Radu über Stegmaier: Kultur der Zeichen

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Mircea Radu

Für eine Kultur des Anders-Verstehens

  • Werner Stegmaier (Hg): Kultur der Zeichen. Frankfurt / M.: Suhrkamp 2000. 318 S. Kart. € 12,50.
    ISBN 3-518-29088-6.


Der Sammelband ist der sechste und abschließende Teil einer Reihe von Büchern zum Thema "Zeichen und Interpretation". Die hier vorgelegten zwölf selbständigen Beiträge gehen auf eine Tagung der Werner-Reimers-Stiftung zurück, die im März 1998 in Bad Homburg stattgefunden hat.

Zeichenfluß und Orientierung

Am 1. November 1755 bebte die Erde in Portugal. Die Wucht der Erdwellen war so groß, dass die Stadt Lissabon fast weggefegt wurde. Sowohl die Erdwellen als solche, aber auch die dadurch ausgelösten symbolischen Wallungen reichten weit über die Grenzen Portugals hinaus. Diese Katastrophe brachte eine der schärfsten theologischen und philosophischen Debatten der europäischen Geschichte mit sich. Das Erdbeben ereignete sich unmittelbar nachdem die Berliner Akademie der Wissenschaften 1755 die Untersuchung der theologischen Maxime "Alles ist gut" als Preisfrage veranlaßt hatte. Das Erdbeben verlieh dieser scheinbar weltfremden theologischen Frage eine ungeheure Brisanz. Wie konnte es sein, dass Gott eine solche Katastrophe in Kauf nimmt? Es erschien schwierig, die bestehende Welt weiterhin als "die beste aller möglichen Welten" anzusehen. Voltaire zählte zu den Teilnehmern an dem Wettbewerb. Ursprünglich hatte er mit dem theologischen "Optimismus" geliebäugelt. Das Erdbeben führte aber zu einem Bruch mit dieser Doktrin, welcher unter anderem in "Candide" zur Sprache kommt.1

Dieses Beispiel veranschaulicht die grundsätzliche Schwierigkeit, gegebene Zeichen zu deuten, das allmählich wachsende Bewußtsein für die Theoriegeladenheit der Zeichendeutung, so wie die damit verbundene Konkurrenz verschiedener theoretischer Ansätze, einen gerechtfertigten Glauben zu definieren. Einigkeit in der Zeichendeutung erfordert eine theoretische Auseinandersetzung über die Grundlagen einer solchen Deutung. Wenn der Mensch nur einen eingeschränkten oder gar keinen unmittelbaren Einblick in Gottes Geist hat, inwiefern kann ihm das theologische Weltbild noch behilflich sein? Wenn jede Zeichendeutung auf weiteren Zeichen als Mitteln der Deutung angewiesen ist, ist es dann noch möglich, hinter diesem Zeichenfluß eine feste theologische oder zumindest metaphysische Grundlage zu erreichen? Die in diesen Fragen angedeuteten Zweifel legen dann eine weitere allgemeinere Frage nahe: Welcher theoretische Rahmen liefert eine bessere Grundlage für die Erklärung der Verbindung zwischen einem besonderen Ereignis und einer allgemeinen Gesetzlichkeit?

Diese Fragen können auch so formuliert werden:

  1. Wie sind Zeichen und Bezeichnetes verbunden?

  2. Wenn jede Erkenntnis zeichenvermittelt ist, welche Grundlage kann es dann für eine Orientierung der Handlungen und des Denkens des Menschen bei der Deutung der Zeichen geben?

Das sind die zentralen theoretischen Fragen, welche die zwölf ansonsten unabhängigen Studien des von Werner Stegmaier herausgegebenen Bandes behandeln und die sie verbinden. Die zwölf Aufsätze bieten eine vielfältige philosophie- und gesellschafts-historische, aber auch eine systematische zeichentheoretische Untersuchung dieser Fragen.

Allgemeinphilosophische Ansätze

Die ersten vier und der siebte Aufsatz, nämlich Stegmaiers eigene "Einleitung" (S. 7–33), Josef Simons "Zeichen und Lebensformen" (S. 34–60), Günter Abels "Sagen und Zeigen" (S. 61–98), Donatella di Cesares "Zeichen als Spuren hermeneutischer Orientierung und der gute Wille zum Verstehen" (S. 99–115) und Tilman Borsches "Kulturprodukt Natur. Eine begriffsgeschichtliche Skizze" (S. 151–166) behandeln vor allem die allgemein-semiotische Dimension der Problematik der Orientierung in historischer, aber vor allem in theoretischer Hinsicht.

