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Monster oder Mensch?

Erzählungen des Verbrechers

  • Florian Beckerhoff: Monster und Menschen. Verbrechererzählungen zwischen Literatur und Wissenschaft (Frankreich 1830-1900). (Epistemata - Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft 604) Würzburg: Königshausen & Neumann 2007. 176 S. Geheftet. EUR (D) 28,00.
    ISBN: 978-3-8260-3643-9.
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Im Zuge der Debatte um die kulturwissenschaftliche Erweiterung der Literaturwissenschaft der letzten Jahre hat sich das Verhältnis von Literatur und Wissen bzw. Wissenschaften als zentrales sowohl theoretisches wie praktisches Betätigungsfeld etabliert. So kann zum einen von allen möglichen diskursiven Feldern her nach dem Transfer nicht-literarischer Wissensmodelle in literarische Texte gefragt werden und zum anderen die Dimension der ›Poetologie des Wissens‹ (Joseph Vogl) 1 auch auf dem Feld wissenschaftlicher Texte reklamiert werden. Dass sich Literaturwissenschaftler dabei von ihren »genuinen« Gegenständen, den literarischen Texten, weiter als aus philologischer Perspektive billig, entfernen, bietet den Grund für eine Polemik, die auch in Beckerhoffs Text »angesichts der Hybris manch eines universal gelehrten Literaturwissenschaftlers« (S. 14) vorkommt.

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Beckerhoffs Buch über Monster und Menschen versucht demgegenüber dennoch an den mittlerweile erreichten kulturwissenschaftlichen und diskursanalytischen Standards einer erweiterten Literaturwissenschaft festzuhalten, gerade indem er literarische Verbrechensdarstellungen mit Theorien und Narrativierungen im Rahmen wissenschaftlicher Diskurse konfrontiert. Die innovative Idee dieser kleinen, aber eindringlichen Studie besteht dabei ganz einfach darin, erzählliterarische und wissenschaftliche Erzählungen von Verbrechern und Verbrechen in ihren spezifischen Darstellungsstrategien zu vergleichen. Es geht also weder um die Suche nach bloßen Indizien einer Übernahme wissenschaftlicher Modelle durch die Literatur noch um den Nachweis der Literarizität psychiatrischer Gutachten oder evolutionsbiologischer Konstruktionen – vielmehr geht es, so einfach wie effektiv, um die Frage, wie und aus welcher Perspektive, mit welcher Autorität und Glaubwürdigkeit, was vom Verbrecher bzw. vom Verbrechen jeweils erzählt wird.

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Dieser methodische Zugriff, der sich von den theoretischen Grabenkämpfen ab- und den literarischen und nicht-literarischen Texten zuwendet, fördert eine Fülle nicht-trivialer Einsichten über Parallelen und Unterschiede erzählliterarischer und wissenschaftlicher Narrativierungen von Verbrechern zu Tage. Erkenntnisleitend sind dabei Kategorien der Erzähltheorie und mit ihnen aus unterschiedlichen Richtungen die Frage danach, wie Sagen und Wissen in den analysierten Texten jeweils strukturiert, auf welche Instanzen sie verteilt sind und in welchem Verhältnis wechselseitiger Stützung oder Unterminierung sie stehen.

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Irreführend allerdings ist der Titel des Buches, insofern er erwarten lässt, dass der Verbrecher- mit dem Monsterdiskurs, d.h. der wissenschaftlichen Teratologie, wie sie sich seit 1800 im Zuge epigenetischen Denkens zunächst in Deutschland (Johann Friedrich Meckel) und dann in Frankreich (Étienne Geoffroy Saint-Hilaire) konstituiert, konfrontiert wird. Doch die Teratologie und die medizinische Frage nach Monstern oder Missgeburten interessiert Beckerhoff gerade nicht. Ihm geht es vielmehr um die Metapher des Monsters zur Bezeichnung psychischer Devianz des Verbrechers. Beckerhoff reflektiert den Begriff ›Monster‹ als sprachliche Operation in seiner Funktion der Distanzschaffung und der Anormalisierung von Delinquenz. Es wäre allerdings spannend gewesen, darüber hinaus die Frage nach der Bedingung der Möglichkeit von Metaphorisierungen des Psychischen explizit zu stellen und hierbei die Teratologie zu berücksichtigen, anstatt sie nur kurz zu streifen.

