewußtsein der hohen Verantwortung, durch Abwandlung des Vertrauten das der Zeit Gemäße finden und erfinden zu müssen" (S. 114).

Auch gegen den – in der Forschung durchaus etablierten – Begriff der >Intertextualität< sträubt sich Neuman ausdrücklich, und diesmal in wenig anfängerfreundlicher Terminologie: "Ich vermeide diesen Begriff wegen der Annihilation des Autor-Subjektes, die er in seinen dekonstruktivistischen Ursprüngen anzielt" (S. 92, Anm. 11). Eine genauere Einführung in das Abgelehnte bleibt er dann allerdings schuldig.

Selbst vergleichsweise harmlosen Begriffen wie dem des >kulturellen Gedächtnisses< oder der >Mentalitätsgeschichte< weicht Neumann umständlich aus; so etwa, indem er den Begriff des >Rahmens< als einer "elementaren, vorbewußten Struktur der Weltauffassung" (S. 34) einführt, ohne dieses wichtige, aber längst fortentwickelte Konzept von Maurice Halbwachs aus dem Jahr 1925 seinerseits in einen theoriegeschichtlichen >Rahmen< einzuordnen. Und so auch, wenn Neumann an der einzigen Stelle, an der er auf >Mentalitätsgeschichte< überhaupt zu sprechen kommt (S. 157), diese als eine Leistung der Romane selbst darstellt und nicht als eine mögliche Frageperspektive mitsamt einem genau bestimmbaren Instrumentarium für Textauslegungen gelten lässt.

Die offenbar besonders verdächtige >Diskursanalyse< wird konsequenterweise nur ganz am Rande und dabei wiederum nur polemisch zur Sprache gebracht: Durch die Anmerkung, dass der "Biographismus" bei Rolf Günter Renner "zu den psychoanalytischen auch noch die diskurskritischen Weihen" erhalten habe (S. 44, Anm. 60), dürfte sich kein Besucher eines Thomas-Mann-Proseminars in diese so wichtige "Forschungsdiskussion" ausreichend eingeführt fühlen.

Verkürzungen

Neumanns Berührungsängste mit neuen und nicht mehr so besonders neuen literaturtheoretischen Modellen ziehen weitere bedenkliche Verkürzungen seiner Darstellung nach sich.

Die Entscheidung, sich von diskursanalytischen oder zumindest von mentalitätshistorischen Fragestellungen und Vorarbeiten vollständig fernzuhalten, führt etwa im "Buddenbrooks"-Kapitel dazu, dass die Textauslegung an der Oberfläche bleibt. Auf dieser Ebene mag es noch zutreffen, dass man von "den politischen Kämpfen, den sozialen Verschiebungen, den ökonomischen Umbrüchen der Zeit [...] wenig zu sehen" bekommt und "Buddenbrooks" daher nur "mit den Mitteln der Psychologie" als ein "Gesellschaftsroman" lesbar wird (S. 26), doch dies liegt wohl weniger am Roman selbst als an den verkürzten Fragen, die hier an ihn gerichtet werden. Denn sobald man nach den sozial-, mentalitäts- und diskurshistorischen Parametern zu forschen beginnt, innerhalb derer sich der "Verfall" dieser Familie überhaupt nur ereignen kann, lässt sich rasch eine Fülle von Antworten zu Tage fördern, die gerade dieser Roman auf seine >Gesellschaft< bereithält. Einschlägige Vorarbeiten dazu von Yahya Elsaghe, Joachim Radkau, Peter Rau, Pierre-Paul Sagave oder Anja Schonlau 2 tauchen auch im Literaturverzeichnis nicht auf, wo sie wenigstens einer eigenständigen Horizonterweiterung der Studierenden im Anschluss an diese Einführung hätten auf die Sprünge helfen können.

Ähnliches findet sich in den Überblicksdarstellungen zu den anderen Romanen: Zwar greift Neumann im Zusammenhang mit dem Zauberberg oder mit Felix Krull gelegentlich – und dann an exponierter Stelle – auf zentrale Begriffe neuerer Forschungsdiskussionen zurück ("Körper", "Androgynie"), doch werden auch sie nirgends theoriegeschichtlich angeschlossen, geschweige denn in ihrer Bedeutung für neuere kultur- und literaturwissenschaftliche Ansätze gewürdigt. Mag es Neumanns Entschluss zur Abstinenz von avancierten Methodendiskussionen auch entgegenstehen, ein Hinweis auf Astrid Lange-Kirchheims oder Frederick Lubichs Zauberberg-Lektüren 3 hätte jene Verengung der Frageperspektiven auf sozusagen >kanonische<, die noch das Literaturverzeichnis erkennen lässt, ein wenig aufbrechen können. Dann hätte man wenigstens selbst entscheiden können, in welche Richtung man seine >Klassiker-Lektüren< fortsetzen will.

Alte Fragen, alte Antworten

Während es dieser Einführung also als Verdienst angerechnet werden kann, dass sie die etablierten Forschungsdiskussionen um Thomas Manns Romane nach Schlüsselbegriffen auffächert, anschaulich darlegt und zudem stabil unterfüttert, stellt sich die Frage nach ihrer Anfängertauglichkeit am Ende doch noch einmal anders. Denn zwischenzeitlich scheint es, als habe Neumann seinen deklarierten Adressatenkreis ein wenig aus dem Blick verloren: Nicht nur die pauschale Ablehnung von nicht näher Erläutertem, auch einige andere Randbemerkungen sprengen zuweilen den Horizont, den man eigentlich hätte voraussetzen dürfen.