Der an philosophischen Fragen interessierte Leser findet in diesen Studien eine Reihe von grundlegenden und aufschlußreichen Überlegungen zu den Konzeptionen von Platon, Aristoteles, Descartes, Kant, Hegel, Nietzsche, Cassirer, Wittgenstein, Derrida und Luhmann, um nur einige der häufiger auftretenden Namen zu nennen. Allgemein gesprochen schildern alle diese Studien – um mit Stegmaier zu sprechen – den Übergang von der Triade Geist, Wesen, Offenbarung zur Triade Subjekt, Objekt, Erkennen und schließlich zu der Triade, die den eigentlichen Fokus des Bandes bildet: Orientierung, Zeichen, Interpretation (S. 7).

Zwei nichteuropäischen Ansätze: Indien und Tibet

Ana Aguds "Orientierungs- und Ordungszeichen in der klassischen indischen Kultur: Wahrheit, Freiheit, Zeit" (S. 116–135) und Elisabeth von Samsonows "Zeichenautomaten. Zum Thema Schrift und Maschine am Beispiel der Gebetsmühle" (S. 136–150) behandeln die selbe Problematik aus der Sicht zweier orientalischer Traditionen: der indischen bzw. der tibetischen Kultur. Aus den Zeichenpraktiken dieser alten kulturellen Traditionen werden wesentliche Merkmale moderner Konzeptionen herausgefiltert.

Ein besonderes Verdienst von Ana Aguds Studie ist ihre Darstellung der Auffassung von Raum und Zeit in den Upanischaden (S. 127–135), so wie ihre Darstellung der Erkenntnisauffassung nach der alten indischen Philosophie. Demnach sei das höchstes Ziel der Erkenntnis nicht die Aufdeckung einer transzendenten Wahrheit, "sondern der persönliche Vollzug einer bereits bekannten Wahrheit, der der Identität von Transzendenz und Immanenz" (S. 127).

Elisabeth von Samsonov kritisiert die klassischen Ansätze der Anthropologie und der Semiotik zu den heiligen Gegenständen der Rituale der "primitiven" Völker von Mary Douglas und Susanne K. Langer. Beide würden irrtümlicherweise dem heiligen Gegenstand eine dem "Ich-Pol" untergeordnete Rolle einräumen. Die Autorin versucht am Beispiel der tibetischen Gebetsmühle die Grenzen dieser Konzeptionen zu verdeutlichen und gleichzeitig eine Alternative dazu aufzubauen. Im Vordergrund ihrer Auffassung steht das Konzept der "autonomen Schrift", welche so "selbst zum >Subjekt<" (S. 142) der heiligen Zeremonie wird.

Die Orientierungsfrage im Spiegel
einiger Zeichenwelten: Taubstummensprache,
Geld, Architektur, Fotografie, Theologie

In seiner Studie "Zeichendiskurs und Gebärdensprache im Zeitalter der Aufklärung" (S. 167–197) untersucht Shulamit Volkov die Zunahme der Beschäftigung mit der Sprache als Untersuchungsgegenstand im Spannungsfeld zwischen der theologisch geprägten Suche nach der ursprünglichen, durch Gott vermittelten Sprache (S. 192 ff.) einerseits und der, z.B. durch Condillacs Sensualismus geprägten Untersuchung der Gebärdensprache andererseits. Volkov gelingt eine informative Schilderung des durch Condillac eingeleiteten paradigmatischen Wandels. Condillacs Doktrin stelle die theologisch geprägte Suche nach der "Entdeckung" des ursprünglich gegebenen und im Menschen verborgenen Potenzials in Frage. Er versuche sich statt dessen allein auf die Evidenz der Beobachtung zu stützen, so dass die Untersuchung der "Entstehungsprozesse" der Sprache in den Vordergrund gerückt werden (S. 192). Volkovs Darstellung konzentriert sich auf die Erfindung der Taubstummensprache durch den Abbé de l'Epée im Spannungsfeld der folgenden allgemeinen theoretischen Positionen dieser Zeit:

  1. Die Auflösung der Doktrin der göttlichen Sprache

  2. die Verschiebung der Aufmerksamkeit von der konventionellen Sprache hin zur Gebärdensprache als eine Sprache des Auges und der damit verknüpften Idee einer "natürlichen" am Körper orientierten Sprache (Rousseau schrieb "l'on parle aux yeux bien mieux qu'aux oreilles" (S. 196) und schließlich

  3. die Hervorhebung der Grenzen der Taubstummensprache (dazu wieder Rousseau: die Gebärde "n'est pas d'un usage universel" (S. 196).