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Wenn das Buch dann doch nicht zu Unrecht »Monster und Menschen« heißt, dann deshalb, weil Beckerhoff auch hier seiner Studie eine im Grunde schlichte, aber durchaus überzeugende These zugrundelegt, die Beobachtung nämlich, dass es im betrachteten Zeitraum (1830–1900) in Frankreich im erzählliterarischen wie im wissenschaftlichen Diskurs die sich logisch wechselseitig ausschließende Alternative gibt, Verbrecher entweder als Menschen oder als Monster zu bezeichnen bzw. zu erzählen.

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Zwar verfällt Beckerhoff hier so manches Mal selbst der Versuchung, von Verbrechern als Monstern zu sprechen, selbst wenn das in den zitierten Texten nicht geschieht, aber vor allem gegen Ende der Studie gelingt es Beckerhoff, diese die strategische Funktion des Begriffs betreffende These auch am zitierten Quellenmaterial eindrucksvoll zu belegen.

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Jeweils geht es darum zu fragen, ob der Versuch unternommen wird, das Nicht-Normale von innen als Element der Normalität zu erzählen. In diesem Sinne unterscheidet Beckerhoff zwei Leiterzählungen, nämlich eine, die »nach einem innerlichen Verständnis des Verbrechers« (S. 17) strebt und eine zweite, die über äußerliche »natur- und familiengeschichtlichen Kontextualisierung des Individuums« (S. 71) funktioniert (körperliche Stigmata, Degeneration, Atavismus, Hypnose). Die Konkurrenz dieser beiden Leiterzählungen sowohl auf dem Feld der Literatur als auch auf dem der wissenschaftlichen Modelle bildet nach Beckerhoff den roten Faden der Erzählungen von Verbrechern.

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Physiognomik und Monomanie:
Balzac, Hugo, Stendhal

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Die Studie durchläuft chronologisch fünf Stationen, in denen jeweils Paargruppierungen von zentralen literarischen Texten einerseits und zentralen psychiatrischen, erbphysiologischen oder kriminologischen Modellen andererseits gebildet werden: So stehen sich im ersten Kapitel Hugo, Balzac und Stendhal und die Theorien insbesondere von Gall und Lavater einerseits und Esquirol und Georget andererseits gegenüber. Sie werden im Hinblick darauf verglichen, ob und wie der Versuch unternommen wird, das Verbrechen als Tat eines Menschen erzählerisch darzustellen.

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Während Lavater und Gall im Rahmen ihrer Forschungen über Physiognomik und Phrenologie den Verbrecher vom körperlichen Außen erzählen, bietet das Konzept der Monomanie, wie Esquirol es 1830 formuliert 2 , die Möglichkeit, den Verbrecher ohne körperliche Stigmata zu erzählen. Indem Balzac in Splendeurs et misères des courtisanes (1838–1847) und Hugo in Notre dame de Paris (1831) die von ihnen geschilderten Verbrecherwelten von außen, als das Groteske bzw. als Gegenwelt des Bösen perspektivieren, zitieren sie zugleich zeitgenössische physiognomische Positionen.

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Da so auf der Ebene des discours keine Innensicht der Verbrecher erzielt wird, ergibt sich das spezifische Problem für die Literatur, dass solche Figuren oberflächlich bleiben müssen. Entsprechend fügt der Erzähler bei Balzac im vierten Teil des Romans auf der Ebene der histoire den Tod Luciens als Motiv für die Verbrechen Vautrins hinzu, womit der Verbrecher nun nicht mehr als Monster, sondern als Mensch erscheint.