Was etwa der "deutschsprachige[...] Sonderweg in der Romanliteratur des 19. Jahrhunderts" ist, dürfte kaum mit einem knappen Hinweis auf einen Forschungsbeitrag aus dem Jahr 1946 geklärt sein (vgl. S. 32, Anm. 45), und die begriffliche und methodische Verwirrung, die mit der Feststellung gestiftet wird, dass "dem Erzähler Thomas Mann" etwas "durchaus fern" (S. 35) gelegen haben soll, hinterlässt auch (oder gerade!) Fortgeschrittene eher ratlos. Dass im Doktor Faustus "im Privat-Menschlichen jener gewalthaltige Ausbruch des Es" wiederkehre, "um den die Darstellung der politischen Katastrophe wie der künstlerischen Produktion kreist" (S. 161), mag sich auf höherer Ebene vielleicht vertreten lassen, diese thesenhafte Formulierung beinhaltet aber einige Implikationen, die noch zu problematisieren, und einige Begriffe, die theoriegeschichtlich erst noch zu verorten wären.

Insgesamt gibt Michael Neumanns "Einführung" also zwar solide, aber durchgängig alte Antworten auf die ebenfalls alten Fragen der Thomas-Mann-Forschung. Sie stellt dadurch einen brauchbaren Leitfaden entlang der etablierten Auslegungskategorien dar, den man im Dickicht der Begrifflichkeit am Anfang durchaus nötig haben mag. Darüber hinaus führt sie aber nirgends, im Gegenteil: Gerade dort, wo Anfängerinnen und Anfängern das gezielte und eigenständige Nachfragen nahezulegen wäre, weicht Neumann ins Sentenzenhafte aus:

In "Buddenbrooks" manifestiere sich ein "Humor, der bei allem Relativieren und Desavouieren dem Relativierten doch sein Lebensrecht" lasse (S. 19), im Joseph gehe es um "einen neuen, im desillusionierten Wissen gehärteten Humanismus" (S. 91) und beim Resümee zum Doktor Faustus >wagt< Neumann schließlich "die Behauptung, daß die Kunst in Leverkühns Spätwerk triumphiert" (S. 181). Auch der Schlusssatz folgt demselben Duktus, der keine Fragen offen lassen will und sich dabei nicht vor großen Gesten scheut: "Thomas Mann aber hat, noch in den steilsten mythischen Überhöhungen, immer von Menschen erzählt" (S. 204).

Dass dadurch auch diese Einführung an der Perpetuierung jenes festen Satzes an Fragen und Antworten mitarbeitet, die nach den Spielregeln der etablierten Thomas-Mann-Forschung allein relevant sind, ist aus forschungsgeschichtlicher Perspektive wiederum durchaus von Interesse – wenn auch vermutlich erst für Fortgeschrittene.


Franka Marquardt
Unitobler
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Redaktionell betreut wurde diese Rezension von Katrin Fischer.


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Anmerkungen

1 Hermann Kurzke: Mondwanderungen. Wegweiser durch Thomas Manns Joseph-Roman. Frankfurt / M.: Fischer 1993, S. 175.   zurück

2 Vgl. Yahya Elsaghe: Die Imaginäre Nation. Thomas Mann und das >Deutsche<. München: Fink 2000 (zu Buddenbrooks vor allem S. 157–205). Vgl. die Rezension von Bernd Hamacher in IASLonline: http://www.iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/hamache2.html; Peter Rau: Ausländisches Elend. Ethnopolitischer Figuralismus bei Thomas Mann am Beispiel des Angelsächsischen. In: Literatur in Wissenschaft und Unterricht 27 (1994), S. 235–255; Joachim Radkau: Neugier der Nerven. Thomas Mann als Interpret des >nervösen Zeitalters<. In: Thomas-Mann-Jahrbuch 9 (1996), S. 29–53; Thomas Rütten: Krankheit und Genie. Annäherungen an Frühformen einer Mannschen Denkfigur. In: Thomas Sprecher (Hg.): Literatur und Krankheit im Fin de Siècle (1890–1914). Die Davoser Literaturtage 2000. Frankfurt / M.: Klostermann 2002, S. 131–170; Pierre-Paul Sagave: Réalité sociale et idéologie religieuse dans les romans de Thomas Mann. Les Buddenbrook; La Montagne magique; Le Docteur Faustus. Paris: Les Belles Lettres 1954; Anja Schonlau: Das >Krankhafte< als poetisches Mittel in Thomas Manns Erstlingsroman. Thomas und Christian Buddenbrook zwischen Medizin und Verfallspsychologie. In: Heinrich-Mann-Jahrbuch 15 (1997), S. 87–121.   zurück

3 Astrid Lange-Kirchheim: Das zergliederte Portrait – Gender-Konfigurationen in Thomas Manns Zauberberg. In: Ina Brueckel / Dörte Fuchs / Rita Morrien / Margarete Sander (Hg.): Phantasien des Aufbrechens. Festschrift für Irmgard Roebling. Würzburg: Königshausen & Neumann 2000, S. 173–195; I. B. / D. F. / R. M. / M. S. (Hg.): Zergliederte Jünglinge und Missgeburten. Zum >gender trouble< in Thomas Manns Roman Der Zauberberg. In: Klaus-Michael Bogdal / Ortrud Gutjahr / Joachim Pfeiffer (Hg.): Jugend: Psychologie – Literatur – Geschichte. Festschrift für Carl Pietzcker. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001, S. 231–257; Frederick Alfred Lubich: Thomas Manns Der Zauberberg. Spukschloß der Großen Mutter oder die Männerdämmerung des Abendlandes. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 67 (1993), S. 729–763.   zurück