Hubertus Busche thematisiert in seiner Studie "Das Geld als Zeichen – Orientierung an einem Medium von undefinierbarer Bedeutung" (S. 198–233) das Geld als eines der ältesten Repräsentationssysteme. Hier werde von Anfang an die Bestimmung der Bedeutung eines Zeichens durch dessen Rolle als vermittelnde Instanz hergestellt, also schließlich durch dessen Rolle im Kommunikationsprozeß bestimmt. Die von Busche angenommene Position erinnert an Baudrillards kritische Haltung gegenüber der These, dass man am Beispiel des Geldes einen vermeintlichen Übergang von einer vergangenen Epoche der echten Werte hin zu einer Zeit der Wertesimulation beobachten könne. 2

In ihrer Studie "Zeichen und Raum: Über bildnerische Zeichen in der Architektur" (S. 234–251) versucht Brigitte Scheer die Eigentümlichkeit der gebauten Zeichen der Architektur, die aus deren Räumlichkeit resultiert, zu verdeutlichen. Die Architektur wird als eine Art virtuelle Realität beschrieben, welche den Raum erobert, indem sie ihn gestaltet. Es wird unter anderen eine interessante Unterscheidung zwischen den zweidimensionalen Darstellungen der bildgebundenen Medien – welche einen radikalen Ruck ins abstrakte Körperlose verursachen – und der dreidimensionalen Darstellungen der Architektur getroffen. In den Zeichen der Architektur sieht Scheer ein "entscheidendes Korrektiv für unseren zunehmenden Wirklichkeitsverlust" durch die "Herrschaft der Bild-Medien". Zentral für ihre Untersuchung ist der Barock mit seiner ständigen architektonischen Inszenierung von Übergängen zwischen Bild und Gebilde.

In "Inszenierte Unschärfe. Zur Konstruktion eines anti-hermeneutischen Horizonts in der Kunst des 20. Jahrhunderts" (S. 252–291) findet man eine aufschlußreiche Untersuchung der Technik der künstlerischen Verfremdung in der Fotografie. Gisela Febel gelingt es, ausgehend von einigen Werken von Ken Oharas und Cindy Sherman zu verdeutlichen, wie der Betrachter an den Rand seiner hermeneutischen Deutungsmöglichkeiten gebracht wird. Durch eine geschickte Aneinanderreihung würde der starre Rahmen der einzelnen Bilder gebrochen. Die Bilder solcher Kompositionen würden deshalb aufhören auf irgendwelche Urbilder zu verweisen, dessen Abbild sie darstellen sollen. Jedes einzelne Bild verweise statt dessen über sich hinaus, auf weitere Bilder der Reihe, so dass einzeln genommen jedes Bild in gewisser Weise unscharf wirke. Somit würde der Betrachter an die Grenze seiner Deutungsmöglichkeiten gebracht, an einen "nicht-hermeneutischen Horizont": eine

nicht Zeichenhafte Grenze [...], die nicht in einer Logik des interpretierenden Verstehens zu denken ist, sondern dem Bereich der Intensität der Affekte angehört. Von da aus mag es gelingen, die Spielräume individueller Deutungen zu erneuern. (S. 282)

Schließlich schildert Werner Stegmaier in seinem Text "Denkprojekte des Glaubens – Zeichen bei Kierkegaard und Wittgenstein" (S. 292–313) die Problematik der Unschärfe der Repräsentation anhand der theologischen Betrachtungen Wittgensteins und Kierkegaards. Stegmaier beschreibt, wie die Auseinandersetzung der zwei Philosophen mit den Fragen des Glaubens zu einer Diskussion der allgemeineren Auseinandersetzung des Denkens mit dem Denken selbst gelangt.

Stegmaier gelingt es, dabei eine wichtige Gemeinsamkeit zwischen den Positionen der beiden Philosophen herauszuarbeiten. Er stellt die Abwesenheit eines expliziten Kriteriums für das Verstehen der Zeichen fest. Es kann nur ein praktisches Kriterium geben, welches jenseits jeglicher sprachlichen Mitteilung steht und somit nur über die Wiederholung der gängigen Sprachspiele sich zeigen kann (S. 301). Der Aufsatz bietet eine knappe und aufschlußreiche Kontrastierung der Positionen der beiden Philosophen bezüglich dieser Thematik.

Schlussbetrachtung

Die zwölf Aufsätze liefern einen wertvollen Einblick in die gegenwärtigen Untersuchungen zur Problematik der Orientierung an Zeichen. Die Verschiedenheit der Blickpunkte, die Genauigkeit der Präsentationen und die gelungene Verschachtelung zwischen den theoretischen Überlegungen und einer Fülle von Beispielen tragen zum Gelingen dieses Bandes bei.

Fast alle Studien nehmen den Standpunkt der Postmoderne ein, der paradigmatisch in Derridas Hervorhebung der grundsätzlichen Offenheit des Deutungsprozesses zum Ausdruck kommt. Es ist möglich, die in diesem Band vertretene theoretische Position im Anschluß an Ana Agud mit einer Maxime der alten indischen Philosophie auszudrücken: "Wer weiß, weiß nicht, wer nicht weiß, der weiß" (S. 121). Aus diesem Blickwinkel erscheint jeder Versuch eine Orientierung endgültig festzulegen als eine metaphysik-verdächtige Konstruktion eines fiktiven Apriori, welche die Gefahr der Erstarrung und der Einseitigkeit in sich birgt. Vor diesem Hintergrund scheint es notwendig, wie Stegmaier betont, die Zeichen als "Zeichen auf Zeit" zu betrachten (S. 7).