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Einer ähnlichen Tendenz, Verbrecher nicht vom körperlich Monströsen her, sondern vom Normalen her zu denken, folgt das psychiatrische Konzept der Monomanie, das aber zugleich weiterhin ermöglicht, das Verbrechen ohne schlüssige Figurenpsychologie zu erzählen. Vielmehr ist es allein die auktoriale Perspektive des Arztes, der Monomanie als eine im Normalen sich ereignende Anormalität diagnostiziert. In dem Maße nun, wie in erzählliterarischen Texten die Auktorialität der Erzählerrede zurückgenommen wird zugunsten figuraler oder erlebter Rede, wird zugleich eine Psychologisierung des Verbrechers erreicht, wie sie die psychiatrischen Fallstudien nicht kennen.

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Das geschieht über eine unterschwellige Konkurrenz zwischen Erzählerrede und der auf dieser Ebene formulierten Erklärungen einerseits und der Ebene der histoire, wo Vorgeschichten und Geschichten erzählt werden, die ganz ohne auktorialen Erzählerkommentar bestimmte Zusammenhänge herstellen.

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Beckerhoff zeigt dies in einem wie immer materialreichen close reading an Hand von Stendhals Figur Julien Sorel aus Le Rouge et le Noire (1830). Beckerhoff zeigt hier, dass die entscheidende Szene des erzählten Mordes an Mme de Rênal implizit die Frage danach stellt, »ob und wie ein normaler Mensch zum Mörder werden kann« (S. 39), indem auf der Ebene der histoire erzählt wird, dass Sorel erst abdrückt, als er das Gesicht des Opfers nicht mehr erkennen kann, während später der Erzähler im Gegensatz dazu in seinen Kommentaren wieder zum Modell der Monomanie greift.

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Der Vergleich zwischen psychiatrischem und erzählliterarischem Diskurs, den Beckerhoff führt, greift auch im Folgenden immer wieder auf die Unterscheidung von discours und histoire sowie Auktorialität und Figuralität der Erzählinstanzen zurück. Besonders überzeugend gelingt das in Kapitel 3 und 4.

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Degeneration und Atavismus:
Morel, Lombroso und Zola

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Die Ansätze, Verbrecher erzählerisch zu normalisieren, geraten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ein Erzählkonzept unter Druck, das mit Morels Theorie der Degeneration 3 eine Möglichkeit bereitstellt, den Verbrecher jenseits aller psychologischer Innensicht vom Stammbaum her zu erzählen. Dass dieses Erzählmodell im Feld der Wissenschaft selbst Kontroversen auslöst, zeigt Beckerhoff an Hand des Streits zwischen Morel und dem Psychiater P. Bonnet über den Fall Jeanson.

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Jeanson, Schüler eines Priesterseminars, legte in der Nacht vom 29. zum 30. Mai 1868 Feuer und tötete einen Kameraden mit der Rasierklinge. Während Morel diesen Fall als Beleg seiner Theorie von der Degeneration anführt und mit, wie Beckerhoff formuliert, »brachialer Auktorialität« (S. 78) dieses Wissen über den degenerierten Anderen erzählt, ohne den Täter auch nur gesprochen zu haben, verfährt Bonnet genau umgekehrt. Durch seine langen Untersuchungen des Delinquenten gelangt er zu einer Aufwertung der Rede des Täters und durch die Einschränkung seines Wissens zu einer Narration des Verbrechens, die den Verbrecher tendenziell normalisiert, indem sie seine psychologische Innenperspektive berücksichtigt. Morel dagegen erzählt das Verbrechen als Auflistung eines »pathozentrierten Stammbaums« (S. 54).