Diese Haltung führt jedoch zu einer radikalen Infragestellung des menschlichen Subjektes. Stegmaiers These zum Übergang von der Triade Subjekt, Objekt, Erkennen hin zur Triade Orientierung, Zeichen, Interpretation legt es nahe, dass es kaum noch Sinn macht, die Problematik der Orientierung des Subjektes in den Vordergrund zu stellen. Statt dessen sollte man einfach von Orientierung oder von einer Orientierung der Orientierung sprechen. Cindy Shermans "Abbildung 8", in welcher nur noch einige schwache Spuren – eine Sonnebrille, eine Tube, u.s.w. – auf das menschliche Subjekt verweisen (S. 290), kann ebenfalls als Ablehnung eines Orientierungskonzeptes betrachtet werden, welches den Menschen als Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation hat.

Es scheint aber möglich, diese Interpretation einen Schritt weiter zu führen: Es ist denkbar dieses Bild, in Foucaultscher Manier, als eine Absage an ein "wissendes, wollendes und urteilendes" Subjekt zu sehen. 3 Den absoluten Vorrang der Kommunikation und ihre Unhintergehbarkeit zu betonen, verweist dann nicht einfach auf die Möglichkeit, durch eine Inszenierung der Unschärfe das Subjekt vom Zustand des Nichtwissens-durch-Wissen zu befreien, sondern auf die Bereitschaft, die Zersetzung des Subjektes im Zeichendiskurs als höchste Freiheitsform zu feiern. An dieser Stelle angelangt, muss man sich aber fragen, inwiefern das Wort "Befreiung" hier noch angebracht ist. Bei aller Zustimmung zu einer Ablehnung der Metaphysik als Orientierungsgrundlage sollte man sich doch fragen, ob hier nicht die Posaunen des postmodernen Diskurses allzu kraftvoll zur Ideologie des uneingeschränkten technologischen "Fortschritts" blasen.

Man kann diese Vermutung natürlich zurückweisen, indem man betont, dass sich darin eine deplatzierte grundlose Romantik des Menschen oder des Subjektes verbirgt. Man könnte auch darauf verweisen, dass die Studien dieses Bandes die Erforschung eben eines theoretischen Standpunktes verfolgen, welcher das Zeichengeflecht und nicht den Menschen oder das Subjekt in den Vordergrund stellt, und dass gerade darin seine unbezweifelbare Stärke liegt. Es sollte dann aber auch möglich sein, sich umgekehrt zu fragen, ob der so dargestellte postmoderne Orientierungsbegriff nicht schließlich doch auch nur eine Romantik des unbegrenzten Fortschritts verkörpert, welche ihre Wurzeln genau in der Aufklärung hat, die sie zu überwinden sucht.

In diesem Sinne möchte ich abschließend an William Butler Yeats' mahnende Worte in "The Second Coming" erinnern:

Kreisend und kreisend in immer weiterem Bogen
Entschwindet der Falke dem Ruf des Falkeniers.
Alles fällt auseinander, die Mitte hält nicht mehr;
Bare Anarchie bricht aus über die Welt.
Blutgeblendete Strömungen sind losgelassen. Allenthalben
Wird der heilige Vorgang der Unschuld überschwemmt.
Den Besten erlahmt der Glaube, und die Schlimmsten
Sind voll von leidenschaftlicher Heftigkeit. 4


Dr. Mircea Radu
IDM Universität Bielefeld
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Ins Netz gestellt am 03.07.2002
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Diese Rezension wurde betreut von unserem Fachreferenten PD Dr. Ulrich Baltzer. Sie finden den Text auch angezeigt im Portal Lirez – Literaturwissenschaftliche Rezensionen.


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Anmerkungen



1 Vgl. dazu Hedwig Appelt / Dirk Grathof: Heinrich von Kleist – Das Erdbeben von Chili. Stuttgart: Reclam 1986.   zurück

2 Vgl. Jean Baudrillard: Der symbolische Tausch und der Tod. München: Matthes & Seitz 1982.   zurück

3 Winfried Noth: Handbuch der Semiotik. Stuttgart: Metzler 2000, S. 52.   zurück

4 In Erich Kahlers Übersetzung lautet der Titel "Der Jüngste Tag". Vgl. William Butler Yeats: Ausgewählte Werke (Nobelpreis für Literatur; 23) Zürich: Coron-Verlag 1971, S. 134–135.   zurück