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Gerade die eklatante Schwäche des Morelschen Erzählmodells, das Vakuum einer Psychologisierung des Täters zugunsten der Familiengeschichte, mache nun dieses Modell für die Erzählliteratur attraktiv. Dieses Vakuum eignet auch dem Erzählmodell Lombrosos, der den geborenen Verbrecher als atavistischen Revenant längst überwunden geglaubter Entwicklungszustände begreift. 4 Degeneration ist hier nicht Schwächung des einst Gesunden, sondern Schwächung der Kraft, den erreichten Entwicklungsstand über die natürliche Delinquenz hinaus zu halten. Lombroso, so Beckerhoff, nimmt in seiner wissenschaftlichen Theorie einfach die erzählliterarischen Versionen wörtlich, die ihrerseits von animalomorphen Verbrechern erzählt hatten.

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An Hand von Emil Zolas Romanen Thérèse Raquin (1867) und La bête humaine (1890) zeigt Beckerhoff dann, wie Zola einerseits dem Modell Morels sowie auch dem Atavismus-Modell Lombrosos folgt, wie er etwa über Analepsen Spuren der Degeneration auslegt, dann aber gleichzeitig auf der Ebene der histoire solche Elemente der Erzählerrede unterminiert. Hier arbeitet Beckerhoff einmal mehr überzeugend eine entscheidende Differenz zwischen psychiatrischer und erzählliterarischer Narrativierung von Verbrechern heraus, indem er zeigt, dass die für erzählliterarische Texte wesentliche Spannung zwischen discours und histoire, zwischen Erzählerrede und Handlung dazu führt, dass die aus der Wissenschaft in den Text importierten Modelle zugleich entwertet werden. »Der Rede eines wissenschaftlich argumentierenden Erzählers läuft die erzählliterarisch konzipierte histoire entgegen, so dass sich der wissenschaftliche Erzähler mit einer Subversivität des Erzählten konfrontiert sieht.« (S. 61)

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Anhand Zolas La bête humaine zeigt Beckerhoff, wie Zola spezifische wissenschaftliche Erklärungsweisen nachgerade ironisiert und wie schließlich die Atavismus-Theorie Lombrosos selbst als fixe Idee auf der Ebene der Figur wiederkehrt, indem es im Roman einzig Jacques Lantier selbst ist, der sich seine Mordlust mit der Atavismus und Degeneration zu erklären sucht. Gerade weil auf der Ebene der Erzählerrede eine schlüssige Erklärung verweigert wird, kommt die Figurenrede als psychologische Symptomatik zur Geltung und erscheint die wissenschaftliche Erklärung hier selbst als Moment des Verbrechens. Es sind solche Beobachtungen, die das hochselektive Lektüreverfahren Beckerhoffs mit all seinen Ausblendungen und Verkürzungen rechtfertigen.

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Der Verbrecher als Monster

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Die letzten beiden Kapitel (5 und 6) widmen sich zwei weiteren Phänomenen Ende des 19. Jahrhunderts, die einmal mehr Erzählmodelle bereitstellen, welche es ermöglichen, Verbrecher ohne Innensicht auf das verbrecherische Bewusstsein zu erzählen. Das ist zum einen die Debatte um Verbrechen unter Hypnose (Kapitel 5) und zum anderen jene im Zuge der Entdeckung der Mikroben laufende Biologisierung der Kriminalität, die in ihr nur mehr eine Krankheit und eine Bedrohung des gesellschaftlichen Organismus sieht (Kapitel 6).

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Einen gewissen Schlusspunkt sieht Beckerhoff hier insofern, als dass die beiden Leiterzählungen des Verbrechens, die, wie Beckerhoff gezeigt hat, bisher sowohl in wissenschaftlichen wie in erzählliterarischen Texten untrennbar waren, nun getrennt werden und parallel nebeneinander laufen, allerdings wieder quer zur Unterscheidung von Literatur und Wissenschaft: zum einen jene Erzählungen, die den Verbrecher von außen erzählen, d.h. jetzt von der bedrohten Gesellschaft her (dazu zählen die Kriminologie und der Kriminalroman), und zum anderen Erzählungen der experimentellen Psychologie und Erzähltexte des fin-de-siècle, in denen nun Verbrecher selbst zu Erzählern werden.

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In diesem letzten Abschnitt zeigt Beckerhoff zunächst, wie sowohl der Kriminalroman als auch die sozialhygienische Kriminologie der Jahrhundertwende (Alexandre Lacassagne) noch radikaler als bei Morel und Lombroso jedes Interesse am psychologischen Innen des Verbrechers negieren und ihn stattdessen – im Blick auf die Bilder der Opfer, die Lacassagne im Fall des französischen Jack the Ripper (Vacher, l’éventreur) erstmals abgedruckt hatte – vermonstern. 5 Entsprechend bezeichnet Lacassagne den Verbrecher als »un produit tératologique, un monstre«. Dieser radikalen Ausgrenzung des Verbrechers aus der Gesellschaft der Menschen steht nun, so die abschließende These Beckerhoffs eine »Integration des literarischen Verbrechers in das bürgerliche Bewußtsein gegenüber« (S. 138). Zunächst zeigt Beckerhoff das an Texten von Maupassants Un fou (1885) und Huysmanns Là-bas (1899). Die wissenschaftlich auktoriale Erzählinstanz wird entweder ironisiert (Maupassant) oder gänzlich in der Figurenrede aufgelöst, so dass die wissenschaftlichen Modelle ihrerseits zu Elementen der histoire werden (Huysmanns).

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Die Integration des Verbrechers in die Normalität und das bürgerliche Bewusstsein spiegele sich schließlich in solchen Texten, die das Erzählen von Verbrechern selbst thematisieren, in denen es um das Psychodrama von Erzählern geht, die sich selbst Verbrechen anklagen (Mendès Le Chercheur des tares (1898) und Mirbeaus Le jardin des supplices (1899).

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Fazit

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Florian Beckerhoff legt eine konzentrierte, exemplarisch und sehr textnah gehaltene, zugleich erzähltheoretisch fundierte Studie vor, deren wesentliche Leistung es ist, die Erzählweise von Verbrechern in Literatur und Wissenschaft in Frankreich von 1830 bis 1900 vergleichend zu analysieren. Das wesentliche Ergebnis ist das In- und Nebeneinander zweier Leiterzählungen, die sowohl literarisches wie wissenschaftliches Erzählen des Verbrechers kennzeichnen, nämlich die Erzählung vom Verbrecher als Mensch einerseits und als Monster andererseits. Das ist, auch wenn durch den chronologischen Aufbau und manche Formulierung der Eindruck entsteht, durchaus nicht als Entwicklungsgeschichte gemeint, sondern als These bzw. Archäologie einer bis heute wirksamen Konkurrenz zweier Erzählmodelle.

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Damit sind weder die besprochenen Texte noch die wissenschaftlichen Theorien erschöpfend behandelt, von der Art und Weise aber, wie Beckerhoff sie vergleichend aufeinander bezieht, können durchaus Impulse für die weitere Forschung ausgehen, zum einen im Sinne einer Erweiterung der berücksichtigten Texte, hier wäre vor allem an dramatische Literatur zu denken, und zum anderen im Hinblick auf einen Vergleich etwa mit Deutschland, mit Schiller, Hoffmann, Büchner, Wedekind etc. Als einem gelungenen Exempel für die Überkreuzung der Perspektiven von Literatur und Wissen wünscht man dem Buch viele Leser/Innen.

 
 

Anmerkungen

Joseph Vogl (Hg.): Poetologien des Wissens um 1800. München: Fink 1999.   zurück
Jean Etienne Esquirol: Bemerkungen über die Mord-Monomanie. Nürnberg: Stein 1831 (zuerst: Paris 1830).   zurück
Benedict-Auguste Morel: Traité des dégénérescence physiques, intellectuelles et morales de l’espèce humaine et des causes qui produisent ces varieties maladives. Paris: Baillière 1857.   zurück
Cesare Lombroso: L’homme criminel. Paris: Alcan 1887 (zuerst: Turin 1876).   zurück
Alexandre Lacassagne: Vacher l’eventreur et les crimes sadiques. Paris: Masson 1899.   zurück